Veränderung von Kultur und Literatur
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Ergo: Der heutigen Generation angepasst. Ich hab keine Scheuklappen, kann aber trotzdem zwischen gut und schlecht unterscheiden. Hab Ecken und Kanten und bin nicht aalglatt und angepasst. Muss nicht jeden Scheiß mit machen und überall mitreden. Ich bin ein Individuum, welches sich auch ganz individuell verhält und eine ganz individuelle Meinung hat. Alles andere ist Masse und Schwarmdoofheit.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Ahso, willst also damit sagen, Du bist der Hecht, alle anderen sind blöd? Naja, mit dem mindset kann man auch durchs Leben laufen.
Nun, es ist unmöglich nichts mitzubekommen wenn man in einer Gesellschaft lebt. Das bedeutet nicht, dass man es mitmacht. aber mitbekommen tut man es nun mal, wenn man sich nicht völlig abkapselt.
Nun, es ist unmöglich nichts mitzubekommen wenn man in einer Gesellschaft lebt. Das bedeutet nicht, dass man es mitmacht. aber mitbekommen tut man es nun mal, wenn man sich nicht völlig abkapselt.
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Was bringt Dich dann eigentlich dazu, Dich dennoch so viel damit zu beschäftigen? Anscheinend nimmt die Szene doch einen nicht geringen Teil Deines Lebens ein; sonst würdest Du doch auch keine Zeit investieren, um in einem Forum wie diesem zu posten. Beispielsweise. Gefühlt kannst Du ja nichts Gutes an der Szene finden, so wie Deine Beiträge hier oftmals klingen. Und "sein Ding machen" scheint auch nicht so gut an zu kommen bei Dir, denn da steckt man dann ja irgendwie fest und trägt Scheuklappen... Fragen über Fragen.Black Alice hat geschrieben: ↑Sonntag 28. Juli 2024, 21:24 so finde ich auch im Goth Lager wird es immer langweiliger.
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Weil ich damit zu tun habe. Da ist sie wieder diese Attitüde, diese Gatekeeper-Mentalität. Entweder man ist komplett drin und verabschiedet sich von der Außenwelt, oder man ist kein richtiger Goth mehr. Ich hasse das.
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Huch... jetzt kommt doch tatsächlich wieder die Soiled light durch. Die wollte auch immer allen die Welt erklären, war überall zu Gange und musste bei allen Themen mitreden.
Aber sorry, ich bin ganz bestimmt nicht der große Hecht. Mir gehen nur Leute aufn Sack, die so gewöhnlich angepasst sind, wie eben der Großteil der Gesellschaft. Das bildet für mich die eigentliche Schwarmblödheit ab...
naja und du weißt ja auch alles besser, schießt dir nur gelegentlich dabei selbst ins Bein. Kann man machen, ist nur irgendwann peinlich.
Aber sorry, ich bin ganz bestimmt nicht der große Hecht. Mir gehen nur Leute aufn Sack, die so gewöhnlich angepasst sind, wie eben der Großteil der Gesellschaft. Das bildet für mich die eigentliche Schwarmblödheit ab...
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Ein Gatekeeper? *lacht* Wohl kaum. Mir ist es recht egal, was andere Menschen machen; ich mag mit vielen Entwicklungen der Szene nicht einverstanden sein, aber das muss ich hier jetzt auch gar nicht zum Thema machen bzw. das ist wohl auch in nicht wenigen Beiträgen hier zu lesen. Ob DU speziell nun "ein Goth bist" oder nicht, ist mir auch vollkommen gleichgültig - ich hatte lediglich aus Interesse heraus gefragt, was einen denn "hält", wenn man die Szene, die Leute, die Musik (kurz gesagt: alles) schlicht und einfach nicht (mehr?) mag/gut findet/sich nicht darin wieder findet. Damit hälst Du ja nicht hinterm Berg.Black Alice hat geschrieben: ↑Montag 29. Juli 2024, 18:31 Weil ich damit zu tun habe. Da ist sie wieder diese Attitüde, diese Gatekeeper-Mentalität. Entweder man ist komplett drin und verabschiedet sich von der Außenwelt, oder man ist kein richtiger Goth mehr. Ich hasse das.
Deine Aussagen bzgl. Deiner ganz eigenen Szene-Zugehörigkeit bzw. Deinem Gefühl dafür und allem, was da so dran hängt, ist halt vollkommen schwammig und fast nichtssagend. Versteh` mich nicht falsch, das ist vollkommen ok und absolut Deine Sache, was Du beantworten möchtest oder eben nicht. Ein "Weil ich damit zu tun habe" kann alles und nichts heißen; das ist nämlich das einzige, was Du mir auf meinen Beitrag an Antwort entgegen gebracht hast Darf natürlich so sein - aber dann unterstell` mir bitte keine "Attitüden" oder nenn` mich einen "Gatekeeper", denn dafür hast Du überhaupt keinen Grund.
