*shots 30000 rpm of Democracy*Bloody Arthur hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juli 2020, 17:05Und was ist der Gegenvorschlag? Alle anderen Länder kolonialisieren und missionieren, damit dort auch endlich die "richtigen" Moralvorstellungen herrschen?Deaddigger hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juli 2020, 14:55 Also wenn einem der Tod anderer Menschen "scheißegal" ist, dann ist man schon fast maximal assozial und damit machst du dich moralisch natürlich schuldig, weil dein Sozialverhalten offensichtlich auf dem absoluten minimum/maximal egoistisch ist.
*etwas provokant gefragt*
Edit: wobei, da eh alles so Global ist.... wärs auch heuchlerisch sich nicht moralisch darum zu kümmern, wie die Zustände sind, in dem Land aus dem man z.B. seine Kleidung hat.
Alles total verfahren.... Moral, existiert einfach nicht, global gesehen.
Naja ich muss hier wohl mal uf die "Rules for rulers" verweisen. Geld regiert die Welt. Wenn der Großteil deiner Einnahmen durch deine Bürger generiert wird, dann hst du meistens eine Demokratie, wenn du dein geld hauptsächlich durch Ressourcenexporte machst, dann hast du irgendeine Form von Autokratie. Das bedeutet das z.b. deine Kaufentscheidungen direkten Einfluss auf diese Systeme haben. Um so besser die Löhne sind, um so mehr tust du für die Demokratie. Moralvorstellungen umzusetzen muss man sich leider leisten können .-. Eine vollkommen kostenfreie und relativ einfache Methode ist dementgegen die einfache Verurteilung.
Ist schon lustig, wie du gute Manieren immer so hoch hälst, aber nicht einen Beitrag ohne Beleidigungen schreiben kannst und dich damit selbst wunderschön unterminierst.Phönix75 hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Juli 2020, 11:31
Du gibts genauso einen gequirlten Mist von dir, wie die woke Soiled.
Ich stell mir jetzt mal vor, wie du bei 1000en Toten täglich auf der Welt, durch was auch immer (Krankheit, Krieg, Amokläufe, Naturkatastrophen, Unfälle usw..), dir bei jedem Einzelnen (sofern diese überhaupt bekannt sind) ein Tränchen abdrückst und du trauerst und bedauerst und darüber sinnierst, dass du doch eine so feine astreine und über alles erhabene Moral besitzt, wovon alle anderen Menschen nur träumen können. Du bist so weit von der Realität entfernt, wie es Politiker in ihrem Gutsprech des öfteren sind und tun.
Und um dich mal aufzuklären: Mir wäre es nicht egal, wenn es Menschen aus meinem engeren Umfeld betrifft. Zu denen habe ich einen Bezug. Was andere machen, darauf habe ich keinen Einfluß und wenn sie sich gegenseitig die Birne wegschiessen wollen, werde ich sie garantiert nicht aufhalten können. So what!
Wach mal auf und komm in der Realität an. Wenn man in seiner grenzenlosen Naivität und seinen Illusionen lebt, dann ist die Welt so schön... aber der Aufprall ist verdammt hart.
Aber kommen wir zum Inhalt, der leider genauso viel bigoterie und Unverständnis zeigt. Zuallerst es sind eher hunderttausende Tote am Tag als tausende, tausende Tote haben wir am Tag in Deutschland. Offensichtlich hast du da nichtmal ein annäherndes Dimensionsverständnis. Weiterhin verwechselst du offensichtlich emotionale Anteilnahme und moralische Verantwortung. Eine moralische Verantwortung basiert nicht auf emotionaler Anteilnahme, aber damit du das verstehen kannst hier eine allgemeine Definition von Moral:
falls du dich da weiter belesen willst, hier eine Beispielressource(wäre halt schon wichtig zu wissen wovon man redet).Unter einer Moral versteht man (1) ein Normensystem, dessen Gegenstand das richtige Handeln von (2) vernunftbegabten Lebewesen ist und für sich das Anrecht auf (3) Allgemeingültigkeit erhebt.
Dein Normensystem, "Menschenleben sind mir egal, außer sie sind es nicht" ist nciht allgemeingütig, deswegen ist es kein moralisches Normensystem. (Das es assozial ist, kommt noch hinzu, aber du solltest doch erstmal die Grundlagen kennenlernen).
Meine moralische Verantwortung basiert also nicht daraus, dass ich emotional zu toten bin, sondern dass "Menschenleben sind mir egal, wenn es mir passt" unmoralisch ist, weshalb es der eigenen moralischen Verantwortung widerspricht. "heul doch den toten nach" ist emotionale Anteilnahme, da es sich nicht auf einem Normensystem begründet sondern auf Empfindungen. Der Unterschied sollte dir offensichtlich sein.
Kommen wir, nach der Klärung der Grundlagen nun zur inhaltlichen Antwort auf den einzigen inhaltlichen Teil( also knapp 25% des Beitrags):
Und um dich mal aufzuklären: Mir wäre es nicht egal, wenn es Menschen aus meinem engeren Umfeld betrifft. Zu denen habe ich einen Bezug. Was andere machen, darauf habe ich keinen Einfluß und wenn sie sich gegenseitig die Birne wegschiessen wollen, werde ich sie garantiert nicht aufhalten können. So what!
Zum einen verwechselst du hier mal wieder (wie immer) Moral und Anteilnahme. Niemand erwartet, dass du mit jemandem den du nicht kennst hinterhertrauerst, aber man kann defintiv von dir erwarten eine allgemeine Moralvorstellung zu vertreten und nach dieser auch zu handeln. Wenn dir Menschenleben also etwas bedeuten, dann ist das minimum das du tun kannst entsprechend zu handeln und um dein Beispiel zu benutzen den Waffengebrauch in den USA zu verurteilen, weil er offensichtlich unmoralisch ist.
Hinzugefügt nach 4 Minuten 11 Sekunden:
Naja dir ist aber bewusst, das du dadurch z.b. den Nationalsozialismus nicht verurteilen dürftest?Schattendrache_1983 hat geschrieben: ↑Sonntag 19. Juli 2020, 10:33 [...]
Daher finde ich, dass man nicht über Dinge urteilen sollte, die man nicht komplett durchblickt und man sollte manchmal auch einfach mal ruhig bleiben.
So, ich hoffe, die nun folgenden Antworten bleiben zivilisiert, denn ich lasse mich nur sehr ungern verbal angreifen.
Trotzdem wünschen ich allen Anwesenden noch einen schönen Tag.