Alternative Fakten

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Phönix75
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Phönix75 »

Bragi hat geschrieben: Sonntag 29. Dezember 2019, 19:18 ...so könnte durchaus auch ein Elternteil Zuhause bleiben und sich um die Kinder kümmern und es wäre wieder attraktiver, überhaupt Kinder zu bekommen (das Geld geht bis zum 16. Lebensjahr natürlich vollständig an die Eltern, sofern sie sich entsprechend um das Kind kümmern).

Das willst du nicht wirklich?!? Schon mal was von Überbevölkerung gehört? Bloß keine Anreize fürs Kinder kriegen schaffen. Wir holen uns besser den Nachwuchs ins Land...
Nichts ist so, wie es scheint.
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Bragi
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Bragi »

Bei dem was wir an Lebensmitteln wegwerfen, kann die Erde problemlos 11 Mrd. Menschen ernähren und das Bevölkerungswachstum in Deutschland ist ohnehin rückläufig, also immer mit der Ruhe. Es werden sich nicht des Geldes wegen Menschen dazu entscheiden, Kinder zu bekommen. Es geht nur darum, dass sie es tun könnten, wenn sie wöllten, ohne sich Gedanken um finanzielle Probleme machen zu müssen.
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Kissalonecomplex
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Kissalonecomplex »

So viele Themen auf die man antworten müsste >.<

Okay der Reihe nach:

Grundeinkommen:

Ich bin großer Fan der Idee und bin mir sicher wir müssten nichtmal so weit gehen wie Bragi es vorgeschlagen hat.
Heute bereits zahlt jeder Bürger einen teil seines erwirtschaftetetn Geldes in die verschiedenen Sozialversicherungen die, zum Teil, eingestampft oder zumindest großteilig umstrukturiert werden könnten um ein grundgehalt an jeden Bürger zu zahlen.
Aus erfahrungen (die aber schon mehr als 1 Dekade her sind) weiß ich, dass die berufsgenossenschaft bei der ich gelernt habe (und das is nur 1 von damals über 30) jedes Jahr einen "Überschuss" von knapp 500 mio. Euro hatte, also abzüglich aller Kosten für die Berufsgenossenschaft selbst, die ausgezahlten Arbeitsunfähigkeitsrenten, die Logistik, die Immobilien usw.
Würden wir allein die Renten nicht bezahlen müssen, weil es ja ein grundeinkommen gibt, so wären sicher noch mindestens 1/4 bis 1/2 Milliards drin und das nur bei einer von über 30 BGen. Das selbe ausgeweitet auf Krankenkassen, Rentenversicherung, Arbeitslosenversichernug und zumindest teilweise Pflegeversicherung würde kräftig egld sparen. Dazu wären eine ganze Menge an Arbeitsplätzen und Vorgängen intern nicht mehr nötig.
Wozu den genauen Anspruch berechnen, Buch darüber führen wie lange gezahlt wird und Beträge ggfls. über monate zurück fordern, Anwaltskosten usw. wenn doch alle grundsätzlich 1 Grundgehalt erhalten?
Zudem könnten die einzelnen zweige der Sozialversicherung sich dann mehr um ihr eigendliches Kerngeschäft kümmern.
Arbeitsamt könnte wirklich Arbeitsplätze suchen, statt Sanktionen zu verhängen, Krankenkasse könnte Medikamente und Behandlungen übernehmen, statt Beiträge zu berechnen udn Zahnersatzzusatzversicherungen zu erfinden, Rentenversicherung wäre komplett überflüssig und Pflegeversicherung könnte sich darum kümmern die Pflege besser zu bezahlen und für die Betroffenen günstiger und einfacher zu machen.
Und das nur durch das wir was schon ahben und teilweise einsparen, wenn wir euren Vorschlag umsetzen wäre noch sehr viel mehr drin :)
Z.b. bessere Schulen, einheitliche Bildungssysteme, Förderung nachhaltiger Energien... apropos nachhaltige Energien...

Klimawandel:

Ich sehe hier ein ähnliches Problem wie beim Thema Grundeinkommen oft aufkommt. Nähmlich die Tendenz der leute zu sagen
a) Geht eh nicht, is unrealistisch, also weiter wie bisher oder
b) ICH würde ja, aber ICH alleine kann da nix ändern und alle anderen sind schlechter als ICH (ersetze gern das "Ich" durch Deutschöand, Europa, der Westen, what ever)

