Euer letztes Konzert
-
- Bestätigtes Mitglied
- Beiträge: 836
- Registriert: Donnerstag 24. Mai 2018, 21:31
- Wohnort: Bardowick bei Lüneburg
- Gender:
- Alter: 65
Re: Euer letztes Konzert
Gestern war ich nun bei Rome auf dem Konzert im Hamburger Nochtspeicher. Hier gab es auch eine Vor-Band namens Atlas Bird. War mir vorher nicht bekannt. Diese Band kommt aus Jena. Die Mucke dieser Band kam richtig gut beim Publikum an. Das kurze Intro erinnerte mich an eine andere Neofolk-Band (Leger des Heils), dann wurde es aber recht rockig. Zu Rome brauche ich nichts weiter sagen. Das hat Bloody Arthur alles schon erwähnt. Nur die Spielzeit fand ich ein wenig kurz, nur 75 min. inkl. Zugaben.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
Re: Euer letztes Konzert
Ich war am Samstag bei Phillip Boa & The Voodooclub im Bunker Dresden/Reithalle.
Als Vorband äh... "Vorfrau" spielte die Background-Sängerin/Perkussionistin/Gitarristin von Phillip Boa. Sie spielte alleine mit einer E-Gitarre Songs, irgendwo zwischen Blues, Rock´n´Roll, Singer Songwriter und Punk... Sehr "klassisch" meiner Meinung nach... Aber gut.
Dann war erstmal ne längere Pause, was mich etwas genervt hat, weil die Reithalle einfach übervoll war... Also, soooo voll war das dort noch nie, hab ich das Gefühl und ich bin oft dort... Das war mir ziemlich unangenehm. Bewegungsfreiraum gab es kaum.... Naja egal...
Als intro ließen Boa und Band erstmal "Bela Lugosi´s Dead" vom Band laufen... Was ich natürlich Cool fand... Und dann begannen sie eigene Songs zu spielen... Man, das war gut. Die Lieder sind so dynamisch... Ständig gibt es Steigerungen und Ausbrüche in der Intensität der Musik... Selbst bei Ruhigen Stücken und Balladen... Das ist einfach nur Genial und sehr Tanzbar. Es tanzten auch so gut wie alle... Dadurch war die Enge dann nicht mehr so schlimm... Man rieb sich halt etwas an anderen, die Masse war in Bewegung wie ein großer Wackelpudding. xD
Ich fand es auch extrem cool wie die Band sich auf der Bühne bewegt hat, vor allem die schon benannte (unter anderem) Background-Sängerin, tanzte so natürlich und energetisch... Das erinnerte mich irgendwie an ein "Stammesritual" von irgendwelchen Indigenen oder so... so intensiv war das... cool...
Was mir mit am besten gefallen hat war das die Bandmitglieder, einzeln oder auch zusammen, verschiedene Improvisationen eingelegt haben und dann aber immer wieder ins Lied zurück gefunden haben... Einfach großartig und spannend.
Sowieso finde ich die Vielseitigkeit dieser Band beachtlich. Pop, Post-punk, Elektro verschiedener Spielarten , teilweise sogar Metal, Experimentelles... alles unterlegt mit einer "positiven Melancholie" und durchgängig sehr Energetisch...
Sehr gutes Konzert. Diese Band sollte man gesehen haben.
Das Publikum war durchmischt, vor allem aber so... "halb-alternative" oder so... aber auch richtige Oldschool Gruftis mit Wuschelhaaren und so... Ich hab das Gefühl ich war beinahe der Jüngste auf diesem Konzert... und irgendwie auch fast der einzige der... naja, sich augenscheinlich auch zu moderneren Strömungen der Szene bekennt... Das fand ich etwas befremdlich... Also nicht die Leute dort, sondern das kaum jemand meiner Generation dort war... Ich mein das ist ja schon ne Kult-Band irgendwie... naja egal.
Als Vorband äh... "Vorfrau" spielte die Background-Sängerin/Perkussionistin/Gitarristin von Phillip Boa. Sie spielte alleine mit einer E-Gitarre Songs, irgendwo zwischen Blues, Rock´n´Roll, Singer Songwriter und Punk... Sehr "klassisch" meiner Meinung nach... Aber gut.
