Die Pille
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Re: Die Pille
@Ceridwen1990
Mich würde auch interessieren, wer es an Dich weitergegeben hat, dass Du aufgrund hormoneller Verhütungsmittel nun nicht mehr schwanger werden kannst?
Mich würde auch interessieren, wer es an Dich weitergegeben hat, dass Du aufgrund hormoneller Verhütungsmittel nun nicht mehr schwanger werden kannst?
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Die Pille
Mein Körper scheint sehr empfindlich auf Hormone zu reagieren, eigene und künstliche.
Ich jammere nicht gerne, aber den weiblichen Zyklus empfinde ich als Zumutung Wenn es etwas wie ein nächstes Leben gibt, dann bitte mit Schniedel. Und ich freue mich für jede Frau, die kaum Probleme hat.
2/4 der geschlechtsreifen Lebensphase waren belastet durch PMS und strake Blutungen. Wassereinlagerungen, Migräne, Übelkeit, aber die Form, bei der man ein "pelziges" Kribbeln bekommt und Aura. Frauenärzte versuchen meist, das durch die Pille zu verbessern. Leider wurde es nie besser, sondern ich bekam durch die Pille dann ständig Migräne mit Überlkeit bis zum Erbrechen (sonst nur in der letzten Woche vor der Periode). Ich hatte immer wieder versucht, die Pille zu nehmen (unterschiedliche), aber jedesmal die gleichen Nebenwirkungen. Interessanterweise hatte ich in der Schwangerschaft die gleichen Symptome, konnte tagelang nur im abgedunkelten Raum liegen wegen starker Migräne und das Erbrechen hielt sehr lange an. Dazu kam Restless Legs. Von allen hormonellen Phasen ging es in der Stillzeit am besten, völlig beschwerdefrei, solange der Eisprung ausblieb, mir ging es super gut. PMS kam natürlich auch erst wieder nach dem Abstillen und dem Wiedereinsetzen des Eisprungs. Zu der Zeit habe ich noch einmal auf Anraten des Arztes die Minipille versucht, die aber wohl zu schwach für mich gewesen ist, es kam zu Dauerblutungen und ich musste wieder abbrechen. Direkte Schmerzen im Unterleib hatte ich nie, weder mit noch ohne Pille.
Ich habe das alles als ein echtes, belastendes Problem empfunden, weil ich mich ohne Pille immer unsicher gefühlt habe, nur mit Präservativ. Die Spirale einsetzen zu lassen, hätte ich mich nie getraut; was Schmerzen angeht, bin ich ein Hasenfuß. Ich hatte viel zu große Angst vor dem Einsetzen und Herausholen. Auch bei andere Methoden, wie Körpertemperatur messen zB hatte ich nie ein Gefühl von Sicherheit. Und man kann sich vorstellen, dass die Sorge dann auch bei der Sexualität belastend wird, weil man nie einen richtig freien Kopf hat.
Zum Schluss hatten mein Mann und ich auch über Vasektomie nachgedacht, jedoch musste ich letztes Jahr die Gebährmutter entfernen lassen und seit dem ist das Thema Geschichte. Es ist sehr angenehm und befreiend, wenn die lästigen starken Blutungen wegfallen und man keine Angst mehr haben braucht, die Verhütung könnte versagen. Da die Eirstöcke noch da sind und in den letzten Zügen liegen, sind PMS leider immer noch da Allerdings stehen bei mir jetzt die Wechseljahre an und ich bange schon vor dem ganzen Scheiß, der dann den Abschluss krönt und den kein Mensch braucht
Ich jammere nicht gerne, aber den weiblichen Zyklus empfinde ich als Zumutung Wenn es etwas wie ein nächstes Leben gibt, dann bitte mit Schniedel. Und ich freue mich für jede Frau, die kaum Probleme hat.
