Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
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Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Guten Tag,
Ich würde gern wissen, was zur Zeit sowohl in der Schwarzen Szene, als auch explizit in der Gothic Szene im Trend ist, was Kleidung angeht.
An sich richte ich mich nicht nach Trends, aber ich würde es trotzdem gern wissen, einfach, weil hier im Südwesten die Szene fast tot ist (vom Abby abgesehen).
Ich würde gern wissen, was zur Zeit sowohl in der Schwarzen Szene, als auch explizit in der Gothic Szene im Trend ist, was Kleidung angeht.
An sich richte ich mich nicht nach Trends, aber ich würde es trotzdem gern wissen, einfach, weil hier im Südwesten die Szene fast tot ist (vom Abby abgesehen).
"I wanna do it like Pete Burns, I want your mind to twist and turn"
Mr. Strange
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Ich muss ehrlich sagen, ich bekomme etwas Bauchschmerzen, wenn ich das Wort "Szene" im Zusammenhang mit dem Wort "Trend" lese.
Für mich sind das zwei Dinge, die nicht zusammen passen.
Mich zog die Szene damals unter anderem deswegen an, weil sie eben keinen Trends folgte. Und meiner Meinung nach tut sie das heute noch immer nicht. Es ist immer noch vorrangig dieses "tragen was gefällt und was man will". Und vielmals wird noch immer auf DIY gesetz, anstatt das zu tragen, was irgendwelche Szenelabels vorgeben.
Sicher mag es Jahrzehnte geben, die von gewissen Stilen geprägt waren...in den 90ern für mich Samt, in den frühen 2000ern Cyber Goth...aber das wöllte ich nicht mit Trends gleichsetzen.
Trends ist zu dem etwas, was eine große Masse folgt, das passt ebenso nicht zur Szene.
Ansonsten hab ich keine große Ahnung, was die Szeneläden verticken. Mir fiel nur dieses und letztes Jahr beim Wgt in der Agra Verkaufshalle auf, dass man Samt vergeben sucht.
Mehr kann ich leider zu diesem Thema nicht beitragen
Für mich sind das zwei Dinge, die nicht zusammen passen.
Mich zog die Szene damals unter anderem deswegen an, weil sie eben keinen Trends folgte. Und meiner Meinung nach tut sie das heute noch immer nicht. Es ist immer noch vorrangig dieses "tragen was gefällt und was man will". Und vielmals wird noch immer auf DIY gesetz, anstatt das zu tragen, was irgendwelche Szenelabels vorgeben.
Sicher mag es Jahrzehnte geben, die von gewissen Stilen geprägt waren...in den 90ern für mich Samt, in den frühen 2000ern Cyber Goth...aber das wöllte ich nicht mit Trends gleichsetzen.
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Kleidungstechnisch ziehe ich mir das an, was mir gefällt und wo ich mich da drin wohlfühle. Hauptsache die Farbe stimmt. Ich hechele nicht hinter irgendwelchen Modetrends her und unterwerfe mich auch nicht irgendwelchen Modediktaten. Nichts und niemand kann mich daran hindern, was ich anzuziehen habe und was nicht. Einzige Ausnahme ist das Tragen von vorgeschriebenen Arbeitsschutzklamotten und -schuhen, sowie die persönliche Schutzausrüstung für die Arbeit.
Viele meiner Kleidungsstücke davon sind Marke Eigenbau und/oder aus verschiedenen Materialien. Auch ausgefallene Materialien sind dabei wie transparente Stoffe, Lack und Latex. Wichtig dabei ist, die Klamotten müssen alltagstauglich sein, das gilt auch für Lack und Latex.
Viele meiner Kleidungsstücke davon sind Marke Eigenbau und/oder aus verschiedenen Materialien. Auch ausgefallene Materialien sind dabei wie transparente Stoffe, Lack und Latex. Wichtig dabei ist, die Klamotten müssen alltagstauglich sein, das gilt auch für Lack und Latex.
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Meinen Vorrednern schließe ich mich an. Trends interessieren mich nur insofern, dass ich mich von Ihnen inspirieren lasse oder nicht. Mein Stil hat sich seit den 80ern nicht allzusehr gewandelt. In meinem Job trage ich Weiß bzw. Uniform, in meiner Freizeit schwarz, entweder schlicht oder mehr oder weniger aufgebrezelt.
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Archy hat geschrieben: ↑Montag 3. Juli 2023, 14:50 Ich muss ehrlich sagen, ich bekomme etwas Bauchschmerzen, wenn ich das Wort "Szene" im Zusammenhang mit dem Wort "Trend" lese.
Für mich sind das zwei Dinge, die nicht zusammen passen.
