Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

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Charlotte Sometimes
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Was mich persönlich ärgert ist,dass es scheinbar nur noch links oder rechts zu geben scheint.
Ich kann mich erinnern ,dass ich zu diesem Thema auch schon so einige Diskussionen hatte.
Ich bin ganz sicher alles andere als rechts,aber wenn ich z.B mal äußerte ,dass m.E mit Islamisten hier zu Lande zu nett umgegangen wird,dann hieß es gleich: "Du bist rechts! Du bist rechts!"
Da riss mir so manches Mal echt fast die Hutschnur. :evil:
Und dass ist imho das Problem,dieses elende Schwarz/weiß Denken.
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Fanchen
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Fanchen »

NoelWilliamMoelders hat geschrieben: Donnerstag 17. Januar 2019, 21:44 https://www.youtube.com/watch?v=g1hhR2DGjbw
das ist Kretsche ... weniger verkürzt
Hm, ein "Man darf seine Meinung nach sagen"-Video auf Youtube von... "Großdeutscher Kulturkanal".
Andere Videos des Kanals zeigen beispielsweise Cem Özdemir, mit einer Tonspur von Goebbels unterlegt.
Oder Kommentare einer Zeitung, die laut Wikipedia als "rechtspopulistisch" eingeordnet wird.
Oder Wahlspots der AfD.

Darf ich sagen was ich davon halte, oder bin ich dann direkt ein linksgrünversiffter Gutmensch? :roll:
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Bloody Arthur

Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Bloody Arthur »

Naja, ich will zugeben das Phönix, Schattenwurf und SchwarzeKatz auch nicht vollkommen unrecht mit ihrer Ansicht haben... Teilweise passiert diese Einordung als rechts, gar als Nazi, zu schnell, genau so schnell auf der anderen Seite mit "Gutmensch", "Volksverräter", "Linskversifft"... ( oder auch "Mainstream" , "Nachgeplapper" :roll: ) Wobei wie gesagt, wer Rechte Positionen vertritt... kann auch als Rechts bezeichnet werden.

Allerdings, ich krieg das einfach nicht mit der Meinungsfreiheit zusammen! Die ist hier doch gegeben! Und gerade von rechten wird eben, wie schon von Elric erwähnt, oft das Argument verwendet, ihre Meinungsfreiheit sei eingeschränkt und das nur weil sie Gegenwind bekommen und völlig zu recht als rechts und Demokratiefren eingeordnet werden. Das empfinde ich als pure Heuchelei...
Man darf auch nicht vergessen das die Rechten immer gern im Tarnmäntelchen schwimmen und das es deshalb auch wichtig ist Klartext zu sprechen und "Das Pferd beim Namen zu nennen" (oder wie dieser olle Spruch geht xD )

Nichts des so trotz ist die Gesellschaft zur Zeit viel zu polarisiert, was zur Folge hat das Aussagen manchmal schneller in Rechts/Links abgestempelt werden, bevor sie überhaupt auf "vernünftig/unvernünftig" geprüft werden... Das ist schon traurig... Und führt zu schwachsinnigen Entscheidungen...
Zuletzt geändert von Bloody Arthur am Freitag 18. Januar 2019, 08:03, insgesamt 2-mal geändert.
Soiled

Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Soiled »

Fanchen hat geschrieben: Donnerstag 17. Januar 2019, 23:47 Darf ich sagen was ich davon halte, oder bin ich dann direkt ein linksgrünversiffter Gutmensch? :roll:
Klar darfst Du was sagen (weil Meinungsfreiheit), und andere dürfen Dich dann als linksgrünversifften Gutmenschen bezeichnen (weil ebenfalls Meinungsfreiheit). ;)

Und wenn es Dir zu bunt wird und Du Leute verwarnst oder rausschmeist bist Du ein kleiner demokratiefeindlicher Wannabe-Diktator. :lol:
Grasblut
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Grasblut »

Ich kann mich gar nicht erinnern, dass Herr Kretzschmar verhaftet wurde.