Dann war erstmal ne längere Pause, was mich etwas genervt hat, weil die Reithalle einfach übervoll war... Also, soooo voll war das dort noch nie, hab ich das Gefühl und ich bin oft dort... Das war mir ziemlich unangenehm. Bewegungsfreiraum gab es kaum.... Naja egal...
Als intro ließen Boa und Band erstmal "Bela Lugosi´s Dead" vom Band laufen... Was ich natürlich Cool fand... Und dann begannen sie eigene Songs zu spielen... Man, das war gut. Die Lieder sind so dynamisch... Ständig gibt es Steigerungen und Ausbrüche in der Intensität der Musik... Selbst bei Ruhigen Stücken und Balladen... Das ist einfach nur Genial und sehr Tanzbar. Es tanzten auch so gut wie alle... Dadurch war die Enge dann nicht mehr so schlimm... Man rieb sich halt etwas an anderen, die Masse war in Bewegung wie ein großer Wackelpudding. xD
Ich fand es auch extrem cool wie die Band sich auf der Bühne bewegt hat, vor allem die schon benannte (unter anderem) Background-Sängerin, tanzte so natürlich und energetisch... Das erinnerte mich irgendwie an ein "Stammesritual" von irgendwelchen Indigenen oder so... so intensiv war das... cool...
Was mir mit am besten gefallen hat war das die Bandmitglieder, einzeln oder auch zusammen, verschiedene Improvisationen eingelegt haben und dann aber immer wieder ins Lied zurück gefunden haben... Einfach großartig und spannend.
Sowieso finde ich die Vielseitigkeit dieser Band beachtlich. Pop, Post-punk, Elektro verschiedener Spielarten , teilweise sogar Metal, Experimentelles... alles unterlegt mit einer "positiven Melancholie" und durchgängig sehr Energetisch...
Sehr gutes Konzert. Diese Band sollte man gesehen haben.
Das Publikum war durchmischt, vor allem aber so... "halb-alternative" oder so... aber auch richtige Oldschool Gruftis mit Wuschelhaaren und so... Ich hab das Gefühl ich war beinahe der Jüngste auf diesem Konzert... und irgendwie auch fast der einzige der... naja, sich augenscheinlich auch zu moderneren Strömungen der Szene bekennt... Das fand ich etwas befremdlich... Also nicht die Leute dort, sondern das kaum jemand meiner Generation dort war... Ich mein das ist ja schon ne Kult-Band irgendwie... naja egal.
Re: Euer letztes Konzert
Ich war am Mittwoch bei Deine Lakeien in der Lukaskirche Dresden.
Als ich ankam hatte ich erstmal ne Schlange von ca. 50 Metern vor mir. Aber es ging dann doch recht schnell, länger als 10 Minuten musste ich nicht warten, bis ich die Kirche betreten konnte. Das Konzert war ausverkauft... obwohl auf der Empore noch weitere Menschen Platz gefunden hätten.
Es handelte sich an diesem Abend um ein Akustik-Konzert. Als erstes war nur weiblicher Gesang und ein Flügel zu hören, dann kam Veljanov (männlicher Gesang) und Gitarre dazu... Ich bin immer wieder beeindruckt von den musikalischen und technischen Fähigkeiten der Musiker... Bei so einem Akustik-Konzert kommt das natürlich besonders gut zur Geltung... Von der Empore aus konnte ich leider nur die hälfte der Bühne sehen... Deswegen schloss ich einfach die Augen und Konzentrierte mich auf die Musik. Nur manchmal öffnete ich sie um mir die Lichtkunst an zu sehen. Die Beleuchtung ist bei Deine Lakeien eine Kunst für sich, zumindest war das auf den 2 Konzis so, auf denen ich bis jetzt war. Sie ist sehr reduziert und atmosphärisch, teilweise sind interessante Licht und Schattenformen, die an "Papierschnipsel" erinnern zu sehen... Sehr schön und geschmackvoll...
