Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Musik ist für mich persönlich sehr wichtig - für die Szene? wird imho immer unwichtiger
Auf manchen Partys kommt es mir vor wie beim Techno in den 90ern - Musik ist das notwendige Übel um mich und meine einstudierte Selbstdarstellung zu exponieren.
Große bis ganz große Festivals meide ich komplett, zu viel (bis ausschließlich) Füllstoff und zu wenig Spielzeit für die Bands (wenn sie denn mal lohnenswert für mich sind)
Auf manchen Partys kommt es mir vor wie beim Techno in den 90ern - Musik ist das notwendige Übel um mich und meine einstudierte Selbstdarstellung zu exponieren.
Große bis ganz große Festivals meide ich komplett, zu viel (bis ausschließlich) Füllstoff und zu wenig Spielzeit für die Bands (wenn sie denn mal lohnenswert für mich sind)
Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Komisch - ich find ja, dass gerade die technoiden Sachen inzwischen massiv auf dem Rückzug sind. Vor zehn, fünfzehn Jahren war das noch anders, aber heute? Hier gibt's pro Jahr vielleicht grade mal noch so fünf, sechs Partys, die dezidiert in diese Richtung gehen (und da schließe ich schon EBM mit ein). Ich hab das letzte Mal einen waschechten Cyber-Goth vor der Pandemie überhaupt live gesehen. Sind die geografischen Unterschiede da wirklich so massiv?
Und, wie gehabt, ich kann nicht so ganz nachvollziehen warum man, nur weil man auch mal zu elektronischer Tanzmusik tanzt, sonst kein Interesse an Musik haben soll. Geht doch locker beides, das schließt sich nicht gegenseitig aus. Vielleicht einfach mal mit den Leuten reden und nicht einfach nur oberflächlich nach dem Aussehen urteilen? Nur so als Idee?
Ich seh ab und zu mal so cool aus, dass Leute fragen ob sie mich fotografieren dürfen. Ich tanz so, dass ich von wildfremden Menschen auch mal drauf angesprochen und komplimentiert werd. Natürlich falle ich auf, bin ja kein graues Mäuschen. Und ich geh trotzdem im Schnitt locker wöchentlich auf mindestens ein Konzert (hatte erst wieder drei Stempel gleichzeig auf dem Arm), ich weiß definitiv überdurchschnittlich viel über Musik (Schwerpunkt Wavige Sachen aus Ost- und Südosteuropa), ich kenn echt viele Musiker und Leute im Musik-Business persönlich... aber, hey, ist natürlich alles null und nichtig, nur weil ich zu gut ausschau und zu gut tanze. Weil man mir da natürlich sofort ansieht, dass ich ausschließlich auf Selbstdarstellung aus bin.
Was hier teilweise an Vorurteilen und oberflächlichem Judgement abgekippt wird ist ja echt nicht mehr feierlich. Und das von Leuten, die grad mal ein, zwei Mal pro Jahr überhaupt ihren Arsch hochkriegen und auf ein Event gehen. Aber sich natürlich trotzdem für die Obersuperchecker halten was die Szene angeht. Keine Ahnung, aber viel Meinung. So viel Selbstbewusstsein hätte ich auch gern mal.
Ich bin dann besser erstmal wieder für eine Weile weg. In so einer Gesellschaft wie sich hier rumtreibt will ich nicht gesehen werden, das ist mir echt zu peinlich. Vielleicht später mal wieder, wer weiß. Aber im Moment komm ich aus dem Fremdschämen echt nicht raus.
Und, wie gehabt, ich kann nicht so ganz nachvollziehen warum man, nur weil man auch mal zu elektronischer Tanzmusik tanzt, sonst kein Interesse an Musik haben soll. Geht doch locker beides, das schließt sich nicht gegenseitig aus. Vielleicht einfach mal mit den Leuten reden und nicht einfach nur oberflächlich nach dem Aussehen urteilen? Nur so als Idee?
Ich seh ab und zu mal so cool aus, dass Leute fragen ob sie mich fotografieren dürfen. Ich tanz so, dass ich von wildfremden Menschen auch mal drauf angesprochen und komplimentiert werd. Natürlich falle ich auf, bin ja kein graues Mäuschen. Und ich geh trotzdem im Schnitt locker wöchentlich auf mindestens ein Konzert (hatte erst wieder drei Stempel gleichzeig auf dem Arm), ich weiß definitiv überdurchschnittlich viel über Musik (Schwerpunkt Wavige Sachen aus Ost- und Südosteuropa), ich kenn echt viele Musiker und Leute im Musik-Business persönlich... aber, hey, ist natürlich alles null und nichtig, nur weil ich zu gut ausschau und zu gut tanze. Weil man mir da natürlich sofort ansieht, dass ich ausschließlich auf Selbstdarstellung aus bin.
