Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Hier komplette Maskenpflicht - da dran wird sich auch gehalten. Auch dieses Abstands-Ding scheint die Leute nicht mehr großartig zu stören, die stehen brav und anständig 1,5m Meter weit an den KAssen auseinander und warten, bis sie an der Reihe sind. Gezicke gibt`s eher selten, alles ok soweit. *lach* Auch an Mund-und-Nasen-Bedeckung habe ich schon die abenteuerlichsten Dinge gesehen, von Babywindel über Kaffeefilter war da alles dabei - aber die Leute halten sich dran. Schlicht und einfach auch aus dem Grund heraus, dass sie aus den Läden geschmissen werden, wenn sie keinen tragen - und nichts scheint dem Deutschen mehr weh zu tun, als nicht mehr ausgiebig shoppen zu können *lach* Mittlerweile wird das Bummeln, das die letzten Wochen eindeutig zu kurz kam, ordentlich nachgeholt.
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das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Oh das stimmt, als ich letztens an der Tanke war, kam einer mit Schaf-Faschingsmaske. Also wenn der Verkäuferin da nich im ersten Moment anders geworden ist.Herbstlaubrascheln hat geschrieben: ↑Samstag 16. Mai 2020, 08:45 Auch an Mund-und-Nasen-Bedeckung habe ich schon die abenteuerlichsten Dinge gesehen, von Babywindel über Kaffeefilter war da alles dabei
Vorallem dieses Nazi-Gesocks scheint das jetzt voll auszukosten, seine Gesingung zeigen zu können. Vor paar Wochen hatte ich nen junges Mädel im Laden, das sah aus als hätte die den Reichsadler oder wie der sich schimpft vorne drauf genäht und gestern hatte ich eine mit ner Maske, die wie eine kleine Nationalflagge aussah.
Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Hier wird sich auch dran gehalten. Ich war allerdings nur im Edeka und im Baumarkt die letzte Zeit.
@ Herbstlaubrascheln
Als die Lockerungen kamen, hatte man in den Nachrichten eine Frau auf der Straße angesprochen, die darauf euphorisch rief: "endlich wieder shoppen - endlich wieder leben!"
@ Herbstlaubrascheln
Als die Lockerungen kamen, hatte man in den Nachrichten eine Frau auf der Straße angesprochen, die darauf euphorisch rief: "endlich wieder shoppen - endlich wieder leben!"
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Für mich beginnen jetzt zweieinhalb Wochen Rückzugs-Urlaub. In dieser Zeit werde ich wohl nur einmal einkaufen gehen und ansonsten schön zu Hause bleiben, so wenig wie möglich Menschen sollen mir den Weg kreuzen. Nach wie vor gibt es bei mir ein seit Beginn des Lockdowns im März bestehendes absolutes Besuchsverbot im Haus. Erst wenn der letzte Corona-erkrankte Mensch hier im Landkreis Lüneburg wieder genesen ist, hebe ich das Besuchsverbot für bestimmte Leute auf. Der letzte Fall einer Neuinfektion liegt im Landkreis allerdings schon zehn Tage zurück und seit Beginn der Pandemie gab es hier noch keinen einzigen virus-bedingten Todesfall.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
@abdurrazzaq: Ich wünsche einen vergnüglichen Urlaub! Genieße Deinen Rückzug und erhole Dich....
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Ich habe gestern das erste Mal nach Beginn der Pandemie kurz mal Besuch im Haus gehabt.
Im Landkreis Lüneburg gibt es zur Zeit keine akuten Corona-Kranken mehr. Alle sind gesund gemeldet, d. h., der Landkreis gilt jetzt als coronafrei. Zumindest ist es aber nur eine Momentaufnahme. Als Risiko sehe ich immer noch die hohe Dunkelziffer unentdeckter oder unbemerkter Infektionen. In einem anderen Landkreis in Niedersachsen hat es in einem Restaurant einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Hoffentlich wird es kein zweites Heinsberg. Nach diesem Vorfall werde ich auch in Zukunft keine Lokale, Gaststätten usw. besuchen. Auch Gott schützt nicht vor Corona. In Frankfurt am Main haben sich etliche Gläubige einer Baptistengemeinde während eines Gottesdienstes in einer Kirche mit dem Virus angesteckt und danach Corona anschließend über mehrere Landkreise gleichmäßig verteilt.
