Wie geht ihr um, mit Corona, Covid-19

[Phönix75]

@Grauer Wolf

Du bist ja schon auf gutem Wege, in die allgemeine Hysterie mit einzustimmen. Ich habe ganz sicher keinen täglichen Kontakt zu mehr als 3000 Menschen. Mir begegnet am Tag mein Chef und im Höchstfall ein Nachbar oder ein Kollege oder Kunde. Da wir ohnehin gerade auf Sparflamme fahren, kann ich genüßlich diesem panischen Treiben zusehen und hören. Möglicherweise muss ich dann demnächst sowieso zu Hause bleiben, wenn die hier die Schulen schließen und meine Jungs bespasst werden wollen. Ich kann nur noch den Kopf schütteln, über solch Wahnsinn.

[Grauer Wolf]

Ich halte nach wie vor nicht viel von der insbesondere in diversen Ecken des Internets und in den Medien veranstalteten Panik und Hysterie. Die allermeisten von uns werden dieses Jahr eine Erkältung mehr bekommen als normal. Das war's dann aber auch. Kein Grund zur Aufregung.

Aber wir werden sie halt bekommen. Spätestens Ende kommender Woche werden wir nicht mehr verhindern können, daß wir uns bei jemandem anstecken -- es sei denn, wir bleiben daheim. Beim derzeitigen Trend wird die Entwicklung nämlich folgendermaßen verlaufen: Heute ein offiziell bestätigter Infizierter pro 33333 Einwohner. Am Samstag dann einer pro 16667. Am Montag einer pro 8333 Einwohner. Am Mittwoch einer pro 4167. Am Freitag dann einer pro 2083 Einwohner. Und so weiter und so fort. Und wenn wir eine entsprechende Dunkelziffer annehmen, dann geht das alles noch viel schneller.

[Bloody Arthur]

Aber wir werden sie halt bekommen.

Ich kenn mich nicht aus aber...
So wie ich das verstehe ist das auch gut so, denn das ist der einzige Weg eine "Gesamt-Bevölkerung" gegen so eine Krankheit zu immunisieren, oder nicht?
Man infiziert sich, wird krank, der Körper besiegt wahrscheinlich (hoffentlich auch meiner) die Viren, das Immunsystem wird gestärkt und passt sich an die neuen Viren an und die nächste Infektion wird wohl schon nicht mehr in eine Krankheit ausbrechen.

Das heißt, im Endeffekt ist es relativ gut wenn man sich infiziert... Solange man keine Vorerkrankungen hat...
Ein Problem entsteht dann, wenn zu viele Menschen gleichzeitig erkranken und sich nicht mehr um die Erkrankten gekümmert werden kann oder generelle gesellschaftliche Prozesse ins wanken geraten. (Nicht das noch das "Wirtschaftliche-Wachstum" gefährdet wird )

Aber es gibt doch keinen anderen Weg, als dass sich die Bevölkerung infiziert und sich die Abwehrkräfte formieren ( ) ... oder nicht?
Wichtig ist nur, dass dieser Prozess so langsam wie möglich von statten geht...

*sind nur meine Gedanken dazu*

[böserwolf]

Trotzdem fände ich es blöd, wenn die jetzige Situation noch 2 Jahre andauern sollte. Ein Jahr wäre ja Ok.

Die ganzen Unternehmen ...
Oder 2 Jahre lang Ausgangssperre ...

2 Jahre wären auch das Ende für schwarze Festivals wie das WGT.

[Fanchen]

So wie ich das verstehe ist das auch gut so, denn das ist der einzige Weg eine "Gesamt-Bevölkerung" gegen so eine Krankheit zu immunisieren, oder nicht?
Man infiziert sich, wird krank, der Körper besiegt wahrscheinlich (hoffentlich auch meiner) die Viren, das Immunsystem wird gestärkt und passt sich an die neuen Viren an und die nächste Infektion wird wohl schon nicht mehr in eine Krankheit ausbrechen.

Das heißt, im Endeffekt ist es relativ gut wenn man sich infiziert... Solange man keine Vorerkrankungen hat...

Bin da natürlich auch kein Experte, aber ...
Grundsätzlich muss man nicht infiziert werden, solange es die Möglichkeit gibt, zu impfen. Es gibt ja mehrere Beispiele für Krankheiten, die durch konsequente Impfungen mehr oder weniger ausgerottet werden konnten (Polio).
Da COVID-19 wohl auch sehr langsam mutiert, sollte man nach Impfung (sobald das denn möglich ist) bzw. einmaliger Infektion realtiv sicher sein. Aber wie du gesagt hast: Wichtig ist, dass man Zeit gewinnt und die Infektionsrate niedrig hält, damit diejenigen, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, diese Hilfe auch erhalten können. Italien hat wohl aktuell das Problem, dass die medizinischen Kapazitäten deutlich zu niedrig sind und bei weitem nicht alle Patienten versorgt werden können. Da dürfen die Ärzte jetzt also immer wieder entscheiden, wer behandelt werden kann und wer seinem Schicksal überlassen wird.

