Das dunkle Thema der Welt

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CaptainMorgan
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von CaptainMorgan »

blacksister´s ghost hat geschrieben: Mittwoch 19. Februar 2020, 21:19Bin ich wohl doch nur nen kleiner beschissener Mitläufer.
Das hat dir keiner unterstellt.
blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

Das is auch meine Selbsteinschätzung! :roll:
Soiled

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Soiled »

Awatt. Stellen wir halt eine Girlgroup auf die Beine. Sis ist dann eben Sporty Goth, und die Positionen für Baby Goth, Posh Goth, Scary Goth und Ginger Goth werden wir auch schon irgendwie besetzen. :lol:
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Herbstlaubrascheln
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@blacksister´s ghost
Niemand dreht Dir hier die Worte im Mund um.
Was mir persönlich halt auffällt, und auch bei Deinem Beitrag kommt das so ein bisschen durch, dass es vielen Leuten, die von etwas überzeugt sind und etwas "durchziehen", überhaupt kein Verständnis aufbringt für Leute, die das halt schlicht und einfach nicht wollen. *schulternzuck* Dass Bewegung gesund ist, will ja hier nun definitiv niemand abstreiten; kann man ja auch schlecht *lach* - aber es gibt nun einmal auch Menschen, denen abnehmen und weiß der Geier was aus irgendwelchen Gründen vielleicht schwerer fällt oder die es tatsächlich einfach nicht wollen.
Mir fällt dazu ein Beispiel ein, das mich irgendwie schockiert hatte vor ein paar Tagen - eine Kollegin von mir hat im vergangenem Jahr echt viel abgenommen, so an die 25 Kilo oder sowas rum, ich weiß es nicht genau. Jedenfalls war die halt vorher dick, und sehr unglücklich und hat auch sehr darunter gelitten, dass sie sich eingebildet hat, alle Welt würde sie im Hallenbad anstarren und dass die Klamotten von der Stange nicht so wirklich gut gepasst haben und was auch immer. Jedenfalls hat sie nun einiges abgenommen und wir sahen neulich eine Frau, die halt ziemlich dick war und ihr abfälliger Kommentar darüber hatte mir fast die Sprache verschlagen - es gäbe ja so viele Möglichkeiten, abzunehmen, und wie man so mit sich leben könnte und all sowas. Das fand ich, in Anbetracht ihrer eigenen Vergangenheit und ihrer Schwierigkeiten, ziemlich abfällig und auch irgendwie geschmacklos. Was ich damit sagen will: Man kann nicht immer von sich auf andere schließen. Und nicht alle Menschen sind gleich haben das gleiche Streben - manchen ist es schlicht und einfach scheißegal, welche Figur sie haben.
Und dann gibt es auch noch Leute, die alles mögliche fressen können, ohne dick zu werden und machen keine Minute Sport in der Woche - kenne ich einige davon.
Das erinnert mich auch an das eigenartige Phänomen, wenn Leute Jahrzehnte lang gequalmt haben und dann irgendwann aufhören und dann die Nase über Raucher rümpfen *lach* Ist doch cool, wenn jemand damit aufhören wollte und es durchziehen könnte; aber dieses "Wie kann man sowas nur machen, das ist doch eklig und ungesund und teuer und Du hast doch nur psychische Probleme" - Gelaber kann ich gerade da dann nicht so wirklich nachvollziehen, aber sei`s drum *lach*

Außerdem:
Gesund sein und sich gesund halten ist gerade schwer in Mode. Ein guter Trend, keine Frage - wenn ich da beispielsweise an meine Kindheit zurückdenke; da wussten viele Leute nicht mal, was Gluten und vegan und Lactose überhaupt ist, da wurde übelst viel Dreck gefressen, hier in Bayern war es sehr gängig, dass im Getränkemarkt ein Kasten Bier und Kasten Limo gekauft wurde und das war`s :P , niemand machte sich Gedanken über irgendwas, auch und vorallem bei Kindern nicht. Das hat sich natürlich schon sehr verändert, das muss man ja ganz klar sagen.