2/4 der geschlechtsreifen Lebensphase waren belastet durch PMS und strake Blutungen. Wassereinlagerungen, Migräne, Übelkeit, aber die Form, bei der man ein "pelziges" Kribbeln bekommt und Aura. Frauenärzte versuchen meist, das durch die Pille zu verbessern. Leider wurde es nie besser, sondern ich bekam durch die Pille dann ständig Migräne mit Überlkeit bis zum Erbrechen (sonst nur in der letzten Woche vor der Periode). Ich hatte immer wieder versucht, die Pille zu nehmen (unterschiedliche), aber jedesmal die gleichen Nebenwirkungen. Interessanterweise hatte ich in der Schwangerschaft die gleichen Symptome, konnte tagelang nur im abgedunkelten Raum liegen wegen starker Migräne und das Erbrechen hielt sehr lange an. Dazu kam Restless Legs. Von allen hormonellen Phasen ging es in der Stillzeit am besten, völlig beschwerdefrei, solange der Eisprung ausblieb, mir ging es super gut. PMS kam natürlich auch erst wieder nach dem Abstillen und dem Wiedereinsetzen des Eisprungs. Zu der Zeit habe ich noch einmal auf Anraten des Arztes die Minipille versucht, die aber wohl zu schwach für mich gewesen ist, es kam zu Dauerblutungen und ich musste wieder abbrechen. Direkte Schmerzen im Unterleib hatte ich nie, weder mit noch ohne Pille.
Ich habe das alles als ein echtes, belastendes Problem empfunden, weil ich mich ohne Pille immer unsicher gefühlt habe, nur mit Präservativ. Die Spirale einsetzen zu lassen, hätte ich mich nie getraut; was Schmerzen angeht, bin ich ein Hasenfuß. Ich hatte viel zu große Angst vor dem Einsetzen und Herausholen. Auch bei andere Methoden, wie Körpertemperatur messen zB hatte ich nie ein Gefühl von Sicherheit. Und man kann sich vorstellen, dass die Sorge dann auch bei der Sexualität belastend wird, weil man nie einen richtig freien Kopf hat.
Zum Schluss hatten mein Mann und ich auch über Vasektomie nachgedacht, jedoch musste ich letztes Jahr die Gebährmutter entfernen lassen und seit dem ist das Thema Geschichte. Es ist sehr angenehm und befreiend, wenn die lästigen starken Blutungen wegfallen und man keine Angst mehr haben braucht, die Verhütung könnte versagen. Da die Eirstöcke noch da sind und in den letzten Zügen liegen, sind PMS leider immer noch da Allerdings stehen bei mir jetzt die Wechseljahre an und ich bange schon vor dem ganzen Scheiß, der dann den Abschluss krönt und den kein Mensch braucht
Re: Die Pille
Ich hab die Pille mit 11 bekommen, weil das meine Mutter damals so wollte.
Irgendwie hatte sie ein Problem damit, dass ich meine Periode bekomme.
Ich weiß nicht genau, was sie erzählt hat. Angeblich, dass ich starke Unterbauchschmerzen hätte, woran ich mich nicht erinnern kann (An solche Schmerzen erinnert man sich eigentlich.).
Als ich die Pille dann nahm, wusste ich nicht richtig, warum und wieso. Es wurde einfach gesagt, ich muss die jetzt nehmen.
Daraufhin ging es mir mega scheiße.
Ich musste morgens erbrechen und bekam überall im Körper Wassereinlagerungen, so dass ich etwas ründlicher aussah und mich schämte.
Am belastenden war aber das tägliche Erbrechen.
Es war so schlimm, dass ich versuchte, es irgendwie mit Hungerstreiks in den Griff zu bekommen. Ich habe daher ab einer bestimmten Zeit nichts mehr gegessen, weil ich wusste, dass ich nach einer genauen Stundenzahl nach der Pilleneinnahme sowieso wieder alles auskotzen würde.
Appetit auf Frühstück war dann natürlich auch nicht mehr vorhanden. In der Zeit habe ich sehr rasant abgenommen.
