Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Sonntag 13. April 2025, 19:35
NIcht dass ich wüsste, nein. Wie kommst Du darauf? Du schreibst nur sehr wirr, ich verliere da öfters mal den Faden. Ich verdrehe Deine Worte nicht, sondern habe eher den Eindruck, dass Du Dir manchmal widersprichst bzw. ich Dir aufgrund dessen nicht so optimal folgen kann.
Wenn Du behauptest, dass Du "vom Rest der Welt" nichts mitbekommst
Habe ich nie geschrieben.... Strohmann
Und was mich interessieren würde: Wenn Du von einer "beschränkten Welt" sprichst; glaubst Du nicht auch, dass "Deine Welt" es letztendlich auch ist, wenn Du ganz bewusst behauptest, Scheuklappen auf zu setzen und Dich halt irgendwo "abzuschotten"?
Ich habe nicht behauptet das ich Scheuklappen Aufgesetzt habe.... Ich habe gesagt das ich "wahrscheinlich über die Zeit" welche angelegt habe... Zwischen "Ich setze Scheuklappen auf" (Bewusste Entscheidung) und "Ich habe wahrscheinlich über die Zeit welche angelegt" (ich habe WAHRSCHEINLICH welche angelegt) ist ein riesiger Unterschied.... Strohmann
Die Welt besteht ja nicht nur aus dem Internet.
Habe ich nie behauptet... Strohmann
Mit "am Arbeitsplatz" meine ich beispielsweise, dass manche Arbeitgeber heute versuchen, gegen Problematik wie Depression etc. an zu gehen, versucht, besser wieder ein zu gliedern nach langem Ausfall, meiner beispielsweise hat eigens Personal, die dafür da sind, Mitarbeiter in Krisen, mit Suchtproblemen usw. zu unterstützen
Ich habe nie impliziert, noch habe ich davon gesprochen, noch habe ich behauptet das es ARBEITGEBER nicht einen anderen Umgang mit solchen Themen ihren Umgang nicht verändert haben... Strohmann
Mit "beim Arzt" meine ich nicht das Gespräch mit Wartezimmer, sondern die Tatsache, dass manche Diagnosen früher schlicht und einfach gar nicht ernst genommen oder gar nicht erst wirklich existiert haben und man heute der psychosomatischen Problematik ganz anders gegenüber tritt.
Ich habe nie behauptet das Themen beim ARZT nicht angesprochen werden und der Umgang von ÄRZTEN mit "Tabu-Themen" sich nicht verändert hat.... Strohmann
Ich habe nie behauptet das der Umgang von Arbeitgebern oder Ärzten nichts geändert hat.... Strohmann generell....
Ich habe davon gesprochen das sich GESELLSCHAFTLICH... Nicht von Leuten die man bewusst anspricht um mit ihren Problemen umzugehen... nichts geändert hat.
Es ging von Anfang an darum das sich der gesellschaftliche Umgang, Die Menschen als großes Kollektiv, die Masse an Menschen, mit diesen Themen nicht verändert hat.
Das man in der Gesellschaft, als große Masse, bewusst unangenehme Themen "Tabu-Themen" meidet....
Nehmen wir das Thema "Suizid". Mit wem, ausser deinem Psychologen, sprichst du darüber das du Suizid begehen möchtest? Wer diskutiert öffentlich, Gesellschaftlich darüber? Ich höre darüber nichts... Ich höre nie darüber das sich eine Gruppe von Menschen darüber unterhält das sich jemand selbst töten möchte weil er keine Zukunft mehr sieht... Suizide von Personen mit großer Reichweite wie Kurt Cobain, Chester Bennington oder Robin Williams die werden Groß und öffentlich breitgetreten... Aber sonst?
"SVV" Mit wem sprichst du darüber? Wo wird darüber gesprochen? Wer und Wo kann frei darüber reden: Ich verletze mich selbst, ich sehe keine andere Möglichkeit meinen Inneren Druck auf andere Weise zu verringern. Kann man mit Menschen im Zug darüber reden? Die Leute setzen sich weg....
