Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Oft ist im Web und in Foren die Rede von am Smartphone hängenden Jugendlichen und jene welche Freundschaften und Kontakte nur noch online führen, aber zeitgleich ist auch die Kinderarmut in Deutschland nachweisbar angestiegen...
Hm, die Jugend nützt exessiv also Smartphone und Internet um Freundschaften und Kontakte zu halten, überall ist in Deutschland von Kinderarmut die Rede. Ich sehe hier klar einen Zusammenhang, man hat nicht mehr das Geld um sich real zu treffen und immer irgendwo hin zu gehen, denn meist muss man dann Geld ausgeben, was die Jugend nicht mehr hat.
Es gibt kaum noch freie Orte wo die Jugend sich kostenfrei treffen kann, da immer mehr Jugendtreffs abgebaut werden, zu meiner Zeit trafen wir uns alle dort aber heute muss man fast immer nur Geld ausgeben um sich zu treffen, geht mir als Erwachsene ja nicht anders, gehe auch deswegen wenig raus.
Wie denkt ihr darüber, seht ihr hier auch einen Zusammenhang oder eher nicht ?
Hm, die Jugend nützt exessiv also Smartphone und Internet um Freundschaften und Kontakte zu halten, überall ist in Deutschland von Kinderarmut die Rede. Ich sehe hier klar einen Zusammenhang, man hat nicht mehr das Geld um sich real zu treffen und immer irgendwo hin zu gehen, denn meist muss man dann Geld ausgeben, was die Jugend nicht mehr hat.
Es gibt kaum noch freie Orte wo die Jugend sich kostenfrei treffen kann, da immer mehr Jugendtreffs abgebaut werden, zu meiner Zeit trafen wir uns alle dort aber heute muss man fast immer nur Geld ausgeben um sich zu treffen, geht mir als Erwachsene ja nicht anders, gehe auch deswegen wenig raus.
Wie denkt ihr darüber, seht ihr hier auch einen Zusammenhang oder eher nicht ?
Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Sonntag 11. August 2019, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
DIe Kids nutzten das Smartphone weil es für kurzfristige und schnelle Lustbefriedigung sorgt... die relativ schnell wieder abklingt... und deswegen von neuem gestartet werden muss...
Mit anderen Worten... Sie sind süchtig nach Facebook, Twitter, Videospielen und co... liegt wohl darin begründet das es damit einfacher ist Erfolgserlebnisse zu bekommen, als im "echten" Leben. Ein Gewisser Gruppenzwang spielt auch noch ne Rolle.... Wenn (keine Ahnung) 70%(?) der sozialen Interaktion übers Internet laufen ist es als handelsüblicher Jugendlicher sehr schwer dem ganzen fern zu bleiben...
Mit der Kinderarmut hat das nichts zutun, denke ich... allerdings mit der Erziehung...
Mit anderen Worten... Sie sind süchtig nach Facebook, Twitter, Videospielen und co... liegt wohl darin begründet das es damit einfacher ist Erfolgserlebnisse zu bekommen, als im "echten" Leben. Ein Gewisser Gruppenzwang spielt auch noch ne Rolle.... Wenn (keine Ahnung) 70%(?) der sozialen Interaktion übers Internet laufen ist es als handelsüblicher Jugendlicher sehr schwer dem ganzen fern zu bleiben...
Mit der Kinderarmut hat das nichts zutun, denke ich... allerdings mit der Erziehung...
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Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Auch ich kann da beim besten Willen keinen Zusammenhang ausmachen.