Ich fand es lediglich irgendwie irritierend, warum jemand irgendwo "drin hängt" (und das offensichtlich seit zig Jahren, laut Deiner musikalischen Geschichte ordne ich Dich eher in der Generation meiner Eltern ein) und dann an nichts und niemandem mehr ein gutes Haar lassen kann. Auch mal meckern mag klar gehen, mache ich durchaus genau so - aber nicht "offen" sein und einfach nur sein eigenes Ding zu machen, setzt Du auch schnell gleich mit "Scheuklappen". In meinen Augen beißt sich das.
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Ich sehe es z.T. ähnlich, aber anderseits, was bedeutet "gewöhnlich angepasst"?
Der gewöhnlich angepasste, der die Maschinerie des vorgegebenen Taktes am laufen hält, schön die Fresse hält und genau das tut was man ihm sagt und daran kaum Zweifel hegt, bildet doch die Grundlage unseres Wohlstandes, wäre nicht die Masse die ohne zu murren malocht, wäre dies der zusammenbruch unseres Systems und es herschte Chaos.
Daher bin ich ehrlich gesagt sehr froh darüber, dass es sie gibt, diese sog. Schwarmblödheit, denn wäre diese nicht vorhanden gäbe es keinen oder wenige die z.B. in die Rentenkasse einzahlen, alles würde hinterfragt werden und in endlose Diskussionen ausarten und das bedeutet Stillstand, Rückschritt und Armut
Besser ein paar Denker, die die Richtung vorgeben und viel Schwarmblödheit, die sog. ausführende Kraft, das bedeutet Gleichgewicht.
So gesehen sind wir alle abhängig von dieser Schwarmblödheit, denn ohne die gäbe es z.B. nix zu fressen, bzw. sind ja eh ein Teil davon ob bewusst oder nicht, wir befinden uns mitten in dieser Maschinerie, der eine mehr, der andere weniger, alle zehren und profitieren von diesem gewöhnlich angepassten System und nur aus dem heraus kann sich schlußendlich Kreativität entwickeln, denn diese sichert als erstes meine Lebensgrundlage.
Enn skal lytte, når en gammel hund gjø!
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Etwas kraß formuliert -- aber ein Körnchen Wahres ist drin. Zum Problem wird die Sache halt -- um es jetzt mal mit Deinen Worten zu formulieren -- wenn die "Schwarmblödheit" die Führung und Kontrolle übernimmt.
Oder etwas weniger provokant ausgedrückt: Es ist in der Tat die große Mehrheit, die das tragende Fundament unserer Gesellschaft bildet. Aber die gesellschaftlichen Fortschritte werden meist von kleinen Minderheiten initiiert, die üblicherweise nicht zum gesellschaftlichen Durchschnitt gehören. Die große Mehrheit läuft dann meist einfach nur mit und hinterher -- leider nicht immer den richtigen Minderheiten und in die richtige Richtung.
Aber was ist schon "richtig"? Das wissen wir all zu oft immer nur hinterher. Und dann zeigen wir mit dem Finger auf die große Mehrheit und sprechen abschätzig von hirnlosen Mitläufern.
Oder etwas weniger provokant ausgedrückt: Es ist in der Tat die große Mehrheit, die das tragende Fundament unserer Gesellschaft bildet. Aber die gesellschaftlichen Fortschritte werden meist von kleinen Minderheiten initiiert, die üblicherweise nicht zum gesellschaftlichen Durchschnitt gehören. Die große Mehrheit läuft dann meist einfach nur mit und hinterher -- leider nicht immer den richtigen Minderheiten und in die richtige Richtung.
Aber was ist schon "richtig"? Das wissen wir all zu oft immer nur hinterher. Und dann zeigen wir mit dem Finger auf die große Mehrheit und sprechen abschätzig von hirnlosen Mitläufern.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Deswegen gibt es doch Szenen, weil die sich von der "Schwarmblödheit" abheben wollen. Aber tatsächlich gehören alle zum Schwarm, weil alle das gleiche machen, ja sogar machen müssen um zu überleben. In der Szene ist man nach Feierabend, dazwischen ist man Teil dieser "Schwarmblödheit". Sich davon komplett lösen können sich nur wenige.
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Re: Veränderung von Kultur und Literatur
Mooooment!Dawn hat geschrieben: ↑Samstag 3. August 2024, 23:37Ich sehe es z.T. ähnlich, aber anderseits, was bedeutet "gewöhnlich angepasst"?
Der gewöhnlich angepasste, der die Maschinerie des vorgegebenen Taktes am laufen hält, schön die Fresse hält und genau das tut was man ihm sagt und daran kaum Zweifel hegt, bildet doch die Grundlage unseres Wohlstandes, wäre nicht die Masse die ohne zu murren malocht, wäre dies der zusammenbruch unseres Systems und es herschte Chaos.
