Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

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blacksister´s ghost

Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von blacksister´s ghost »

Da man die Nacht unbedingt eine Diskusion darüber mit mir anzetteln wollte, zu der ich auf Grund der Uhrzeit nich bereit war, greif ich den Punkt innerhalb des Forums nochmal auf. Erstens soll man mir nich nachsagen können, ich wäre zu keinen Antworten bereit und zweitens wird ja hin und wieder beklagt, dass es hier kaum Szenethemen gibt oder nix los ist.

Ausschlaggebend war die Frage... "Ist es wichtig sich abzugrenzen?"


Für mich persönlich ja. Es gibt einfach Strömungen und Menschen, die nich meiner persönlichen Vorstellung entsprechen und mit denen ich nich in einen Topf geworfen werden will oder einfach nichts zu tun haben will, weil ich ihnen nix abgewinnen kann. Mir ist bewusst, dass dies oberflächlich und teilweise zu vorschnell geurteilt ist, aber genauso ist mir bewusst, dass meine Lebenszeit begrenzt und zu kostbar ist, um diese mit den falschen Leuten zu teilen. Ich möchte Menschen in meinem Leben haben, wo die Chemie stimmt und ich gute Gespräche führen kann. Menschen, die gleiche Interessen haben, damit ich eine schöne Zeit verbringen kann und Menschen, die es schaffen mein Leben zu bereichern. Sei es durch Wissen oder sonstige Dinge, die mich persönlich wachsen lassen.
Sicher findet man sowas nur, wenn man anderen eine Chance gibt (hab ich durchaus auch im Leben getan, mit teilweise relativ ernüchternden Ergebnissen). Wenn ich aber wahllos und ohne genauen Filter auf die Suche gehe, bin ich wohl eher tot als das ich da was finde. Die "richtigen" Menschen finden ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. (Und von mir aus nagelt mich an den Worten "richtig" und "falsch" fest. Wenn ihr passendere dafür parat habt, lasst es mich wissen.)

Durch das ein oder andere Thema hier weiß ich, dass es nicht jedem wichtig ist, sich abzugrenzen...vorrangig vom Mainstream. Das muß unterm Strich aber jeder für sich wissen, wie er das handhabt. In meinen Augen war es schon immer ein Teil der Schwarzen Szene und auch ein Punkt, warum ich mich heimisch fühle. Es werden viele Dinge im Mainstream gelebt, mit denen ich nich konform gehe und so war es auch damals. Die Szene "verteufelte" Dinge und distanzierte sich davon. Und wer mich kennt weiß, dass ich an den alten Werten auch durchaus noch festhalte. Ich seh darin auch keine Schande, wenn man nich mit alles und jedem zu tun haben will. Wer dieses Verhalten allerdings als abwertend sehen will, soll das von mir aus tun.


Wie siehts beim Rest aus? Was denkt ihr über Abgrenzung gegenüber dem Mainstream, Strömungen innerhalb der Szene oder Menschen, wo ihr denkt, sie sind nich euer Fall?
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BlackDog
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von BlackDog »

Ich sehe das genauso wie du @blacksister´s ghost. Hauptgrund ist einfach die fehlende Zeit. Also stopft man Menschen in Schubladen. Auch wenn das böses Schubladenken ist.

Ich muss auch nicht jeden Menschen kennenlernen, der da drauße rumkreucht. Klar, mag für diesen Menschen vielleicht blöde sein wenn der sich für einen interessiert, aber es ist halt mein Leben und ich bestimme wo ich mir ein gutes Gefühl herhole und wo ich mir Dinge herhole die mich weiterbringen. Oh, und das finde ich ist ein ganz wichtiger Punkt, wie ich denke, dass man sich nicht nur mit Gleichgesinnten umgibt. Nicht nur die selben meinungen hört wie man sie selber hat, sondern auch andere Meinungen. Ganz wichtig. Denn wer nur Sachen hört die man schon weis, der entwickelt sich nicht weiter. Aber eben nur zu den eigenen Bedingungen und Zeiten. Und auch will man manche Leute oder Gruppen von Menschen nicht näher kennenlernen. Ein ähnliche Gespräch hatte ich vor kurzem da hab ich gesagt: "Mag sein das da draußen irgendwo ein ganz netter, humaner und freundlicher Zuhälter rumläuft der mein bester Freund werden würde, aber die arbeit den zu finden wäre eine Lebensaufgabe. Außerdem muss man sich dann durch sehr viel Abschaum wühlen." :D Und so geht mir das auch mit anderen Subkulturen oder eben auch mit Stinos. Wenn da nicht in den ersten Sätzen was interessantes bei rumkommt, hab ich schon das interesse verloren. Was nicht heist das ich unhöflich werde, aber Gespräche verlassen dann die Smalltalkebene nicht.