Aber eigentlich schweife ich schon ziemlich vom Thema ab.
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das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
blacksister´s ghost

Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von blacksister´s ghost »

@Herbstlaubrascheln

Natürlich ist es für mich nich nachvollziehbar, wie man sich übergewichtig wohlfühlen kann. Aber das liegt daran, dass ich weiß wie es ist, wenn man fast 85 Kilo wiegt und das ist im Vergleich zu anderen, die wesentlich mehr wiegen noch harmlos. Genauso wie ich das Gegenteil dazu kenne, wenn man nur etwa 60 Kilo wiegt. Die Lebensqualität ist eine wesentlich bessere. Kondition...Bewegungsfreiheit...Klamotten finden. Davon mal ab, dass es für die Knochen auch schonender ist.
Ich werd nie dieses unangenehme Gefühl vergessen, wenn das Fett der Waden und Schenkel in der Hocke aneinander drücken, weil es nich weiß wo es hin soll. Oder wie ekelhaft es ist im Sommer am Rücken zwischen den Fettfalten zu schwitzen. Dieses Engegefühl, wenn sich andere in den Öffentlichen noch mit auf den Sitz quetschen, wo man mit seinem Arsch eh schon über die Hälfte einnimmt. Diese einfachen Sesselartigen Stühle wo man vll. gerade so rein passt. Wenn man sich in der Wanne wie eine Ölsardine fühlt, weil diese zu schmal für die fetten Schenkel ist. Wer mir erzählen will, dass man sich unter all diesen Punkten wohlfühlt, lügt sich selber in die Tasche.
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Herbstlaubrascheln
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@blacksister´s ghost
Das klingt alles sehr, sehr negativ; also Deine ganze Sprache, irgendwo ja auch Dir selbst gegenüber. Kommt für mich persönlich irgendwie feindlich gegen sich selbst rüber, so ganz voller Abneigung. Natürlich ist das alles Deine Sache und Deine Empfindung, das will ich auch gar nicht weiter werten - aber vielleicht gibt es tatsächlich Leute, die halt NICHT so empfinden. Das darf man bei sowas nicht aus den Augen verlieren.
Und von richtig schlimmen körperlichen Einschränkungen sprechen wir ja auch erst ab einer gewissen Kilo-Anzahl, der Rest ist dann doch eher ein optisches und somit wahrscheinlich auch dieses "wohlfühl" - Ding. Menschen sind halt nicht alle gleich, manche finden sich halt ok, wie sie sind - ihnen einfach zu unterstellen, dass sie lügen, ist halt so auch nicht ganz richtig, find`ich.
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Phönix75 »

@Herbstlaubrascheln

Warum klingt das negativ? Das ist doch eine realistische Einschätzung. Wenn sich ein dicker Mensch in einen Stuhl presst und er beim Aufstehen ihn nicht mehr vom Arsch bekommt, dann sollte spätestens da der Gedanke reifen, mal etwas abzuspecken (sofern es nicht krankhaft bedingt ist), weil es schlicht gesünder ist. Und ich versteh die Leute einfach nicht. Niemand kann mir erzählen, sich mit einem deutlichen Übergewicht wohl zu fühlen. Da wird sich mit Sicherheit selbst in die Tasche gelogen, weil man sich damit die eigene "Faulheit" und "Unmotiviertheit" schön reden kann. Ich kann mir an der Stelle aber schon vorstellen, dass es schwer ist aus dieser Lage rauszukommen, wenn man nicht gerade voller Tatendrang und konsequentes Handeln nicht die Stärke ist. Kann ich alles nachvollziehen.
Nichts ist so, wie es scheint.
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BlackDog
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von BlackDog »

Wer kommt eigendlich darauf das Sport gesund wäre? Wer Sport treibt verlagert nur die Probleme. Jede Bewegung nutzt Gelenke ab. Man macht beim und durch Sport nur eine Sache. Man erschafft ein gesünderes Herz-Kreislaufsysthem auf Kosten der Gelenke. Sagt aber keiner, denn dann könnte man Sport nicht so gut verkaufen. Und wer es nicht glaubt, fragt einfach mal nen Bauarbeiter. Sportlich Gewichte(Baumaterialien) heben, den ganzen Tag rumrennen, Treppen hoch, Treppen runter, andere Bezahlen dafür im Fitnessstudio. Die sind mit 50 kaputt. Bandscheiben und Knie. Also vom rein sportlichen Aspekt. Ungesunde Ernährung und Sachen wie Rauchen sind da nicht mit drin. Nen Raucher kann nur verlieren. Und Ernährung ist ne Wissenschaft für sich. Was für den einen Gesund ist kann für den anderen schon blöd sein.