Am aller besten und interessantesten fand ich das die Saiten des Flügels teilweise modifiziert wurden, in dem z.B. etwas auf sie gelegt wurde. (Metall, Glas... ich bin mir nicht sicher was alles) Dies sorgte für extrem interessante Klänge... Teilweise erinnerte das an knarzende Synthesizer-Klänge und ich konnte kaum glauben, das dies alles Akustisch war und das die Klänge vom Flügel stammten.... Das war aber so. Diese Technik hat angeblich John Cage als einer der ersten gemacht und im (Free-)Jazz ist das häufiger an zu treffen. Aber es passt wunderbar zum Sound der Lakeien.
Apropos Sound, das letzte Konzert das ich von den Lakeien gesehen habe, war im Kulturpalast, dort ist der Sound ausgezeichnet, geradezu Gigantisch... In der Kirche war es, nicht schlecht aber... naja... Diese Kirchen sind einfach nicht ausgelegt für Konzerte die Elektronisch Verstärkt werden... Der Sound war ein bisschen wie in einer Turnhalle... Vll. hätten sie komplett auf Mikrofone etc. verzichten sollen? Das wäre mutig aber in einer Kirche könnte das funktionieren... Vll. ist die Lukaskirche aber auch zu groß dafür.... Aber nicht falsch verstehen, der Sound war keinesfalls total Schlecht, er konnte nur nicht mit dem im Kulturpalast mithalten... Und der ist ja auch ne Hausnummer.
Wie auch immer, es war ein schöner Abend.
Als ich ankam hatte ich erstmal ne Schlange von ca. 50 Metern vor mir. Aber es ging dann doch recht schnell, länger als 10 Minuten musste ich nicht warten, bis ich die Kirche betreten konnte. Das Konzert war ausverkauft... obwohl auf der Empore noch weitere Menschen Platz gefunden hätten.
Es handelte sich an diesem Abend um ein Akustik-Konzert. Als erstes war nur weiblicher Gesang und ein Flügel zu hören, dann kam Veljanov (männlicher Gesang) und Gitarre dazu... Ich bin immer wieder beeindruckt von den musikalischen und technischen Fähigkeiten der Musiker... Bei so einem Akustik-Konzert kommt das natürlich besonders gut zur Geltung... Von der Empore aus konnte ich leider nur die hälfte der Bühne sehen... Deswegen schloss ich einfach die Augen und Konzentrierte mich auf die Musik. Nur manchmal öffnete ich sie um mir die Lichtkunst an zu sehen. Die Beleuchtung ist bei Deine Lakeien eine Kunst für sich, zumindest war das auf den 2 Konzis so, auf denen ich bis jetzt war. Sie ist sehr reduziert und atmosphärisch, teilweise sind interessante Licht und Schattenformen, die an "Papierschnipsel" erinnern zu sehen... Sehr schön und geschmackvoll...
Am aller besten und interessantesten fand ich das die Saiten des Flügels teilweise modifiziert wurden, in dem z.B. etwas auf sie gelegt wurde. (Metall, Glas... ich bin mir nicht sicher was alles) Dies sorgte für extrem interessante Klänge... Teilweise erinnerte das an knarzende Synthesizer-Klänge und ich konnte kaum glauben, das dies alles Akustisch war und das die Klänge vom Flügel stammten.... Das war aber so. Diese Technik hat angeblich John Cage als einer der ersten gemacht und im (Free-)Jazz ist das häufiger an zu treffen. Aber es passt wunderbar zum Sound der Lakeien.
Apropos Sound, das letzte Konzert das ich von den Lakeien gesehen habe, war im Kulturpalast, dort ist der Sound ausgezeichnet, geradezu Gigantisch... In der Kirche war es, nicht schlecht aber... naja... Diese Kirchen sind einfach nicht ausgelegt für Konzerte die Elektronisch Verstärkt werden... Der Sound war ein bisschen wie in einer Turnhalle... Vll. hätten sie komplett auf Mikrofone etc. verzichten sollen? Das wäre mutig aber in einer Kirche könnte das funktionieren... Vll. ist die Lukaskirche aber auch zu groß dafür.... Aber nicht falsch verstehen, der Sound war keinesfalls total Schlecht, er konnte nur nicht mit dem im Kulturpalast mithalten... Und der ist ja auch ne Hausnummer.