Fangen wir mit den Resignierten an. Man kann durchaus etwas tun und das deprimierende ist: es wäre nichtmal so schwierig, es müssten nur halt alle mitmachen ("die anderen werden aber nciht" kommt dann gleich dran ;) )
Zum einen finde ich es wichtig dass wir kurz klar stellen dass das ganze Problem nicht so lokal ist wie es hier oft argumentiert wird. Schweden tut dies, Deutschland sollte das...
Das ganze ist ein globales problem und Deutschland oder gar die Ganze EU können alles mögliche tun (und sollten es auch) aber es wäre nur ein Tropfen auf dem heißen Stein solange der Rest der Welt nicht mitzieht.
Dazu zählen ALLE, nicht nur das böse China und das gierige Amerika, sondern auch Japna, Indien, Botswana, Neu Guinea, einfach alle!
Daher muss auch die Lösung global sein und nicht von regionaler Politik oder Wirtschaft bestimmt werden.
Wir KÖNNEN durchaus auf fossile Brennstoffe verzichten. Der grund warum wir es nicht tun, ist weil sie oft günstiger sind Sonnenenergie und ähnliches, aber hier kommt wieder die Sache mit dem Geld ins Spiel. Die sachen sind nur dann günstiger wenn wir sagen dass der Rest zu teuer ist.
Wir könnten die Stromkosten bereits dadurch erheblich senken dass jedes Haus ne Solarzelle aufs Dach bekommt. Überzähliger Strom kanns ins Netz eingespeist werden und von anderne verbraucht werden. Das alleine würde die Notwendigkeit extern Strom zu beziehen senken.
Dadurch dass weniger Strom exern bezogen werden muss braucht es weniger Kraftwerke, was wiederum Geld einspart usw.
Das is natürlich nur ein kleines Beispiel dafür wie man mit einer einzigen Sache bereits die fixen Kosten für die Gewinnung von Strom senken kann, aber es ist nur 1 von ettlichen Möglichkeiten.
Es wäre nicht schwer sich vorzustellen dass die Energiekrise nicht durch 1 Lösung behoben wird sondern duch hunderte kleine Lösungen.
Außerdem können wir Kohle komplett abschaffen und damit mehrere hundert Millionen allein in Deutschland locker machen, da Kohle sich nicht mal finanziell lohnt, sondern nur deswegen ne Option is weil unser lieber Staat sie jährlich mit abermillionen subventioniert um die Arbeitsplätze zu halten (ohne zu bedenken dass man mit dem Geld die Kumpel umlernen und neue Arbeitsplätze für sie machen könnte... >.<)

Landwirtschaft:

zum Klimawandel trägt zu großen teilen auch die Landwirtschaft bei. zum einen werden Wälder abgeholzt um Flächen für den Mais und Sojabohnenanbau zu erschließen, von denen dann ein Großteil in die tierfutterproduktion geht, für welche dann Weideflächen gerodet werden müssen nur um am Ende das Hack im Supermarkt für 99 Cent a 500 gramm anbieten zu können und dann die Hälfte weg zu werfen...
Die Lösung hier könnte so einfach sein ( wie immer) und zwar nicht gleich kompletter Verzicht, denn das funktioniert nunmal nicht bei uns verwöhnten Menschen, sondern bewussterer Konsum und eingeschränktere globale Märkte.
Würde Deutschland mehr aus angrenzenden Ländern importieren, die EU Standarts nicht nur für das Endprodukt, sondern auch für dessen Produktion festlegen und jeder sich nur ein klein wenig bewusster ernähren, müssten nicht jedes jahr Millionen Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen werden, während das brasilianische Amazonas-Fleisch für 2 € im Aldi steht.
Das würde langfristig die Menge an produziertem Fleisch senken, was wiederum die Methangase senkt, was wiederum dem Klima zu gute kommt und da weniger produziert werden muss können auch ungenutzte Weideflächen wieder aufgeforstet werden um die grüne Lunge der Welt zu reparieren.
Und lasst uns gern auch mal vom "bösen Fleisch" weg gehn und zur Avocado gucken, welche zur Herstellung enfassbar viel süßwasser benötigt, von den Anpflanzflächen die dafür gerodet werden garnicht zu sprechen.
Avocados haben enormen Durst. Ein Kilogramm Tomaten kommt im globalen Durchschnitt mit etwa 180 Litern Wasser aus, ein Kilogramm Salat mit etwa 130 Litern. Ein Kilogramm Avocados verbraucht 1.000 Liter. Das heißt: 1.000 Liter Wasser für zweieinhalb Avocados.
Als eine der hunderten kleinen Lösungen kann ich nur jedem einzelnen raten regional zu kaufen, bio (ich weiß was ihr sagen wollt, aber das Label zu beachten is immernoch besser als GARNIX zu tun) und evtl. bei Fleisch auf Crowdbutching zurück zu greifen.

Die Anderen werden aber nicht mitziehn:

Ob es der Nachbar, das Nachbarland, der Nachbarkontinent oder einfach die andere Himmelsrichtung ist, wir gehen grundsätzlich davon aus das wir selbst ja ehrbare, gute Personen sind, aber die anderen... also denen kann man das nicht zutrauen...
Dieser Skeptizismus is normal und so, aber nichts zu tun, weil andere es nicht nachmachen macht einen nicht zum Märtyrer sondern zu dem was man den anderen vorwirft.
Um meinen Lieblingsspruch zu dem thema zu zitieren:
Alle sagten, es geht nicht, bis einer kam, der das nicht wusste und es einfach getan hat.
Wir können eine Menge, aber solange wir darauf warten dass jemand anderes es uns vormacht wird sich nix ändern, besonders dann nicht wenn es bereits jemand vorgemacht hat (Schweden) es funktioniert hat und wir trotzdem Gründe erfinden warum es bei uns nicht klappen kann.
Vieles würde gehen, wenn wir es einfach mal probieren würden, statt zu resignieren oder es anderen aufzuhalsen warum wir selbst den Hintern nicht hoch bekommen...>.<