[Graphiel]

Aber wir werden sie halt bekommen. Spätestens Ende kommender Woche werden wir nicht mehr verhindern können, daß wir uns bei jemandem anstecken -- es sei denn, wir bleiben daheim. Beim derzeitigen Trend wird die Entwicklung nämlich folgendermaßen verlaufen: Heute ein offiziell bestätigter Infizierter pro 33333 Einwohner. Am Samstag dann einer pro 16667. Am Montag einer pro 8333 Einwohner. Am Mittwoch einer pro 4167. Am Freitag dann einer pro 2083 Einwohner. Und so weiter und so fort. Und wenn wir eine entsprechende Dunkelziffer annehmen, dann geht das alles noch viel schneller.

Diese oder eine ähnliche (genau weiß ich es nicht mehr) Hochrechnung hat mir gestern auch die Mathelehrerin an der Schule meines Klienten vorgelegt. Die Frau muss Mathematikerin aus Leidenschaft sein, da sie ständig (auch außerhalb des Unterrichts) mit irgendwelchen Hochrechnungen usw ankommt. Im Lehrerzimmer schließt sie schon Wetten ab, an welchem Datum es soweit ist, dass die Schule geschlossen wird und wir in die "Corona-Ferien" gehen. Laut ihrer Rechnung soll der 20. März der Stichtag sein.

Naja, viel Wirbel und sicher auch etwas berechtigte Besorgnis. Gerade für jene, die an irgendwelchen Vorerkrankungen leiden oder die jetzt aus finanzieller Sicht um ihre Existenz bangen müssen. Aber was hilft es jetzt in Hysterie zu verfallen? Beißen wir halt gemeinsam die Zähne zusammen, lassen die Welle über unseren Köpfen hinweg fegen und hoffen, dass wir uns alle am Ende darüber unterhalten werden, dass alles doch gar nicht so schlimm war wie es uns einige wenige Menschen weismachen wollten

[Grauer Wolf]

Freitag 20. März erscheint mir etwas spät. Ich könnte mir vorstellen, daß der mediale Druck noch heute das Notventil auslöst und alle Bundesländer noch im Verlauf des heutigen Tages verkünden, daß die Schulen ab Montag zu sind.

Beißen wir halt gemeinsam die Zähne zusammen, lassen die Welle über unseren Köpfen hinweg fegen und hoffen, dass wir uns alle am Ende darüber unterhalten werden, dass alles doch gar nicht so schlimm war wie es uns einige wenige Menschen weismachen wollten

Joa, sehe ich auch so. Bis auf die paar armen Seelen, die halt unter möglicherweise erbärmlichen Um- und Zuständen ins Gras beißen... :-/

[Heimfinderin]

Bei uns in Bayern sind sie ab Montag zu

[Graphiel]

Meine Freundin zittert gerade auch schon, weil bei ihr nächste Woche die Prüfung zum Bachelor fällig wird und sie eigentlich froh war, den Kram endlich hinter sich bringen zu dürfen. Tja, da wird sie vermutlich auch in den sauren Apfel beißen müssen und dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. ich bin mal gespannt wie das mit anderen Prüfungen wie etwa einer Abiturprüfung laufen soll. Schließlich lässt sich die aufgrund der Anmeldefristen bei den Universitäten doch sicherlich auch nicht endlos nach hinten schieben.

[blacksister´s ghost]

Von Sachsen hab ich noch nix allgemeines gehört. Dann sin bis jetzt nur Schulen dicht, wo es unter den Schülern betroffene gab.

Aber um kurz auf dieses "wir werden es zusammen packen" zu kommen. Dieses Zusammen seh ich nich so, da sin in unserer Gesellschaft zuviele Egoisten und Ich-Menschen.
Ich bin heut beim einkaufen die erste Person bezüglich ihrer Hygiene-Etikette angegangen. Ich beiß mir ja schon auf die Zunge, wenn die Leute die Hand zum niesen oder husten nehmen, aber heute rannte bei Edeka eine Kundin durch den Gang...hustend ohne was vorm Mund. Da hab ich rot gesehen. Die fing dann noch ne Diskusion mit mir an, dass die von mir erwähnte Hand auch nich richtig sei. Wenn ich sie schon ermahne, dann doch richtig. Da ich aber nich auf´n Kopf gefallen bin, sondern nur schneller rede als ich nachdenke, erwiderte ich nur, dass es die Armbeuge is, aber mir ihr falsches Verhalten im Gegensatz zu anderen wenigstens auffällt.
Aber irgendwann bekomm ich wegen meiner großen Schnauzen bestimmt mal eine drauf