Wie auch immer, es war ein schöner Abend.
Re: Euer letztes Konzert
Raskolnikov - joah, nicht spektakulär, aber nett. Halt wie zu erwarten.
Aber ich bin ja immer dafür, sich auch neuere Bands anzuschauen, die brauchen auch mal hin und wieder ein Erfolgserlebnis, um weiterzumachen (und dadurch besser zu werden).
Aber ich bin ja immer dafür, sich auch neuere Bands anzuschauen, die brauchen auch mal hin und wieder ein Erfolgserlebnis, um weiterzumachen (und dadurch besser zu werden).
-
- Bestätigtes Mitglied
- Beiträge: 555
- Registriert: Donnerstag 24. Mai 2018, 05:58
- Wohnort: augsburg
- Alter: 49
-
- Bestätigtes Mitglied
- Beiträge: 836
- Registriert: Donnerstag 24. Mai 2018, 21:31
- Wohnort: Bardowick bei Lüneburg
- Gender:
- Alter: 65
Re: Euer letztes Konzert
Gestern war ich im Fundbureau in Hamburg. Da gab es "Das Ich" zu sehen und es war ein Hammerding. Aber erst mal zur Vorband. Die beiden Damen und der Herr nannten sich Retrojunkies. Die Musik war so achtziger Jahre Synthpop, New Wave, Darksynth. Da war die Location auch schon gut gefüllt und den Leuten gefiel es. Der Sound klang ein wenig übersteuert. Ich habe nach dem Auftritt von denen noch eine signierte CD und einen Aufkleber gekauft. Dann kam Das Ich. Stefan Ackermann, der Frontman, wirbelte auf der Bühne herum wie zu seinen besten Zeiten, bevor er schwer erkrankte. Da erinnerte ich mich an seinem ersten Auftritt nach seiner Genesung, wo er ganz regungslos auf der Bühne vor seinem Mikrofon stand. Und er wusste ganz genau: Die Bühne ist mein Arbeitsplatz, hier gehöre ich hin, solange ich noch kann. Man konnte beide Bands sozusagen hautnah erleben, es gab keinen Zwischenraum vor der Bühne. Bei Das Ich habe ich aber weiter hinten bei den Licht- und Tontechnikern gestanden, der Sound war da einfach besser und es war nicht zu laut. Wenn Das Ich beim WGT in der Agra-Halle spielen sollten, werde ich das genauso machen, mittig und die Tontechniker hinter meinem Rücken. Eigentlich versuche ich, die Agra-Konzerthalle wegen der oft breiigen Soundqualität links liegenzulassen. Von beiden Bands gibt es auf Youtube Live-Mitschnitte zu sehen. Wenn ihr Interesse hab, gebt Retrojunkies oder Das Ich, 30.3.2019, Fundbureau Hamburg in die Youtube-Suchleiste ein.
Gärtner sterben nie, sie beissen nur ins Gras.
Re: Euer letztes Konzert
Am Sonntag war ich bei Samsas Traum in der Markthalle Hamburg.
Die erste vorband war Exfeind, ein Neue deutsche Härte Solo-Projekt welches 2018 sein Debüt-Album raus brachte und damit erstaunlich viel Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte. Für den Gig holte sich der Sänger (und alleinige Musiker) einen Gitarristen dazu, alles andere war Playback. Das ist natürlich nicht so Geil, wenigstens einen Schlagzeuger brauchen die Live... Bei diesem Musikstil fehlt sonnst was... Der Gitarrist versuchte das auszugleichen, bzw. dem Publikum ne Show zu bieten, in dem er ständig über die Bühne rannte und ordentlich abging. Das funktionierte auch einigermaßen.
Wer total auf das NDH-Genre steht kann Exfeind sicherlich einiges abgewinnen, sie bringen dem Genre absolut nichts Neues hinzu aber setzen Altbekanntes mit recht hohem technischem können (vor allem gesanglich) um... Ich fand es ok, mit der Tendenz zu nett... aber mehr auch nicht.
This Eternal Decay waren Vorband Nummer 2...
