Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

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Lylia

Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Lylia »

Wie ich gestern im Chat bereits sagte, liegt mir das Thema sehr am Herzen und ich komme nicht drumherum, es hier deswegen auch aufzumachen, es geht um folgende Dinge, welche unsere Minister planen, siehe die beiden Links:

https://www.bz-berlin.de/deutschland/ag ... -freigeben

https://www.augsburger-allgemeine.de/pa ... 94076.html


Wie ich dir @Albrecht Aschenfels sagte, sind hier 2 Artikel zum nachlesen, die doch recht gut auf den Punkt bringen, warum die Wölfe hier den Tod durch Jäger sterben sollen. Es geht darum, dass die Wölfe Nutzviech von den Bauern reissen um zu fressen, denn sie scheren sich nicht um den Kapitalismus und wollen auch nur leben.

Der Wolf ist ein Beutegreifer aber der Mensch nimmt ihm die Natur und damit auch seine natürliche Beute an Nahrung, also hat er keine Wahl und muss die Nutztiere reissen, denn auch er will nur essen um zu leben, wer kann es dem Wolf verdenken ?
Ist es doch der Mensch, welcher durch die Rodung der Wälder zu kommerziellen Zwecken, ihm seinen natürlichen Lebensraum nimmt und ihn so zwingt, z.b auch selten mal eine Stadt oder die Nähe zum Menschen zu suchen, was er in der Natur niemals täte, denn er ist eigendlich menschenscheu.

Alles wird zubetoniert und bebaut, für die Tiere bleibt kaum noch ausreichender Lebensraum und damit Nahrung für sie, doch auch sie sind Teil dieser Welt doch der Mensch in seiner masslosen Gier, verleibt sich alles ein. Nun "wagen" sich doch diese Wölfe tatsächlich etwas vom "Kuchen der Menschen" abzubeissen, indem sie das Nutzviech der Bauern reissen und dafür sollen sie nun sterben.

Ich denke in meinem Beitrag wird deutlich, dass ich strikt gegen einen Abschuss der Wölfe in Deutschland bin und solche Politiker, die das befürworten würde ich am liebsten mal dazu verdonnern mehrere Wochen ein Survival-Training in der Natur zu absolvieren, ohne Technik und Bequemlichkeiten des Kapitalismus, sehr schnell täten sie wohl anders über Wölfe denken, die in ihrer Not eben nehmen was "da ist".

Ich weiss, dass nicht jeder meine Meinung hier teilen wird und es ist mir egal, ich stehe zu dem was ich denke und fühle, ich bin auf jeden Fall im "Team Wolf" und ihr, wie sehr ihr das ?
abdurrazzaq
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Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von abdurrazzaq »

Niemals! Nur durch den natürlichen Tod. Der Wolf ist ein wichtiges Glied in der natürlichen Nahrungskette. Schon aus diesem Grund gehört er nicht auf die Abschussliste. Es kommen so schon leider viel zu viele Wölfe auf Straßen und Bahnstrecken um. In Deutschland hat es der Wolf so schon schwer, neue Lebensräume zu finden, bedingt durch eine von Autobahnen, Straßen und Bahnstrecken zerschnittene Landschaft. Ich hatte schon einmal das Glück gehabt, in freier Natur Wolfsgeheul zu hören. Und das kam nicht aus einem Wildpark.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
Soiled

Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Soiled »

Lylia hat geschrieben: Sonntag 30. Dezember 2018, 13:47 @Albrecht Aschenfels
Der wird das nicht lesen, weil er nicht im Forum ist ...
Ich weiss, dass nicht jeder meine Meinung hier teilen wird und es ist mir egal, ich stehe zu dem was ich denke und fühle, ich bin auf jeden Fall im "Team Wolf" und ihr, wie sehr ihr das ?
Ich denk dass es ein durchaus komplexes Thema ist, wo man sich keine Seite "aussuchen" sollte. Wölfe sind leider Opfer einer entsetzlichen Romantisierung auf der einen Seite (die hier vorherrschend sein wird, so viele Leute wie "Wolf" in ihrem Nick haben :lol: ) und einer Dämonisierung auf der anderen.