Was hier teilweise an Vorurteilen und oberflächlichem Judgement abgekippt wird ist ja echt nicht mehr feierlich. Und das von Leuten, die grad mal ein, zwei Mal pro Jahr überhaupt ihren Arsch hochkriegen und auf ein Event gehen. Aber sich natürlich trotzdem für die Obersuperchecker halten was die Szene angeht. Keine Ahnung, aber viel Meinung. So viel Selbstbewusstsein hätte ich auch gern mal.
Ich bin dann besser erstmal wieder für eine Weile weg. In so einer Gesellschaft wie sich hier rumtreibt will ich nicht gesehen werden, das ist mir echt zu peinlich. Vielleicht später mal wieder, wer weiß. Aber im Moment komm ich aus dem Fremdschämen echt nicht raus.
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Bleib besser weg. Das tut hier keinem weh. Und das Forum könnte eeeeendlich wieder kuschelig werden. Neunmalkluge Selbstdarsteller*innen brauchts nun wirklich nicht hier und anderswo. Danke.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Was habe ich verpasst?
Viele Leute hier sind ziemlich regelmäßig auf irgendwelchen Veranstaltungen, Events, Konzerten, Festivals etc; das hört man ja aus den Threads raus. Deswegen verstehe ich das mit dem Arsch hochkriegen grad nicht.
Wobei ich auch Leuten, die nicht mehr viel aktiv weggehen, niemals ihre Szenezugehörigkeit oder ihre Ahnung von Musik oder was auch immer ansprechen würde. Ganz weit gefehlt. Warum sollte man sich irgendwo herum drücken, wo man die Mucke nicht mag oder einem das Publikum irgendwie aufn Pegel geht? Gibt's halt durchaus, ist ja auch kein Verbrechen. Deswegen kann man auch "Ahnung haben".
Ich persönlich brauche Live - Musik für mein persönliches Wohlbefinden ; anderen gibt das vielleicht nicht so viel. Oder es mangelt an interessanten Anlaufstellen. Gibt genügend Leute aufm Kaff, die sich weitere Fahrten vielleicht nicht leisten können oder wollen.
Und, zum Thema "Superchecker" : Hier sind tatsächlich ein paar Leute, die schon sehr lange schwarze Musik hören und viel Plan haben. Ist doch eine gute Sache und kann auch sehr inspirierend sein, in manchen Dingen.
Viele Leute hier sind ziemlich regelmäßig auf irgendwelchen Veranstaltungen, Events, Konzerten, Festivals etc; das hört man ja aus den Threads raus. Deswegen verstehe ich das mit dem Arsch hochkriegen grad nicht.
Wobei ich auch Leuten, die nicht mehr viel aktiv weggehen, niemals ihre Szenezugehörigkeit oder ihre Ahnung von Musik oder was auch immer ansprechen würde. Ganz weit gefehlt. Warum sollte man sich irgendwo herum drücken, wo man die Mucke nicht mag oder einem das Publikum irgendwie aufn Pegel geht? Gibt's halt durchaus, ist ja auch kein Verbrechen. Deswegen kann man auch "Ahnung haben".
Ich persönlich brauche Live - Musik für mein persönliches Wohlbefinden ; anderen gibt das vielleicht nicht so viel. Oder es mangelt an interessanten Anlaufstellen. Gibt genügend Leute aufm Kaff, die sich weitere Fahrten vielleicht nicht leisten können oder wollen.
Und, zum Thema "Superchecker" : Hier sind tatsächlich ein paar Leute, die schon sehr lange schwarze Musik hören und viel Plan haben. Ist doch eine gute Sache und kann auch sehr inspirierend sein, in manchen Dingen.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Geht mir genauso - Ich brauche ein paar Konzerte im Jahr, sonst fehlt mir was...Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Samstag 28. Januar 2023, 20:12 Ich persönlich brauche Live - Musik für mein persönliches Wohlbefinden
Musik im Alltag (d.h. Musik aus der Konserve, aber auch der Austausch über Musik) ist mir nicht mehr ganz so wichtig wie früher als Jugendlicher (geht wohl den meisten so), aber immer noch deutlich wichtiger als den meisten Gleichaltrigen in meinem Stino-Bekanntenkreis (fällt mir immer mal wieder auf - die einzigen meiner Bekannten die sich z.B. noch über Musik/Bands unterhalten... sind Goths ).