In meinem Beruf (Integrationsassistent) bekomme ich ja schon viel mit, was den Alltag von Kindern und Jugendlichen in und außerhalb der Schulen so angeht. In dem Zusammenhang plaudere ich natürlich auch mit den Schülern über typische Themen der Freizeitgestaltung und werde selbstverständlich auch selbst danach gefragt "Sind Sie verheiratet?" "Haben Sie Kinder?" "Was machen Sie so in Ihrer Freizeit?" "Was hören Sie für Musik?" "Warum tragen sie immer schwarze Sachen (natürlich die top Frage^^)", usw usf. Wenn das Eis dann nach einer Weile gebrochen ist und ich nicht mehr als Fremdkörper in der Klasse wahrgenommen werde, dann bekomme ich natürlich auch mit welche Themen die Jugendlichen so bewegen. Mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten aufgrund von zu wenig Geld habe ich in der ganzen Zeit noch NIE mitbekommen. Das Handy bzw der PC hat nur in den letzten Jahren eine viel zentralere Rolle bekommen, als es noch zu meiner eigenen Schulzeit der Fall gewesen ist. Während zu meiner Zeit noch Viedeospielfreunde dem schallenden Gelächter ihrer Mitschüler ausgesetzt waren, sind diese nun in den Klassen der Normalfall geworden. Natürlich sind auch noch genügend Kinder und Jugendliche in Vereinen aktiv, aber Spot aufgrund von Videospiel- oder anderen Onlineaktivitäten sucht man heute vergeblich bei den jungen Menschen. Darüber hinaus hat (zumindest nach meinen Beobachtungen) besonders bei den Mädchen auch die Onlinepräsens eine wichtige Rolle eingenommen. Vorbilder auf youtube, Instagramm, Twitch und co bewegen hier Jugendliche dazu selbst aktiv zu werden und Videos zu drehen. Sei es bei albernen Playbackvideos (Musicalys) oder irgendwelchen Fotos für den Account auf einer der vielen Social Media Plattformen.
Was ich damit sagen möchte: Natürlich waren wir damals erheblich mehr draußen, haben die Natur erkundet, sind (ich zumindest) begeistert auf Friedhöfen spazieren gegangen und haben nicht so viel am Computer oder der Spielkonsole gesessen wie die jungen Leute von heute. Ich würde aber behaupten wollen, dass es hauptsächlich daran lag, dass diese Aktivitäten auch noch einen ganz anderen Stellenwert besessen haben, als wie es heute der Fall ist. Klar, auch damals gab es schon Leute, die stundenlang auf ihrem Nokia8210 (na, wer erinnert sich?^^) Snake gespielt haben, aber das war dann auch eher die Ausnahme oder bei miesem Wetter der Fall. Einen Zusammenhang mit den finanziellen Mitteln erkenne ich da heutzutage nur in sofern, dass ich es erstaunlich finde, dass selbst viele der ärmeren Familien, denen ich in meinem Beruf begegne, versuchen ihren Kindern ein Smartphone zu ermöglichen, damit diese nicht als Außenseiter in der Ecke stehen müssen. Und das finde ich an dem Thema dann erheblich bedenklicher, als die sicherlich existierende Kinderarmut
In meinem Beruf (Integrationsassistent) bekomme ich ja schon viel mit, was den Alltag von Kindern und Jugendlichen in und außerhalb der Schulen so angeht. In dem Zusammenhang plaudere ich natürlich auch mit den Schülern über typische Themen der Freizeitgestaltung und werde selbstverständlich auch selbst danach gefragt "Sind Sie verheiratet?" "Haben Sie Kinder?" "Was machen Sie so in Ihrer Freizeit?" "Was hören Sie für Musik?" "Warum tragen sie immer schwarze Sachen (natürlich die top Frage^^)", usw usf. Wenn das Eis dann nach einer Weile gebrochen ist und ich nicht mehr als Fremdkörper in der Klasse wahrgenommen werde, dann bekomme ich natürlich auch mit welche Themen die Jugendlichen so bewegen. Mangelnde Beschäftigungsmöglichkeiten aufgrund von zu wenig Geld habe ich in der ganzen Zeit noch NIE mitbekommen. Das Handy bzw der PC hat nur in den letzten Jahren eine viel zentralere Rolle bekommen, als es noch zu meiner eigenen Schulzeit der Fall gewesen ist. Während zu meiner Zeit noch Viedeospielfreunde dem schallenden Gelächter ihrer Mitschüler ausgesetzt waren, sind diese nun in den Klassen der Normalfall geworden. Natürlich sind auch noch genügend Kinder und Jugendliche in Vereinen aktiv, aber Spot aufgrund von Videospiel- oder anderen Onlineaktivitäten sucht man heute vergeblich bei den jungen Menschen. Darüber hinaus hat (zumindest nach meinen Beobachtungen) besonders bei den Mädchen auch die Onlinepräsens eine wichtige Rolle eingenommen. Vorbilder auf youtube, Instagramm, Twitch und co bewegen hier Jugendliche dazu selbst aktiv zu werden und Videos zu drehen. Sei es bei albernen Playbackvideos (Musicalys) oder irgendwelchen Fotos für den Account auf einer der vielen Social Media Plattformen.