Nur mal als Info, hier haben ja sicher einige die Story zu den Wölfen im Yellowstone-Nationalpark gesehen/gelesen und wie sie das Ökosystem verändert haben: Das ist inzwischen ziemlich debunkt. Siehe hier. Eigentlich schade, war eine schöne und überzeugende Geschichte, aber wenn sie die Datenlage ändert muss man halt auch seine Meinung ändern und nicht an alten Vorstellungen festhalten.
Bloody Arthur

Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Bloody Arthur »

Generell vertrete ich die Ansicht das Tiere ein Recht auf ihren Lebensraum haben, auch wenn die Tiere den Menschen von Zeit zu Zeit Probleme bereiten. Ich finde nicht das der Mensch alles zu seinem (oft nur Kurzfristigen) Vorteil gestalten sollte nur weil er es kann. Also bin ich generell auch gegen den Abschuss (Vll. mag es ausnahmen geben aber gerade bei einem Tier das in Deutschland so gut wie ausgestorben war, sollten Abschüsse die Ausnahme sein).

Andererseits... Ich habe schon mal einen Wolf gesehen (wir waren uns zu 90% sicher das es kein Hund war) und zwar in Brandenburg/ der Schorfheide... da gibt es ja noch große Waldgebiete... Und das war schon unheimlich. Er hat uns aus sicherer Entfernung beobachtet... Dann war er weg und nach einiger Zeit war er schon wieder am Waldrand zu sehen, sein Blick auf uns gerichtet... Wir waren zu 2. und das er uns "gefolgt" ist hat uns schon etwas in Unruhe versetzt, auch wenn Wölfe in der Regel nicht auf Menschen losgehen und ein Hund möglicherweise gefährlicher hätte sein können... Es ist nichts passiert, er war wohl nur neugierig^^

Also, auch wenn ich Wölfen eher ungern begegnen möchte, finde ich das sie ihren Platz in den dazu passenden Wäldern verdient haben.
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Scheuer Wolf
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Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Scheuer Wolf »

Wölfe gehören zur Natur wie alle anderen Tierarten auch. Es ist ausschließlich der Mensch, der immer wieder in dier Natur eingreift und sich über alles erhebt - besonders, das was er nicht kontrollieren kann. Dann werden Wölfe und Bären schon mal zu Problemtieren. Viele Nutztierhalter sind nicht dazu bereit, ihre Tiere durch entsprechende Maßnahmen zu schützen, sondern jammern erst dann, wenn es zu spät ist. Natürlich reißen Wölfe Beute - ins Besondere dann, wenn sie auf dem Präsentierteller serviert werden. Was sollen die sonst machen? Rasen mähen? Würde Menschen genauso machen, wenn irgendwo ein All-you-can-eat-Buffet aufgebaut wird. Nichts anderes sind ungeschützte "Nutztiere" für Wölfe.

Ich persönlich hab auch schon mal von Ferne einen Wolf gesehen und fand das das ganze sehr faszinierend (welch Wunder bei meiner Vorliebe zu den Tieren). Die Argumentation vieler Nutztierhalten, dass Wölfe ihnen Verluste bescheren, mag stimmen. Der Verlust für die Natur in Form von Schaden durch z.B. die Herstellung von Fleisch angerichtet wird, bleibt da natürlich unerwähnt.

Aus rein natürlichem Instinkt sind Wölfe scheu und bleiben das auch - wenn sie nicht angelockt oder gar angefüttert werden, oder sie sich bedroht fühlen - bspw. wenn man ihren Jungen zu nah kommt.

