blacksister´s ghost hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. September 2018, 11:11
Man hört ja oft, dass Dinge, die ein Jahr und länger nich genutzt bzw. angezogen wurden, weg können.
Ich glaub die Betonung liegt auf "können". Von "müssen" sagt ja keiner was.
Bei Klamotten ziehe ich das so halbwegs durch, wenn ich etwas nicht regelmäßig anziehe hefte ich das unter Fehlkauf ab und es fliegt raus. Aber z.B. Werkzeuge benutze ich öfter mal lange nicht und sie bleiben trotzdem. Nur weil ich einen Hammer nicht ständig brauche ist es doch trotzdem sinnvoll, einen daheim zu haben ...
Also ich schmeiße Kleidung grundsätzlich nicht weg,da hängen Erinnerungen dran...entweder kommt sie in den Keller oder ich werfe sie in die Kleiderspende.
Wenn man etwas länger als ein Jahr nicht trägt,bedeutet das für mich gar nichts.
Ich habe Kleider und Schuhe im Schrank,die ich vielleicht ein oder zweimal getragen habe.
Ich habe halt keine Anlässe für diese und ich bin nicht der Typ,der sich für "Nichtigkeiten" aufstylt.
Ich schätze Kleidung,da ich weiß unter welchen Bedingungen sie hergestellt wird.^^
Wenn ich ein Loch in der Hose habe,dann finde ich es entweder cool oder ich nähe es zusammen...bis es nicht mehr geht.
Auch Menschen mit Werkzeugen sind Affen. Drum redet man ja immer von "non-human primates".
Und es gibt auch Berichte von Greifvögeln, die gezielt Brände legen, um die in Panik fliehenden Tiere leichter jagen zu können. Menschen sind nix besonderes, auch wenn sie es sich gerne einbilden. https://www.nationalgeographic.com.au/a ... beaks.aspx
oh ja das mit dem ausmisten habe ich auch seit einigen monaten hinter mir. zwangsweise weil ich mich wohnungstechnisch um die hälfte verkleinert habe. das mit dem sich von sachen trennen, bzw zu denken, dass man es unbedingt noch braucht, ist ein schwieriges thema. jetzt sitz ich hier und denke, mist, das hätte noch mehr sein können, was ich weitergebe. also phase 2 läuft dann wohl bald mal an.
braucht noch jemand eine profi cajon, bongos, eine dulcimer oder ein eine darbuka mit perlmutintarsien? gerne pn ^^
Ich werfe jetzt auch noch eine Kleinigkeit in die Runde, ohne die ich zwar durchaus leben kann, aber nicht leben will: Auffälliger Lippenstift, den ich so gut wie täglich benutze. Ich bin ja eine faule Socke und schminke mich im Alltag so gut wie nie - vor allen Dingen, weil ich das Abschminken am Abend hasse. Aber ein Klecks dramatischer Lippenstift ist innerhalb von zehn Sekunden appliziert, und sofort sieht man angemalt aus. Natürliches, subtiles Makeup hab ich eh nie verstanden, wenn ich mir die Mühe mache soll man doch bitteschön auch sehen, dass ich geschminkt bin. Und es sorgt für einen blitzartigen Ego-Boost, ich trage meinen Mund gleich einem Fanal vor mir her und komme mir vor, als ob ich die Welt erobern könne.