Ich möchte noch zwei drei Gedanken los werden, dazu greife ich mir folgende Aussage mal mit heraus,
Evanahhan hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. September 2021, 18:57
Grundsätzlich sind Angststörungen ja angeblich die am besten behandelbaren psychischen Krankheiten.
Es kommt wohl darauf an. Ich habe gelesen, dass es bei Angststörungen schwieriger ist, wenn sie auf einem Trauma beruhen. Die Aussage stammt von einer Psychologin, also wird etwas dran sein.
Ansonsten mag es sicher einige Herangehensweisen für Angststörungen geben. Zum Beispiel Konfrontationstherapie oder Verhaltenstherapie. Meiner Meinung nach wird so etwas eine Angststörung aber nie wirklich heilen, sondern man lernt einfach wie man damit umgeht, wie man auf sich achtet und auf Zeichen des Körpers. Viele Prozesse finden einfach im Hirn statt und dort müßen einige eingefahrene Strukturen überarbeitet werden. Angst selber soll wohl auch eine Art Zeichen des Körpers sein, der uns darauf hinweist, dass etwas nicht stimmt und man mal etwas genauer hinsehen sollte. Persönlich denke ich auch nicht, dass Ängste einfach aus dem Nichts entstehen. Sicher steckt Angst, von Mutter Natur gegeben, in uns drin, aber auf einem Normalen Level. Ich denke vielen Ängsten liegt eine Geschichte zugrunde, der man sich aber nicht als solches bewusst ist.
antares hat geschrieben: ↑Dienstag 21. September 2021, 07:29
kreatives Nichts hat geschrieben: ↑Samstag 18. September 2021, 19:41
Ich bin mir nicht sicher, ob Druck wirklich zu Angst führen kann.
Beziehungsweise ob zwischen Angst und Druck überhaupt ein Zusammenhang bestehen kann. Ich hab noch nie Von Druck als Angstauslöser gehört.
Ansonsten ist Angst nicht gleich Angst, sie muß von Fall zu Fall immer wieder neu betrachtet werden und sollte nicht miteiander verglichen werden. Zudem sollte man jede Angst erst einmal ernst nehmen.
Druck ist keine Emotion. Emotionen sind: Freude, Zuneigung, Trauer, Scham, Niedergeschlagenheit, Angst, Ärger, Abneigung.
Welche Emotion steckt hinter "Druck"? Nach meiner Einschätzung steckt hinter "Druck" die Emotion "Angst". Im Zusammenhang mit diesem Thema wäre es möglicherweise die Angst vor Kontrollverlust.
Ich bin von meinen Gedanken her in dieser Sache einen Schritt voran gekommen. Für mich war ja der Zusammenhang zwischen Druck und Angst nicht klar, aber ich denke ich komme einer Klärung langsam nah.
Und zwar..., Druck bedeutet auch immer Streß und Streß ebnet den Boden für Angst. Also scheint es doch einen Zusammenhang geben zu können
antares hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. September 2021, 10:16
Im Grunde müsste jeder Mensch, der eine Waffe kaufen möchte, zuvor ein psychologisches Gutachten vorlegen. Vor allem auch bei Schützenvereinen sollte dies genau überprüft werden. Das schützt zwar nicht vor illegal erworbenen Waffen, ist aber immer noch besser als nichts.
Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine Lösung wäre, die viel bringt oder ob da nicht doch wer durch das Raster rutschen könnte.
Meine Überlegung rührt daher, weil mir der Fall in den Sinn kam, als vor etwa 6 Jahren der Pilot die Germanwings Maschine hat abstürzen lassen. Soweit ich mich noch erinnern kann, fragte man sich damals auch, warum niemand auf ihn aufmerksam wurde, mit der Begründung, dass doch Tests gemacht werden.
Herbstlaubrascheln hat mit ihrer Aussage
Denkt Ihr denn tatsächlich, dass dieser Mensch, der irgendwo hinein spaziert und jemand ermordet, das Ganze macht, weil er KEINE MASKE TRAGEN WILL? Jemand, der in der Lage ist, einen anderen Menschen um zu bringen bzw. der so ein Verbrechen begeht, hätte das auch ganz ohne den ganzen "Er wollte keine Maske tragen", "Er ist NATÜRLICH AUCH NICHT GEIMPFT" - Hintergrund gemacht.
gar nicht mal so unrecht.
Wobei ich nicht ausschließen wöllte, dass ein gewisser Streß oder Druck, der letzte Tropfen auf dem Fass ist, der es zum überlaufen bringt. Die Pandemie und der Lockdown hat schon bei dem einen oder anderen seine Spuren hinterlassen.