@blacksister´s ghost Das heißt einfach nur, daß Du Dich generell draußen besser anziehst als ich.
Meine Klamotten wähle ich primär nach Bequemlichkeit und Robustheit aus, die zieh ich sowohl draußen als auch daheim zum Lungern an. Da mache ich lieber Abstriche in der Optik ehe ich mich umziehen muß, so faul wie ich bin. Hab ich schon als Kind nie nachvollziehen können, dass andere die Kleidung wechseln, wenn sie nach Hause kommen ... Ist natürlich vollkommen legitim und auch absolut vernünftig, ich käme mir trotzdem dabei komisch vor.
Für mich wären das:
- Fernseher (Twitch, Youtube und Mediatheken potentiell interessanter Sendungen übers Netz sind interessanter für mich)
- Spielekonsolen (Die Exklusivtitel, die es nicht für den PC gibt, sind kaum interessant für mich und rechtfertigen die Ausgaben nicht)
- Smartphones / -watches (Besonders der Sinn von "Smartwatches" erschließt sich mir nicht)
- Tageszeitungen (Internet ist aktueller)
- Unnötige Plastikverpackungen (z.B, bei Kabeln, Obst...)
- Wahlplakate (Das Holz hätte man besser nutzen können)
- Gegenstände, die in schwarz viel besser aussehen würden, es dafür jedoch keinen "Markt" gibt
- Fernseher
- Spülmaschine..bzw. alles an Küchengeräten ,die nur der Faulheit dienen.
- motorisierte Vehikel in einer Großstadt...Öffis sind ok.
- Schlecht verarbeitete Kleidung,*einmal waschen und dann kaputt*
- die meiste Plastikverpackung
- exotische Lebensmittel,besonders leicht verderbliche wie Obst und Gemüse *dafür wird die Umwelt unnötig stark belastet*
- Billigfleisch
- Smartphones,gabs früher auch nicht und "wir" kamen klar.
- Uhren *auch wenn ich Chronometer schön finde*...wir sind alle Sklaven der Zeit.
- Badewanne *woanders verdursten die Leute und wir baden mit Rosenessenzen*..Ich habe seit Jahren keine mehr,geht auch ohne.
- Zeitschrifen, die meisten..für diesen aufgedruckten Dünnpfiff mussten Bäume sterben.
und noch vieles mehr...
Wie kommt es, dass so viele hier ohne Smartphone leben könnten?
Allein beruflich ist es für mich unersetzlich. Wie sollte ich sonst regelmäßig meine E-Mail checken und für meine Kunden erreichbar sein? Oder für meine Kollegen, wenn ich im Urlaub bin aber sie noch Fragen zu einem Auftrag haben? Zudem finde ich die Navigation- und Musikhörfunktion (Deezer) sehr praktisch. Nur SMS und Anrufe empfangen reicht mir definitv nicht aus. Zudem lese ich gerne unterwegs E-books und SPON sowie Zeit online.
Auch Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Kühlschränke benötige ich definitv. Und wenn in meiner Winz-Wohnung noch Platz wäre, hätte ich definitv schon längst einen Geschirrspüler.
Sachen wie Alexa sind für mich unersetzlich - für behinderte, eingeschränkte Menschen dagegen sehr praktisch.
Nur weil es 1960 ohne viele Sachen ging, heißt es noch lange nicht, dass dem heute auch so wäre
"Ich habe einen IQ von 185. Sogar wissenschaftlich bewiesen!"
-Unbekannte Verfasserin
@Grasblut Ich könnte mich sicher auch irgendwie ohne Smartphone durchwurschteln - dann mach ich halt wieder Notizen und gehe in die Bibliothek, um was nachzuschlagen, anstatt schnell mal zu googeln. Oder ich schleppe Atlanten mit, statt einfach auf dem Telefon nachzuschauen, wo ich bin.
Ist halt alles Geschmackssache. Ich könnte ja auch locker auf Videos generell verzichten (Fernseher hab ich eh nicht) - Kino ist doch viel lustiger. Aber so weit zu gehen, den Leuten das ausreden zu wollen oder es ihnen vorzuwerfen gehe ich da wirklich nicht. Wäre doch komplett albern, ich hab ja nicht zu bestimmen, worauf andere zu stehen haben.
Also ich komme ohne Smartphone bestens zurecht. Wenn ich Urlaub habe, bin ich halt für niemanden bei der Arbeit erreichbar, da geht die Welt auch nicht von unter. Und mit einer guten Urlaubsübergabe sind die Kollegen auch in der Lage, mich zu vertreten.
Das Handy als Navi ist zwar praktisch, ich skizziere mir den Weg aber immer auf einem Zettel. Unterwegs im Internet zu surfen ist mir kein Bedürfnis und lesen tue ich in Büchern oder Zeitschriften wenn ich unterwegs bin.
Für mich überwiegt bei Smartphones immer noch die Skepsis. Ich finde das nicht gut, wie sehr die Teile die Aufmerksamkeit iher Besitzer absorbieren, wie ständig auf den Display gestiert wird, wie viele sinnlose und dämliche Kommentare und Bilder durchs Netz geschossen werden, nur damit jeder jederzeit einen Grund hat, das Handy aufs Neue zu zücken und sich den hirnlosen Mist anderer Menschen per Whatsapp oder Twitter im Minutentakt reinzuziehen. Und mit Datenschutz, Aufzeichnung von Gesprächen und Erstellen von Bewegungsprofilen will ich gar nicht erst anfangen.
Schön und gut, wenn neue Technologie das Leben bequem macht. Aber ab einem gewissen Punkt muss man sich auch mal fragen, wie viel einem Bequemlichkeit wert ist und wie viel man bereit ist, dafür zu geben oder aufzugeben.
CharlotteSchlotter hat geschrieben: ↑Dienstag 4. September 2018, 21:12
und sich den hirnlosen Mist anderer Menschen per Whatsapp oder Twitter im Minutentakt reinzuziehen.
Man kann da durchaus selektiv sein - ich würde das, was z.B. meine Freunde verlautbaren lassen, bei weitem nicht als "hirnlosen Mist" bezeichnen. Sonst wären es ja schließlich auch nicht meine Freunde.
@Soiled : Stimmt schon, nicht jeder sondert hirnlosen Mist ab. Aber bei Whatsapp kann man soweit ich weiß auch ungefragt zu Gruppen hinzugefügt werden von allen Leuten, die die eigene Telefonnummer haben. Und das ist in der Regel ein größerer als der Freundeskreis. Ich habe mal die verzweifelten Versuche von jemandem miterlebt, der aus einer Gruppe nicht rausgelassen wurde. Und in dieser Gruppe wurde in sehr kurzer Zeit sehr viel Mist gepostet und das Handy stand nicht mehr still.
Außerdem gibt es auch liebe Menschen, die glauben, sie würden einem mit einem Katzenvideo alle drei Tage etwas Gutes tun