Mich zog die Szene damals unter anderem deswegen an, weil sie eben keinen Trends folgte. Und meiner Meinung nach tut sie das heute noch immer nicht. Es ist immer noch vorrangig dieses "tragen was gefällt und was man will". Und vielmals wird noch immer auf DIY gesetz, anstatt das zu tragen, was irgendwelche Szenelabels vorgeben.
Sicher mag es Jahrzehnte geben, die von gewissen Stilen geprägt waren...in den 90ern für mich Samt, in den frühen 2000ern Cyber Goth...aber das wöllte ich nicht mit Trends gleichsetzen.
Trends ist zu dem etwas, was eine große Masse folgt, das passt ebenso nicht zur Szene.
Ansonsten hab ich keine große Ahnung, was die Szeneläden verticken. Mir fiel nur dieses und letztes Jahr beim Wgt in der Agra Verkaufshalle auf, dass man Samt vergeben sucht.
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Hm... eben diese Dinge meinte ich. In den 90ern Samt, in den 2000ern Cyber und Mall-Goth, in den 2010ern Nu Goth... Ich interessiere mich eher im szenehistorischen oder allgemein kulturwissenschaftlichen Bereich für die Entwicklungen in der Szene, als dass ich mich beeinflussen lasse. Klar, wenn mir etwas gefällt und es zu mir passt, lasse ich mich davon natürlich schon inspirieren, aber wirklich einem Trend folgen ist nichts für mich. Zur Zeit befasse ich mich mehr mit Mode, da ich versuche ein wenig selbst zu designen, daher der Fokus auf der Mode.
So meinte ich das auch nicht, Trend bedeutet ja ursprünglich "Tendenz" und nicht nur ein Modediktat. Und ich finde schon, dass es, wie oben erwähnt, immer mal wieder gewisse Tendenzen und neue Stile, zum Teil sogar mit eigener Musik... gibt.
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Eine Zeit lang war Cyber Goth in, dann Uniformen, dann mal wieder Lack und Leder.
Das meiste Zeug, was man z.B. am WGT kaufen kann, ist mir persönlich entweder zu unbequem, zu unpraktisch oder zu teuer.
Daher sind mir die meisten Trends ziemlich wumpe
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Ich glaube nicht das man das überhaupt so leicht verallgemeinern kann. Welche modische Optik gerade vorne liegt hängt doch auch ganz stark davon ab welche Veranstaltungen besucht werden. Besuche ich das eher kleine und spezialisierte Owls ´n Bats, dann würde ich neben der ohnehin stets vorhandenen und zahlenmäßig überwiegenden schwarze Jeans/Bandshirt - Gruppe spontan die traditionellen Gothic- bis Deathrockmoden nennen wollen. Da habe ich beim letzten mal einige gesehen, die sich ihre Kleidung mit allerlei Elementen verziert haben, oder eben in eher weiten Klamotten unterwegs waren. Meist mangelt es da höchstens noch an der Haarbaukunst, wobei das beim letzten mal sicherlich auch mit dem Wetter zu tun hatte, denn es hat teils wie aus Eimern geregnet. Das finden Iros und andere Haarbaukunstwerke bekannterweise eher scheiße. Besuche ich hingegen ein Event wie das Amphi sieht die Sachlage schon wieder ganz anders aus. Dann laufen da plötzlich auch Steampunks mit rum, oder die Neoromantiker in ihrer viktorianisch angelehnten Kleidern und Anzügen. Daher weiß ich gar nicht ob es aktuell überhaupt sowas wie einen Modetrend (Nein, ich mag sowas auch nicht) in der schwarzen Szene gibt. Da fallen mir höchstens noch Einzelelemente, wie die schwarz bemalten Hälse auf, die meinen Beobachtungen nach etwas etwas an Häufigkeit zugelegt zu haben scheinen.Eddie Winkler hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juli 2023, 15:08 Hm... eben diese Dinge meinte ich. In den 90ern Samt, in den 2000ern Cyber und Mall-Goth, in den 2010ern Nu Goth... Ich interessiere mich eher im szenehistorischen oder allgemein kulturwissenschaftlichen Bereich für die Entwicklungen in der Szene, als dass ich mich beeinflussen lasse. Klar, wenn mir etwas gefällt und es zu mir passt, lasse ich mich davon natürlich schon inspirieren, aber wirklich einem Trend folgen ist nichts für mich. Zur Zeit befasse ich mich mehr mit Mode, da ich versuche ein wenig selbst zu designen, daher der Fokus auf der Mode.
So meinte ich das auch nicht, Trend bedeutet ja ursprünglich "Tendenz" und nicht nur ein Modediktat. Und ich finde schon, dass es, wie oben erwähnt, immer mal wieder gewisse Tendenzen und neue Stile, zum Teil sogar mit eigener Musik... gibt.
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
An sich ein etwas seltsames Thema.