Was ich damit sagen möchte: Natürlich waren wir damals erheblich mehr draußen, haben die Natur erkundet, sind (ich zumindest) begeistert auf Friedhöfen spazieren gegangen und haben nicht so viel am Computer oder der Spielkonsole gesessen wie die jungen Leute von heute. Ich würde aber behaupten wollen, dass es hauptsächlich daran lag, dass diese Aktivitäten auch noch einen ganz anderen Stellenwert besessen haben, als wie es heute der Fall ist. Klar, auch damals gab es schon Leute, die stundenlang auf ihrem Nokia8210 (na, wer erinnert sich?^^) Snake gespielt haben, aber das war dann auch eher die Ausnahme oder bei miesem Wetter der Fall. Einen Zusammenhang mit den finanziellen Mitteln erkenne ich da heutzutage nur in sofern, dass ich es erstaunlich finde, dass selbst viele der ärmeren Familien, denen ich in meinem Beruf begegne, versuchen ihren Kindern ein Smartphone zu ermöglichen, damit diese nicht als Außenseiter in der Ecke stehen müssen. Und das finde ich an dem Thema dann erheblich bedenklicher, als die sicherlich existierende Kinderarmut
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Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Ich selber war als Kind und Jugendliche in der unteren Mittelklasse, meine Freunde stammten aus armen Familien. Da gab es auch schon Handys, wir hatten dennoch mehr als genug Möglichkeiten, uns zu beschäftigen und was zu unternehmen. Sei es zum See zu spazieren, Raubkopien anzusehen oder am hauptbahnhof rumzulungern. Selbst feiern ging mit wenig Geld: wir gingen vor 23Uhr hin um den eintritt zu sparenl, kauften uns ein Getränk im Becher/Glas und füllten dies dann nach dem Austrinken heimlich auf der Toilette mit Leitungswasser auf. Armut macht auch erfinderisch
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Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Als ich Kind war, mußte ich nachmittags nur raus auf die Straße und war sofort umringt von anderen Kindern, die auch gerade zum spielen draußen auf der Straße waren. Telephon gab's zwar schon, es war aber einfach nicht notwendig, sich zu verabreden. Die Kinderdichte in der unmittelbaren Nachbarschaft war groß genug, daß man immer über irgendwen gestolpert ist, sobald man vor die Haustür trat.
Wenn ich heute aus dem Haus gehe, muß ich die Straße mindestens 500 Meter weiter gehen, bis ich an einem Haus vorbeikomme, in dem Kinder wohnen. In der ganzen Straße wohnen insgesamt vielleicht fünf Schulkinder, die rein altersmäßig zusammenpassen würden. Als Kind und Jugendlicher ist es heutzutage nicht mehr ganz so einfach, ohne technische Hilfsmittel untereinander in Kontakt zu bleiben. In der Stadt mögen die Distanzen vielleicht etwas kleiner sein als auf dem Land, dafür ist es bei der heutigen Blechdichte auf den Straßen nicht mehr möglich, einfach mal auf der Fahrbahn Federball zu spielen, so wie wir das noch konnten und durften.
Insofern: Ja, ich denke es besteht da ein Zusammenhang. Ursächlich ist die geringere Dichte von Kindern und die höhere Dichte von Blech im öffentlichen Raum. Dementsprechend finde ich es in Ordnung, daß die Kinder ihre sozialen Netze auch über ihre Smafos pflegen. Da meine Freunde ja auch nicht gerade in meiner Nachbarschaft wohnen, tue ich das ja auch.
