Führerschein
Führerschein
So hier mal ein Thema was mich interessiert.
Ich bin ja in einem Alter wo man den Autoführerschein etc. macht. Aber ich habe mich immer gefragt warum sollte man einen Führerschein machen. Wenn man ihn später nicht benötigt.
Ich würde gerne von euch wissen:
- Habt ihr einen / habt ihr keinen Führerschein?
- Wenn ihr einen habt nimmt ihr das Auto etc. viel?
- Wenn Nein was hat euch davon abgehalten?
Ich bin ja in einem Alter wo man den Autoführerschein etc. macht. Aber ich habe mich immer gefragt warum sollte man einen Führerschein machen. Wenn man ihn später nicht benötigt.
Ich würde gerne von euch wissen:
- Habt ihr einen / habt ihr keinen Führerschein?
- Wenn ihr einen habt nimmt ihr das Auto etc. viel?
- Wenn Nein was hat euch davon abgehalten?
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Re: Führerschein
Bin Landkind. Daher: ja, Führerschein schon vor'm 18. Geburtstag fertig gemacht, so dass ich den direkt morgens nur noch abholen brauchte... und seit dem eigentlich nicht mehr ohne Auto. Die Anzahl der Fahrten variiert aber stark.
Hab mal zwei Jahre während des Studiums in der Stadt gewohnt.. da brauchte ich das Auto bloß, um ab und zu mal heimzufahren. Ansonsten ÖPNV und gut. Aber hier auf'm Dorf? Da bist du ohne Auto manchmal wirklich aufgeschmissen.
Unabhängig davon... ich fahre auch beruflich recht viel. Aber halt auch projektabhängig. Manchmal hab ich 6000km im Monat, manchmal zwei Monate garnix.
[Edit: Ergänzend mal noch ein Gedankengang: Sieh den Führerschein vllt. einfach als Investment in deine Zukunft. Selbst wenn du jetzt noch keinen Bedarf hast... Beispielsweise, falls mal ein Jobangebot beinhaltet, dass du auch mal den Firmenwagen fährst. Oder du in einer Fernbeziehung auch mal diejenige sein willst, die sagt "Dann komm' ich halt rüber..." ]
Hab mal zwei Jahre während des Studiums in der Stadt gewohnt.. da brauchte ich das Auto bloß, um ab und zu mal heimzufahren. Ansonsten ÖPNV und gut. Aber hier auf'm Dorf? Da bist du ohne Auto manchmal wirklich aufgeschmissen.
Unabhängig davon... ich fahre auch beruflich recht viel. Aber halt auch projektabhängig. Manchmal hab ich 6000km im Monat, manchmal zwei Monate garnix.
[Edit: Ergänzend mal noch ein Gedankengang: Sieh den Führerschein vllt. einfach als Investment in deine Zukunft. Selbst wenn du jetzt noch keinen Bedarf hast... Beispielsweise, falls mal ein Jobangebot beinhaltet, dass du auch mal den Firmenwagen fährst. Oder du in einer Fernbeziehung auch mal diejenige sein willst, die sagt "Dann komm' ich halt rüber..." ]
Zuletzt geändert von SirAeleon am Montag 11. Mai 2020, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
Wahrlich ein böser Mann...
Re: Führerschein
Ich bin auch ein Landkind und hört sich vielleicht lächerlich an, ver lasse mich von meinen Eltern in die Schule fahren und abholen. Da einfach gesagt null Verbindung zu meiner Schule ist außer Auto. Deshalb dachte ich immer Führerschein, aber dachte später will ich in der Großstadt wohnen und jetzt bin ich an so einem Punkt.
Wenn man es halt nicht richtig kann, dann gehen die Stunden und Kosten ins endlose. XD
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Re: Führerschein
Wie lange die sich wohl noch so "rumkommandieren" lassen? Und was dann?Rin.Kagamine hat geschrieben: ↑Montag 11. Mai 2020, 17:40 [...]lasse mich von meinen Eltern in die Schule fahren und abholen. [...]
Stimmt... daber das ist doch der Job einer Fahrschule, dir in sovielen Stunden wie möglich die absoluten Basics beizubringen D.h. du wirst irgendwann den Führerschein bekommen. selbst wenn du "es halt nicht richtig kannst". Den Rest musst du dir im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren".Rin.Kagamine hat geschrieben: ↑Montag 11. Mai 2020, 17:40 Wenn man es halt nicht richtig kann, dann gehen die Stunden und Kosten ins endlose.