Wie die Leute herum laufen, liegt ja nicht selten auch an der Musik, die sie hören. Jemand, der sich alten EBM rein ballert, wird in der Regel anders aussehen wie der typische Cure-Hörer. Mal ganz banal ausgedrückt. Muss natürlich nicht zwangsweise so sein, aber in der Regel schon. Ich habe keinen blassen Schimmer, was ein "Mall Goth" sein soll (ich bin mir auch grad nicht ganz sicher, ob ich es eigentlich unbedingt wissen möchte, aber lassen wirs ) und ich bin ohnehin immer zutiefst verwirrt von all diesen Bezeichnungen.
Seit einigen Jahren sieht man wesentlich mehr toupierte Haare und Pikes als vor 20 Jahren. Und schwarzer Samt ist jetzt für mich kein 90er Jahre Trend; sondern einfach eine recht gängige Grufti-Klamotte *lacht* Die Leute ziehen sich den Kram nicht an, weil es gerade "Trend" ist; denn sie Szene gibts schon ziemlich lange und ihre Mode hat sich im Kern ja nun nicht übermäßig stark verändert. Die laufen halt so rum, weil sie sich so fühlen. Und weil sie sich zuordnen wollen. Mit den ganz typischen Dingen, die da eben dazu gehören. Und eben diese Dinge haben teilweise schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel; also kann man da von "Trend" nicht wirklich reden. *lacht*
Und auch da kommt es drauf an, in welcher Ecke man sich musikalisch herum treibt. Auch nicht ganz unwichtig. Hat aber auch ein Stück was mit Trend zu tun.
@Graphiel
Jetzt wo Du es sagst: Diese schwarzen Hälse sind mir tatsächlich auch schon mehrfach aufgefallen.
Wie die Leute herum laufen, liegt ja nicht selten auch an der Musik, die sie hören. Jemand, der sich alten EBM rein ballert, wird in der Regel anders aussehen wie der typische Cure-Hörer. Mal ganz banal ausgedrückt. Muss natürlich nicht zwangsweise so sein, aber in der Regel schon. Ich habe keinen blassen Schimmer, was ein "Mall Goth" sein soll (ich bin mir auch grad nicht ganz sicher, ob ich es eigentlich unbedingt wissen möchte, aber lassen wirs ) und ich bin ohnehin immer zutiefst verwirrt von all diesen Bezeichnungen.
Seit einigen Jahren sieht man wesentlich mehr toupierte Haare und Pikes als vor 20 Jahren. Und schwarzer Samt ist jetzt für mich kein 90er Jahre Trend; sondern einfach eine recht gängige Grufti-Klamotte *lacht* Die Leute ziehen sich den Kram nicht an, weil es gerade "Trend" ist; denn sie Szene gibts schon ziemlich lange und ihre Mode hat sich im Kern ja nun nicht übermäßig stark verändert. Die laufen halt so rum, weil sie sich so fühlen. Und weil sie sich zuordnen wollen. Mit den ganz typischen Dingen, die da eben dazu gehören. Und eben diese Dinge haben teilweise schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel; also kann man da von "Trend" nicht wirklich reden. *lacht*
Und auch da kommt es drauf an, in welcher Ecke man sich musikalisch herum treibt. Auch nicht ganz unwichtig. Hat aber auch ein Stück was mit Trend zu tun.
@Graphiel
Jetzt wo Du es sagst: Diese schwarzen Hälse sind mir tatsächlich auch schon mehrfach aufgefallen.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Ich war am letzten Wochenende auf einem kleinen 3-tägigen Festival bei Bremen so mit etwa 1000 Besuchern, da liefen auch so einige mit schwarzem Hals herum.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
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Re: Was ist in den "schwarzen Kreisen" im Trend?
Trend definitiv nicht, aber meiner Wahrnehmung nach dennoch etwas, was in der Szene heute eher seltener getragen und unters Volk gebracht wird.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Samstag 8. Juli 2023, 08:14 Und schwarzer Samt ist jetzt für mich kein 90er Jahre Trend; sondern einfach eine recht gängige Grufti-Klamotte *lacht*
Wenn ich so zurück denke, eben Ende 90er / Anfang 2000er, sei es Bilder zu Festivals oder die Katalogauszüge von x tra x und Teufelsküche, die damals in Orkus und Sonic Seducer abgedruckt wurden, das war sehr viel bis ausschließlich Samtkleidung. Heute hat man das definitiv nicht mehr in dieser Fülle.
Die Leute sind heut schlichter gekleidet oder tragen andere Materialien.
Was sich sicher nicht leugnen lässt, das von dir angesprochene tragen stilentsprechender Kleidung. Zumindest auf Festivals kann man meist schon erkennen, welcher (Musik)Stil favorisiert wird - gerade auf dem WGT, wo ja viele bedient werden.