Die "Narben" durch die Wassereinlagerungen sieht man heute noch teilweise. Das Gewebe riss an den Stellen ein und ich bekam so blitzartige, weißliche Streifen an Brust und Oberschenkeln. Ich nenne es "Tigerstreifen". Da ich sehr hellhäutig bin, fallen sie Gott sei Dank kaum auf und da ich sowieso nie ins Schwimmbad gehe, weil ich Angst vor tiefem Wasser habe, stört es mich fast nie.
Die Pille habe ich solange nehmen müssen bis meine Periode nicht mehr kam. Mein Körper hatte keine Energie mehr dazu und so blieb sie damals ein halbes Jahr aus.
Laut der damaligen Frauenärztin wäre damit ja alles geklärt.
Versucht zu untersuchen hat sie mich auch. Es tat so weh, dass mir schwarz vor Augen wurde. Das glaubte mir aber keiner, weil ich alleine im Untersuchungszimmer war.
Sie hat mir dabei noch gesagt:"Wenn du später mal Kinder kriegst, musst du da auch durch."
Was ich da von der Pille halte, bedarf wohl keiner weiteren Kommentare, wenn ich noch hinzufügen kann, dass sie das Krebsrisiko erhöht und in den Hormonhaushalt massiv eingreift.
Wer sie med. braucht, soll sie nehmen. Für Verhütungssachen würde ich persönlich davon abraten, aber das ist ja jedem sein Ding.
Ich selbst habe mit meiner Periode noch nie ein Problem gehabt und kann auch nicht von starken Schmerzen während jener reden.
Mich nervt hierbei, dass man immer davon ausgeht, dass eine starke Blutung mit Schmerzen die Normalität sei, weshalb ich insbesondere wegen meiner blassen Hautfarbe beim Blutspendedienst immer zu solch einer verdächtigt werde (und daher wegen dieser Aufregung jedesmal nicht mehr spenden gehe, obwohl mein Hb jedesmal normal war...).
Wenn mein Körper von Natur aus eine Periode hat, dann erachte ich es auch als sinnvoll ihm diesen natürlichen Prozess zu lassen. Wie und wann er sie braucht, regelt er schon selbst ganz gut. Daher glaube ich nicht, dass ich hormonell eingestellt werden muss.
Irgendwie hatte sie ein Problem damit, dass ich meine Periode bekomme.
Ich weiß nicht genau, was sie erzählt hat. Angeblich, dass ich starke Unterbauchschmerzen hätte, woran ich mich nicht erinnern kann (An solche Schmerzen erinnert man sich eigentlich.).
Als ich die Pille dann nahm, wusste ich nicht richtig, warum und wieso. Es wurde einfach gesagt, ich muss die jetzt nehmen.
Daraufhin ging es mir mega scheiße.
Ich musste morgens erbrechen und bekam überall im Körper Wassereinlagerungen, so dass ich etwas ründlicher aussah und mich schämte.
Am belastenden war aber das tägliche Erbrechen.
Es war so schlimm, dass ich versuchte, es irgendwie mit Hungerstreiks in den Griff zu bekommen. Ich habe daher ab einer bestimmten Zeit nichts mehr gegessen, weil ich wusste, dass ich nach einer genauen Stundenzahl nach der Pilleneinnahme sowieso wieder alles auskotzen würde.
Appetit auf Frühstück war dann natürlich auch nicht mehr vorhanden. In der Zeit habe ich sehr rasant abgenommen.
Die "Narben" durch die Wassereinlagerungen sieht man heute noch teilweise. Das Gewebe riss an den Stellen ein und ich bekam so blitzartige, weißliche Streifen an Brust und Oberschenkeln. Ich nenne es "Tigerstreifen". Da ich sehr hellhäutig bin, fallen sie Gott sei Dank kaum auf und da ich sowieso nie ins Schwimmbad gehe, weil ich Angst vor tiefem Wasser habe, stört es mich fast nie.
Die Pille habe ich solange nehmen müssen bis meine Periode nicht mehr kam. Mein Körper hatte keine Energie mehr dazu und so blieb sie damals ein halbes Jahr aus.