Wenn ich heute aus dem Haus gehe, muß ich die Straße mindestens 500 Meter weiter gehen, bis ich an einem Haus vorbeikomme, in dem Kinder wohnen. In der ganzen Straße wohnen insgesamt vielleicht fünf Schulkinder, die rein altersmäßig zusammenpassen würden. Als Kind und Jugendlicher ist es heutzutage nicht mehr ganz so einfach, ohne technische Hilfsmittel untereinander in Kontakt zu bleiben. In der Stadt mögen die Distanzen vielleicht etwas kleiner sein als auf dem Land, dafür ist es bei der heutigen Blechdichte auf den Straßen nicht mehr möglich, einfach mal auf der Fahrbahn Federball zu spielen, so wie wir das noch konnten und durften.
Insofern: Ja, ich denke es besteht da ein Zusammenhang. Ursächlich ist die geringere Dichte von Kindern und die höhere Dichte von Blech im öffentlichen Raum. Dementsprechend finde ich es in Ordnung, daß die Kinder ihre sozialen Netze auch über ihre Smafos pflegen. Da meine Freunde ja auch nicht gerade in meiner Nachbarschaft wohnen, tue ich das ja auch.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Klar, ich will das auch nicht generell verteufeln, ich bin ja auch ständig in der Dunklen Arche. Wenn auch nicht über das Smartphone^^Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Samstag 5. Januar 2019, 15:42 Dementsprechend finde ich es in Ordnung, daß die Kinder ihre sozialen Netze auch über ihre Smafos pflegen.
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Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Einen wirklichen Zusammenhang sehe ich da nicht.
Ich hatte als Kind auch nie Kohle ,obwohl wir nicht arm waren.
Früher hat man dann irgendwelche Ballspiele oder Verstecken gespielt,oder Sachen wie Gummitwist etc.
Irgendeine Idee hatte einer von uns immer,es wurde NIE langweilig.Auch ohne Geld.Das gab es ,wenn der Eismann kam. xD
50 Pfennig für ne Kugel Eis.
Wenn ich hier bei mir auf den Hof schaue und mir die Kinder ansehe,dann bemerke ich immer wieder ,dass die nur herum sitzen.
Viele auch am Smartphone.
Ich glaube die meisten kennen ,diese Kinderspiele einfach nicht.^^ Das finde ich traurig.
Für Jugendliche gibt es auch nicht viel,außer evtl. den Sportverein oder ein Haus der Jugend (wo man auch nur herum sitzt).
Ich habe zur meiner (Jugend) Zeit auch nur mit meinen Freunden "herumgegammelt".Das war stinklangweilig,so langweilig ,dass meine Freunde irgendwann auf dumme Gedanken kamen.^^..Ich habe dann zu Hause lieber Bücher gelesen oder Musik gehört,hätte ich damals Internet gehabt,hätte ich meine Zeit wohl lieber damit "verschwendet".
Die meisten Erwachsenen hängen doch genauso im Internet herum.^^
Ich finde nicht ,dass man das nur auf die Jugend schieben sollte.
Das ist heutzutage einfach normal.
Ich hatte als Kind auch nie Kohle ,obwohl wir nicht arm waren.
Früher hat man dann irgendwelche Ballspiele oder Verstecken gespielt,oder Sachen wie Gummitwist etc.
Irgendeine Idee hatte einer von uns immer,es wurde NIE langweilig.Auch ohne Geld.Das gab es ,wenn der Eismann kam. xD
50 Pfennig für ne Kugel Eis.
Wenn ich hier bei mir auf den Hof schaue und mir die Kinder ansehe,dann bemerke ich immer wieder ,dass die nur herum sitzen.
Viele auch am Smartphone.
Ich glaube die meisten kennen ,diese Kinderspiele einfach nicht.^^ Das finde ich traurig.
Für Jugendliche gibt es auch nicht viel,außer evtl. den Sportverein oder ein Haus der Jugend (wo man auch nur herum sitzt).