Sämtliche Jägerverbände und CDU-Politker warten nur darauf, bis es zu einem Angriff eines Wolfes auf einen Menschen kommt um sich dann eben wie ein hungriges Rudel Wölfe auf die Beute zu stürzen um sie endlich abschießen zu dürfen. Ich habe genug abartige Bilder und Videos gesehen, in denen die ach so hoch entwickelte Spezies Mensch in Form von Jägern sich triumphierend mit toten Wölfen umringt, einen Wolf in eine Falle lockt und den nicht zur Flucht fähigen Wolf misshandelt. Was ich diesen widerlichen (hier Schimpfwort einfügen) wünsche, formuliere ich lieber mal nicht aus.
Soiled

Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Soiled »

Scheuer Wolf hat geschrieben: Sonntag 30. Dezember 2018, 17:39 Wölfe gehören zur Natur wie alle anderen Tierarten auch.
Menschen sind Tiere. Wir gehören auch zur Natur. Nur als Erinnerung.
Es ist ausschließlich der Mensch, der immer wieder in dier Natur eingreift und sich über alles erhebt - besonders, das was er nicht kontrollieren kann.
Äh. Nein. Menschen unterliegen den Mechanismen der Populationsdynamik genauso wie andere Arten. Ist leider multifaktoriell und geht weit über klassische Räuber-Beute-Beziehungen hinaus, aber man kann sich es ruhig trotzdem mal anschauen.

Dass große Raubtiere durchaus ökonomisch sinnvoll sein können bestreitet ja kaum einer, aber das ist eben auf der Makro-, nicht auf der Mikroebene und deswegen schwer zu vermitteln. So einfach geht das mit dem Herdenschutz eh nicht, und lokal unterschiedlich ist es obendrein. Zäune funktionieren grade in gebirgigen Gegenden echt nicht gut (Schweiz!), die kann man extrem schlecht warten. Herdenschutzhunde sind dort auch eher ein Problem, weil die gerne mal auch auf Wanderer und Bergsteiger aggressiv reagieren. Wenn es sich für ganze Familien durch die nötigen Investitionen nicht mehr lohnt, Landwirtschaft zu betreiben, und sie sich Alternativen suchen müssen, kann ich es schon verstehen, dass sie auf Wölfe weniger gut zu sprechen sind ...
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Scheuer Wolf
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Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Scheuer Wolf »

@ Soiled:

Du möchtest mir also erzählen, dass Menschen nicht in die Natur eingreifen? Du möchtest mir erzählen, dass es NICHT der ach-so-intelligente Mensch war, der im YSN die Wölfe ausgerottet hat, um das Wild "zu schützen" um dann festzustellen: "Oh, Scheiße, das Wild macht ja alles kaputt...Hmm.. Verdammt, hat ja keine natürlichen Feinde mehr wie den Wolf" und tausend andere Fälle.

Wer in Gegenden, wo Wölfe leben, meint, sich über die Natur zu erheben um dort "Wirtschaft" betreiben zu wollen, der muss halt dafür sorgen, dass nichts passiert. Ich geh ja auch nicht aus dem Haus und lass die Tür offen stehen oder mein Arbeitgeber muss auch sicherstellen, dass die Daten-Verbindungen zu unseren Kunden verschlüsselt sind. Wer das nicht kann, kann das halt nicht betreiben. Wenn man jetzt argumentiert: "Ja da ist ja hügeliges Gelände". Dann bau da halt nix hin? Wär sowieso für die Natur besser, wenn Menschen nicht jede freie Fläche versiegeln.

