Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
@Grasblut
Das mag in Städten zum Großteil funktionieren, aber auf dem Land kann man ÖPNV wohl vergessen. Wenn oft genug Busse fahren, damit die Kinder zur Schule kommen, hat man ja teils schon Glück. Es macht ja auch keinen Sinn, das großartig auszubauen, wenn dann am Tag nur ne handvoll mitfahren, weil mehr Personen gar nicht da sind.
Also: In Städten, ja, da kann und sollte der motorisierte Individualverkehr deutlich reduziert werden.
Auf dem Land hat mans sehr schwer, wenn man ein paar Kilometer zum Supermarkt muss und dann nichtmal das Auto nehmen kann. Dafür gibts da wahrscheinlich mehr Möglichkeiten, zum Beispiel Photovoltaik zu nutzen und den Strom für ein Elektroauto damit selbst zu erzeugen.
Das mag in Städten zum Großteil funktionieren, aber auf dem Land kann man ÖPNV wohl vergessen. Wenn oft genug Busse fahren, damit die Kinder zur Schule kommen, hat man ja teils schon Glück. Es macht ja auch keinen Sinn, das großartig auszubauen, wenn dann am Tag nur ne handvoll mitfahren, weil mehr Personen gar nicht da sind.
Also: In Städten, ja, da kann und sollte der motorisierte Individualverkehr deutlich reduziert werden.
Auf dem Land hat mans sehr schwer, wenn man ein paar Kilometer zum Supermarkt muss und dann nichtmal das Auto nehmen kann. Dafür gibts da wahrscheinlich mehr Möglichkeiten, zum Beispiel Photovoltaik zu nutzen und den Strom für ein Elektroauto damit selbst zu erzeugen.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Unterschätze mal die Dörfer, die öffentlichen Überlandbusse und deren Netz nich.Fanchen hat geschrieben: ↑Freitag 15. November 2019, 04:16 Das mag in Städten zum Großteil funktionieren, aber auf dem Land kann man ÖPNV wohl vergessen. Wenn oft genug Busse fahren, damit die Kinder zur Schule kommen, hat man ja teils schon Glück. Es macht ja auch keinen Sinn, das großartig auszubauen, wenn dann am Tag nur ne handvoll mitfahren, weil mehr Personen gar nicht da sind.
Ich wohn zwar in ner Stadt, aber mein Stadtteil wird auschließlich durch Busse, die von Überland kommen abgedeckt.
Zu bestimmten Zeiten sin die schön voll.
Nehmen wir z.B. mal Früh um 7. Dort kommen gleich 2. Der erste is generell voll gerammelt, hauptsächlich mit Schülern. Den zweiten arscht es natürlich bissel an, da er ab einem bestimmten Punkt die selbe Strecke hat wie Bus 1 und da is halt niemand mehr zum einsteigen.
Man hat bestimmte Zeitspannen in denen die Busse stündlich fahren und auch dort sin die Busse nich leer. Zwischen 9 und 11 nutzen sämtlichen Rentner die, um in die Stadt zu kommen und auch wieder zurück. Nachmittags nach 14 Uhr z.B. das selbe. Die Busse, die aus der Stadt raus fahren werden von sehr vielen Schülern genutzt.
In den Ferien hat es den Nachteil, dass dann natürliche Busse zu bestimmten Zeiten wegfallen. Aber ansonsten sin die umliegenden Dörfer wunderbar abgedeckt.
Vor eins zwei Jahren wurden auch anderweitig Busnetze ausgebaut um bestimmte Strecken, die einst mit dem Zug abgedeckt waren, wieder abdecken zu können.
Ich kann deinen Gedanken nich nachvollziehen, warum du sowas für Dörfer eher weniger sinnvoll findest.
Schulen aller Art...Fachärzte...Banken, sowas findet man doch kaum bis gar nich auf dem Land. Die Leute sin doch gezwungen in die Stadt zu fahren. Natürlich macht ÖPNV Sinn, er muß nur richtig strukturiert sein.
(Und es muß ja nich gleich U-Bahn sein...kommt da ja schon mit auf die Region an.)
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Ich sehe eigentlich keinen Widerspruch zu dem, was ich sagen wollte - hab mich aber vielleicht etwas unklar ausgedrückt
Ja, ÖPNV ist auch auf dem Land wichtig, Schulbusse beispielsweise hab ich ja erwähnt. Und ja, genau wie du sagst: Zu bestimmten Zeiten sind die schön voll. Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu, aber vermutlich auf viele, sonst würden die Linien vermutlich eingestellt.
Aber die Nutzungsmuster sind ganz anders als in Städten. In den Ferien fahren sie weniger, und auch sonst kann man nicht einfach zur nächsten Haltestelle gehen und nach ein paar Minuten einsteigen, sondern die Busse fahren mit viel Glück stündlich. Auch davon abhänging, von wie ländlich wir reden...