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Re: Führerschein
Ich hab`nen Führerschein - einfach aus dem Grund, weil ich fast mein ganzes Leben lang auf dem Land verbracht habe und man hier ohne Auto nicht weit kommt. Der Bus tuckert alle heilige Zeit mal hier entlang, und meistens ist auch die nächste Bushalte-Stelle soweit weg, dass man da auch zu Fuß recht lang brauchen würde und eher mitm Fahrrad fahren müsste *lach* Der nächste Bahnhof ist über 6km von meinem Wohnort entfernt und gurkt ganz gemütlich in etwa 60 Minuten in die nächst größere Stadt (die 25km entfernt ist), von dem her ist das alles sehr, sehr unpraktisch. Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne Auto ist man hier ziemlich am Arsch.
Zur anderen Frage:
Das Auto brauche ich täglich. Um arbeiten zu fahren, einkaufen, um Taxi für meinen Sohn zu spielen. *lach* Sprich, es ist viel im Einsatz.
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Re: Führerschein
Ich habe auch einen Führerschein. Habe ich noch zu DDR-Zeiten während meiner Gärtner-Lehre gemacht. Berufsbedingt musste ich einen Treckerführerschein machen, der Betrieb hat ihn bezahlt. Nebenbei habe ich auch meinen PKW-Führerschein gemacht. Hat mir ganze 200,- DDR-Mark gekostet mit allem Drum und Dran. Habe aber noch nie ein eigenes Auto besessen, für meine Arbeit ist der Führerschein gut, mit ihm kann ich Fahrzeuge bis 7,49 t fahren.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
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Re: Führerschein
Und, was mir auch noch einfällt:
Mein Sohn ist 16 Jahre alt und der wird auch zeitig mit dem Führerschein anfangen, damit er dieses Kram mit begleitetem Fahren etc. erstmal machen kann (zu meiner Zeit gab`s das ja noch nicht) und um dann mit 18 gleich selbst Fahren zu können.
Ohne Führerschein ist man hier extrem eingeschränkt - und wenn man etwas in seiner Jugend natürlich NICHT will, dann ist es eingeschränkt und auf andere angewiesen sein
Mein Sohn ist 16 Jahre alt und der wird auch zeitig mit dem Führerschein anfangen, damit er dieses Kram mit begleitetem Fahren etc. erstmal machen kann (zu meiner Zeit gab`s das ja noch nicht) und um dann mit 18 gleich selbst Fahren zu können.
Ohne Führerschein ist man hier extrem eingeschränkt - und wenn man etwas in seiner Jugend natürlich NICHT will, dann ist es eingeschränkt und auf andere angewiesen sein
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Re: Führerschein
Ich habe keinen Führerschein und werde wohl auch nie einen haben... Ich bin auch auf dem Land aufgewachsen und unsere öffentlichen Anbindungen waren auch nicht gerade gut. Unter der Woche ging es dank der Schulbusse noch, zumindest bis nachmittags, abends war in die Stadt fahren auch keine Option und am Wochenende saß man fest. Als die Bahnstrecke endlich ausgebaut wurde und damit auch mehr Busse fuhren war ich schon zu alt um noch wirklich davon zu profitieren...Dennoch ist Führerschein für mich keine Option. Hier in Oldenburg brauche ich ihn Gott sei dank auch nicht. Ich habe versucht den Führerschein zu machen und habe die theoretische Prüfung sogar Fehlerfrei bestanden, aber als es ans praktische ging, war mir sehr schnell klar, dass Auto fahren definitiv nichts für mich ist. Warum? Ganz einfach: Ich habe Angst wenn ich so eine Kiste fahren muss. Und ich bin lieber auf meinen Mann und öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, als andere und mich selbst durch meine Angst zu gefährden (es geht mir dabei vor allem um die anderen). Außerdem ist es halb so schlimm, länger unterwegs zu sein mit Bus und Bahn, wenn man es nicht anders kennt. Man lernt sich darauf einzustellen und bisher bin ich überall hingekommen, wo ich hinwollte...
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Re: Führerschein
@Ceridwen1990
Klar, man kann sich an alles gewöhnen, das will ich gar nicht abstreiten. Aber da kommt es dann schon sehr drauf an, ob es generell überhaupt MÖGLICH ist, manches mit den wenigen öffentlichen Verkehrsmitteln, die hier durch die Gegend fahren, abzudecken oder eben nicht. Hier, wo ich wohne, wäre das definitiv nicht der Fall.
