Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
faschistisch ist wenn der Staat anordnet und alle müssen folgen
Mit freundlichen Grüssen
Noel W. Moelders
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Gesetze sind also per se faschistisch? Die Straßenverkehrsordnung ist faschistisch? Verbraucherschutz ist faschistisch?NoelWilliamMoelders hat geschrieben: ↑Dienstag 12. Januar 2021, 21:49 faschistisch ist wenn der Staat anordnet und alle müssen folgen
Das ist wirklich eine sehr ... kreative Interpretation des Wortes.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
hier geht es um einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit.
Wie wäre es, wenn commander Söder anordnet, dass jeder seinen Kopf kahl scheren muss.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Steck den Strohmann wieder ein - es soll doch gar nicht jeder verpflichtend geimpft werden. Das hat Söder sogar wörtlich gesagt, siehe z.B. hier. Da steht "Eine allgemeine Impfpflicht wird und soll es nicht geben", das kann man doch nur schwer missverstehen. Und er hat auch keine Impfpflicht für Pflegekräfte gefordert, sondern (Zitat) "Es brauche eine ethische und gesellschaftliche Debatte darüber, (...) ob eine Impfpflicht im Pflegebereich eine Option sei (...)."
Nein, ich unterstelle Dir nicht, dass Du hier mit Absicht Halb- und Unwahrheiten verbreitest. Hapert sicher nur am verstehenden Lesen.
In Kitas dürfen übrigens auch jetzt schon nur Leute arbeiten, die gegen Masern geimpft sind, das ist also nix neues. Es gibt auch Länder, die Leuten die Einreise verweigern, wenn sie nicht gegen Gelbfieber geimpft sind.
Bei der Bundeswehr gibt es übrigens recht genaue Vorschriften, was die Länge der Kopf- und Barthaare angeht, um bei Deinem seltsamen Haar-Beispiel zu bleiben. Es gibt Berufe, in denen kurze Fingernägel vorgeschrieben sind. Das ganze heißt einfach nur "Man kann bestimmte Tätigkeiten nicht ausführen, wenn man gewisse Voraussetzungen nicht erfüllt" und wird durch demokratisch erwirkte Gesetze/Verordnungen geregelt.
Fun fact: "Corona-Diktatur" ist übrigens Unwort des Jahres, weil's gern von "Querdenkern" und Rechten genutzt wird, um staatliche Maßnahmen zu diskreditieren, dadurch echte Diktaturen verharmlost und die Opfer verhöhnt. Deine Benutzung des Wortes "faschistisch" an Stellen, wo es absolut nicht zutrifft und komplett unangemessen ist, verhöhnt auf die gleiche Weise die Opfer des Faschismus. Dass Du nicht im geringsten verstanden hast, was Faschismus überhaupt ist, hast Du ja mit Bravour bewiesen. Aber auch das entbindet Dich nicht davon, verantwortungsbewusst mit Deiner Sprache umzugehen.
Aber um mal was für die Allgemeinbildung zu tun: Die gröbste, vereinfachendste, kürzeste Definition für Faschismus die ich kenne lautet "palingenetischer Ultranationalismus". Oder, um es etwas verständlicher zu formulieren (von der Frau Strobl geklaut): "Faschismus ist eine Ideologie der Ungleichheit und Ungleichwertigkeit, die auf eine mythische Auferstehung der Nation hinarbeitet." Kann man sich vielleicht mal merken.
Nein, ich unterstelle Dir nicht, dass Du hier mit Absicht Halb- und Unwahrheiten verbreitest. Hapert sicher nur am verstehenden Lesen.
In Kitas dürfen übrigens auch jetzt schon nur Leute arbeiten, die gegen Masern geimpft sind, das ist also nix neues. Es gibt auch Länder, die Leuten die Einreise verweigern, wenn sie nicht gegen Gelbfieber geimpft sind.
Bei der Bundeswehr gibt es übrigens recht genaue Vorschriften, was die Länge der Kopf- und Barthaare angeht, um bei Deinem seltsamen Haar-Beispiel zu bleiben. Es gibt Berufe, in denen kurze Fingernägel vorgeschrieben sind. Das ganze heißt einfach nur "Man kann bestimmte Tätigkeiten nicht ausführen, wenn man gewisse Voraussetzungen nicht erfüllt" und wird durch demokratisch erwirkte Gesetze/Verordnungen geregelt.
Fun fact: "Corona-Diktatur" ist übrigens Unwort des Jahres, weil's gern von "Querdenkern" und Rechten genutzt wird, um staatliche Maßnahmen zu diskreditieren, dadurch echte Diktaturen verharmlost und die Opfer verhöhnt. Deine Benutzung des Wortes "faschistisch" an Stellen, wo es absolut nicht zutrifft und komplett unangemessen ist, verhöhnt auf die gleiche Weise die Opfer des Faschismus. Dass Du nicht im geringsten verstanden hast, was Faschismus überhaupt ist, hast Du ja mit Bravour bewiesen. Aber auch das entbindet Dich nicht davon, verantwortungsbewusst mit Deiner Sprache umzugehen.
Aber um mal was für die Allgemeinbildung zu tun: Die gröbste, vereinfachendste, kürzeste Definition für Faschismus die ich kenne lautet "palingenetischer Ultranationalismus". Oder, um es etwas verständlicher zu formulieren (von der Frau Strobl geklaut): "Faschismus ist eine Ideologie der Ungleichheit und Ungleichwertigkeit, die auf eine mythische Auferstehung der Nation hinarbeitet." Kann man sich vielleicht mal merken.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Findest Du echt, dass ein Leben ohne Konzerte, Veranstaltungen (blablabla, man füge hier alles ein, was momentan eben grad flach fällt) ein spießiges Biedermeier-Leben ist? So hab`ich das überhaupt noch nicht gesehen *lach Tut jetzt hier grad absolut nix zur Sache, was das eigentliche Thema angeht, aber das fiel mir irgendwie grad ins Auge.