Im Landkreis Lüneburg gibt es zur Zeit keine akuten Corona-Kranken mehr. Alle sind gesund gemeldet, d. h., der Landkreis gilt jetzt als coronafrei. Zumindest ist es aber nur eine Momentaufnahme. Als Risiko sehe ich immer noch die hohe Dunkelziffer unentdeckter oder unbemerkter Infektionen. In einem anderen Landkreis in Niedersachsen hat es in einem Restaurant einen größeren Corona-Ausbruch gegeben. Hoffentlich wird es kein zweites Heinsberg. Nach diesem Vorfall werde ich auch in Zukunft keine Lokale, Gaststätten usw. besuchen. Auch Gott schützt nicht vor Corona. In Frankfurt am Main haben sich etliche Gläubige einer Baptistengemeinde während eines Gottesdienstes in einer Kirche mit dem Virus angesteckt und danach Corona anschließend über mehrere Landkreise gleichmäßig verteilt.
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Bei uns weigert sich mittlerweile die Kassenärztliche Vereinigung weiterhin Coronatests zu zahlen. DIe sollen jetzt direkt beim Hausarzt gemacht werden, anstatt wie bisher an einem Testzentrum. Die ganzen Hausärzte sind nicht besonders begeistert, das Corona Verdachtsfälle jetzt in ihre Praxen kommen sollen. Mal davon abgesehen, dass dafür deutlich mehr Schutzkleidung verballert werden wird. Das ist sinnvoll das zu Zentralisieren, aber der Kassenärztlichen Vereinigung passt es nicht das sie die Kosten für soviele Menschen tragen müssen. Die hoffen darauf, dass wenn sie das auf die Hausärzte abwälzen weniger getestet wird.
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen
[Immanuel Kant]
"We must all face the choice between what is right and what is easy.
~Albus Dumbledore"
— J.K. Rowling (Harry Potter and the Goblet of Fire (Harry Potter, #4))
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Tja.... Daß bisher mit dem Geld nur so um sich geballert wurde, hängt meiner bescheidenen Meinung nach auch damit zusammen, daß die Hirnzellen, welche die Finger am Geldbeutel steuern, noch der irrigen Meinung sind, in ein paar Wochen oder allerhöchstens Monaten sei alles ausgestanden und wir könnten zum gewohnten Geschäftsgebaren zurückkehren. Sollte im November allerdings die zweite Welle über uns hereinbrechen und dann wie ein Tsunami durch das Land fegen, werden besagte Hirnzellen den Fingern das Kommando geben, den inzwischen nahezu geleerten Geldbeutel mit aller und letzter Kraft zuzukneifen. Das kann unter Umständen dann richtig lustig werden.
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wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
Der Lockerungswettkampf zwischen den Bundesländern nimmt an Fahrt auf. Thüringen will Anfang Juni die allgemeinen Corona-Beschränkungen aufheben. Also keine Abstandspflicht, keine Gesichtslappenpflicht und keine Kontaktbeschränkungen mehr.
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Re: Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19
[zynismus]
Das unmittelbare Ziel eines jeden Politikers ist nicht, wie die Naiveren unter uns vielleicht glauben, das gemeine Volk vor Schaden zu bewahren, sondern die kommende Wahl zu gewinnen. Diesem Ziel wird alles untergeordnet. Bezogen auf eine auf verglichen zur Legislaturperiode kurzer Zeitskala schleichenden Katastrophe wie Covid-19 lassen sich aus diesem Ziel bisher die folgenden Phasen der Katastrophenbewältigung ableiten:
Phase 1) So lange die Katastrophe nur anderenortes eingetreten ist: Beruhigen und Abwimmeln. Ziel dieser Phase ist, das Wahlvolk ja nicht aus seinem Zustand der komfortablen Lethargie aufzuwecken. Alarmierte Bürger sorgen an den Wahlurnen nur für unliebsame Überraschungen. Motto: Das kommt nicht bis zu uns. Und wenn, dann sind wir allerbestens vorbereitet. Uns kann in keinem Fall irgend etwas passieren.
Phase 2) Die Katastrophe hat uns doch überrollt: Den entscheidungsfreudigen Macher zur Schau stellen. Ziel dieser Phase ist, das Wahlvolk von der Tatsache abzulenken, daß nichts und niemand vorbereitet war, und auch niemand auch nur den blassesten Hauch eines Dunstes von Ahnung hat, was nun zu tun wäre, um den weiteren Verlauf der Katastrophe positiv zu beeinflussen oder die Katastrophe gar einzudämmen. Beunruhigte und verängstigte Bürger brauchen einen Führer, ansonsten es an der Wahlurne zum Debakel kommt. Motto: Wir sind im Krieg gegen einen unbekannten Feind. Wir müssen nun alle zusammenstehen. Ruhe, Ordnung und Gehorsam sind nun erste Bürgerpflicht!