Wenn man jemanden hat, der einen fährt, mag das alles besser funktionieren; aber wenn das weg fällt, sieht man doch schnell alt aus
Zum Thema "Angst" - wobei Angst bei mir übertrieben wäre, aber Unwohlsein war da schon da: Ich hatte meinen Führerschein gemacht, als ich noch ganz jung war, hab`dann aufgrund meiner Schwangerschaft pausiert und erst wieder weiter gemacht, als ich wortwörtlich wieder hinters Lenkrad gepasst hatte *lach* - und war dann danach einige Jahre komplett ohne Auto, weil ich es mir schlicht und einfach nicht leisten konnte. Wenn man dann irgendwann wieder in ein Auto steigt, ist das Gefühl schon recht eigenartig.
Klar, man kann sich an alles gewöhnen, das will ich gar nicht abstreiten. Aber da kommt es dann schon sehr drauf an, ob es generell überhaupt MÖGLICH ist, manches mit den wenigen öffentlichen Verkehrsmitteln, die hier durch die Gegend fahren, abzudecken oder eben nicht. Hier, wo ich wohne, wäre das definitiv nicht der Fall.
Wenn man jemanden hat, der einen fährt, mag das alles besser funktionieren; aber wenn das weg fällt, sieht man doch schnell alt aus
Zum Thema "Angst" - wobei Angst bei mir übertrieben wäre, aber Unwohlsein war da schon da: Ich hatte meinen Führerschein gemacht, als ich noch ganz jung war, hab`dann aufgrund meiner Schwangerschaft pausiert und erst wieder weiter gemacht, als ich wortwörtlich wieder hinters Lenkrad gepasst hatte *lach* - und war dann danach einige Jahre komplett ohne Auto, weil ich es mir schlicht und einfach nicht leisten konnte. Wenn man dann irgendwann wieder in ein Auto steigt, ist das Gefühl schon recht eigenartig.
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Re: Führerschein
@Rin.Kagamine
Eine Frage: Wie weit ist deine Schule von deinem Wohnort entfernt?
Ich habe seit dem 19. Lebensjahr einen Führerschein (somit bin ich ein "Führer", eines mir zur Verfügung stehenden Fahrzeuges) und kann auch noch Fahrzeuge bis 7,5t fahren, sowie Fahrzeuge mit Anhänger. Und seit der Zeit besitze ich eigentlich fast durchgängig ein Auto. Da ich beruflich ziemlich viel und oft mal andernorts unterwegs bin, kann und will ich garnicht darauf verzichten. Im Jahr fahre ich ca. 15000 - 18000km. Würde ich innerhalb Berlins arbeiten, würde ich mir es wahrscheinlich überlegen, ob ein Auto Sinn macht. Bisher bin ich recht glimpflich bei Unfällen davon gekommen und hoffe, dass es auch weiterhin so bleibt. Unfallfrei (also selbstverschuldet) bin ich seit 12 Jahren. Ich muss allerdings dazu sagen, dass Auto fahren schon lange keinen Spass mehr macht. Eigentlich stresst es zunehmend, weil nur noch Frustrierte und Beknackte auf der Strasse unterwegs sind.
Eine Frage: Wie weit ist deine Schule von deinem Wohnort entfernt?
Ich habe seit dem 19. Lebensjahr einen Führerschein (somit bin ich ein "Führer", eines mir zur Verfügung stehenden Fahrzeuges) und kann auch noch Fahrzeuge bis 7,5t fahren, sowie Fahrzeuge mit Anhänger. Und seit der Zeit besitze ich eigentlich fast durchgängig ein Auto. Da ich beruflich ziemlich viel und oft mal andernorts unterwegs bin, kann und will ich garnicht darauf verzichten. Im Jahr fahre ich ca. 15000 - 18000km. Würde ich innerhalb Berlins arbeiten, würde ich mir es wahrscheinlich überlegen, ob ein Auto Sinn macht. Bisher bin ich recht glimpflich bei Unfällen davon gekommen und hoffe, dass es auch weiterhin so bleibt. Unfallfrei (also selbstverschuldet) bin ich seit 12 Jahren. Ich muss allerdings dazu sagen, dass Auto fahren schon lange keinen Spass mehr macht. Eigentlich stresst es zunehmend, weil nur noch Frustrierte und Beknackte auf der Strasse unterwegs sind.
Nichts ist so, wie es scheint.