Wer wissen will, was das Ende der meinungsfreiheit bedeutet, sollte sich mal in der Türkei umsehen.. Hier in deutschland darf jeder seine Meinung sagen. Jedoch gibt es Grenzen, entweder bei Volksverhetzung oder Aufruf zu Straftaten. Und das ist auch richtig so. Guckt euch mal an, was Jornalisten wie Haznain Kazim für E-Mail erhalten, einfach weil er nicht weiß ist und seine Eltern aus einem muslimischen Land stammen. Soll man sowas einfach durchgehen lassen? Ich meine nicht. Du darfst gerne irgendwelchen Schwachsinn sagen, aber mit Gegenwind muss jeder mit einer Meinung rechnen.
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Phönix75 »

Mainstream ist für mich, was zu einem Großteil gebetsmühlenartig und regelrecht aggressiv und nervend in diversen Medien (TV/Radio/Zeitungen) aufs Volk gelassen wird. Das deckt sich eben mit der Politik die nach wie vor von den großen Parteien (CDU/CSU/SPD/Grüne) betrieben wird (system-/politikkonform). Selten gibt es kritische Berichte, die diesen Mainstream hinterfragt. Und wenn sowas natürlich 24/7/52 aufs Volk niederprasselt, glaubt zumindest ein Großteil davon unhinterfragend, was da stets und ständig gesendet/geschrieben wird. Wirklich kritische Diskussionen erlebe ich eigentlich nur auf Arbeit oder im Freundes-/Verwandtenkreis. Da oft aber auch bei Kunden Gespräche aufkommen, bekommt man ziemlich schnell ein Bild, was so unter den Kleinbürgern für Meinungen vorherrschen.

Nun die alles entscheidende Frage: Was ist rechts? Wenn jemand national eingestellt ist? Wenn jemand darauf pocht, dass Recht und Gesetz eingehalten und das konsequent durchgesetzt wird? Wenn jemand diverse Politiken (z.B. Flüchtlingspolitik/Klimapolitik) in Frage stellt? Usw. usf.. Wer bitteschön definiert das? Der Zeitgeist, die Medien, die Politiker?

Deswegen mag ich solche Debatten nicht, die eigentlich stets auf ein Schwarz/Weiss abzielen, auf ein Gut/Böse und rechts/links. Differenzierte offene Diskussionen, abseits des Mainstreams gibt es selten. Und hier eben auch nicht.

Hinzugefügt nach 1 Minute 57 Sekunden:
Grasblut hat geschrieben: Freitag 18. Januar 2019, 08:45 Ich kann mich gar nicht erinnern, dass Herr Kretzschmar verhaftet wurde.

:lol:

Du hast aber schon eine Vorstellung was der Postillon ist?
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Lylia »

Soiled hat geschrieben: Freitag 18. Januar 2019, 08:00
Klar darfst Du was sagen (weil Meinungsfreiheit), und andere dürfen Dich dann als linksgrünversifften Gutmenschen bezeichnen (weil ebenfalls Meinungsfreiheit). ;)
Das sehe ich anders: Sicher darf @Fanchen sagen was er denkt aber ihn einen linksgrünversifften Gutmenschen dann zu nennen, ist keine Meinungsfreiheit mehr, sondern eine Beleidigung und Fanchen aber beleidigt nie jemanden, was ich gut finde. ;)
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Grasblut »

@Phönix75

Ja, deswegen war mein Kommentar auch sarkastisch gemeint

Nachtrag:

hab gerade erst gesehen, dass du einen Link vom Postillon gepostet hast. Mein Beitrag war auf die anderen Beiträge bzw. den EP bezogen. ^^
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Schattenwurf »

Grasblut hat geschrieben: Freitag 18. Januar 2019, 08:45 Wer wissen will, was das Ende der meinungsfreiheit bedeutet, sollte sich mal in der Türkei umsehen.
Hast du das getan?
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Re: Stefan Kretzschmar und das Ende der Meinungsfreiheit

Beitrag von Grasblut »

Indirekt durch Artikel, Bücher, Reportagen und Erfahrungsberichte durch Freunde. Selber einreisen traue ich mich nicht.
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