Phase 3) Die Katastrophe ist (vermeintlich?) an uns vorbeigerauscht: Den besorgten Versteher markieren. Ziel dieser Phase ist, das Wahlvolk die baldestmögliche Rückkehr zur Normalität des Status Quo Ante zu versprechen und über die direkten finanzielle Folgen hinwegzutäuschen. Ein seiner Finanzen beraubtes und um seine Zukunft existentielle besorgtes Wahlvolk führt an der Wahlurne direkt in die nächste Katastrophe. Motto: War ja alles nicht so schlimm. Wir kehren dorthin zurück, wo wir aufgehört haben, und machen exakt von dort aus weiter. Guck mal: Wir geben dir 200 Euro cash auf die Kralle und 20% Rabatt auf deine neue Luxuslimousine -- sofern du sie dir leisten kannst. Leider müssen wir nun aber die Lohn- und Mehrwertsteuer um 10% erhöhen und das Arbeitslosengeld zusammenstreichen. Das kostete jeden aber nicht mehr als eine Kugel Eis pro Woche. Ehrenwort!
[/zynismus]
Hach, was bin ich heute wieder pöhse! *muahahahahaha*
Edith: Tippfehler....
Das unmittelbare Ziel eines jeden Politikers ist nicht, wie die Naiveren unter uns vielleicht glauben, das gemeine Volk vor Schaden zu bewahren, sondern die kommende Wahl zu gewinnen. Diesem Ziel wird alles untergeordnet. Bezogen auf eine auf verglichen zur Legislaturperiode kurzer Zeitskala schleichenden Katastrophe wie Covid-19 lassen sich aus diesem Ziel bisher die folgenden Phasen der Katastrophenbewältigung ableiten:
Phase 1) So lange die Katastrophe nur anderenortes eingetreten ist: Beruhigen und Abwimmeln. Ziel dieser Phase ist, das Wahlvolk ja nicht aus seinem Zustand der komfortablen Lethargie aufzuwecken. Alarmierte Bürger sorgen an den Wahlurnen nur für unliebsame Überraschungen. Motto: Das kommt nicht bis zu uns. Und wenn, dann sind wir allerbestens vorbereitet. Uns kann in keinem Fall irgend etwas passieren.
Phase 2) Die Katastrophe hat uns doch überrollt: Den entscheidungsfreudigen Macher zur Schau stellen. Ziel dieser Phase ist, das Wahlvolk von der Tatsache abzulenken, daß nichts und niemand vorbereitet war, und auch niemand auch nur den blassesten Hauch eines Dunstes von Ahnung hat, was nun zu tun wäre, um den weiteren Verlauf der Katastrophe positiv zu beeinflussen oder die Katastrophe gar einzudämmen. Beunruhigte und verängstigte Bürger brauchen einen Führer, ansonsten es an der Wahlurne zum Debakel kommt. Motto: Wir sind im Krieg gegen einen unbekannten Feind. Wir müssen nun alle zusammenstehen. Ruhe, Ordnung und Gehorsam sind nun erste Bürgerpflicht!
Phase 3) Die Katastrophe ist (vermeintlich?) an uns vorbeigerauscht: Den besorgten Versteher markieren. Ziel dieser Phase ist, das Wahlvolk die baldestmögliche Rückkehr zur Normalität des Status Quo Ante zu versprechen und über die direkten finanzielle Folgen hinwegzutäuschen. Ein seiner Finanzen beraubtes und um seine Zukunft existentielle besorgtes Wahlvolk führt an der Wahlurne direkt in die nächste Katastrophe. Motto: War ja alles nicht so schlimm. Wir kehren dorthin zurück, wo wir aufgehört haben, und machen exakt von dort aus weiter. Guck mal: Wir geben dir 200 Euro cash auf die Kralle und 20% Rabatt auf deine neue Luxuslimousine -- sofern du sie dir leisten kannst. Leider müssen wir nun aber die Lohn- und Mehrwertsteuer um 10% erhöhen und das Arbeitslosengeld zusammenstreichen. Das kostete jeden aber nicht mehr als eine Kugel Eis pro Woche. Ehrenwort!
[/zynismus]
Hach, was bin ich heute wieder pöhse! *muahahahahaha*
Edith: Tippfehler....
Zuletzt geändert von Grauer Wolf am Samstag 23. Mai 2020, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
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