Politik:

Politiker sind auch nur Menschen. Keiner, ncihtmal trump oder Putin, sitzt abends in einem Schloss, das auf einer KLippe steht und in dessen Umgebung immer Blitze zucken und lacht Hysterisch über seine diabloischen Pläne.
Das Problem ist, dass Politik alt ist. Und an mir und den Menschen um mich herum konnte ich erkennen dass es etwas braucht um politisch neue Ideen zu wagen und das ist der Elan der Jugend.
Die Partei, Kevin Kühnert, die Piraten vor 2012, Fridays for future usw zeigen ja dass junge Mensch in diesem Land (und überall auf der Welt) durchaus neue Wege beschreiten wollen. Es gibt ein riesiges Bedürfnis nach veränderung... nach WIRKLICHER Veränderung. FfF hat über 1 ganzes Jahr jede Woche überall auf der Welt demonstriert, wann hatten wir sowas denn zuletzt? So viel Begeisterung und Elan?
Der Grund liegt ganz klar darin, dass junge Menschen die Probleme der Zeit und die möglichen Lösungen ehr sehen als ältere Menschen, die in ihren alten Denkmustern festgefahren sind.
Das Problem ist also nicht die Politik als solche, sondern dass wir, als Gesellschaft, immernoch jedes Jahr die ältesten Menschen, die man sich vorstellen kann, in die höhsten Ämter wählen.
Wir glauben es brauche jahrelange Erfahrung um gute Politik zu machen, aber die die jahrelange, ja jahrzehntelange Erfahrung haben, machen diese "gute Politik" leider nicht.
Sie haben es sich bequem gemacht, sehen die Probleme einer Zukunft nicht, die sie selbst nicht mehr erleben werden und sind zu träge um noch für etwas aufzustehn.
Das Problem war nie die Partei x oder so, das problem war welches Alter die führenden Politiker der Welt haben (und in manchen Fällen wie dumm sie sind, ok... wir wollen Trump und Gauland und so ja nicht alles vergeben ;) )
...
Öhm... joa viele Themen... ich bin unsicher ob ich was vergessen habe was ich sagen wollte. bzw. ich weiß dass ich nciht alles gesagt habe aber ich weiß grade nicht was noch fehlt... woltle hauptsächlich die letzten 6 Seiten Diskusion beantworten und gucke dann jetzt mal was noch kommt. :)
Und all mein irdisches Begehr - Zeit, die nie vergangen wär!
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Dactus
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Dactus »

viele Themen... ich bin unsicher ob ich was vergessen habe
Das eigentliche Thema war 'alternative Fakten' :lol:
I try to laugh about it - Cover it all up with lies - (..) - Hiding the tears in my eyes (The Cure)

Have courage and be kind!
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Elric
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Elric »

Mythbusting ist hier durchaus on topic...
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Schattenwurf
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Schattenwurf »

"Die Sachen sind nur günstiger, wenn wir sagen das der Rest teurer ist."
Durch Steuern? =)
Globale Steuern? ^^
Durch eine globale Weltregierung? XD

Also mal zu den "Fakten" ... wir versuchen in diesem Land die Energiewende ... wir haben überall Solar und Wind etc.
unser CO2 Ausstoß als Land ist seit 10 Jahren in etwa konstant. Also bei alldem was getan wurde.
Warum nur? :shock: ... Klick
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Schattenwurf
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Schattenwurf »

Alternative Fakten des Tages ... Waldbrände durch Klimawandel.
Manche sagen halt ... Schwachsinn.
Fueling the bushland (Australien) Klick
Brennende Eukalyptus-Wälder (Portugal) Klick
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Schattenwurf
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Schattenwurf »

Now the Pentagon tells: climate change will destroy us Klick
A secret report, suppressed by US defence chiefs and obtained by The Observer, warns that major European cities
will be sunk beneath rising seas as Britain is plunged into a 'Siberian' climate by 2020.

:lol: :lol: :roll:
Nein ^^
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Fanchen
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Fanchen »

Könntest du vielleicht etwas mehr Inhalt in deine Beiträge packen als ne reine Zitate- und Linksammlung? Echt schwer, dazu mehr als "Aha" zu sagen wenn man nichtmal weiß, was du sagen willst. :roll:
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
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Schattenwurf
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Re: Alternative Fakten

Beitrag von Schattenwurf »

Ich kann nichts dafür, dass du nicht folgen kannst. :cry:

Wie kann ich dir helfen? Mehr schreiben, damit du wieder cherrypicking betreiben kannst?
Findest du in den Posts nichts, mit dem du deutlichen machen kannst wie dumm ich doch sei?
Tjo, das ist Absicht ... hab kein Bock mich auf dem Niveau zu streiten.
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