wir und unsere Familien

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Herbstlaubrascheln
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Ich seh`s genau wie Phönix.
Wenn das Ganze nicht so optimal läuft, dann gut sein lassen - sicherlich irgendwo schade; und sicherlich wünscht sich wohl jeder ganz tief in seinem Inneren, dass das alles gut laufen WÜRDE. Tuts aber halt leider nicht immer. Und das muss man dann eben von sich wegschieben und nicht all zu sehr zu Ballast werden lassen.
Wer wovon ein "falsches Bild" hat...keine Ahnung, solche Gedankengänge existieren in meinem Kopf gar nicht erst; da kann ich wenig dazu sagen.
Aber ein "Cut" passiert ohnehin erst einmal emotional.
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MVWAckerZichorie
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

In diesem Thema wurde ja danach gefragt...
Wieso nicht antworten?

Das Problem mit dem falschen Bild habt ihr nicht.
Aber wenn jemand meint, das spiele sich in "meinem" Kopf ab... Dann weiß ich mir nicht mehr zu helfen,

Eure Eltern sind auch nicht "berühmt"

Da gibt es Leute die glauben, sie müssten meinen guten Namen retten...
Alles ist genau so, wie es ist.
Nichts lässt sich nicht ändern.
Aber Nichts kann nicht alles sein.
Nichts scheint nicht, sondern nichts ist nicht.
Aber alles ist. oder fehlt etwas?
Es scheint das wäre alles,
Aber vielleicht kommt noch etwas?!
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Herbstlaubrascheln
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@MVWAckerZichorie
Tut mir leid, ich kann Dir nicht folgen.
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Black Alice
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Black Alice »

Naja, das mit berühmt ist relativ. Mein Daddy war Gastwirt und jeder kannte ihn hier in der Gegend. Unter den Celebrities ging auch die Runde, wenn man mal dort ist dann unbedingt bei meinem Daddy vorbei schauen. Und trotzdem war er ein cooler Typ. Wir haben als Kinder allerlei angestellt, wie das nun mal ist so als Kinder. Mein Daddy fand das lustig und hat daraus Geschichten in seiner Kneipe erzählt. Dadurch prallte auch alles ab und war nicht so wie bei anderen Familien die um ihren guten Ruf bedacht waren, wenn mal jemand was angestellt hat. Dass jeder einen kannte hatte seine Vorteile und natürlich auch Nachteile.


Wenn Du nun wieder gesund bist, dann gibt es keinen Grund mehr für eine Vormundschaft. Ich glaube, das Gericht prüft alle Weil mal ob die Vormundschaft noch gerechtfertigt ist. Brauchst nur etwas Geduld haben.
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Phönix75
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Phönix75 »

Es fällt mir auch verdammt schwer, wirren Gedanken zu folgen. Was haben "berühmte Eltern" mit einer intakten oder nicht intakten Beziehung zu diesen zu tun? Wäre mir scheißegal. Man beugt sich nicht den Vorstellung von Eltern, wie mein Leben auszusehen hat und wie sie zu mir als Kind waren oder auch später immer noch wären. Man muss im Leben auch harte Entscheidungen treffen, die aber nur dann gesund für einen sind, wenn sie mit voller Überzeugung geschehen. Es gibt genügend Beispiel (auch in meinem persönlichen Umfeld) wo sich die Kinder auch im Erwachsenenalter noch den Eltern unterordnen und über sich bestimmen lassen, weil z.B. "Was soll denn das Umfeld dazu sagen?" wirkt oder die Vorstellungen der Eltern so dominant sind, dass man sich dem nicht entziehen kann (oder will). Ein selbstbestimmtes Leben sieht aber anders aus. Die Akzeptanz, dass man ein eigenes Leben nach seinen Vorstellungen führt ist Grundvoraussetzung um eine gesunde Beziehung zu seinen Eltern zu haben. Ist dies nicht der Fall ---> Cut.

Man hört ja öfter Leute dann sagen: "Aber es sind doch deine Eltern!?!" Ähm... ja und? Wie ich oben schon schrieb... man kann sich seine Eltern, deren Charaktere und ihr Verhalten nicht aussuchen. Aber man kann sich aussuchen, wie man selbst leben kann und möchte.
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Herbstlaubrascheln
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 23. Juli 2024, 17:28 Aber man kann sich aussuchen, wie man selbst leben kann und möchte.
Besser könnte ich es gar nicht ausdrücken.

Das mit dem "berühmt Sein" spielt da für mich auch nicht die geringste Rolle. Dazu kommt ja auch immer, wie man das nun genau definiert - es gibt durchaus auch Menschen, die der Meinung sind, die müssen einen "guten Ruf retten", die nur regelmäßig in der Dorfkneipe am Stimmtisch sitzen und nicht damit klar kommen, dass die eigenen Kinder so gar nicht ihrem gewünschten Naturell entsprechen. Auch in einem solchen Fall könnte man mit einem solchen Verhalten in Berührung kommen.
Kommt damit nicht klar, muss man sich halt lösen. Ich kenne Leute, die haben das gemacht und wiederum auch welche, die auch heute mit Ü40 noch extrem leiden unter den "Ansprüchen" ihrer Familien und dem ganzen Scheiß, der mit sowas einher geht. Wär`s mir persönlich einfach nicht wert.
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Black Alice
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Black Alice »

Im Prinzip habt ihr ja Recht. Man sollte sich lösen von denen die einem nicht gut tun. In eine andere Stadt ziehen, wäre eine gute Lösung, oder am anderen Ende der Stadt wenn es eine Großstadt ist. Leider hilft das bei ihm relativ wenig, da er einen Vormund hat und nicht machen darf was er will. Vormundschaft wird aber, meines Wissens, immer für eine begrenzte Zeit ausgelegt und wird dann vom Gericht überprüft, ob es noch gerechtfertigt ist oder verlängert werden soll. Er muss nur seine Fürsprecher haben, die bestätigen, dass er gesund ist und die Vormundschaft nicht mehr braucht. Im Regelfall ist es der Arzt der ihn behandelt und andere in seinem Umfeld die das Gericht evtl dazu zieht. Wir wissen nicht für welchen Zeitraum das Gericht die Vormundschaft festgelegt hat. Ich finde so etwas extrem Kacke, so einfach einem die Selbstbestimmung zu entziehen.

