Was denkst du gerade ?

[kreatives Nichts]

Dass ich nicht mehr weiß, was ich denken und glauben soll. Dass es zuviele Ungereimtheiten gibt. Was ist echt und was ist fake?
Und dass ich die Zeit gerne noch einmal ein kleines Stück zurückdrehen würde. Vll. auf Anfang, vll. auf irgendwo mitten drin, aber hauptsache weg vom Jetzt.

[Phönix75]

@kreatives Nichts

Komisch. Irgendwie geht es mir gerade genauso. Aber wenn ich die Zeit zurückdrehen wollte, würde ich schon jetzt wissen, wie es wieder endet. Und ich grübele darüber nach, ob das nun an mir liegt oder doch am Gegenüber. Es gibt Dinge, die ich offenbar nicht verstehen kann und das muss ich einfach so akzeptieren... auch wenn es schwer fällt. Alles wirft zuviele Fragen auf, worauf ich keine Antworten bekomme... leider.

[antares]

Dass ich nicht mehr weiß, was ich denken und glauben soll. Dass es zuviele Ungereimtheiten gibt. Was ist echt und was ist fake?

MIt diesem Problem werde ich gar nicht konfrontiert, aber vielleicht mache ich mir auch weniger Gedanken über manche Themen.

[kreatives Nichts]

MIt diesem Problem werde ich gar nicht konfrontiert, aber vielleicht mache ich mir auch weniger Gedanken über manche Themen.

Es geht auch nicht um Themen, sondern um Begegnungen

Komisch. Irgendwie geht es mir gerade genauso. Aber wenn ich die Zeit zurückdrehen wollte, würde ich schon jetzt wissen, wie es wieder endet. Und ich grübele darüber nach, ob das nun an mir liegt oder doch am Gegenüber. Es gibt Dinge, die ich offenbar nicht verstehen kann und das muss ich einfach so akzeptieren... auch wenn es schwer fällt. Alles wirft zuviele Fragen auf, worauf ich keine Antworten bekomme... leider.

Das wäre das Risiko. Aber das wäre es wohl wert. Hauptsache einfach nochmal diese unbeschwerte Zeit genießen, wo das Miteinander unkomplizierter war. Man in den wenigen gemeinsamen Momenten zusammen lachten konnte. Die kleinen versteckten Sympathiebekundungen. Die Vorfreude. Dieses lebendige und warme Gefühl in einem.
Die Realisten unter uns würden wohl sagen, die Zeit wo die Brille noch rosarot ist und die Raupen im Bauch zu Schmetterlingen werden

Ja, das Gefühl, wenn die Gedanken sich im Kopf drehen und man versuchen will zu verstehen, die Fragezeichen aber statt weniger mehr werden. Machmal scheinen Menschen aber einfach ihre Gründe zu haben, nicht zu reden. Es macht, gerade im zwischenmenschlichen Bereich, Dinge nicht einfacher, aber ich bin auch niemand der alte Narbe aufreißen will.
Es ist nur scheiße, wenn irgendwann alles so kompliziert ist, dass man nicht mehr logisch denkt, beginnt Sachen anzuzweifeln, obwohl sie so offentsichtlich sind oder dumme Dinge macht / Entscheidungen trifft, die alles noch komplizierter machen. Ich habe das Gefühl, dass man sich irgendwann anfängt zu verheddern und die Dinge selber kaputt macht.
Aber es hat auch nie einer behauptet, dass das große Thema "Liebe" einfach ist und alles immer voller Sonneschein. Ich glaube das ist aber genau das, wo sich die Spreu von Weizen trennt. Ob man fähig und gewillt ist - zu kämpfen, den anderen in seinen Macken so nehmen wie er ist, auch verzeihen kann oder alles hinschmeißt. Ich habe mal gehört, dass man nicht "wegen" liebt, sonden "trotz". Ich denke da ist durchaus etwas dran.
Ich könnte jetzt noch Zeilen schreiben, aber ich denke dir ist das alles selber irgendwo bewusst....außerdem muß ich mich endlich mal um mein Essen kümmern

[antares]

MIt diesem Problem werde ich gar nicht konfrontiert, aber vielleicht mache ich mir auch weniger Gedanken über manche Themen.

Es geht auch nicht um Themen, sondern um Begegnungen

Ach so. Wenn man sich nicht sicher ist, was man glauben soll oder nicht, dann fehlt vielleicht das Vertrauen zur anderen Person.

