Ist das schlimm, wenn’s mir Spaß macht?

[Allan]

Hey Leute, keine Ahnung, ob hier jemand genauso tickt, aber ich setze jetzt schon ein Weilchen auf Fußballspiele und ehrlich gesagt, es macht richtig Spaß. Bin wohl süchtig geworden, checke ständig die Quoten, rechne meine kleinen Strategien durch, fluche vorm Bildschirm, wenn’s nicht klappt… Aber hey, ich habe mein Geld im Griff. Setze nie mehr, als ich verlieren kann, hab meine Limits, alles durchgeplant. Trotzdem sagen mir manche, das sei schlecht, kann schnell ein Problem werden. Ich verstehe das nicht so richtig… Ich habe meinen Spaß, hab die Kontrolle, verliere nicht den Kopf, also kommt mir das nicht so dramatisch vor. Bin ich der Einzige, der das so sieht, oder ist es eigentlich noch normal, so viel Spaß daran zu haben?

[Phönix75]

"Setze nie mehr, als ich verlieren kann, hab meine Limits, alles durchgeplant."

Versteh den Satz nicht. Also verlierst du doch Geld. Du verlierst vielleicht keine hohen Summen, aber in Summe macht das dann ja schon was aus.
Natürlich haben Süchtige Spass an dem, was sie tun. Logisch. Sonst würden sie es nicht tun.

Bei der Wettscheiße gewinnt nur einer und zwar der Wettanbieter. Das sollte dir klar sein. Ansonsten viel Spass beim abrutschen. Könnte mir andere, bessere Methoden vorstellen, mein sauer verdientes Geld zu verbrennen.

[abdurrazzaq]

Auf diese Art Krötenwanderung lasse ich mich nicht ein. Man verliert sein sauer verdientes Geld bei Wetten und Glücksspielen eigentlich immer ganz automatisch, ob man will oder nicht. Auch wenn man glaubt, sein eigenes Leben fest im Griff zu haben. Aus Spaß wird irgendwann bitterer Ernst. Die Spirale zieht dich ganz langsam immer weiter nach ganz unten, wenn man nicht vorher einen radikalen Schnitt macht. Erst einmal ganz unten im Sumpf angekommen, kommt man da ganz schwer wieder raus.

[Fanchen]

Ich lass das mal so stehen, weil hier streng genommen nichts Problematisches steht, aber ich vermute, dass @Allan ein Spambot ist.