Peter Pan Syndrom
Peter Pan Syndrom
Wie ihr im Titel sieht geht es um das noch nicht bestätigte Peter Pan Syndrom. Für die wo es nicht kennen kurze Zusammenfassung:
Peter Pan Syndrom ist bei Männern (für Frauen ist es das Petra Pan Syndrom) die nicht erwachsen werden wollen.
Nun an euch die Frage:
Was haltet ihr von solchen Leuten? Ist es Ok so zu sein oder findet ihr das unangebracht und dumm?
Peter Pan Syndrom ist bei Männern (für Frauen ist es das Petra Pan Syndrom) die nicht erwachsen werden wollen.
Nun an euch die Frage:
Was haltet ihr von solchen Leuten? Ist es Ok so zu sein oder findet ihr das unangebracht und dumm?
Re: Peter Pan Syndrom
Wie definiert man "erwachsen"? In dem Punkt geht´s ja schon los...sieht ja jeder anders.
Aber ja...manchma wär es schön noch KInd zu sein. Man hat zwar vieles als unfair empfunden, aber aus heutiger Sicht war das Leben unbeschwert. Zumindest im Vergleich zu heute.
Aber ja...manchma wär es schön noch KInd zu sein. Man hat zwar vieles als unfair empfunden, aber aus heutiger Sicht war das Leben unbeschwert. Zumindest im Vergleich zu heute.
Re: Peter Pan Syndrom
Eben das Frag ich mich auch wann ist man erwachsen? Uns ist man psychisch krank wenn man halt im hohen Alter noch wie ein Kind ist?
Das sieht die heutige Gesellschaft leider sehr kritisch. Was mich etwas sauer macht.
Das sieht die heutige Gesellschaft leider sehr kritisch. Was mich etwas sauer macht.
Re: Peter Pan Syndrom
Woher holst du die Verbindung von psyschich Krank und "noch wie ein Kind sein"?
Bzw. wie definierst du, "wie ein Kind sein"?
Ich hab nix dagegen, wenn man sich ein Stück Kind bewahrt, aber wenn´s drauf ankommt sollte man in der Lage sein seine Frau / seinen Mann zu stehen. ...anders bekomm ich´s grad nich definiert, also nich an der Bezeichnung "seine/n Frau / Mann stehen" aufhängen.
Bzw. wie definierst du, "wie ein Kind sein"?
Ich hab nix dagegen, wenn man sich ein Stück Kind bewahrt, aber wenn´s drauf ankommt sollte man in der Lage sein seine Frau / seinen Mann zu stehen. ...anders bekomm ich´s grad nich definiert, also nich an der Bezeichnung "seine/n Frau / Mann stehen" aufhängen.
Re: Peter Pan Syndrom
Also ich hab schon gelesen viele Psychologen denken das ist etwas mit dem Gehirn.
Re: Peter Pan Syndrom
Also persönlich hab ich von Peter Pan ja ein anderes Bild als das was man als Merkmale aufführt.
Bis darauf ein locker lustiges Leben führen zu wollen, find ich da keine Übereinstimmung.
Oder ich kenn die falsche Peter Pan Story...
Bis darauf ein locker lustiges Leben führen zu wollen, find ich da keine Übereinstimmung.
Oder ich kenn die falsche Peter Pan Story...
Re: Peter Pan Syndrom
Das ist von Wiki dazu
Kiley beschreibt sechs Symptome des Peter-Pan-Syndroms, wobei er die Begriffe „Syndrom“ und „Symptom“ zwar der klinischen Psychologie entlehnt, sie aber in seinem eigenen populärwissenschaftlichen Stil gebraucht und beschreibt:
Verantwortungslosigkeit: Der Betreffende drückt sich vor seinen Pflichten. Er verlacht unbekümmert die geltenden Regeln, schiebt die Erledigung von Aufgaben vor sich her. Spaß und Abneigung gegen Selbstdisziplin sind sein Credo. Nie sucht er die Schuld an Misserfolgen bei sich selbst. Dank blühender Fantasie kann er sich zum Tagträumer entwickeln.
Angst: Er verbirgt ein Schuldgefühl gegenüber den Eltern. Er verarmt emotional, wird unfähig zu tiefer Liebe für andere Menschen.
Einsamkeit: Aus dem Gefühl, vom Vater abgelehnt zu werden, entwickelt sich eine ständige Suche nach Freunden, die aber vergeblich bleibt und durch Anpassung an Kumpel-Gruppen kompensiert wird.
sexueller Rollenkonflikt: Einerseits führen Sexualtrieb und Wunsch, geliebt zu werden, schnell zu Partnerschaften, andererseits verhindern Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen, Prahlerei und cooles Macho-Gehabe eine positive und von Offenheit geprägte Beziehung zur Partnerin, außer wenn sie aus Angst vor Verlust und Selbständigkeit willig die überfürsorgliche, nachgiebige, einseitig altruistische, stets auf Harmonie und Konfliktvertuschung bedachte, sich zur Märtyrerin stilisierende „Mutterrolle“ übernimmt.
Narzissmus: Selbstverliebtheit, Perfektionismus.
Chauvinismus: verächtliche sexistische Einstellung.
Kiley beschreibt sechs Symptome des Peter-Pan-Syndroms, wobei er die Begriffe „Syndrom“ und „Symptom“ zwar der klinischen Psychologie entlehnt, sie aber in seinem eigenen populärwissenschaftlichen Stil gebraucht und beschreibt:
Verantwortungslosigkeit: Der Betreffende drückt sich vor seinen Pflichten. Er verlacht unbekümmert die geltenden Regeln, schiebt die Erledigung von Aufgaben vor sich her. Spaß und Abneigung gegen Selbstdisziplin sind sein Credo. Nie sucht er die Schuld an Misserfolgen bei sich selbst. Dank blühender Fantasie kann er sich zum Tagträumer entwickeln.