Daher bin ich ehrlich gesagt sehr froh darüber, dass es sie gibt, diese sog. Schwarmblödheit, denn wäre diese nicht vorhanden gäbe es keinen oder wenige die z.B. in die Rentenkasse einzahlen, alles würde hinterfragt werden und in endlose Diskussionen ausarten und das bedeutet Stillstand, Rückschritt und Armut
Besser ein paar Denker, die die Richtung vorgeben und viel Schwarmblödheit, die sog. ausführende Kraft, das bedeutet Gleichgewicht.
So gesehen sind wir alle abhängig von dieser Schwarmblödheit, denn ohne die gäbe es z.B. nix zu fressen, bzw. sind ja eh ein Teil davon ob bewusst oder nicht, wir befinden uns mitten in dieser Maschinerie, der eine mehr, der andere weniger, alle zehren und profitieren von diesem gewöhnlich angepassten System und nur aus dem heraus kann sich schlußendlich Kreativität entwickeln, denn diese sichert als erstes meine Lebensgrundlage.
Stellen wir doch mal umgekehrt die Frage: Wäre es großartig anders, wenn ein jeder Mensch sich durch seine eigene Denke kritischer verhält, als jeden Blödsinn mitzumachen? Ich fände es erfrischender, wenn jeder seinen eigenen Kopf benutzt, widerspricht und sich von Dingen distanziert, die bei genauerer Betrachtung überflüssig und nutzlos sind, weil sie z.B. nur auf künstlichen schnellen Spass beruhen. Den Wohlstand könnte man auch oben halten, wenn die, die jeden Tag malochen gehen, also schwere Arbeiten verrichten, besser bezahlt würden und steuerlich entlastet und die, die da oben mit z.B. Börsenspekulationen oder Immobilien ihr Geld im Schlaf verdienen und nur noch von Zinsen leben, mal ordentlich zur Kasse bittet. Da gabs mal vor Kurzem eine Doku über Reiche:
https://www.ardmediathek.de/video/monit ... EzZDI0NDli
"Reichtum verpflichtet" ist da etwas, worüber sie eher lachen, weil sie so unendlich viele staatliche Vergünstigungen und Steuerschlupflöcher genießen. Sie werden geradezu gepampert. Wenn der Staat meint, dass das der Wohlstand ist und diejenigen nichts dafür tun brauchen, dann läuft gewaltig etwas schief. Teilweise haben wir eine regelrecht subtile moderne Sklaverei, von der nur die Reichen profitieren. Und ehrlich gesagt, könnte ich kotzen bei soviel Ungerechtigkeit in einem so modernen Land.
Warum haben wir ein derart verkorkstes Bildungssystem? Viel gute Bildung würde einen großen Teil die Schwarmblödheit beseitigen. Kinder, die talentiert sind und auch nicht blöd, aber aus der unteren Schicht der Gesellschaft kommen, haben kaum eine Chance sich bildungstechnisch nach oben zu bringen. Das sind feste Strukturen, die es aufzubrechen gilt. Es gibt viel zu viele Baustellen, die aber auch mit ganz viel Kalkül nie angegangen werden, weil es gesellschaftspolitisch garnicht gewollt ist, sowas zu ändern.
Deswegen das Volk blöd und unten halten ---> besser lenkbar. Auf lange Sicht fahren wir aber auf ein Abstellgleis, wo es nicht mehr weiter geht. Die Stimmung ist mies, die Politik ist mies... die Gesellschaft gespalten, weil sich das normale Volk zunehmend in Konkurrenz sieht zu Migranten, die sich nur in die soziale Hängematte legen und der Sozialstaat unendlich aufgebläht wird. Wen wundert es denn, dass dann radikal gewählt wird? Ich persönlich tue es nicht, bin aber maßlos unzufrieden über diese Politik im Land. Und es wird sich nichts ändern, wenn der große Knall nicht kommt. Das kann ich versprechen. Ich hab jegliches Verständnis für all die Unzufriedenheit im Land. Nur sind eben nicht die schuld, die radikal wählen und es damit zum Ausdruck bringen, sondern die, die die Verantwortung für ihr tägliches Tun oder Nichtstun in der Politik tragen. Die haben sich wählen lassen um die Gesellschaft zusammen zu halten und nicht einen Teil gegen den anderen Teil der Bevölkerung aufzubringen. Insofern sehe ich Politiker als Teil der Schwarmblödheit.
Von daher kann ich deinen Ausführungen nur wenig zustimmen. Und aus deinen Zeilen liest man nicht heraus, ob du ein Teil der malochenden Masse bist und dich zur Schwarmblödheit zählst... ich zähle mich zur malochenden Masse, aber nicht zur Schwarmblödheit.
Nichts ist so, wie es scheint.