[Phönix75]

@kreatives Nichts

Du hast mit deinen Ansichten sicher sowas von recht. Ich bin jemand, der gern kommuniziert, zumindest mit Personen, die es mir wert sind. Aber wenn man auf simpelste Fragen keine Antworten bekommt, dann stimmt doch was nicht. Ich habe echt ein Problem damit, wenn ich etwas frage und darauf keine Antwort bekomme. Das sind doch ganz einfache Mechanismen der Kommunikation. Das sich daraufhin die Gedanken im Kreis drehen und sicher auch viel Stuss dabei zusammen kommt, ist dann doch eigentlich eine logische Konsequenz. Aber das Hauptproblem sind eher massive Stimmungsschwankungen bzw. Sprunghaftigkeit. Ich kann mit sowas auf Dauer nicht umgehen.
Ich bin mir sicher, dass ich dabei auch vieles selber kaputt mache. Zumindest besitze ich soviel Selbstreflektion, dass ich dem Gegenüber nicht die alleinige Schuld gebe. Ach, es ist schwer...

[kreatives Nichts]

Wenn man sich nicht sicher ist, was man glauben soll oder nicht, dann fehlt vielleicht das Vertrauen zur anderen Person.

Grundsätzlich würde ich dir Recht geben. Ganz so einfach ist das dann aber doch nicht. Es spielt einiges rein, dass es gerade so ist, wie es ist.

Aber wenn man auf simpelste Fragen keine Antworten bekommt, dann stimmt doch was nicht. Ich habe echt ein Problem damit, wenn ich etwas frage und darauf keine Antwort bekomme.

Kann und möchte ich jetzt so nicht beurteilen, da ich den Ausgangspunkt nicht kenne. Ich weiß und versteh aber was du meinst.
Ich muß ehrlich sagen, dass ein Teil in mir inzwischen resigniert hat. Der andere hat wiederum begriffen, dass beim Gegenüber etwas vergraben liegt, das bleiben soll wo es ist. Das ist aber etwas womit ich arbeiten kann und dann reicht mir das erstmal.
Ich hatte aber durchaus auch die Momente, in denen ich mich gefragt habe, wie man eigentlich ein Grundgerüst schaffen will, auf dem man irgendwas aufbauen könnte, wenn man beim Gegenüber nicht durch die harte Schale kommt.

Aber das Hauptproblem sind eher massive Stimmungsschwankungen bzw. Sprunghaftigkeit. Ich kann mit sowas auf Dauer nicht umgehen.

Ich nehme an, dass es genau das ist, worauf du keine Antwort erhälst?

Ich bin mir sicher, dass ich dabei auch vieles selber kaputt mache.

Es bleibt nicht aus. Zumindest ist es meine Erfahrung. Mit den offenen Fragen und dem Chaos, kommen irgendwann die Zweifel. Man streßt den anderen mit sinnlosen Diskussionen, weil man wieder was in den falschen Hals bekommen hat oder man fängt an zu glauben, dass man für den anderen nur ein Spielzug ist, was dazu dient, den öden Alltag bunter zu gestalten. Und während man in seinem Irrglauben unterwegs ist, merkt man nicht wie man dem anderen eigentlich unrecht tut und mit seinen Worten verletzt.

Zumindest besitze ich soviel Selbstreflektion, dass ich dem Gegenüber nicht die alleinige Schuld gebe.

Was viel wert ist

[Phönix75]

Aber das Hauptproblem sind eher massive Stimmungsschwankungen bzw. Sprunghaftigkeit. Ich kann mit sowas auf Dauer nicht umgehen.

Ich nehme an, dass es genau das ist, worauf du keine Antwort erhälst?

Größtenteils. Aber manchmal sind es auch nur banale Sachen, wie z.B. Warum man sich nicht entschuldigen kann, wenn man merkt, dass man Mist gebaut hat oder warum es schwer fällt, Danke zu sagen.
Manchmal erzeugt das ein wohl verständliches Kopfschütteln.

[Grasblut]

Ich freue mich auf den zweiten Hund der heute einzieht.
Ein süßer, 4 jähriger Rüde, der nun Zwiebel heißt <3

[kreatives Nichts]

Aber manchmal sind es auch nur banale Sachen, wie z.B. Warum man sich nicht entschuldigen kann, wenn man merkt, dass man Mist gebaut hat oder warum es schwer fällt, Danke zu sagen.

Ohne urteilen zu wollen, aber es klingt nach mangelnder Selbstreflexion und als würde man Dinge als selbstverständlich sehen. Vielleicht ist sie aber auch nur eine Person, die es einfach nicht so sieht, die es nicht mit Absicht macht oder böse meint.
Ich kann deinen Unmut aber verstehen. Für mich persönlich steht es mit an erster Stelle, dass man sich eingesteht, wenn man mal Mist gemacht hat oder drüber war und sich dann auch entschuldigt. Schließlich ist niemand perfekt. Solch Verhalten macht letztendlich nicht nur verärgert, sonder es enttäuscht auch.