Ok, sorry, ich bin eben den ganzen Thread noch mal von Anfang an durch gegangen; und muß gestehen, ich habe tatsächlich 2 Antworten darin übersehen, die ich nicht mit bekommen hab vorher.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Donnerstag 16. November 2023, 15:11 Ich hab kein Problem mit dir, ich kenne Dich kein bisschen. Ich hatte lediglich ein paar Dinge hinterfragt, die Du aber nicht beantwortet hast - ist Deine Sache, dazu zwingt Dich ja niemand.
Dass Du Dich so angegriffen fühlst, kann ich mir grad nicht erklären.
Das erklärt vielleicht, warum ich deine Aussage gegenüber mir als nicht verstehen konnte...
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Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Dienstag 14. November 2023, 19:28 @Lianna Nightfall Und ich muss sagen, ich seh`s tatsächlich auch genau so wie @Graphiel . Für mich schließen sich Gothic und Fröhlichkeit auch komplett aus. Nicht, dass man nicht fröhlich sein dürfte. Nicht, dass man, wie Du es nennst, ständig "depressiv sein" sollte.
Moment, ich hatte da doch von mir selbst geschrieben, das war nur auf mich bezogen, auf niemanden sonst! Ich wollte doch damit nicht ausdrücken, daß man ständig depressiv sein sollte! Das ist sicher nicht gut! Und glaub mir, sowas kenne ich leider nur zu gut aus eigener Erfahrung! Außerdem war da ein Smilie hinter dem Satz von mir. Zumal ich doch geschrieben hatte, "endlich mal nicht mehr dauerdepressiv, weil ich endlich mal das Goth sein auslebe, und nicht mehr weg drücke" (sinngemäß).
Und nicht, "ich bin dauerdepressiv, weil ich Gothic höre".
Und um zum Threadanfang zu kommen, die Ausgangsfrage von Eddie war ja, "Ich hab Freunde/Bekannte, die Postpunk/Gothic eigentlich gut finden, wenns nicht so deprimierend wäre; gibts in dem Genre auch nicht so deprimierende Musikstücke?"
Und meiner Meinung nach gibts eben Stücke, die mehr oder weniger stark deprimierende Stimmung verbreiten; wobei die Frage ja auch immer ist, wie sich der jeweilige Zuhörer grade selber fühlt, und welche Klischees der jenige zu dem ganzen vielleicht im Kopf hat, oder halt auch nicht.
Und das Wort "fröhlich" hatte die Eddie ja selbst auch in " " gesetzt, weil man eben eigentlich kein Stück aus dem Genre als fröhlich bezeichnen kann.
Ich glaube, besser wäre vielleicht in dem Zusammenhang von erdrückend, runterziehend; oder theatralisch, erhebend, aufbauend zu schreiben...
Fröhlich ist das falsche Wort in dem Zusammenhang, meiner Meinung nach.
Das weiß ich schon auch, sicher ist Schwarz die Farbe, die für Trauer & Tod steht, nicht nur in der Szene, sondern ja generell in der Gesellschaft, nur ist schwarz eben auch eine machtvolle Farbe in meinen Augen.Aber der Geist ist halt doch...nun ja...ein anderer. Die Farbe schwarz steht in der Szene sehr wohl halt auch für Tod, für Finsteres, für Trauer und Schwermut. Die Optik ("wie der Tod" auszusehen) und die Tatsache, dass zu Songtexten wie "Begrab` mein Herz" getanzt wird, spricht da doch irgendwo recht für sich, finde ich.
Bezüglich der Optik, bezogen auf die Klamotten hast du sicher recht; bezogen auf Schminken, Makeup, ist´s in meinen Augen halt die Frage, was jemand damit ausdrücken möchte, da ist "wie der Tod" aussehen für mich zu allgemein ausgedrückt... Ja, ich weiß, daß viele damit Leichenblässe darstellen wollen mit sehr hellem, mitunter gar weißem Makeup; viele wollen damit ja aber auch ein vampirhaftes Aussehen ausdrücken (Sieht man Vampire jetzt als lebende Tote an, oder als ewig Lebende, weil sie halt andere aussaugen?); das andere wäre noch, beim Victorian Goth Style gäbe es auch noch den historischen Bezug, daß man sich im viktorianischen Zeitalter die noble Blässe angeschminkt hat, weil das damals ein Schönheitsideal war.
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Ich bin den Thread eben noch mal von Anfang an durch gegangen, und ja, da hast du natürlich recht mit!Graphiel hat geschrieben: ↑Dienstag 14. November 2023, 19:41 Hier schmeißt du gerade zwei völlig unterschiedliche Dinge in einen Topf, die nicht zusammen gehören. Ich schrieb von Gothic als eine in der Kunst, Musik, Literatur, etc. zugeordneten, inne liegenden Grundstimmung. Diese kannst du nicht einfach beliebig ersetzen, ohne dabei das Produkt zu verändern. Ob diese Grundstimmung dich glücklich macht, verärgert, sexuell erregt oder nur deprimiert steht dabei gar nicht zur Debatte. Es gibt auch Menschen, die mit Begeisterung Horrorfilme schauen, dabei sogar herzhaft lachen können. Du kannst aber nicht einfach die Elemente welche einen Horrorfilm definieren durch Comedy ersetzen und behaupten es wäre danach noch immer ein Horrorfilm.
Man kann keinen fröhlichen Horrorfilm machen, weil sonst wärs ja kein Horrorfilm mehr!
Ich hab Herbstlaubrascheln oben schon was geschrieben, wo ich meiner Meinung nach das Problem bei dem ganzen Thema hier sehe:
--> Und um zum Threadanfang zu kommen, die Ausgangsfrage von Eddie war ja, "Ich hab Freunde/Bekannte, die Postpunk/Gothic eigentlich gut finden, wenns nicht so deprimierend wäre; gibts in dem Genre auch nicht so deprimierende Musikstücke?"
Und meiner Meinung nach gibts eben Stücke, die mehr oder weniger stark deprimierende Stimmung verbreiten; wobei die Frage ja auch immer ist, wie sich der jeweilige Zuhörer grade selber fühlt, und welche Klischees der jenige zu dem ganzen vielleicht im Kopf hat, oder halt auch nicht.
Und das Wort "fröhlich" hatte die Eddie ja selbst auch in " " gesetzt, weil man eben eigentlich kein Stück aus dem Genre als fröhlich bezeichnen kann.
Ich glaube, besser wäre vielleicht in dem Zusammenhang von erdrückend, runterziehend; oder theatralisch, erhebend, aufbauend zu schreiben...
Fröhlich ist das falsche Wort in dem Zusammenhang, meiner Meinung nach.