Angst: Er verbirgt ein Schuldgefühl gegenüber den Eltern. Er verarmt emotional, wird unfähig zu tiefer Liebe für andere Menschen.
Einsamkeit: Aus dem Gefühl, vom Vater abgelehnt zu werden, entwickelt sich eine ständige Suche nach Freunden, die aber vergeblich bleibt und durch Anpassung an Kumpel-Gruppen kompensiert wird.
sexueller Rollenkonflikt: Einerseits führen Sexualtrieb und Wunsch, geliebt zu werden, schnell zu Partnerschaften, andererseits verhindern Unsicherheit, mangelndes Selbstvertrauen, Prahlerei und cooles Macho-Gehabe eine positive und von Offenheit geprägte Beziehung zur Partnerin, außer wenn sie aus Angst vor Verlust und Selbständigkeit willig die überfürsorgliche, nachgiebige, einseitig altruistische, stets auf Harmonie und Konfliktvertuschung bedachte, sich zur Märtyrerin stilisierende „Mutterrolle“ übernimmt.
Narzissmus: Selbstverliebtheit, Perfektionismus.
Chauvinismus: verächtliche sexistische Einstellung.
Re: Peter Pan Syndrom
Ja...so ähnlich wurde es auch in dem Text, den ich gelesen hab dargestellt.
-
- Bestätigtes Mitglied
- Beiträge: 163
- Registriert: Donnerstag 21. November 2019, 17:03
- Gender:
Re: Peter Pan Syndrom
Selbstverliebtheit? Perfektionismus? Macho-Gehabe? Sich von Spass ablenken lassen? Nach Harmonie in einer Beziehung trachten? Tagträumer?
Ach du Scheibendreck ich glaub ich hab einen PeterPan.
Hmmm, und so ziemlich jeder andere auch. Wo ist die Grenze? Zwischen normal und krank?
Oh, und was das Kind sein angeht. Ich finde es wichtig ein Teil "Kind sein" in sich zu bewahren. Denn es macht die Welt um sovieles beschwingter, leichter zu ertragen, als die tödliche Ernsthaftigkeit des Erwachsen-seins. Das Innere Kind bringt Spass ins Leben.
Verleugnet es nie. Wer es einmal verdrängt hat, wird es so schnell nicht wiederbekommen.
Ach du Scheibendreck ich glaub ich hab einen PeterPan.
Hmmm, und so ziemlich jeder andere auch. Wo ist die Grenze? Zwischen normal und krank?
Oh, und was das Kind sein angeht. Ich finde es wichtig ein Teil "Kind sein" in sich zu bewahren. Denn es macht die Welt um sovieles beschwingter, leichter zu ertragen, als die tödliche Ernsthaftigkeit des Erwachsen-seins. Das Innere Kind bringt Spass ins Leben.
Verleugnet es nie. Wer es einmal verdrängt hat, wird es so schnell nicht wiederbekommen.
-
- Site Admin
- Beiträge: 1142
- Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 21:38
- Wohnort: Oldenburg
- Gender:
- Alter: 31
Re: Peter Pan Syndrom
Ich will ja nichts dagegen sagen, das "Kind in sich" zu bewahren. Aber "Erwachsen sein" ist nicht das gleiche wie "schlecht".
Die Symptombeschreibungen haben aus meiner Sicht nicht viel damit zu tun, Kind zu sein. Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, warum Narzissmus und Chauvinismus irgendwie positiv sein sollten.
Aber auch unabhängig davon gibt es natürlich Eigenschaften von "erwachsen sein", die man durchaus entwickeln sollte, Verantwortungsbewusstsein gehört dazu, Reflexionsfähigkeit auch.
Das Syndrom irgendwie romantisch-positiv zu sehen halte nicht für sinnvoll, oder anders ausgedrückt: "Kind bleiben" heißt nicht "nicht erwachsen werden".
Die Symptombeschreibungen haben aus meiner Sicht nicht viel damit zu tun, Kind zu sein. Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, warum Narzissmus und Chauvinismus irgendwie positiv sein sollten.
Aber auch unabhängig davon gibt es natürlich Eigenschaften von "erwachsen sein", die man durchaus entwickeln sollte, Verantwortungsbewusstsein gehört dazu, Reflexionsfähigkeit auch.
Das sind aus meiner Sicht alles negative Eigenschaften. Nicht unbedingt absolut - klar, man darf auch mal Aufgaben verschieben, und Regeln zu brechen kann definitiv auch postiv sein. Aber hier sind wohl insbesondere "ungeschriebene", soziale Regeln des Zusammenlebens gemeint, und auch Kinder erlernen die Regeln. Kindern kann man es auch mal nachsehen, wenn sie diese Regeln brechen, je nach Alter ist das ja auch zu erwarten. Soziale Interaktion funktioniert aber nur, wenn man sich an bestimmte Regeln hält.Rin.Kagamine hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Februar 2020, 20:23 Verantwortungslosigkeit: Der Betreffende drückt sich vor seinen Pflichten. Er verlacht unbekümmert die geltenden Regeln, schiebt die Erledigung von Aufgaben vor sich her. Spaß und Abneigung gegen Selbstdisziplin sind sein Credo. Nie sucht er die Schuld an Misserfolgen bei sich selbst. Dank blühender Fantasie kann er sich zum Tagträumer entwickeln.
Das Syndrom irgendwie romantisch-positiv zu sehen halte nicht für sinnvoll, oder anders ausgedrückt: "Kind bleiben" heißt nicht "nicht erwachsen werden".
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
- Terry Pratchett, Equal Rites