„…wir sind die schwarze Speerspitze wider die Apokalypse sinnentleerter Heiterkeit.“ - Christian von Aster
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Musik in der Szene:
Da stellt sich mir die Frage was eine Szene ist, für mich immer ein aktiver Kreis von Menschen mit kulturellen Überschneidungen und Zusammenhängen. Das Gothic-Lebensgefühl, die persönliche Kleidung ist keine Szene, das Musikhören auch nicht. Ich find schon das man gut für sich selbst Goth sein kann, aber das ist nicht Szene.
Wiederum braucht es fürs Szeneleben auch nicht dringend Musik, sondern eine gewisse Form von Austausch und Aktivität, in einem kulturell abgesteckten Ramen, ob es sich da einfach um Treffen oder um Musik, Dichtung, Literatur, Photographie, Spaziergänge an bestimmten Orten etc. handelt, ist denke ich gar nicht so wichtig. Ich würde sagen Goth kann man in vielem finden/leben/ergründen.
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Musik für mich:
Mir ist Musik sehr wichtig, auf unterschiedlichste weise...
Einerseits natürlich das hören, welches Emotionen auslöst, anregt, beruhigt etc.
Da unterscheide ich schon stark was ich wann höre, es gibt Musik die, die Hausarbeit erträglich macht, es gibt Musik die einen Spaziergang zu einem extrem Intensiven Erlebnis werden lässt und es gibt Musik die mich von ganz allein in eine "andere Welt" zieht, Atmosphäre erzeugt...
Ganz generell wirkt Musik bei mir immer als "Motor", der meine Gedanken antreibt. ... Vielleicht Konsumiere ich Musik als eine Art Droge. Ich bin mir auch nicht sicher wie Gesund das is aber ich kann auch nicht damit aufhören.
Trotzdem habe ich auch Phasen in denen ich fasst keine Musik höre.
Was mich teilweise noch mehr Interessiert als die Musik selbst, ist (jüngere) Musikgeschichte. Entwicklungstheorien von Genres... Hinter der Musik liegende Weltanschauungen, Ideologien (meistens Kacke), Ästhetik im Auftreten, Design, Produktion... Und die persönliche Lebensgeschichte und Präsentation der Musiker und Musikerinnen... Es gibt Bands, von denen ich unzählige Interviews gelesen und Videos über sie gesehen hab, bei denen ich aber höchstens mal reingehört hab oder sie ein mal live gesehen hab etc. Oder Genres mit denen ich wenig bis garnichts Anfangen kann, wo ich mir trotzdem Dokus und Interviews zu anschaue. Ich finds einfach spannend, sowas...
Livekonzerte... Es gibt Bands, da war es mir ein starker emotionaler Drang sie Livegesehen zu haben, als wäre ich ohne das als Mensch nicht komplett. Ist seltsam... ist aber einfach so. Wenn mich jemand fragt, worauf bist du stolz... Ich hab Goethes Erben Live gesehen, mehrmals. Das ist mir also auch sehr wichtig. Leider bin ich nach dem Lockdown auf wenigen Konzerten gewesen, im vergleich zu vorher. Weil ich mir andere Aufgaben gesucht habe, die Geld und Zeit fressen.
Selbst Musik machen ist auch sehr wichtig, extrem wichtig zum rauslassen negativer Emotionen... Das hab ich erst letztens wieder gemerkt, da gings mir urplötzlich so Scheiße, das ich schon dachte ich mach jetzt Schluss... Stattdessen hab ich einfach n Song gemacht, wo ich das alles überspitzt da gestellt habe. Danach konnte ich dann wieder Reflektieren und sogar drüber Lachen. Extrem wichtig also, sowas veröffentliche ich aber nicht, das ist Selbstherapie, andere machen für sowas Sport oder bauen etwas oder so. Das funktioniert auch aber nicht bei mir.
Dann die Band, auch da ist mir das Proben und Konzerte spielen irgendwie wichtiger als die Musik selbst, bisher zumindest. ... Das is einfach ne Sinvolle Beschäftigung mit coolen Leuten. Mit unserer Musik kann ich sonnst eigentlich kaum was Anfangen, wobei es besser wird, somit auch wichtiger.
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@Soiled
Boa jetzt verschwindest du echt ein paar Tage bevor´s mich wieder ins Forum verschlagen hat. Und ich hatte echt gehofft, wir kommen noch mal ins Gespräch. ... ... tja ... so ists halt.