Laut der damaligen Frauenärztin wäre damit ja alles geklärt.
Versucht zu untersuchen hat sie mich auch. Es tat so weh, dass mir schwarz vor Augen wurde. Das glaubte mir aber keiner, weil ich alleine im Untersuchungszimmer war.
Sie hat mir dabei noch gesagt:"Wenn du später mal Kinder kriegst, musst du da auch durch."
Was ich da von der Pille halte, bedarf wohl keiner weiteren Kommentare, wenn ich noch hinzufügen kann, dass sie das Krebsrisiko erhöht und in den Hormonhaushalt massiv eingreift.
Wer sie med. braucht, soll sie nehmen. Für Verhütungssachen würde ich persönlich davon abraten, aber das ist ja jedem sein Ding.
Ich selbst habe mit meiner Periode noch nie ein Problem gehabt und kann auch nicht von starken Schmerzen während jener reden.
Mich nervt hierbei, dass man immer davon ausgeht, dass eine starke Blutung mit Schmerzen die Normalität sei, weshalb ich insbesondere wegen meiner blassen Hautfarbe beim Blutspendedienst immer zu solch einer verdächtigt werde (und daher wegen dieser Aufregung jedesmal nicht mehr spenden gehe, obwohl mein Hb jedesmal normal war...).
Wenn mein Körper von Natur aus eine Periode hat, dann erachte ich es auch als sinnvoll ihm diesen natürlichen Prozess zu lassen. Wie und wann er sie braucht, regelt er schon selbst ganz gut. Daher glaube ich nicht, dass ich hormonell eingestellt werden muss.
Re: Die Pille
Ich bin ja noch ziemlich jung und wollte die Pille nehmen wegen den starken Blutungen, weil man mir sagte damit wird die Blutung nicht mehr so stark.
Ich ging zu der Ärztin und bekam welche verschrieben und nahm sie. Doch schon nach 2 Wochen hatte ich mitten in der Schule ein Panikattacke und bin aus dem Klassenzimmer gerannt. Die Schulsozialarbeiterin fing mich ab und obwohl ich sagte ich brauche meine Ruhe sagte sie ich solle zurück ins Klassenzimmer.
Nachdem Vorfall hatte meine Mutter einen Termin bei ihr nach einem kurzen (unnötigen) Gespräch war es fertig geredet und ich habe sie sofort abgesetzt und sagte der Ärztin das es mir nicht gut ging.
Jemand sagte mit ich hätte sie nicht so früh absetzen dürfen und hätte es durchziehen müssen. Ich hörte nicht darauf, weil ich überzeugt bin die Pille hat meine schon Vorhandenen psychischen Probleme noch verstärkt.
Alles in allem werde ich sie glaub nicht mehr irgendwie anfangen.
Ich ging zu der Ärztin und bekam welche verschrieben und nahm sie. Doch schon nach 2 Wochen hatte ich mitten in der Schule ein Panikattacke und bin aus dem Klassenzimmer gerannt. Die Schulsozialarbeiterin fing mich ab und obwohl ich sagte ich brauche meine Ruhe sagte sie ich solle zurück ins Klassenzimmer.
Nachdem Vorfall hatte meine Mutter einen Termin bei ihr nach einem kurzen (unnötigen) Gespräch war es fertig geredet und ich habe sie sofort abgesetzt und sagte der Ärztin das es mir nicht gut ging.
Jemand sagte mit ich hätte sie nicht so früh absetzen dürfen und hätte es durchziehen müssen. Ich hörte nicht darauf, weil ich überzeugt bin die Pille hat meine schon Vorhandenen psychischen Probleme noch verstärkt.
Alles in allem werde ich sie glaub nicht mehr irgendwie anfangen.
Re: Die Pille
Ich erklärs mal so, wie ich es verstehen würde.Rin.Kagamine hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Juni 2020, 09:25 Ich bin ja noch ziemlich jung und wollte die Pille nehmen wegen den starken Blutungen, weil man mir sagte damit wird die Blutung nicht mehr so stark.
...