Das kann man benutzen, aber eben nicht wie in Städten. Es ist auch nicht unwichtig oder überflüssig - aber es reicht trotzdem nicht aus, es kann keine Autos ersetzen. Zumindest lange nicht so gut wie in Städten.
Ja, ÖPNV ist auch auf dem Land wichtig, Schulbusse beispielsweise hab ich ja erwähnt. Und ja, genau wie du sagst: Zu bestimmten Zeiten sind die schön voll. Trifft wahrscheinlich nicht auf alle zu, aber vermutlich auf viele, sonst würden die Linien vermutlich eingestellt.
Aber die Nutzungsmuster sind ganz anders als in Städten. In den Ferien fahren sie weniger, und auch sonst kann man nicht einfach zur nächsten Haltestelle gehen und nach ein paar Minuten einsteigen, sondern die Busse fahren mit viel Glück stündlich. Auch davon abhänging, von wie ländlich wir reden...
Das kann man benutzen, aber eben nicht wie in Städten. Es ist auch nicht unwichtig oder überflüssig - aber es reicht trotzdem nicht aus, es kann keine Autos ersetzen. Zumindest lange nicht so gut wie in Städten.
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Das will ich auch nich behaupten, dass Autos in den ländlichen Regionen komplett ersetzt werden können.
Wenn ich da allein an verschiedene Arbeitszeiten denke...z.B. im Callcenter oder einzelne Geschäfte. Da kommt man ab 20 Uhr nich mehr ohne Auto weg und in den genannten Bereichen wird ja inzwischen überwiegend auch bis 22 Uhr gearbeitet. Wer da nich zentral wohnt is ohne Auto am Arsch. Zudem bedeutet ein Auto auch oft, dass man Zeit spart.
Mir ging es nur darum, richtig zu stellen, dass Busse funktionieren können.
Und ich geb dir recht, so gut wie in Städten funktioniert das nich, da die Busse ja sehr viele kleine Ortschaften abklappern müßen.
Wenn ich da allein an verschiedene Arbeitszeiten denke...z.B. im Callcenter oder einzelne Geschäfte. Da kommt man ab 20 Uhr nich mehr ohne Auto weg und in den genannten Bereichen wird ja inzwischen überwiegend auch bis 22 Uhr gearbeitet. Wer da nich zentral wohnt is ohne Auto am Arsch. Zudem bedeutet ein Auto auch oft, dass man Zeit spart.
Mir ging es nur darum, richtig zu stellen, dass Busse funktionieren können.
Und ich geb dir recht, so gut wie in Städten funktioniert das nich, da die Busse ja sehr viele kleine Ortschaften abklappern müßen.
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Statt des eigenen Autos, wäre aber auch Carsharing und Mitfahrergelegenheiten zusätzl. zum Ausbau der Buslinien denkbar, E-Bike bzw E-Roller Ausleihe um zum nächsten Bahnhof zu kommen. Möglichkeiten gibt es ja on Mass.
Ich hatte im Sommer für zwei Monate das E-Bike meines Vaters ausgeliehen. Damit ist man in der Innenstadt wirklich deutlich schneller als mit dem Auto oder Bus. Zudem keine nervigen Menschen, immer freie Fahrt, keine Staus. Und dank des Antriebs kommt man nicht verschwitzt auf der Arbeit an. Auch zu meiner Mutter fahren, die mitten im Nirgendwo lebt, war total easy. Einfach mit Bike und Zug zum nächstgelegen Bahnhof, den Rest dann eben strampeln. Wären die Preise nicht für mich zu hoch, wäre längst ein eigenes E-Bike bei mir eingezogen.
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Bei uns funktioniert das Bus-Netz wunderbar, die Busse fahren sogar fast jede halbe Stunde über die Käffer und dann die Städte an.
Ich nutze den Bus, wenn es mit dem Fahrrad nicht möglich ist. Man hat halt nur immer etwas Wartezeit einzurechnen und Fußweg von und zur Halte.
Was mich aber verwundert ist, dass die Busse nur wenig genutzt werden. Wirklich lohnen scheint es sich nur morgens und nachmittags für Arbeit und Schule, dazwischen fahren die Busse fast leer. Ich sehe immer nur ein paar ältere Damen aus den Dörfern den Bus nutzen, dann einige Menschen mit Behinderungsgrad und einzelne, die sich offensichtlich kein Auto leisten können. Für alle anderen scheint der Bus völlig unattraktiv zu sein, die fahren hier alle lieber mit dem eigenen Auto, obwohl die Fahrzeiten häufig sind. Ich glaube schon aus Bequemlichkeit und weil es hier wohl das Ansehen verlangt, dass man zwei Autos bestimmter Marken vor der Tür stehen hat, das ist in der Region immer noch ganz schlimm mit der gesellschaftlichen Bedeutung XD
Ich nutze den Bus, wenn es mit dem Fahrrad nicht möglich ist. Man hat halt nur immer etwas Wartezeit einzurechnen und Fußweg von und zur Halte.