Und die waren richtig gut. Darkwave mit Anleihen an Gothic-Rock, Synth-Pop und teilweise auch Punk... Die Songs waren vielseitig und wiesen Oft eine interessante Entwicklung auf. Dies lag unter anderem daran das der Sänger abwechseln Keyboard und Gitarre spielte, außerdem gab es ,ganz klassisch, einen Bassisten und einen Schlagzeuger, letzterer spielte im stehen.... Die Songs waren sehr tanzbar und am besten haben mir die gruftig-oldschooligen Gitarrensoli gefallen...
Samsas Traum waren dann irgendwie so wie ich es erwartet hatte... einerseits geil, andererseits können sie Live nicht ganz an die Atmosphäre der Alben anschließen, dies liegt nicht an den technischen Fähigkeiten dar Musiker.... Ich denke eher das Samsas Traum eigentlich Live-Untaugliche Musik bzw. Texte machen.
"Mir geht es schlecht, schlecht, natürlich gehts mir schlecht"...... Ja.... irgendwie seltsam wenn das eine gut gelaunte Party-Meute grölt....
Ich weiß nicht... ich war wohl der einzige der das so sieht, den das Publikum war ordentlich am abgehen, Moshpits, Pogo, und Fangesänge inbegriffen. Alexander Kaschte sagte auch mehrfach das dies der beste Gig seiner Kariere sei und belohnte das Publikum mit mehreren Zugaben. (Da wurden dann die alten Hits gespielt) Natürlich gab es auch die ironischen Ansagen von Kaschte, für die er bekannt ist...
Naja, ich war am Headbangen und freute mich vor allem über Lieder vom Album "Heiliges Herz", von dem auch einige gespielt wurden... Das ganze hat sich definitiv gelohnt und trotz "Abzügen in der B-Note" (oder wie man das sagt) würde ich mir Samsas Traum erneut ansehen...
Die Markthalle war keine 10 Minuten von meinem Hotel entfernt, das war ganz praktisch und ich konnte gleich in´s Bett fallen.
Die erste vorband war Exfeind, ein Neue deutsche Härte Solo-Projekt welches 2018 sein Debüt-Album raus brachte und damit erstaunlich viel Aufmerksamkeit auf sich lenken konnte. Für den Gig holte sich der Sänger (und alleinige Musiker) einen Gitarristen dazu, alles andere war Playback. Das ist natürlich nicht so Geil, wenigstens einen Schlagzeuger brauchen die Live... Bei diesem Musikstil fehlt sonnst was... Der Gitarrist versuchte das auszugleichen, bzw. dem Publikum ne Show zu bieten, in dem er ständig über die Bühne rannte und ordentlich abging. Das funktionierte auch einigermaßen.
Wer total auf das NDH-Genre steht kann Exfeind sicherlich einiges abgewinnen, sie bringen dem Genre absolut nichts Neues hinzu aber setzen Altbekanntes mit recht hohem technischem können (vor allem gesanglich) um... Ich fand es ok, mit der Tendenz zu nett... aber mehr auch nicht.
This Eternal Decay waren Vorband Nummer 2...
Und die waren richtig gut. Darkwave mit Anleihen an Gothic-Rock, Synth-Pop und teilweise auch Punk... Die Songs waren vielseitig und wiesen Oft eine interessante Entwicklung auf. Dies lag unter anderem daran das der Sänger abwechseln Keyboard und Gitarre spielte, außerdem gab es ,ganz klassisch, einen Bassisten und einen Schlagzeuger, letzterer spielte im stehen.... Die Songs waren sehr tanzbar und am besten haben mir die gruftig-oldschooligen Gitarrensoli gefallen...
Samsas Traum waren dann irgendwie so wie ich es erwartet hatte... einerseits geil, andererseits können sie Live nicht ganz an die Atmosphäre der Alben anschließen, dies liegt nicht an den technischen Fähigkeiten dar Musiker.... Ich denke eher das Samsas Traum eigentlich Live-Untaugliche Musik bzw. Texte machen.
"Mir geht es schlecht, schlecht, natürlich gehts mir schlecht"...... Ja.... irgendwie seltsam wenn das eine gut gelaunte Party-Meute grölt....
