Wenn ich mal wüst spekulieren darf: Ich glaub ganz so "einfach" wird das nicht sein. Von wegen Infrastruktur und Gelände und so. Verwaltungstechnische Gründe gibt es sicher ebenfalls; ich gehe mal davon aus, dass es auch in Japan sowas wie ein Liegenschaftskataster gibt, und man ein Fläche nicht mal schnell eben so umnutzen kann ...Grauer Wolf hat geschrieben: ↑Samstag 9. November 2019, 11:56 Man könnte allerdings auch einfach irgendwo im unbesiedelten Japan -- und hiervon gibt es mehr als genug -- ein etwas tieferes Loch in den Boden bohren.
Obwohl, wer weiß, vielleicht sind dort die lokalen Behörden etwas effizienter und rationaler als hier - würde mich nicht wundern. Oder die Verwaltung läuft generell ganz anders.
Off topic:Diese möchte im pazifistischen Japan jedoch niemand hören, geschweige denn aussprechen.
"Pazifistisch" ist jetzt nicht grade ein Wort, was ich mit Japan assoziiere. Eher "offene Konflikte vermeidend".
Gab hier auch erst grad wieder ein klein wenig Trara, weil eine Ausstellung zu Japan-kritisch war. Der Artikel strotzt natürlich vor einem eurozentrischen Weltbild.
"Das überraschte Farabegoli insofern, als bei der Eröffnung der japanische Kulturattaché anwesend war und nichts beanstandet hat." - haha, ja, eh klar, der wird natürlich sofort meckern wenn ihm was nicht passt.
"Aber für Farabegoli fehlt den Feierlichkeiten so der offene Austausch. 'Denn Freunde reden nicht nur über die schönen Dinge.'" - ebenfalls eine sehr europäische Ansicht.
Andererseits hat der Herr F. schon seit Jahren sehr viel mit japanischen Künstlern zusammengearbeitet, würde mich nicht wundern, wenn der sich mit Absicht ein bisschen unschuldig-doof stellt, der Provokation wegen.