Menschen sind und bleiben die verachtenswerteste Spezies auf diesem Planeten, da sie die Fähigkeiten, die sie besitzen sollten nicht nutzen sondern immer noch in Neandertal-Verhaltensmustern denken. "Wir sind die Übermacht, wir sind über alles Erhaben. Was uns nicht gefällt, wird platt gemacht." Frei nach Hämaton: WIr sind Gott: Die Schöpfer von Elend und Not. Wir entscheiden über Leben und Tod
Soiled

Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Soiled »

Scheuer Wolf hat geschrieben: Montag 31. Dezember 2018, 09:42 @ Soiled:

Du möchtest mir also erzählen, dass Menschen nicht in die Natur eingreifen?
Nein, weil sie es ja tun. So wie alle anderen Organismen auch. Ich vermute mit "Natur" meinst Du sowas wie Biotope oder Biosphären, korrigiere mich, wenn ich damit falsch liege. Ich mag's halt gern präzise, so schwammige Sammelbegriffe öffnen Missinterpretationen Tür und Tor.
Und, ja, wir leben im Anthropozän, aber das sehe ich recht emotionslos. Ist nun mal einfach eine Tatsache.
Du möchtest mir erzählen, dass es NICHT der ach-so-intelligente Mensch war, der im YSN die Wölfe ausgerottet hat, um das Wild "zu schützen" um dann festzustellen: "Oh, Scheiße, das Wild macht ja alles kaputt...
Nein. Aber ich möchte Dir z.B. erzählen, dass, wenn Top-Predatoren weg sind, Meso-Predatoren (in dem Fall u.a. Kojoten) deren ökologische Nischen füllen und das naturgemäß zu Verschiebungen in Biozönosen führt. Bitte, lies Dich erst einmal ordentlich in das Thema ein - der Link, den ich gepostet habe, ist ein guter Anfang, aber ich bin sicher, dass Du da noch mehr finden wirst.
Wenn man jetzt argumentiert: "Ja da ist ja hügeliges Gelände". Dann bau da halt nix hin?
Erzähl das mal den Leuten, die seit Generationen dort leben. Dass sie doch bitte ihre Heimat verlassen sollen, weil Wildtiere jetzt Prioriät haben. Fände ich ein bisschen arg herzlos. Ich mein, vielleicht bist Du selber so badass, dass Du Leute (notfalls mit Gewalt) aus ihren angestammten Regionen vertreiben könntest, aber ich vermute eher, dass Du Dir nie so recht die Konsequenzen Deiner Forderungen klar gemacht hast.

Irgendwie hört sich sowas für mich immer an wie "dann sollen sie doch Kuchen essen". :| Dich betrifft es ja nicht, Du kannst es Dir auf Deinem hohen Ross also schön gemütlich machen.
Wär sowieso für die Natur besser, wenn Menschen nicht jede freie Fläche versiegeln.
Äh ... Landwirtschaft ist doch das genaue Gegenteil von Versiegelungen? Das hat mit dem eigentlichen Thema doch jetzt so ziemlich gar nix zu tun.
Menschen sind und bleiben die verachtenswerteste Spezies auf diesem Planeten,
Oooooch, mir fallen da so ein paar Parasiten ein, die ich auch nicht so prickelnd finde. ;)
Naja, wenn Du so ein schlechtes Bild von Dir (Du bist ja schließlich auch ein Mensch, da beißt die Maus keinen Faden ab) hast tut mir das natürlich schrecklich leid für Dich. Oder findest Du dich besser als andere Menschen? Dann tut mir das auch leid für Dich. Muss anstrengend sein, ständig auf alles und jeden wütend zu sein. :lol:

Nochmal: Ich hab nix gegen Wölfe, ganz im Gegenteil. Ich finde durchaus, dass das eine spannende Art mit faszinierenden, komplexen Sozialstrukturen ist. Sie sind in der Hinsicht den Menschen sogar erstaunlich ähnlich, was wenig überraschend ist, sonst hätte das mit der Domestikation ja nicht so schnell und einfach geklappt. Gleichzeitig eignen sie sich hervorragend als Projektionsfläche und werden dazu auch weidlich genutzt. Ist schon okay, Menschen brauchen Märchen, aber den Wölfen tut man damit echt keinen Gefallen. Es schwirren da unglücklicherweise immer noch sehr viele Mythen durch die Gegend, die immer wieder nachgeplappert werden - David Mech, der in der Hinsicht viel geforscht hat, leidet ziemlich darunter, dass noch so viele Leute seine alten Bücher lesen, obwohl er selber inzwischen festgestellt hat, dass eine Menge seiner Erkenntnisse schlicht und ergreifen falsch waren. Muss irre frustrierend sein. :lol:

