Dunkle Gedichte

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Garm
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Dunkle Gedichte

Beitrag von Garm »

Hier ist Platz für dunkle Lyrik, sei sie Fremd- oder Eigenwerk.

Ich mache mal den Anfang:

Der Traurige

Allen tut es weh im Herzen,
Die den bleichen Knaben sehn,
Dem die Leiden, dem die Schmerzen
Aufs Gesicht geschrieben stehn.

Mitleidvolle Lüfte fächeln
Kühlung seiner heißen Stirn;
Labung möcht ins Herz ihm lächeln
Manche sonst so spröde Dirn.

Aus dem wilden Lärm der Städter
Flüchtet er sich nach dem Wald.
Lustig rauschen dort die Blätter,
Lustger Vogelsang erschallt.

Doch der Sang verstummet balde,
Traurig rauschet Baum und Blatt,
Wenn der Traurige dem Walde
Langsam sich genähert hat.

Heinrich Heine
Garm
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Re: Dunkle Gedichte

Beitrag von Garm »

P.S.: Wegen des Copyright solltet ihr darauf achten, dass der/die Verfasser*in seit mindestens 70 Jahren tot ist...
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Violet Evergarden
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Re: Dunkle Gedichte

Beitrag von Violet Evergarden »

Ich versuche einfach mal mein Glück ^-^

Du hast nach mir gerufen
und ich folgte deinem Ruf.
Doch du wolltest mich nicht.

Eine Weile folgte ich deinen Schritten,
bis ich es erkannte!
Ich kann ohne dich überleben!

Beute zu machen liegt mir im Blut,
so wie das spielen mit dir.
Am Ende werde jedoch ich gewinnen.

Rufe nach mir!
Suche nach mir!
Du wirst mich nicht finden!

(C) Violet
Ich bin nur dafür verantwortlich was ich sage, nicht dafür was du verstehst.