TAZ
https://taz.de/Suizidzahlen-2023/!6032586/
"Suizid ist ein Tabuthema"
"Im Jahr 2023 starben in Deutschland über eine Million Menschen. Darunter 10.300 Menschen laut Statistischem Bundesamt durch Suizid. Bei 10- bis unter 25-Jährigen war Suizid im Jahr 2023 die häufigste Todesursache, noch vor Verkehrsunfällen. In der Altersgruppe ab 85 hat sich die Zahl der Suizide von 600 im Jahr 2003 auf knapp 1.300 mehr als verdoppelt." Ehm.... Wo wird darüber gesprochen? Wo höre ich davon? Bekommt man davon etwas mit? Taz, eine Onlinezeitung, hat darüber einen Beitrag 2024 drüber geschrieben... Aber wo war der gesellschaftliche Aufschrei? Wo gab es Protestaktionen? Wo gab es Aufklärung? Wo wurde darüber gesprochen das selbst KINDER keinen Ausweg mehr für sich sehen und sich selbst töten....
"Viele fassen dennoch das Thema grundsätzlich nicht an. Aus Angst, etwas falsch zu formulieren, den Zustand derjenigen, die suizidal sind, zu verschlimmern oder Angehörige traurig zu machen. Oder als Journalist aus Angst, durch Berichte über Suizide das Problem zu verschlimmern."
"Wenn Medien dann doch über das Thema Suizid schreiben, fassen sie es höchst ungern und unbeholfen mit Samthandschuhen an. Dann wird noch ein Hinweis druntergepackt mit den Nummern der Telefonseelsorge"
ZDF
https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/s ... n-100.html
"Das Thema Suizid berührt das Leben vieler Menschen. 2023 haben sich in Deutschland 10.304 Menschen das Leben genommen. Schätzungen gehen von jährlich weit über 100.000 Suizidversuchen aus. Gerade Jugendliche plagen immer häufiger Suizidgedanken.
Dennoch findet keine breite gesellschaftliche Debatte über Suizid statt. So wird auch zu wenig über Suizidprävention geredet."
Gehst du auf Menschen zu? Hey, du isolierst dich, seit Monaten habe ich nichtsmehr von dir gehört. Geht es dir gut?
Gehst du auf Menschen zu die am Hauptbahnhof nach Geld betteln?
Gehst du auf die Leute zu die sich in Pissecken beim Bahnhof grade einen Schuss Heroin setzen?
Gehst du auf Leute zu die mit sich selbst streiten? Die umherschreien und andere kurz anschreien?
Gehst du auf diejenigen zu die grade am Abgrund "symbolisch" stehen und nichtmehr vor und zurück wissen?
Ich hab ne zeitlang in Bremen im Papageienhaus gelebt. Ich war an diesem Punkt. Ich habe mit den Leuten gesprochen die unter alten Bahn-Gebäuden unter den Bahnsteigen Schlafen. Ich habe mich mit den Leuten unterhalten die Heroinabhängig sind. Konnte ich darüber mit jemandem reden? Mit meinen Leuten, ja. Ausführlich. Es wurde ein Diskurs geführt... Kann man damit auf Leute auf der Straße zugehen?
Wenn du nicht verstehst worauf ich hinaus will dann tuts mir Leid, ich kann es nicht besser ausdrücken
Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Sonntag 13. April 2025, 19:35

Zumindest hätte er sich dann wahrscheinlich nicht die Mühe gemacht, eine derart lange Antwort zu schreiben.
Es geht wahrscheinlich eher um Phoenix...
Und was die lange Antwort angeht...
Ich versuche meinen Standpunkt ausführlich, für mich "Für dich" verständlich darzulegen. Damit du nachvollziehen kannst wie ich die Dinge sehe. Ich handel das nicht in 5,6 Sätzen ab.
Ich gebe ausführliche Beispiele, Ich versuche dir zu zeigen worauf ich hinaus will.
Meine Texte sind darauf ausgelegt das du verstehst wie meine Wahrnehmung ist und worauf diese Wahrnehmung basiert.
Und bitte interpretiere nicht wieder Aggression hinein weil ich ein paar Worte in Caps geschrieben habe...