Jemand sagte mit ich hätte sie nicht so früh absetzen dürfen und hätte es durchziehen müssen. Ich hörte nicht darauf, weil ich überzeugt bin die Pille hat meine schon Vorhandenen psychischen Probleme noch verstärkt.
Die Pille ist kein Bonbon. Das sage ich, weil es häufig so dargestellt wird, als sei sie ein Allheilmittel.
Die Pille ist ein Präparat, das Hormone enthält. Jene haben immer Einfluss auf den Körper.
Man kann mit der Pille die Dauer der Periode verkürzen, in den man den natürlichen Zyklus durch die Pilleneinnahme ersetzt.
Der Körper stellt in diesem Sinne die eigenen Produktion autom. ein, weil er bereits von außen die Zufuhr bekommt. Das geschieht durch komplexe Rezeptoren usw. auf die ich hier jetzt nicht eingehe, weil das den Rahmen sprengen würde.
Ob das gut ist, hängt immer vom Einzelfall ab.
Die Packung sollte daher auch durchgenommen werden, weil der Zyklus sonst zu sehr durcheinander kommen kann.
Ich bin keine Ärztin, habe aber bisher von keiner Frau gehört, bei der sich der Zyklus nicht wieder eingependelt hätte.
Fakt ist, wenn dir die Pille nicht gut tut, dann schadet es mehr sie weiter einzunehmen.
Manchmal kann eine verlängerte Blutung nach meiner Erfahrung auch durch die falsche Monatshygiene entstehen.
Der Körper versucht etwas abzustoßen, also ist es das Beste ihm dabei so gut wie möglich zu helfen.
Ich bevorzuge daher Menstruationstassen. Sie gibt es in verschiedenen Größen und sind mehrfach verwendbar.
Anders als Tampons saugen sie sich nicht voll und blockieren so keine Blutung. Sie fangen das Blut auf und werden einfach ausgeleert.
Es kann sein, dass man anfangs bezüglich der Größe etwas rumprobieren muss.
Zusätzlich kann ich hinzufügen, dass bei jungen Frauen die Periode meistens etwas stärker und länger ist und sich je mit dem Alter verkürzt.
Normale Gynäkologen sind diesbezüglich dafür aber nicht ausgebildet, weil es eher in die Kindergynäkologie fällt (geht ineinander mit der Entwicklung über).
Dazu habe ich diesen Artikel gefunden (Leider gab es keine andere bessere Quelle):
https://www.apotheken.de/krankheiten/hi ... naekologie
Die Periode ist auch sehr auf die Psyche abgestimmt. Wenn man unter Stress steht, dann gibt es wie beim Essverhalten zwei Typen.
Bei den einen Frauen bleibt die Periode dann länger aus (sek. Amenorrhoe), das ist z.B. bei mir der Fall. Die anderen bekommen bei Stress erst recht starke Blutungen.
Auch ist zu beachten das manche Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmittel die Blutung verstärken können.
Hierzu zählen insbesondere NRAS-Präparate (Ibuprofen, Aspirin usw.), Gingko, Zitronen, Chili usw.
Ich nehme z.B. immer Gingko-Präparate ein, um mich besser konzentrieren zu können. Dabei habe ich die Dosis einmal erhöht und daraufhin eine sehr starke Blutung bekommen.
Ich würde dir also raten, erstmal irgendwie für dich ein entspanntes Leben (Kann man das so schreiben?) zu finden und evtl. mal die Ernährung und die Medikamenteneinnahmen zu checken. Kleine Mengen können hier manchmal viel ausrichten.
All diese Aspekte werden in der Gynäkologie nicht angesprochen, weil sie nicht Teil der anerkannten Heilmethoden (lege artis) sind und leider auch kein Geld einbringen. Verboten sind sie aber auch nicht und schädlich bisher auch nicht.
Ich habe mit all diesen Beachtungen seit meiner Pubertät keine Probleme mit meiner Periode gehabt. Wichtig ist auf jedenfall, dass man seinen eigenen Zyklus und Körper annimmt.
