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Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Montag 12. Mai 2025, 18:49
von Grauer Wolf
Nojo..... Nördlich der Alpen waren es schon die Franken, die jedem den Kopf eingeschlagen haben, der nicht mal eben schnell das Vaterunser beten wollte.

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Montag 12. Mai 2025, 19:02
von Black Alice
Ich denke da schon an ein paar Jahrhunderte vorher. ;)

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Montag 12. Mai 2025, 20:58
von Khazhuul
Phönix75 hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 14:43 @abdurrazzaq
Und nun? Heißt das, "Kirchen müssen brennen!"? Gabs ja mal eine Zeit lang in Skandinavien, so als Trend. ;)
Ja, ja zu der Zeit gab es, vor allem in Norwegen, einige Bands, die noch wussten, wie gutes Entertainment funktioniert.😁

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Dienstag 13. Mai 2025, 18:52
von Fanchen
Vor dem Absenden eines Beitrags darf man ruhig einmal durchatmen und die schlimmsten Beschimpfungen entfernen. Die Ablehnung von Religion lässt sich auch etwas sachlicher und respektvoller ausdrücken. Muss ja nicht alles gleich eskalieren...
abdurrazzaq hat geschrieben: Sonntag 11. Mai 2025, 10:17In Deutschland sind Religion und Staat laut Grundgesetz strikt getrennt
Das ist eben nicht so, wie man beispielsweise auf der Webseite des Innenministeriums nachlesen kann:
Anders als in anderen Staaten sieht das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland allerdings keine strikte Trennung von Staat und Religion vor. Der Staat wirkt mit Religionsgemeinschaften zusammen - etwa um religiösen Bekenntnisunterricht in den staatlichen Schulen zu organisieren.
Die strikte Trennung (Laizismus) steht beispielsweise in der französischen Verfassung, aber nicht in der deutschen.
In der Präambel wird sogar noch explizit Bezug auf Gott genommen.

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Dienstag 13. Mai 2025, 20:50
von Grauer Wolf
Zudem gab es den Reichsdeputationshauptschluss, der es den säkularen Mächten erlaubte, das Eigentum der Kirchen gegen regelmäßige Entschädigungszahlungen einzuziehen. Diese Entschädigungszahlungen leistet die deutsche Regierung heute noch. Zudem gibt es eine größere Anzahl Staatskirchenverträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den verschiedenen Kirchen, in denen der Ausgleich staatlicher und religiöser Interessen festgehalten wird.

Insofern: In Deutschland gibt es in der Tat keine verfassungsmäßige Trennung zwischen Kirche und Staat. Im Gegenteil: Die stecken zu gegenseitigem Vorteil alle unter einer Decke.

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Dienstag 13. Mai 2025, 21:42
von Phönix75
Und da regt sich die deutsche Regierung regelmäßig über bspw. die türkische Art der Nichttrennung von Staat und Religion auf. Was für ein scheinheiliges Gewäsch und noch miesere Doppelmoral.

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Donnerstag 15. Mai 2025, 08:03
von Herbstlaubrascheln
Khazhuul hat geschrieben: Freitag 9. Mai 2025, 23:00 für komplette Vollidioten und übrigens auch für intellektuell dermassen unterbelichtete Kreaturen, von denen ich mir nicht einmal vorstellen kann, der gleichen Spezies anzugehören.😜
Keine Ahnung, wieso, aber solche Aussagen kommen (für mich zumindest) jetzt auch nicht so "über"belichtet rüber ;) Ohne Dich jetzt irgendwie angreifen zu wollen, ich kenn` ansonsten keinen Deiner Beiträge und ich will Dir Deine Meinung auch gar nicht großartig absprechen; liegt mir recht fern. Aber sich so heftig aus zu drücken, was andere Menschen angeht, die die Welt vielleicht ein wenig anders sehen wollen als Du, finde ich irgendwie unpassend. Nix für ungut, aber solche Äußerungen wirken auf mich jetzt auch nicht so übermäßig gebildet. :|
Ich bin aber auch kein Kirchenfreund, abgesehen davon.

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Freitag 16. Mai 2025, 22:04
von Uwi1976
Der durchschnittle Deutsche und Österreicher lebt ca. 3 Tage pro Jahr seine Religion, nämlich Ende Dezember.
Warum er sich plötzlich so dermaßen für die Papst-Wahl interessiert, ist mir auch ein wenig schleierhaft.

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Samstag 17. Mai 2025, 09:14
von Phönix75
Das liegt daran, dass der Durchschnittsdeutsche bzw. -österreicher sich gern an einem Führer orientiert. Ob das nun ein religiöser oder politischer ist, ist dabei irrelevant. Nichts anderes ist doch Religion. Die geneigte Ausrede für sein eigenes Tun und Handeln. Ein Abschieben der Verantwortung auf etwas, was man nicht sehen, hören oder riechen kann. Ergo: Gott und seine irdischen Vertreter. Wenn man irgendwelchen TV-Predigern so zusieht und zuhört, kommt man nicht umhin, zu denken, dass es wohl eine völlig weltfremde Sekte sein muss, wenn man an diesen ganzen Brimborium glaubt. ;)

Re: Papstwahl - was soll das?

Verfasst: Samstag 17. Mai 2025, 20:43
von Fanchen
Naja. Televangelisten sind eher eine amerikanische Sache, oder? Ich würde jedenfalls nicht behaupten, dass die repräsentativ für Gläubige sind.
Ich vermute mal, dass du die meinst und nicht "normale" übertragene Gottesdienste.