Und auch wenn ich der Meinung bin, dass Wölfe in dünn besiedelten Gegenden (wie z.B. Osteuropa und Nordamerika) deutlich konfliktärmer leben können als ausgerechnet im dicht besiedelten Mitteleuropa, bin mir ziemlich sicher, dass sich da Kompromisse finden lassen. Ich hab halt nur was gegen Leute, die sagen "Wölfe = gut, Menschen = böse" (das ist mir zu undifferenziert und eindimensional, oder, um es mit Deinen Worten zu sagen, zu sehr "Neanderthaler-Verhalten") und gegen Leute die gern meckern und schimpfen aber keine realistischen und durchführbaren Lösungen vorschlagen können. Das ist einfach nur faul.

Ich empfehle dringend diesen Artikel, in dem sehr schön deutlich gemacht wird, warum die Faszination von Menschen für Wölfe fürchterlich ungesund und schädlich für alle ist.

Zitat: "The strategy for peaceful coexistence with wolves seems straightforward. Keep a clean camp. Never ever feed wolves, or leave food accessible to them. Avoid hiking alone, and at dawn, dusk, and after nightfall. Keep your children close and your dog on a leash. Similar rules, focused on food storage and garbage management, radically reduced conflicts between humans and bears 20 years ago.
Many visitors follow these guidelines for wolf coexistence, but more than enough do not. Toughest of all for people to accept is that they should frighten away any wolves they see, at any distance: “Scare, don’t stare,” is a phrase coined by the mayor of Ucluelet. Instead, deluded by forces ranging from Disney to wildlife documentaries, from spiritualism to social media, many believe that getting close to wild animals is just another way of living life to the fullest. (...) In my conversations about human-wolf coexistence, one image came up again and again: a vision of the wolf as we want it to be, utterly wild, wholly independent, vanishing into fog or forest at the first hint of human presence. It might be too much to hope for. It might be too much to ask of the modern wolf, the Anthropocene wolf—an animal that feels human influence in everything from its habits to its habitat "

Und genau diese radikale Disney-Attitüde seh ich halt leider viel zu oft, grade in der Schwarzen Szene. Noch ist es kein größeres Problem, weil es hier kaum Wölfe gibt. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es früher oder später ein Problem wird. Und dann leiden alle drunter, Menschen und Wölfe.
Lylia

Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Lylia »

abdurrazzaq hat geschrieben: Sonntag 30. Dezember 2018, 16:23 Niemals! Nur durch den natürlichen Tod. Der Wolf ist ein wichtiges Glied in der natürlichen Nahrungskette. Schon aus diesem Grund gehört er nicht auf die Abschussliste. Es kommen so schon leider viel zu viele Wölfe auf Straßen und Bahnstrecken um. In Deutschland hat es der Wolf so schon schwer, neue Lebensräume zu finden, bedingt durch eine von Autobahnen, Straßen und Bahnstrecken zerschnittene Landschaft. Ich hatte schon einmal das Glück gehabt, in freier Natur Wolfsgeheul zu hören. Und das kam nicht aus einem Wildpark.
Ich kann dir hier nur zu 100 % zustimmen, denn der Wolf ist ein natürliches "Element" in der Welt und sollte auch deswegen wertschätzender behandelt werden, es freut mich für dich, dass du Ohrenzeuge werden durftest, ein Stück lebendige Natur erleben zu dürfen. :)
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Madred
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Re: Wölfe in Deutschland, sollen sie wirklich sterben müssen?

Beitrag von Madred »

Wölfe in Ruhe lassen!