Da stellt sich mir die Frage was eine Szene ist, für mich immer ein aktiver Kreis von Menschen mit kulturellen Überschneidungen und Zusammenhängen. Das Gothic-Lebensgefühl, die persönliche Kleidung ist keine Szene, das Musikhören auch nicht. Ich find schon das man gut für sich selbst Goth sein kann, aber das ist nicht Szene.
Wiederum braucht es fürs Szeneleben auch nicht dringend Musik, sondern eine gewisse Form von Austausch und Aktivität, in einem kulturell abgesteckten Ramen, ob es sich da einfach um Treffen oder um Musik, Dichtung, Literatur, Photographie, Spaziergänge an bestimmten Orten etc. handelt, ist denke ich gar nicht so wichtig. Ich würde sagen Goth kann man in vielem finden/leben/ergründen.
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Musik für mich:
Mir ist Musik sehr wichtig, auf unterschiedlichste weise...
Einerseits natürlich das hören, welches Emotionen auslöst, anregt, beruhigt etc.
Da unterscheide ich schon stark was ich wann höre, es gibt Musik die, die Hausarbeit erträglich macht, es gibt Musik die einen Spaziergang zu einem extrem Intensiven Erlebnis werden lässt und es gibt Musik die mich von ganz allein in eine "andere Welt" zieht, Atmosphäre erzeugt...
Ganz generell wirkt Musik bei mir immer als "Motor", der meine Gedanken antreibt. ... Vielleicht Konsumiere ich Musik als eine Art Droge. Ich bin mir auch nicht sicher wie Gesund das is aber ich kann auch nicht damit aufhören.
Trotzdem habe ich auch Phasen in denen ich fasst keine Musik höre.
Was mich teilweise noch mehr Interessiert als die Musik selbst, ist (jüngere) Musikgeschichte. Entwicklungstheorien von Genres... Hinter der Musik liegende Weltanschauungen, Ideologien (meistens Kacke), Ästhetik im Auftreten, Design, Produktion... Und die persönliche Lebensgeschichte und Präsentation der Musiker und Musikerinnen... Es gibt Bands, von denen ich unzählige Interviews gelesen und Videos über sie gesehen hab, bei denen ich aber höchstens mal reingehört hab oder sie ein mal live gesehen hab etc. Oder Genres mit denen ich wenig bis garnichts Anfangen kann, wo ich mir trotzdem Dokus und Interviews zu anschaue. Ich finds einfach spannend, sowas...
Livekonzerte... Es gibt Bands, da war es mir ein starker emotionaler Drang sie Livegesehen zu haben, als wäre ich ohne das als Mensch nicht komplett. Ist seltsam... ist aber einfach so. Wenn mich jemand fragt, worauf bist du stolz... Ich hab Goethes Erben Live gesehen, mehrmals. Das ist mir also auch sehr wichtig. Leider bin ich nach dem Lockdown auf wenigen Konzerten gewesen, im vergleich zu vorher. Weil ich mir andere Aufgaben gesucht habe, die Geld und Zeit fressen.
Selbst Musik machen ist auch sehr wichtig, extrem wichtig zum rauslassen negativer Emotionen... Das hab ich erst letztens wieder gemerkt, da gings mir urplötzlich so Scheiße, das ich schon dachte ich mach jetzt Schluss... Stattdessen hab ich einfach n Song gemacht, wo ich das alles überspitzt da gestellt habe. Danach konnte ich dann wieder Reflektieren und sogar drüber Lachen. Extrem wichtig also, sowas veröffentliche ich aber nicht, das ist Selbstherapie, andere machen für sowas Sport oder bauen etwas oder so. Das funktioniert auch aber nicht bei mir.
Dann die Band, auch da ist mir das Proben und Konzerte spielen irgendwie wichtiger als die Musik selbst, bisher zumindest. ... Das is einfach ne Sinvolle Beschäftigung mit coolen Leuten. Mit unserer Musik kann ich sonnst eigentlich kaum was Anfangen, wobei es besser wird, somit auch wichtiger.
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@Soiled
Boa jetzt verschwindest du echt ein paar Tage bevor´s mich wieder ins Forum verschlagen hat. Und ich hatte echt gehofft, wir kommen noch mal ins Gespräch. ... ... tja ... so ists halt.