Erinnert mich irgend wie an dieses blonde Celebrity, wie hieß die noch?


Wenn ich so manche Schicksale lese, dann bin ich echt froh, dass meine Kindheit ganz normal verlaufen ist, sofern man das bei meiner Familie als Normal ansehen kann. Aber für mich ist es normal. Kein Scheidungskind, keine Tragödien oder sonst was. Ich wünschte das wäre bei allen so, aber leider spielt das Schicksal sein eigenes Spiel.
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Phönix75 »

Nur so am Rande... ich beziehe mich hier garnicht auf diesen speziellen Fall. Da habe ich und alle anderen hier gar keinen Einblick. Weder was vorgefallen ist, noch was für psychische Störungen vorliegen usw. usf.. Also werde ich mir da kein Urteil erlauben. Rein von meinem Empfinden und was hier geschrieben wird... naja... speziell. Will ich nix mit zu tun haben.

Von daher ist das, was ich geschrieben hab, rein pauschal zu werten und weil ich das in meinem Leben so durchgezogen hab und es mir mit großer Sicherheit besser getan hat, als mich in diesen Sog ziehen zu lassen und da nicht rauszukommen. Natürlich hat das auch Spuren bei mir hinterlassen und die sind mir sehr bewußt.
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Bei mir genau so - ich beziehe mich überhaupt nicht auf eine bestimmte Person/bestimmte Geschichte. Ich habe keinerlei Ahnung, was diesem Zustand mit der Vormundschaft etc. zugrunde liegt, deswegen kann ich das überhaupt nicht beurteilen. Würde ich ohnehin nicht.
Ob man das Thema generell einfach "extrem kacke" finden kann...schwierig. "Mal eben so" werden solche Schritte höchstwahrscheinlich nicht eingeleitet. Aber in der Thematik bin ich nicht drin.
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MVWAckerZichorie
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Re: wir und unsere Familien

Beitrag von MVWAckerZichorie »

Es ist nicht so schlimm, dass ich mich fühle wie ein Vogel im Käfig. Das war einmal.
Was Black Alice schrieb war schon hilfreich.
Nein, da habt ihr Recht, ihr kennt meinen Fall nicht und ich danke dafür, dass ihr allgemein bleibt.

Ich will auch nicht das Thema für mich vereinanhmen, sondern bin nur sehr aktiv allgemein und daher oft kommunikativer als andere, aber ich habe immer genauso Interesse an den Geschichten anderer.

Da ihr keine Fragen mehr gestellt habt, werde ich jetzt auch nicht mehr dazu sagen.
Ich will keinen Krieg, aber ich kann den Frieden nicht ertragen.

Ich denke, dass es einen Sinn hat, welche Eltern wir haben.
Leider haben meine Medis Persönlichkeitsverändernde Wirkung, weshalb ich mich auf Dauer anpasse,
auch vom Character her und gar kein Bock mehr habe was an der Situation zu ändern,
so wie es von einem Elternteil gewünscht ist.

Es ist so, dass ich mich schon selber kümmere und das wird auch, und ich beklag mich gerade nicht, aber ich hab einen Einblick in die Familie gegeben, der nicht gerade viel sagt.
"Man soll die Vergangenheit ruhen lassen. Blut ist dicker als Wasser. Die Familie ist wichtig....
Ja, irgendwann ist man froh, wenn man noch Familie hat..."
Wenn man das oft genug gesagt bekommt unter Medis, veinnerlicht man das. Und da kannst Du nix machen, das bekommt man nicht mehr aus mir raus. Ich wollte weg.
Keine gleiche Wellenlänge, das würde schon reichen.
Andererseits sind die Eltern zur Zeit nett und versuchen zu helfen, naja. Ich kann stundenlang schreiben...
Zur Zeit kann ich nicht klagen, weil ich hab sowas wie eine zweite Familie.
Und im übrigen die weitere Verwandschaft, mit denen kann man auch reden.
Als Kind war ich arm dran, aber jetzt hab ich ja meistens meine Ruhe.
Nur manchmal bekomme ich die volle Macht des Gesetzes zu spüren. Solange die mich nicht erschießen lassen, weil ich so "krank" sei, besteht aber immer Hoffnung, dass sich die Situation noch verbessert.

Ich weiß, dass es nicht klappt mich aus dem Thema rauszuhalten, darum versuch ich es nicht.
Wollte zuerst nicht mehr schreiben, als ein paar Sätze, aber mances juckt einen in den Fingern.

Als Kind hab ich mir andere Elten gewünscht oder gar keine.
Wenn ich jetzt sage ich wäre gern mein eigener Vater, dann liegt das aber auch daran, dass ich mir mindestens einen Sohn wünsche, der nach mir kommt. Oder Tochter/Töchter.

Das gehört auch in das Thema.
Ich werd dann schreiben, wenn ich weiter bin.
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