
Also, ich selber mag ja alles, was mich daran erinnert, dass wir nur Maschinen aus Fleisch sind. Klassische Chirurgie spielt da natürlich eine große Rolle, ist aber oft etwas langweilig und zu geplant und "sauber" für meinen Geschmack. Wenn es in Richtung Pathologie (also, jetzt nicht gerade Zellkulturen ...) geht wird es schon interessanter.
Aber ein Bild sagt bekanntermaßen mehr als 1000 Worte, drum zeig ich einfach mal, was genau ich meine. ACHTUNG: Die Links sind nicht für jeden geeignet, sind zwar stinknormale Instagram-Accounts dabei, aber sie zeigen trotzdem teilweise zermatschte Menschen und Leichen(teile). Klicken auf eigene Gefahr, wer ein Problem mit sowas hat sollte die Finger davon lassen.
Als erstes werfe ich mal autopsy.pathology in die Runde - ich finde ihre Selbstbezeichnung "Death Positive Education" sehr charmant.

Mrs Angemi mag ich auch sehr gern, sie hat einen entzückenden Humor.
Und weil ich mich momentan sehr für Tätowierungen interessiere bin ich natürlich auch bei Forensic Tattoos gelandet.
Klassische anatomische Sammlungen find ich auch noch sehr hübsch, ich will ja dringend mal in das Mütter-Museum, der hiesige Narrenturm ist aber auch ganz nett.
Was mich dagegen überhaupt nicht interessiert sind die typischen Liveleak-Videos von Leuten, die Unfälle haben oder anderweitig sterben. "Körperwelten" find ich auch eher doof, liegt wohl dran, dass es in meinen Augen einfach schlechte "Kunst" mit null Schöpfungshöhe ist. Da find ich Joel-Peter Witkin schöner, der macht ja auch viel mit Leichenteilen. Generell find ich die Darstellung von Tod in der Kunst oft viel zu poliert, verharmlost und romantisiert. Ich krieg da lieber visuell eine in die Fresse.

Body-Horror in Filmen ist imho eher meh, weil ja eh jeder weiß, dass das unecht ist. Kann trotzdem manchmal spaßig sein, keine Frage. Ich freu mich dann gern über das kreative Makeup.
Wie sieht es bei Euch aus? Mögt ihr sowas oder findet ihr es eher bäh? Gibt es irgendwelche Blogs oder Accounts, die ihr auf dem Radar habt?