Klingt sehr absonderlich. Auf der einen Seite will man offen sein und niemanden Vorverurteilen, andererseits ist nicht genug Zeit für soetwas da. Sht happens. Ohne Abgrenzung gehts nicht.

Zumal ohne Abgrenzung kommt man sehr leicht ins rumeiern. Und Rumeiern ist ja nu wirklich furchtbar. :D
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BlackRose
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von BlackRose »

Ich sehe es zum Teil wie ihr auch, aber auch anders:

Ich habe viele lockere Freundschaften mit Stinos, weil ich viele Hobbys habe die auch einige Stinos haben. Darüber kann ich mich mit ihnen gut themenbezogen Unterhalten. Außerdem machen Stinos den großteil der Menschen die mich umgeben aus.

Das ganze hat aber auch Grenzen. Tiefergehende Gespräche führe ich mit Stinos nicht, weil sie die meisten Dinge nicht nachvollziehen können, falsch verstehen (-> " Hast du etwa Depressionen ?") oder schlichtweg kein Interesse an tiefergehenden Gesprächsthemen haben. Ich sehe es schlichtweg nicht ein einem Menschen zu erklären wie ich fühle und denke wenn es sie null Interessiert. Desweiterrn hab ich schon früh in meiner Kindheit die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen nicht sonderlich vertrauenswürdig sind. Warum sollte ich mein Gefühlsleben vor anderen Ausbreiten und mich ihnen gegenüber verletzlich machen ?

Die meisten Menschen leben schlichtweg in der Matrix und sind sehr glücklich damit. Warum sollte ich ihnen eine andere Welt/Wahrnehmung zeigen, die die meisten nicht verstehen können oder wollen?
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CaptainMorgan
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von CaptainMorgan »

Kurze Zwischenfrage: Warum muss man denn in "Stinos" und "Grufties" unterscheiden?
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BlackRose
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von BlackRose »

CaptainMorgan hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:52 Kurze Zwischenfrage: Warum muss man denn in "Stinos" und "Grufties" unterscheiden?
Man muss nicht. Ich sehe da keine harte Grenze. Es gibt fließende Übergänge. Ich sehe aber tendenziell auf die Gesamtheit bezogen schon unterschiede in sozialen Werten und Normen.
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CaptainMorgan
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von CaptainMorgan »

BlackRose hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:57
CaptainMorgan hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:52 Kurze Zwischenfrage: Warum muss man denn in "Stinos" und "Grufties" unterscheiden?
Man muss nicht. Ich sehe da keine harte Grenze. Es gibt fließende Übergänge. Ich sehe aber tendenziell auf die Gesamtheit bezogen schon unterschiede in sozialen Werten und Normen.
Ich weiß nicht ob man das so pauschalisieren kann dass eine Einordnung in der Art "wir" versus "die anderen" wirklich Sinn macht. Menschen sind so unterschiedlich und individuell wie nur möglich.
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von BlackRose »

CaptainMorgan hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 01:08
BlackRose hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:57
CaptainMorgan hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:52 Kurze Zwischenfrage: Warum muss man denn in "Stinos" und "Grufties" unterscheiden?
Man muss nicht. Ich sehe da keine harte Grenze. Es gibt fließende Übergänge. Ich sehe aber tendenziell auf die Gesamtheit bezogen schon unterschiede in sozialen Werten und Normen.
Ich weiß nicht ob man das so pauschalisieren kann dass eine Einordnung in der Art "wir" versus "die anderen" wirklich Sinn macht. Menschen sind so unterschiedlich und individuell wie nur möglich.
Ich sehe das schon so. Wie ich bereits im anderen Thread erwähnte, es geht nicht um ein elitäres "wir sind besser als die anderen", sondern um eine nüchterne Feststellung die sich bei mir aus Beobachtungen und den daraus gebildeten Erkenntnissen zusammensetzt. Wenn man Menschen aus Spanien und Russland vergleicht wird man auch unterschiedliche kulturelle Normen und Werte wiederfinden. Sind Spanier dadurch besser als Russen? NATÜRLICH NICHT !!! Sie sind halt anders. Andere Kulturen können in verschiedenen Aspekten bereichernd sein, aber auch anstrengend sein. So könnte man die japanische Etikette als Europäer auch als anstrengend und steif wahrnehmen.
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blacksister´s ghost

Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von blacksister´s ghost »

BlackRose hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:39 Ich sehe es schlichtweg nicht ein einem Menschen zu erklären wie ich fühle und denke wenn es sie null Interessiert. Desweiterrn hab ich schon früh in meiner Kindheit die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen nicht sonderlich vertrauenswürdig sind. Warum sollte ich mein Gefühlsleben vor anderen Ausbreiten und mich ihnen gegenüber verletzlich machen ?
Das kann ich nachvollziehen. Ich kotze auch nich jedem einfach so mein Gefühlsleben vor die Füße. Und diese "wie geht´s?" - Floskel...so nett sie gemeint sein mag...mag ich von Leuten, zu denen ich keinen Bezug hab auch nich.
Ganz allgemein betrachtet, kann man aber auch nich von Menschen erwarten oder verlangen, dass sie einen blind verstehen und sofort wissen, was in dem anderen vor sich geht. Wenn das gänge...hey! ich wär wohl um einiges schlauer bei einigen....wäre cool. Wäre aber auch verdammt einfach gemacht und würde die Kommunikation zwischen den Menschen nehmen. Persönlich seh ich da auch kein Problem drin nachzufragen, denn sowas kann durchaus Interesse für den Gegenüber bedeuten.
Und verletzlich machen will sich niemand, aber hin und wieder muß man das Risiko verletzt zu werden eingehen. Anders kann ich mir auch nich vorstellen, wie man sonst etwas zwischenmenschliches aufbauen will. Es sei denn, mann will gar nich, dass es tiefer als Smalltalk geht. Und in dem Punkt finde ich, is es auch egal ob wir da von Stinos, Schwarzen oder wem auch immer reden. In dem Moment is Mensch...Mensch.

Hinzugefügt nach 47 Minuten 44 Sekunden:
CaptainMorgan hat geschrieben: Mittwoch 12. Februar 2020, 00:52 Kurze Zwischenfrage: Warum muss man denn in "Stinos" und "Grufties" unterscheiden?
Dort geht´s schon los!
Du nimmst das Wort "Gruftie" für eine komplette Schwarze Masse. In meinen Augen falsch.
Wir hatten hier vor kurzen erst so eine schöne Diskussion, wo es darum ging, dass mit den Bezeichnungen lieblos umsich geworfen wird.
Das soll hier aber nich Thema sein. Wenn du Bedarf findest darüber reden zu wollen, such dir dann das entsprechende Thema raus.

Aber zu der Frage zurück...
Es kommt auf den Kontext an.
In erster Linie sind es Bezeichnungen, die etwas kenntlich machen. In meinen Augen nix schlimmes.
Wenn wir von dem Bundesland Bayern reden, dann sagen wir doch auch "Die Bayern..." oder bei jemanden der aus Köln kommt "Der Kölner...".
Und gerade in dem Fall hier reden wir ja schon von Unterschieden. Musik, Optik, ect....du verstehst?
Es geht ja nich darum jemand jetzt sein menschliches Wesen abzusprechen.
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Graphiel
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von Graphiel »