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Ich glaube, man darf hier das Wort "Szene" nicht so sehr für bare Münze nehmen. Natürlich ist das irgendwo ein Kreis von Menschen mit ähnlichen Neigungen/Interessen etc.; aber ich finde schon, dass in dunklen Kreisen halt ganz oft von "Szene" gesprochen wird und man damit "als Grufti unterwegs sein/ Gothic Sein", ganz banal ausgedrückt, gemeint wird. Das Wort "Szene" an sich ist etwas, was ich persönlich halt viel mit Clubs verbinde, in anderen Bereichen. Oder generell mit bestimmten Örtlichkeiten, wo sich die entsprechenden Leute, um zu feiern, ab zu hängen, zusammen zu sein. Ich nehm`s in Bezug auf Schwarz nicht ganz so eng.
Denn das Lebensgefühl an sich bleibt ja. Das tut es auch ohne "Szene". Da hat @breeze_of_mischief natürlich schon irgendwo recht.
Wenn man es ganz genau nimmt, spielt für mich persönlich "Szene" auch keine all zu große Rolle mehr, weil es mir gar nicht mehr so wichtig ist, mich ständig unter Gleichgesinnten zu befinden, jedes Wochenende irgendwo speziell in irgendwelche Clubs zu gehen (bei dem Clubsterben, das seit ein paar Jahren herrscht, ist das ja auch gar nicht mehr so das Thema) und so weiter und so fort. Aber nein ganz eigenes "Schwarz Sein" spielt nach wie vor eine große Rolle in meinem Leben. Aber eben eine andere.
Und: Ich könnte es mir gar nicht vorstellen, so gut wie gar keine Musik zu hören in manchen Phasen. Vielleicht kommt sowas irgendwann mal, aber bis jetzt war das noch nie der Fall. Auch wenn ich da live Musik mehr Bedeutung zuspreche als Musik "aus der Konserve". Aber auch die muss sein.
Denn das Lebensgefühl an sich bleibt ja. Das tut es auch ohne "Szene". Da hat @breeze_of_mischief natürlich schon irgendwo recht.
Wenn man es ganz genau nimmt, spielt für mich persönlich "Szene" auch keine all zu große Rolle mehr, weil es mir gar nicht mehr so wichtig ist, mich ständig unter Gleichgesinnten zu befinden, jedes Wochenende irgendwo speziell in irgendwelche Clubs zu gehen (bei dem Clubsterben, das seit ein paar Jahren herrscht, ist das ja auch gar nicht mehr so das Thema) und so weiter und so fort. Aber nein ganz eigenes "Schwarz Sein" spielt nach wie vor eine große Rolle in meinem Leben. Aber eben eine andere.
Und: Ich könnte es mir gar nicht vorstellen, so gut wie gar keine Musik zu hören in manchen Phasen. Vielleicht kommt sowas irgendwann mal, aber bis jetzt war das noch nie der Fall. Auch wenn ich da live Musik mehr Bedeutung zuspreche als Musik "aus der Konserve". Aber auch die muss sein.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Jo, das gehört auf jeden Fall dazu und ich würde sagen, wenn man Festivals dazu zählt, ist das auch das ausgeprägteste am Szeneleben der Schwarzen Szene in Deutschland... Dafür ist Musik natürlich essenziell wichtig, würde ich sagen.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Samstag 4. Februar 2023, 08:35 Das Wort "Szene" an sich ist etwas, was ich persönlich halt viel mit Clubs verbinde, in anderen Bereichen. Oder generell mit bestimmten Örtlichkeiten, wo sich die entsprechenden Leute, um zu feiern, ab zu hängen, zusammen zu sein. Ich nehm`s in Bezug auf Schwarz nicht ganz so eng.
In anderen Szenen, die sich aus Musik entwickelt haben, gibt es ja auch Szene-Tätigkeiten, die wenig bis garnichts mit Musik zutun haben.
Re: Der Stellenwert von Musik in der Szene und in eurem Leben
Für mich spielt Musik eine immer wichtigere Rolle in meinem Leben. Ich denke ich höre derzeit so viel wie noch nie. Morgens wenn ich aufstehe, unter der Dusche, in der Schule, zu Hause, sogar beim Schlafen. Soweit, dass ich immer auf der Suche nach neuer Musik bin weil ich die anderen Lieder bald nicht mehr hören kann, obwohl ich mich schwer tue mit neuen Dingen. Ich informiere mich mehr über verschiedene Genre und schaue in andere hinein, die ich davor eher weniger angerührt habe. Ich bin total Musik süchtig. Vielleicht bin ich deswegen hierher gekommen.