Was mich aber verwundert ist, dass die Busse nur wenig genutzt werden. Wirklich lohnen scheint es sich nur morgens und nachmittags für Arbeit und Schule, dazwischen fahren die Busse fast leer. Ich sehe immer nur ein paar ältere Damen aus den Dörfern den Bus nutzen, dann einige Menschen mit Behinderungsgrad und einzelne, die sich offensichtlich kein Auto leisten können. Für alle anderen scheint der Bus völlig unattraktiv zu sein, die fahren hier alle lieber mit dem eigenen Auto, obwohl die Fahrzeiten häufig sind. Ich glaube schon aus Bequemlichkeit und weil es hier wohl das Ansehen verlangt, dass man zwei Autos bestimmter Marken vor der Tür stehen hat, das ist in der Region immer noch ganz schlimm mit der gesellschaftlichen Bedeutung XD
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Von meinem Kaff aus gibt es diverse Busse, die einmal pro Stunde in diverse Richtungen fahren. So weit, so gut.
Wenn ich allerdings zur Arbeit möchte, habe ich die Wahl zwischen einem Bus, der mich quasi direkt zur Arbeit bringt -- hierfür jedoch über eine Stunde lang durch die Berge gurkt. Ich könnte aber auch einen anderen Bus nehmen, der ab und zu mal den Anschluß zur S-Bahn nicht verpaßt, die dann aber nicht gerade dorthin fährt, wo ich hin will, so daß ich am Ende nochmal den Bus nehmen muß. Dauert insgesamt auch mehr als eine Stunde.
Da bin ich mit dem Fahrrad schneller. Und das fährt auch zu genau den Zeiten, zu denen ich gerne möchte. Und das auch noch von Haustür zu Haustür. Wenn es wie aus Kübeln schüttet, nehme ich doch ab und zu mal das Auto. Das bringt mich in einer halben Stunde ans Ziel. Und zwar auch noch spät abends, wenn die Straßenlaternen schon schlafen gegangen, die Bäume hereingeholt und die Bürgersteige hochgeklappt worden sind.
Wenn ich allerdings zur Arbeit möchte, habe ich die Wahl zwischen einem Bus, der mich quasi direkt zur Arbeit bringt -- hierfür jedoch über eine Stunde lang durch die Berge gurkt. Ich könnte aber auch einen anderen Bus nehmen, der ab und zu mal den Anschluß zur S-Bahn nicht verpaßt, die dann aber nicht gerade dorthin fährt, wo ich hin will, so daß ich am Ende nochmal den Bus nehmen muß. Dauert insgesamt auch mehr als eine Stunde.
Da bin ich mit dem Fahrrad schneller. Und das fährt auch zu genau den Zeiten, zu denen ich gerne möchte. Und das auch noch von Haustür zu Haustür. Wenn es wie aus Kübeln schüttet, nehme ich doch ab und zu mal das Auto. Das bringt mich in einer halben Stunde ans Ziel. Und zwar auch noch spät abends, wenn die Straßenlaternen schon schlafen gegangen, die Bäume hereingeholt und die Bürgersteige hochgeklappt worden sind.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Magst du von der Baumgeschichte mal Fotos hochladen?
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Spessart kommt ja auch von "Spiesser hart" ... Augen auf bei der Wohnortswahl.Heimfinderin hat geschrieben: ↑Dienstag 19. November 2019, 14:00 Ich glaube schon aus Bequemlichkeit und weil es hier wohl das Ansehen verlangt, dass man zwei Autos bestimmter Marken vor der Tür stehen hat, das ist in der Region immer noch ganz schlimm mit der gesellschaftlichen Bedeutung XD
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Re: Das Elektroauto-Zukunft oder nur eine "Seifenblase" ?
Tesla Cybertruck ...
also eines muss man den Musk lassen ... cooler Kerl ... neue Ideen.
Den Rahmen nicht mit Blech zu behängen, sondern die Außenhaut auch der Rahmen zu sein lassen. noice.
Ich hab noch nie ein Auto konstruiert, evtl. gibt es gute Gründe dafür Rahmen mit Blech zu schmücken,
aber das konsequent von der anderen Seite anzugehen, finde ich ... mutig, sehr gut, innovativ?
Gefällt mir.
Es gibt ein Sprichwort nach dem ich mich richte, ohne zu wissen von wem es ist
"Ein System ist nicht dann perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann.
Sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann, ohne die Funktion einzuschränken."
also eines muss man den Musk lassen ... cooler Kerl ... neue Ideen.
Den Rahmen nicht mit Blech zu behängen, sondern die Außenhaut auch der Rahmen zu sein lassen. noice.
Ich hab noch nie ein Auto konstruiert, evtl. gibt es gute Gründe dafür Rahmen mit Blech zu schmücken,
aber das konsequent von der anderen Seite anzugehen, finde ich ... mutig, sehr gut, innovativ?
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Es gibt ein Sprichwort nach dem ich mich richte, ohne zu wissen von wem es ist
"Ein System ist nicht dann perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann.
Sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann, ohne die Funktion einzuschränken."
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