blacksister´s ghost hat geschrieben: Dienstag 11. Februar 2020, 13:45 Wie siehts beim Rest aus? Was denkt ihr über Abgrenzung gegenüber dem Mainstream, Strömungen innerhalb der Szene oder Menschen, wo ihr denkt, sie sind nich euer Fall?
Für mich spielt die Abgrenzung tatsächlich auch eine zentrale Rolle. Allerdings halte ich es für mich so, dass ich mich mehr von diversen Verhaltens- bzw Denkweisen abgrenze, als wie von optischen Merkmalen. Ich kann verstehen, dass andere viel früher ansetzen und bereits beim optischen Erscheinungsbild, oder der bevorzugten Musik ihre Vorsortierung vornehmen. Ich habe für mich in den Jahren aber halt auch die Erfahrung gemacht, dass es mit dem stetig zunehmenden vereinfachten Einstieg in das Szeneleben immer sinnloser geworden ist an dieser Stelle anzusetzen. In der heutigen Zeit, in der sich jeder Hans und Franz mit wenigen Klicks sein Wunschkostüm zusammenkaufen kann reicht es für mein Dafürhalten längst nicht mehr aus sich allein durch seine äußere Erscheinung von anderen Menschen abzugrenzen. Auf Menschen innerhalb der Szene bezogen heißt dies für mich damit aber auch, dass für mich weniger die diversen modischen Interpretationen (die man deshalb natürlich nicht mögen muss) oder die bevorzugte Musik eine Ausschlag gebende Rolle spielen, als viel mehr Verhaltensweisen die getätigt werden. Im Klartext bedeutet dies für mich dass es mir völlig Wurst ist, ob jemand nun in Rüschenhemd, einfachem schwarz, oder Fischnetz zu The Cure, oder aber zu Chris Pohl tanzt, nicht aber seine Verhaltensweisen. Oder noch einfacher formuliert: Ein (optisch absolut glaubwürdiger) Deathrocker, der während Christian Death im Hintergrund läuft mit faschistischen Parolen um sich wirft, mir vom zügellosen Konsum einen vorschwärmt, oder irgendwelche Schönheitsideale predigt, ist für mich ein genauso guter Grund mich abzugrenzen wie der typische Schauläufer, der von einem Fotografen zu anderen hechtet um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Und ja: Auch innerhalb der jüngsten Wave-Revivalströmung habe ich schon Leute getroffen, die zwar optisch aus den 80ern stammen könnten, sich aber keinen Deut besser verhalten wie heutige Figuren, von denen man sich getrost abgrenzen kann. Um in dem Zusammenhang noch ein Beispiel einer Verhaltensweise zu nennen, von der ich mich stets abgrenze wäre das maßlose Besäufnis mit Alkohol. Mich persönlich widert es echt an, wenn ich beispielsweise auf einem Konzert bin und in meiner unmittelbaren Nähe meinen Leute sich komplett zulaufen lassen zu müssen. Mag ja sein, dass diese Leute ansonsten total nette Menschen sind aber ich möchte damit einfach nichts zu tun haben. Und bevor man mich jetzt hier falsch versteht: ich habe bei Leibe nichts dagegen, wenn man aufgrund von guter Laune sich dafür entscheidet das ein oder andere Bier zu trinken. Wenn dies aber dazu führt, dass die betreffende Person nicht einmal mehr in der Lage ist ohne Hilfe auf den eigenen Beinen zu stehen und trotzdem immer noch nach mehr verlangt, dann ist da für mich eine Grenze überschritten. Und davon grenze ich mich auch ganz bewusst ab, indem ich die Grenzen meines eigenen Körpers achte. Schließe ist auch zügelloser Alkoholkonsum ein zügelloser Konsum.


Ganz allgemein zum Thema Abgrenzung finde ich eh, dass es genügend Gründe gibt um sich von verschiedenen Verhaltens/Denkweisen abzugrenzen. Politischer Rechtsruck, zügelloser Konsum, Ignorieren/Schön reden von relevanten Themen wie beispielsweise Umweltproblemen, soziale Gerechtigkeit, diverse religiöse Ansichten, usw. Es gibt meiner Meinung nach haufenweise Gründe um sich abzugrenzen und ich finde es daher immer sehr befremdlich wenn Menschen der Szene es für nahezu unnötig halten dies zu tun. Wozu ist man denn sonst einer Szene beigetreten? Doch hoffentlich nicht, um die Verhaltens- und Denkweisen mit hineinzunehmen, vor denen man eigentlich Abstand haben wollte.
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
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CaptainMorgan
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Re: Abgrenzung (innerhalb der Schwarzen Szene / gegenüber dem Mainstream / ect.)

Beitrag von CaptainMorgan »

@blacksister´s ghost

Ich glaube, du misinterpretierst mich. Mit meiner Frage wollte ich definitiv nicht die Existenzberechtigung in Frage stellen. Ich habe die Frage deswegen gestellt weil mich einfach interessiert wie jeder für sich den Grund dafür definiert warum (oder warum auch nicht) eine solche Unterscheidung für denjenigen Sinn macht.