Ich habe zur meiner (Jugend) Zeit auch nur mit meinen Freunden "herumgegammelt".Das war stinklangweilig,so langweilig ,dass meine Freunde irgendwann auf dumme Gedanken kamen.^^..Ich habe dann zu Hause lieber Bücher gelesen oder Musik gehört,hätte ich damals Internet gehabt,hätte ich meine Zeit wohl lieber damit "verschwendet".
Die meisten Erwachsenen hängen doch genauso im Internet herum.^^
Ich finde nicht ,dass man das nur auf die Jugend schieben sollte.
Das ist heutzutage einfach normal.
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Re: Generation-Internet und Kinderarmut in DE ?
Kindheiten von damals sind nicht mehr wirklich mit den Kindheiten von heute zu vergleichen. Ich (wir) waren eigentlich, sofern das Wetter trocken war, immer draußen und uns ist immer was eingefallen, was wir für "Dummheiten" verzapfen könnten. Und ja, da die Kinderdichte abgenommen hat und die Blechdichte zugenommen, wird es immer schwieriger, mal eine "zusammengerottete Kindergang" zu beobachten, die neben Unsinn, sich auch sinnvoll beschäftigt. Oft werden die Kids in irgendeinen Sportverein abgeschoben (das ist sowohl negativ als auch positiv zu bewerten), damit sie beschäftigt sind. Da sehe ich dann aber doch einen kleinen Zusammenhang zur Kinderarmut. Arme Familien können sich einen Sportverein oft nicht leisten und deshalb werden sie vor dem TV oder dem Smartphone geparkt. Was in der Virtualität dann teilweise abgeht, sollte jedem klar sein.
Bei meinen beiden Buben wird es ein Smartphone so lange es möglich ist, nicht geben. Bisher gibt es auch noch keine Nachfragen von seiten meines Großen, obwohl in seiner Klasse schon die Hälfte der Kids ein Handy/Smartphone besitzen. Internet generell spielt nur mal eine Rolle, wenn mein wissbegieriger Große etwas wissen möchte. Seine Mischung der Freizeitbeschäftigung besteht aus lesen, spielen, raus gehen, Karateverein und Fußball. Und was der Große macht, will der Kleine dann natürlich auch machen.
Es gibt also durchaus Zusammenhänge. Wobei es die Kindersmombies durch alle Schichten der Gesellschaft gibt. Ein, in meinen Augen, eher negativer Trend. Handysucht ist aber sehr oft auf die Eltern zurückzuführen. Einen bewußten und aufgeklärten Umgang mit den elektronischen Spielereien verstehen nur wenige Eltern ihren Kindern beizubringen. Und da sehe ich dann wieder die mangelnde Zeit, die Eltern mit ihren Kindern verbringen. Nicht selten wissen Eltern garnicht, was ihre Kinder im Internet so treiben. Und das wird leider immer mehr zunehmen.
Bei meinen beiden Buben wird es ein Smartphone so lange es möglich ist, nicht geben. Bisher gibt es auch noch keine Nachfragen von seiten meines Großen, obwohl in seiner Klasse schon die Hälfte der Kids ein Handy/Smartphone besitzen. Internet generell spielt nur mal eine Rolle, wenn mein wissbegieriger Große etwas wissen möchte. Seine Mischung der Freizeitbeschäftigung besteht aus lesen, spielen, raus gehen, Karateverein und Fußball. Und was der Große macht, will der Kleine dann natürlich auch machen.
Es gibt also durchaus Zusammenhänge. Wobei es die Kindersmombies durch alle Schichten der Gesellschaft gibt. Ein, in meinen Augen, eher negativer Trend. Handysucht ist aber sehr oft auf die Eltern zurückzuführen. Einen bewußten und aufgeklärten Umgang mit den elektronischen Spielereien verstehen nur wenige Eltern ihren Kindern beizubringen. Und da sehe ich dann wieder die mangelnde Zeit, die Eltern mit ihren Kindern verbringen. Nicht selten wissen Eltern garnicht, was ihre Kinder im Internet so treiben. Und das wird leider immer mehr zunehmen.
Nichts ist so, wie es scheint.