Ich weiß nicht... ich war wohl der einzige der das so sieht, den das Publikum war ordentlich am abgehen, Moshpits, Pogo, und Fangesänge inbegriffen. Alexander Kaschte sagte auch mehrfach das dies der beste Gig seiner Kariere sei und belohnte das Publikum mit mehreren Zugaben. (Da wurden dann die alten Hits gespielt) Natürlich gab es auch die ironischen Ansagen von Kaschte, für die er bekannt ist...
Naja, ich war am Headbangen und freute mich vor allem über Lieder vom Album "Heiliges Herz", von dem auch einige gespielt wurden... Das ganze hat sich definitiv gelohnt und trotz "Abzügen in der B-Note" (oder wie man das sagt) würde ich mir Samsas Traum erneut ansehen...
Die Markthalle war keine 10 Minuten von meinem Hotel entfernt, das war ganz praktisch und ich konnte gleich in´s Bett fallen.
-
- Bestätigtes Mitglied
- Beiträge: 50
- Registriert: Freitag 8. Juni 2018, 19:51
- Wohnort: Landkreis Günzburg, Bayern
- Alter: 24
Re: Euer letztes Konzert
HGich T das war mein erstes richtiges Konzert außerhalb von Festivals und zudem war es ein wirklich krasses Erlebnis! Die Interaktion zwischen Publikum und den Menschen auf der Bühne war extrem und die Musik ist live viel sinnvoller als wenn man sie einfach so hört. Die Menschen auf der Bühne waren einfach sympathisch und die Stimmung war super.
Wenn ich nochmal die Möglichkeit haben einem Livekonzert von denen zu gehen werde ich das auf jeden Fall tun!
Wenn ich nochmal die Möglichkeit haben einem Livekonzert von denen zu gehen werde ich das auf jeden Fall tun!
Die Welt ist ein blutiges Schlachtfeld,
doch egal, Hauptsache du machst Geld - Basstard
doch egal, Hauptsache du machst Geld - Basstard
Re: Euer letztes Konzert
Dabit Vocem Austria - eigentlich ganz hörbare experimentelle Sachen, die ziemlich in die Noise-Richtung gehen, aber live war die Technik so grottenschlecht, dass ich es als nahezu unerträglich empfand.
-
- Bestätigtes Mitglied
- Beiträge: 50
- Registriert: Freitag 8. Juni 2018, 19:51
- Wohnort: Landkreis Günzburg, Bayern
- Alter: 24
Re: Euer letztes Konzert
Ich war vorgestern auf einem Lacrimosa Konzert in München
zuerst hat eine Vorband gespielt, die ich allerdings grottenschlecht fand, da ich kaum etwas verstanden habe und was ich verstand war bei jedem Lied das gleiche, dann war auch noch überall der Takt gleich und nicht einmal die Melodien waren interessant.
Das hatte meine Stimmung dann etwas nach unten gezogen.
Lacrimosa war aber noch besser als ich es erwartet hatte, das hat alles wieder raus geholt. Seine Art auf der Bühne ist extrem sympathisch und man sieht ihm die Kunst bei jeder Bewegung an. Seine Stimme ist live so kräftig und er bringt seine Texte so noch besser rüber.
Fazit: auf Lacrimosa würde ich wieder wenn ich die Gelegenheit habe
zuerst hat eine Vorband gespielt, die ich allerdings grottenschlecht fand, da ich kaum etwas verstanden habe und was ich verstand war bei jedem Lied das gleiche, dann war auch noch überall der Takt gleich und nicht einmal die Melodien waren interessant.
Das hatte meine Stimmung dann etwas nach unten gezogen.
Lacrimosa war aber noch besser als ich es erwartet hatte, das hat alles wieder raus geholt. Seine Art auf der Bühne ist extrem sympathisch und man sieht ihm die Kunst bei jeder Bewegung an. Seine Stimme ist live so kräftig und er bringt seine Texte so noch besser rüber.
Fazit: auf Lacrimosa würde ich wieder wenn ich die Gelegenheit habe
Die Welt ist ein blutiges Schlachtfeld,
doch egal, Hauptsache du machst Geld - Basstard
doch egal, Hauptsache du machst Geld - Basstard