Tja. Wenn das mit der Eigenverantwortung nicht hinhaut müssen halt gesetzliche Regelungen ran.
Heute wird hier über eine Wiedereinführung der Maskenpflicht in Geschäften usw. entschieden. Die Leute haben es halt allein nicht hinbekommen, also muss es, leider, anderweitig gelöst werden.
Elric hat geschrieben: ↑Samstag 18. Juli 2020, 21:16
...und wer wirklich ein Fahrzeug für schlecht wegstrecken braucht, kann sich einen Jimny anschaffen, der wiegt halb so viel wie die Idiotenpanzer...
Verstehe auch nicht, was hier mit "Leute auf dem Land" gemeint sein soll. Landwirte, Förster usw. haben eh keine SUVs, die Dinger sind doch für ihre Zwecke vollkommen nutzlos.
Vielleicht sind ja auch Verbote das Salz in der Suppe, der Anreiz schlechthin.
In Frankfurt haben sich am Wochenende junge Menschen gegen die repressive Gewalt der Polizei aufgelehnt
und gezeigt, dass Freiheit überall in unserem Land wie grünes Moos durch die Ritzen des Kopfsteinpflasters quillt.
Mit freundlichen Grüssen
Noel W. Moelders
An Analog Guy in a Digital World
oder die Rebellion der Träumer
Als repressive Gewalt würde ich das nun wirklich nicht bezeichnen.
Die Polizei ist notwendig, ebenso sind es Gesetze, die Menschheit bekommt es, zumindest zur aktuellen Zeit, man weiß ja nie, wie sich die Menschheit noch entwickeln wird, einfach nicht hin, sich ohne Polizei, Gesetze, Regeln, Verbote, usw. passend zu verhalten.
Es ist schlicht total daneben, wenn sich Leute zusammen rotten und dann auf Polizisten los gehen, die dabei sind, ihre Arbeit zu machen.
Dass es bei der Polizei, wie in jeder Personengruppe, halt auch Individuen gibt, die dort nicht sein sollten, ist klar, aber alle über einen Kamm zu scheren und zu verteufeln, das geht wirklich eindeutig extrem zu weit.
Zur SUV-Sache:
Mein Mann und ich, wir haben zusammen ein Auto und ja, es fällt in die Klasse der SUV, wenn es auch ein kleineres Exemplar daraus ist. Dennoch ist dieses Fahrzeug so, dass es messbar weniger Schadstoffe hinten ausstößt, als es vorne vom Vordermann, oftmals Klein- und Kleinstwagen, einsaugt.
Unser SUV verbraucht wenig Diesel, hat eine große Reichweite mit nur einer Tankfüllung, kommt so ziemlich überall durch, denn es ist geländetauglich und hat den Stauraum und die Klimaanlage, den / die wir benötigen, denn unser Hund muss mit, ein großer Wocheneinkauf muss hinein passen und ich fahre hin und wieder zu Terraristikbörsen, da muss dann schonmal ein größeres oder mehrere kleine Terrarien plus Zubehör und neuen Tieren eingeladen werden können.
Man kann also nicht einfach pauschalisieren und alles mögliche verteufeln.
Haltet euch an Gesetze, verhaltet euch sozialverträglich und gut ist, dann bekommt man auch keinen Ärger mit Behörden und kann recht unbehelligt sein Leben leben.
NoelWilliamMoelders hat geschrieben: ↑Montag 20. Juli 2020, 21:13
In Frankfurt haben sich am Wochenende junge Menschen gegen die repressive Gewalt der Polizei aufgelehnt
und gezeigt, dass Freiheit überall in unserem Land wie grünes Moos durch die Ritzen des Kopfsteinpflasters quillt.
Klar.... wenn diese berauschten Vollidioten sich erst untereinander verkloppen und bei einschreiten der Polizei dann öffentliche Plätze auseinander nehmen spiegelt das den Wunsch nach Freiheit für Jedermann wieder.... Nee Noel, sorry aber das ist nach meiner Sicht ausgemachter Schwachsinn.
Freiheitlich wäre es gewesen, eine Atmosphäre auf diesem Opernplatz zu schaffen, in der sich jeder wohlfühlen oder wenigstens unbehelligt existieren kann.
Vor allem geht dieses Ausrasten ja nicht mit irgendwelchen politischen Forderungen einher. Es ist einfach ein unkontrolliertes rauslassen von diffusem Unmut, bestärkt durch Rausch und dem Wunsch danach sich, nach seinem eigenen (und nur nach diesem) Wertesystem gerichtet, zu profilieren... Ohne Rücksicht auf andere Menschen oder Konsequenzen für sich und andere.... Das hat nichts mit Freiheit zu tun.
Jetzt gibts ne Sperrstunde für diesen Platz... ebenfalls nicht Freiheitlich...
Ich möchte das hier mal nicht unerwähnt lassen... aber der vorwiegende Teil der Gewalttäter haben einen Migrationshintergrund. Das wird ja gern mal verschwiegen bzw. unter den Teppich gekehrt. Weil, solche Probleme haben wir doch nicht in einem Land, welches jedem Tür und Tor öffnet... nein. Das sind alles tickende Zeitbomben. Und ich gehe davon aus, dass diese Vorfälle nicht die letzten sein werden. In Stuttgart hat es angefangen.