Wenn sie da ist, ist das so, wenn nicht, auch gut.
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Re: Die Pille
Wow, krasse Geschichten! Da kann ich mich sofort einreihen. Mein erstes Verhütungsmittel war im Teenageralter die Pille (es gab halt nix anderes aufm Dorf). Später bin ich, weil es einfach unkomplizierter und bequemer ist, auf den Nuovaring umgestiegen. Bei mir hat hormonelle Verhütung immer zu extrem starken Hautproblemen und schlimmen Stimmungsschwankungen geführt. Auch die Schmerzen während der Regel waren teilweise so schlimm, dass ich im Büro umgekippt bin. In einem gewissen Alter oder bei gewissen Lebensumständen macht eine hormonelle Verhütung sicher Sinn ... aber ich finde es immer wieder erschreckend, wie sehr sich viele Frauenärztinnen gegen eine hormonfreie Verhütung sträuben (finanzielles Interesse?) Ich setzte jedenfalls mittlerweile auf die hormonfreie Methode und nutze unter anderem das Caya-Diaphragma, meinen Kalender oder halt Kondom. Verhütung ist nicht nur Frauensache. Psychisch und körperlich geht es mir nun jedenfalls deutlich besser.
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Re: Die Pille
Hab ich früher mal genommen. Hatte Nebenwirkungen: Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und leichte Lähmungserscheinungen. Ich hatte permanent das Gefühl als ob ich nicht ich selbst wäre. Eine Art Nebel in meinem Bewusstsein. Würde die Pille nie wieder nehmen. Meiner Meinung nach gibt es kein gutes Verhütungsmittel, das sehr sicher ist und keine Nebenwirkungen hat. Kondom ist eine gute Sache, aber mir dauerhaft zu unsicher. Hormonell würde ich nie wieder verhüten. Bliebe noch Kupferspirale/Kuperkette. Aber eine chronische Enzündung ist auch nicht das ware... Sterilisation wäre eine option wenn man einen geeigneten Arzt findet. Allerdings ist das bei Frauen schon eine größere OP.
Am besten finde ich eine Vasektomie des Mannes.
Am besten finde ich eine Vasektomie des Mannes.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen
[Immanuel Kant]
"We must all face the choice between what is right and what is easy.
~Albus Dumbledore"
— J.K. Rowling (Harry Potter and the Goblet of Fire (Harry Potter, #4))
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Re: Die Pille
Ich bin ja grundsätzlich erstmal kein Pillen-Gegner, obwohl ich selbst keine mehr nehme.
Allerdings finde ich es immer ein bisschen erschreckend, wie viele junge Mädchen die auch heute noch immer wieder aufgedrückt bekommen; und das nicht einmal unbedingt zu Verhütungs-Zwecken, sondern um starke Blutungen abzuschwächen oder für schlechte Haut oder was auch immer *schulternzuck*
Und etwas will ich noch aufgreifen, obwohl die Userin, die es erwähnte, gar nicht mehr hier ist - Ich persönlich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie Monatshygiene die Dauer einer Regelblutung beeinflussen könnte. *schulternzuck* Es blutet etwas ab, was vorher entsprechend durch Hormone aufgebaut wurde - was das mit Hygiene-Maßnahmen konkret zu tun haben soll, leuchtet mir nicht großartig ein.
Man merkt natürlich schon, dass gerade dieses Thema mittlerweile sehr im Wandel ist - Menstruations-Tassen, waschbare, mehrfach verwandbare Menstruations-Wäsche, waschbare Binden etc. Einweg ist mittlerweile nun einmal ein bisschen verpönt.
