Eure gothische Feststellung des Tages
Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Das erklärt aber noch nich den grottenschlechten Geschmack.
Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Ahem. Oder "mann" lernt selber nähen.Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Montag 5. Oktober 2020, 14:40 Für alles andere benötigt Mann entweder eine Freundin, die verdammt gut nähen kann,
Ich glaub das "noblere" Pendant zu "Schnallenfetzen" ist eher der Fetisch-Bereich. Der kann allerdings auch sehr schnell sehr teuer werden, leider. Aber, nun ja, erfreuen wir uns einfach an ein paar Bildern von Martin Gore aus den 80ern. Der hat das damals nämlich wirklich gut hingekriegt, find ich - gibt leider kein adäquates männliches Pendant zu "Fashionista".oder einen entsprechenden Herrenausstatter. Beides zu teuer.
Ansonsten gab's vergleichbare Kleidung (Bondage-/Tripp-Pants) spätestens ab 1975, wie man hier sehen kann. Ganz, ganz ursprünglich kam's wohl aus der Psychiatrie, dem Strafvollzug und generell Bereichen, wo die Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden sollte, was sich auch wieder mit dem Fetisch-Bereich überschneidet. Und Punks schlechten Geschmack vorzuwerfen ist ja eigentlich eher ein Kompliment, das ist ja schließlich Sinn und Zweck des Ganzen.
Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Ich geb´s auf...wer meine Aussagen nich verstehen will, wird es auch nie tun und nur den Schwachsinn daraus lesen, den er raus lesen will.
Und von so einem Elend auf den Punk zu kommen....da fällt mir nix zu ein. Kann natürlich auch sein, dass ich die ganze Zeit einfach nur ein falsches Bild von Punk hatte. Als kleiner piefiger Kleinstadtbürger ohne Bildungsstand kann das natürlich mal passieren.
Und von so einem Elend auf den Punk zu kommen....da fällt mir nix zu ein. Kann natürlich auch sein, dass ich die ganze Zeit einfach nur ein falsches Bild von Punk hatte. Als kleiner piefiger Kleinstadtbürger ohne Bildungsstand kann das natürlich mal passieren.
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Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Diese BDSM und Fetish-Fixierung von Gore war allerdings auch der Grund, weshalb Clarke sich nach dem ersten Depeche Mode Album abgeseilt hat. Nun kann man behaupten, daß diese Trennung Depeche Mode nicht geschadet, und daß Yazoo und Erasure die Musikszene sehr bereichert haben. Aber was hätte aus Depeche Mode werden können, wenn Gore modisch etwas weniger am Riemen gerissen hätte und Clarke geblieben wäre?
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
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Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Nur mal so interessehalber, findest du nich, dass DeMo erfolgreich genug (gewesen) sind?Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Oktober 2020, 10:26 Aber was hätte aus Depeche Mode werden können, wenn Gore modisch etwas weniger am Riemen gerissen hätte und Clarke geblieben wäre?
Ich hab mich mit denen nie groß befasst, is einfach nich ganz meine Musik, aber was ich immer so mitbekommen hab, konnten die doch über Erfolg und Fans nich klagen. Wäre deiner Meinung nach da wirklich noch mehr drin gewesen?
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Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Nun ja, »gut« und »erfolgreich« sind zwei Paar Stiefel. Depeche Mode waren sicher erfolgreich genug. Aber musikalisch gesehen waren Yazoo damals deutlich innovativer und besser. So richtig gut wurden Depeche Mode eigentlich erst, als es Yazoo schon gar nicht mehr gab. Und während Depeche Mode nun schon seit Jahren nur noch vor sich hin bluest und bröselt, macht Clarke weiterhin wunderbar elektronische Musik.
Jean-Michel Jarrre & Vince Clarke -- Automatic
Stellt sich mir also schon die Frage, was hätte werden können, wenn die sich damals nicht getrennt hätten.
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Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Ich glaub ich fang an zu verstehen was du meinst.
Clark selber war mir kein Begriff, aber Erasure und Don't Go von Yazoo schon. Auf jeden Fall Sachen, die durchaus gut (gewesen) sind. Krass, dass da ein und der selbe Kopf dahinter steht und der auch bei DeMo zugange war.
Keine Ahnung ob´s nur meine Wahrnehmung is, wie gesagt alles nich mein Themengebiet, aber trotz seinem Können hat er´s nie wirklich nach Vorn geschafft oder? Von den Projekten her hat´s ja doch eher was von Eintagsfliege oder kommt mir das nur so vor?
Clark selber war mir kein Begriff, aber Erasure und Don't Go von Yazoo schon. Auf jeden Fall Sachen, die durchaus gut (gewesen) sind. Krass, dass da ein und der selbe Kopf dahinter steht und der auch bei DeMo zugange war.
Keine Ahnung ob´s nur meine Wahrnehmung is, wie gesagt alles nich mein Themengebiet, aber trotz seinem Können hat er´s nie wirklich nach Vorn geschafft oder? Von den Projekten her hat´s ja doch eher was von Eintagsfliege oder kommt mir das nur so vor?
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Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Wenn ich mich richtig an die diversen Artikel über und Interviews mit Clarke erinnere, dann wollte er aber auch nie im Rampenlicht stehen. Er wollte einfach nur gute Musik auf analogen Synthesizern machen.blacksister´s ghost hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Oktober 2020, 11:53 aber trotz seinem Können hat er´s nie wirklich nach Vorn geschafft oder?
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Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Na wenn das so is, dann hat er wohl erreicht was er wollte.
Re: Eure gothische Feststellung des Tages
Läuft für mich unter "künstlerische Differenzen".Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Dienstag 6. Oktober 2020, 10:26 Diese BDSM und Fetish-Fixierung von Gore war allerdings auch der Grund, weshalb Clarke sich nach dem ersten Depeche Mode Album abgeseilt hat.
Bei einer Band ist ja nicht nur die Musik relevant sondern auch die Show drumherum. Seh ich gar nicht mal als verwerflich, ich mein, bei Opern gibt's ja auch immer wieder neue Inszenierungen, mit neuen Kostümen und Bühnenbild und Regie usw. - das würd man nicht machen, wenn es tatsächlich nur auf die Musik und das Libretto ankommt. Und mit K-Pop fang ich da gar nicht erst an.
Bei Bands spielt sich das ganze halt nicht nur auf der Bühne ab sondern auch bei Photoshoots und generellem Marketing usw. Wenn dann eine extravagante Rampensau und ein eher zurückhaltender Mensch aufeinandertreffen gibt's natürlich leicht Knatsch. Ob man nun das eine oder andere mehr schätzt - naja, kommt wohl drauf an. Wenn ich auf Konzerte gehe will ich auf jeden Fall schon gut unterhalten werden und nicht nur ein paar einsame Hanseln sehen, die ihr letztes Album runternudeln; wenn jemand eher privat Musik hört kann ihm dagegen natürlich vollkommen egal sein, was die Musiker anhaben oder für Frisuren haben. Ist halt, wie so vieles, Geschmackssache; ich sehe nicht das eine als "besser" als das andere.