Klar, ist natürlich auch alles Ansichtssache, da besteht kein Zweifel. Ich persönlich find`halt nicht, dass einen die Tatsache, eine Glotze und ein Sofa und Gemüse im Garten hoch zu ziehen, gleich zum ultimativen Spießer macht bzw. fehlt mir da irgendwie der Zusammenhang; vielleicht hast ja Bock drauf, mir Deine Sichtweise da irgendwie näher zu bringen. Vielleicht auch nicht - wär`jetzt auch nicht tragisch.
Was den ganzen Impf-Kram angeht - beide Seiten schaukeln sich hier unglaublich hoch. Und beide Seiten benutzen Wörter, wo ich mich frage, ob einem die eigentliche Bedeutung überhaupt geläufig ist oder ob es grad angesagt ist, mit sowas einfach mal um sich zu werfen.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Ich wurde zwar nicht gefragt gebe aber trotzdem mal mein Senf dazu.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Januar 2021, 13:04 Findest Du echt, dass ein Leben ohne Konzerte, Veranstaltungen (blablabla, man füge hier alles ein, was momentan eben grad flach fällt) ein spießiges Biedermeier-Leben ist?
Ich bin der Meinung das ein Leben ohne gelebte Kultur definitiv ein "spießiges Biedermann-Leben" ist... Allerdings sind Konzerte und andere Veranstaltungen keinesfalls die einzige Möglichkeit sein leben zu "kultivieren"...
z.B.
hoch zu ziehen und sich darum zu kümmern ist auch eine Methode die Menschen aus der Kulturlosigkeit entreißen kann...
Es kommt immer darauf an was man für Ansetze hat und was mach daraus macht.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Das mit dem Gemüse im Garten habe ich jetzt einfach so da hin geschrieben, ohne dass ich das jetzt groß einordnen will - mir kam es halt ein bisschen so vor, als wären für manche Menschen halt ein Leben "zu Hause" ein langweiliges Spießerleben Deswegen kam mir irgendwie der Gedanken mit dem Garten, das steht da aber nur einfach so, ohne dass ich damit irgendwas konkretes sagen wollte.
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Gemüse im Garten zu haben, kann doch voll spannend sein.^^
Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Absolut. Heißt ja auch "Horti-" bzw. "Agrikultur", und das nicht ohne Grund. Und es ist durchaus auch politisch, Stichwort Guerilla Gardening und so.Bloody Arthur hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Januar 2021, 13:45hoch zu ziehen und sich darum zu kümmern ist auch eine Methode die Menschen aus der Kulturlosigkeit entreißen kann...
Aber zu Corona-Zeiten man muss da erst einmal überhaupt einen Garten zur Verfügung haben. Hier gibt's zwar diverse städtische Garten-Aktionen, um Leute mit niedrigem Einkommen zu erreichen, aber, tja, die sind im Moment auch nicht so drin ...
Der Rückzug ins Private ist ein herausragendes, wenn nicht sogar das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Biedermeiers, also - ja.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Januar 2021, 13:04 Findest Du echt, dass ein Leben ohne Konzerte, Veranstaltungen (blablabla, man füge hier alles ein, was momentan eben grad flach fällt) ein spießiges Biedermeier-Leben ist?
Interessante Wahrnehmung. Finde ich zum Beispiel überhaupt nicht. Ich hab schon weit hitzigere politische Auseinandersetzungen mit Freunden gehabt, oder fachliche mit Kollegen. Wenn einer zu mir sagt "Nein, das stimmt so nicht, weil ..." ist das in meinen Augen nichts schlimmes sondern ganz gewöhnliche Diskussionskultur.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Januar 2021, 13:04 Was den ganzen Impf-Kram angeht - beide Seiten schaukeln sich hier unglaublich hoch.
Hast Du mal ein Beispiel für die entsprechenden Wörter? Und wen meinst Du mit "einem"? Dich? Noel? Mich? Die Mitleser? Die Gesellschaft an sich?Und beide Seiten benutzen Wörter, wo ich mich frage, ob einem die eigentliche Bedeutung überhaupt geläufig ist oder ob es grad angesagt ist, mit sowas einfach mal um sich zu werfen.
Falls Du damit die Faschismustheorie meinen solltes - damit beschäftige ich mich schon ein Weilchen, sicher seit über zwanzig Jahren. Wenn ich sag "Nie wieder Faschismus!" muss ich ja wohl wissen, gegen was genau ich da eigentlich bin, nech?
Das "Strohmann"-Ding kenn ich schon aus Usenet-Zeiten, das ist also auch schon über 20 Jahre her.
Verstehe auch das Problem mit "angesagt" nicht. Meinst Du damit Themen, die den derzeitigen gesellschaftlichen Diskurs prägen oder gar dominieren? Ist doch normal, dass man sich damit beschäftigt, oder?
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Re: Seid ihr für eine Impfpflicht gegen Corona?
Ich bin dafür, da Covid 19 selbst bei Symlosen erheblichen Schaden anrichtet. Zudem möchte ich persönlich die verbreitung Stoppen und ein halbwegs normales Leben führen können.