Ich selbst habe lange Zeit die Pille genommen, auch mehrere Präperate und muss sagen, dass das eher so schlecht als recht war. Je älter ich wurde, desto mehr Schwierigkeiten machte mir das Ganze; ich habe aber auch schnell festgestellt, dass Gynäkologen nicht sonderlich daran interessiert sind, einen da mit Alternativen zu unterstützen. Als ich es einmal ansprach und aber die Spirale für mich sofort ausschloss, bestand da nun auch gar nicht mehr so großes Interesse an mir als Patientin *lach* Aber nun gut, die wollen natürlich auch von was leben
Während der Einnahme der Pille hatte ich eigentlich gar nicht so sehr gemerkt, dass ich ich sie im Grunde nicht mehr sonderlich gut vertragen habe. Jetzt, wo ich den Vergleich habe, weiß ich aber, dass es mir damit weit "schlechter" ging, als ich eigentlich "bemerkt" hatte, weil das Ganze für mich ja irgendwo Normalzustand geworden war.
Allerdings finde ich es immer ein bisschen erschreckend, wie viele junge Mädchen die auch heute noch immer wieder aufgedrückt bekommen; und das nicht einmal unbedingt zu Verhütungs-Zwecken, sondern um starke Blutungen abzuschwächen oder für schlechte Haut oder was auch immer *schulternzuck*
Und etwas will ich noch aufgreifen, obwohl die Userin, die es erwähnte, gar nicht mehr hier ist - Ich persönlich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie Monatshygiene die Dauer einer Regelblutung beeinflussen könnte. *schulternzuck* Es blutet etwas ab, was vorher entsprechend durch Hormone aufgebaut wurde - was das mit Hygiene-Maßnahmen konkret zu tun haben soll, leuchtet mir nicht großartig ein.
Man merkt natürlich schon, dass gerade dieses Thema mittlerweile sehr im Wandel ist - Menstruations-Tassen, waschbare, mehrfach verwandbare Menstruations-Wäsche, waschbare Binden etc. Einweg ist mittlerweile nun einmal ein bisschen verpönt.
Ich selbst habe lange Zeit die Pille genommen, auch mehrere Präperate und muss sagen, dass das eher so schlecht als recht war. Je älter ich wurde, desto mehr Schwierigkeiten machte mir das Ganze; ich habe aber auch schnell festgestellt, dass Gynäkologen nicht sonderlich daran interessiert sind, einen da mit Alternativen zu unterstützen. Als ich es einmal ansprach und aber die Spirale für mich sofort ausschloss, bestand da nun auch gar nicht mehr so großes Interesse an mir als Patientin *lach* Aber nun gut, die wollen natürlich auch von was leben
Während der Einnahme der Pille hatte ich eigentlich gar nicht so sehr gemerkt, dass ich ich sie im Grunde nicht mehr sonderlich gut vertragen habe. Jetzt, wo ich den Vergleich habe, weiß ich aber, dass es mir damit weit "schlechter" ging, als ich eigentlich "bemerkt" hatte, weil das Ganze für mich ja irgendwo Normalzustand geworden war.
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Re: Die Pille
Uuuuugh. Also, wenn man um halb fünf wach wird, weil es sich so anfühlt als ob einem sehr gezielt in Unterleib und Rücken getreten wurde, wirkt die Pille auf einmal wieder sehr, sehr verführerisch. Wie gesagt, Nebenwirkungen hatte ich ja nie.
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Re: Die Pille
Jap, genau das ist auch meine Erfahrungen. Finde ich gerade bei jungen Frauen/Mädchen echt schade!Ich habe aber auch schnell festgestellt, dass Gynäkologen nicht sonderlich daran interessiert sind, einen da mit Alternativen zu unterstützen
Die Pille als Universallösung für jede Frau. Total daneben.
Genau das ist auch mein Gefühl. Da ist was im Wandel. Nachdem nun unter Anderem endlich das Thema Tampon-Steuer geklärt wurde, scheinen sich einige Frauen nun auch intensiver mit dem Thema alternative, hormonfreie Verhütung zu beschäftigen.Man merkt natürlich schon, dass gerade dieses Thema mittlerweile sehr im Wandel ist - Menstruations-Tassen, waschbare, mehrfach verwandbare Menstruations-Wäsche, waschbare Binden etc. Einweg ist mittlerweile nun einmal ein bisschen verpönt.