@Phönix75 Was ist denn deiner Meinung nach die Ursache dafür, dass das ausgerechnet Menschen mit Migrationshintergrund sind, und wie könnte man diese Probleme angehen?
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
Victor Klemperer, LTI
Sorry, es ist leider zu spät, hier noch irgendwas zu retten. Alleine die Tatsache, das Polizisten schon unter Generalverdacht stehen, dass sie Menschen mit Migrationshintergrund eher mal überprüfen, spricht für sich. Das ist eine Kette von falschen Entscheidungen und Versäumnisse, die dazu geführt haben, dass es nirgendwo noch Respekt oder ein fried- und gewaltfreies Miteinander gibt. Man könnte auch sagen, die Paviane haben die Strasse unter Kontrolle. Dann ist es nur die Partyszene... im Ernst, man könnte denken, dieses Land ist ein Tollhaus.
Lösungen? Wenn ich damit anfange, dann tobt die linksliberale Fraktion hier im Forum.
Da haben wir schon genug deutsche Idioten im Land... da holt man sich die "Party- und Feierszene" noch ins Land, damit dann erst recht die Post abgeht. Alles richtig gemacht... zumindest fürs allgemeine Spassgemüt.
Aber da wir hier ringsherum nur Kuschelpolitik, Kuscheljustiz und ganz viele Kuschelmenschen haben, wird sich die Spirale noch weiter drehen. Nein, ich habe weder Ideen, noch Lösungen. Die Suppe sollen mal andere auslöffeln.
P.S.
Ich hab nichts gegen kuscheln, aber wo es Not tut durchzugreifen, da sollte man es auch.
Ich würde mich auch eher als eine Person beschreiben, die sich mit Verboten schwer tut und gerne auf die Eigenverantwortung der Bürger setzt. Ich bin auch der Meinung, man kann den Bürgern die Eigenverantwortung aberziehen, wenn bis ins kleinste Dinge geregelt und vorgegeben werden. Aber leider zeigt sich auch immer wieder, dass es sehr, sehr vielen Menschen scheinbar nicht zuzutrauen ist, Eigenverantwortung zu übernehmen - und sei es nur in der Form, sich auch einmal in jemand anderen hineinzuversetzen und allein aus diesem Grund auf gewisse Verhaltensweisen zu verzichten, die andere beeinträchtigen.
Wenn ich z.B. mit dem Rad durch Köln fahre und alle drei Meter steht auf dem Radweg ein Auto und blockiert den Radweg so, dass ich entweder durch eine Horde Fußgänger fahren muss um auszuweichen oder mich in den fließenden Feierabendverkehr zwischen Busse und pervers große SUVs einreihen muss. Sorry - aber ich möchte gerne lebend nach Hause kommen, also finde ich es völlig legitim, Autofahrern zu verbieten, auf Radwegen zu parken. Im Zweifelsfall interessiert es sie eh nicht mal. Das nur so als ein Beispiel.
Und so gesehen wird man immer Gründe für Verbote finden. Die Frage ist, wer darüber entscheidet, ob die Gründe legitim sind. Nur weil es einem selbst nicht passt, ist das noch lange kein guter Maßstab.
Und zum Thema SUV und Tempolimit: In meinen Augen fallen leider auch sehr, sehr viele Menschen auf manipulativen Werbeversprechen und mediale Hirnwäsche rein. Z.B. dass ein SUV sicherer ist. Das ist totaler Käse. Und in einer Großstadt, wo ohnehin schon unfassbar wenig Platz auf den Straßen ist, empfinde ich es als einen Tritt ins Gesicht eines jeden anderen Verkehrsteilnehmers, mit so einem riesen Schlachtross durch die übervollen Straßen zu heizen und übermäßig viel Raum zu beanspruchen, nur um ein geländegängiges Auto zu fahren, dass man in der Stadt schlicht und einfach nicht braucht. Ob man es deshalb verbieten sollte? Emotional gesehen und auch im Hinblick auf das Klima definitiv. Auf Vernunft braucht man da ja nicht zu hoffen.
Ähnlich ist es mit den Tempolimits. Man spart vielleicht drei Minuten Zeit, wenn man 150 statt 120 fährt. Es gibt also quasi keinen wirklichen Vorteil. Und dennoch wird an diesem goldenen Kalb festgehalten. Warum eigentlich? Könnte man dann umgedreht nicht auch argumentieren, dass Fahrradfahrer im Sinne der Freiheit auch die Autobahn nutzen dürfen?
CharlotteSchlotter hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 21:45
Könnte man dann umgedreht nicht auch argumentieren, dass Fahrradfahrer im Sinne der Freiheit auch die Autobahn nutzen dürfen?
Wenn es ihnen Spass macht, sollen sie doch, solange kein Tempolimit kommt.
Mit freundlichen Grüssen
Noel W. Moelders
An Analog Guy in a Digital World
oder die Rebellion der Träumer