Ich kann mir zum Beispiel auch nicht vorstellen mit zuviel Kilos (Fett) Glücklich zu sein. Kann aber auch nur von mir und ein paar wenigen sprechen. Man denkt den Tag nicht dran. Man denkt die Woche nicht dran. Und so schleppt man sich von Tag zu Tag. Und wehe es kommt jemand und sagt: "So kann man sich nicht wohl fühlen." Dann schießt man aus einem Selbstschutzmechanismus zurück. "Doch ich fühl mich so wohl." Weil wie kann es sein das ein anderer einem sagen will wie man sich zu fühlen hat. Er kann tausendmal recht haben, man kann vor dem Spiegel stehen und weiß das er recht hat, aber man gesteht es sich nicht ein. Man ärgert sich den Tag, bis man ins Bett geht und am nächsten Tag wacht man auf und schleppt sich weiter durchs Leben. Man denkt nicht mehr dran. Man schleppt und schleppt und schleppt und irgendwann kriecht man. Und dieser Drang dem anderen zu wiedersprechen ist sowas von mächtig. So mächtig das man selbst irgendwann von sich selbst überzeugt ist, dass es einem wirklich gut geht... schwitzend, bewegungsunfähig, atmend wir nen Walros nach drei Treppenstufen. Und sowas sind körperliche Belastungen und Belastungen mag der Mensch nicht. Was auch das große Problem ist. Die Belastung beim Sport, das sich selbst quälen, Schmerzen ertragen. Mehr jedenfalls als sich nur die Treppen hochzuquälen. Das ist ne Teufelsfalle. Und da ist schwer rauszukommen.
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Herbstlaubrascheln
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Phönix75
Nö, so war das jetzt auch nicht gemeint. Jeder darf das scheisse finden, was er scheisse finden will, das juckt mich jetzt nicht.
In meinem Beitrag wird glaube ich schon klar, was ich eigentlich sagen wollte - nämlich, dass ich blacksister`s Beitrag halt als sehr negativ, auch sich selbst gegenüber empfunden habe; man hört da schon raus, das da viel Verachtung für sich selbst eine Rolle spielt. Nicht falsch verstehen, auch DAS darf jeder machen, wenn er das möchte *schulternzuck*, gesund ist es für die Seele und das eigene Ich wahrscheinlich nicht, aber das darf ich nicht werten. Aber nur weil man etwas scheisse findet (in manchen Fällen halt auch an sich selber), kann ich ja nicht davon ausgehen, dass alle anderen das auch scheisse finden müssen und nicht normal sind, wenn sie es nicht tun *lach*
Und ich hab`nun nicht davon geredet, dass es nicht dumm gelaufen ist, in einem Stuhl stecken zu bleiben, weil der Arsch zu dick ist. Und von massivem Übergewicht hab`ich nun auch nicht geredet, dass es so schwer macht, dass man seinem normalen Alltag nicht mehr nachgehen kann, weil man die Treppe nicht mehr hoch kommt, beispielsweise - das alles ist kacke, keine Frage.

Schwitzen am Rücken und dicke Schenkel sind aber nun nicht dieses Kaliber von Problemen. Und nur weil ich nun selbst meine eigenen, fetten Schenkel offensichtlich so abstoßend finde, müssen das nicht alle anderen Leute auch machen. Ich kapier`gar nicht, was es da nicht zu verstehen gibt, ist doch eine ganz einfache Aussage.
Warum muss es denn immer gleich etwas mit Schutzmechanismus zu tun haben, wenn ein Mensch, der nicht dem gängigen optischen Schönheits-Hoch entspricht und der in den Augen vieler Leute nicht attraktiv ist, sich nicht scheisse findet? :|

Nur weil ich Jeans und Turnschuhe kacke finde, absolut nicht hübsch und es selbst auch niemals tragen wollen würde, kann ich doch nicht sagen, dass alle Leute, die das tragen, das nur aus Bequemlichkeit machen, weil sie zu faul sind, sich was hübscheres anzuziehen und sich selbst in die Tasche lügen. Plattes Beispiel, aber wie auch immer. ;)
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Re: Das dunkle Thema der Welt

Beitrag von Phönix75 »

BlackDog hat geschrieben: Freitag 21. Februar 2020, 00:48 Wer kommt eigendlich darauf das Sport gesund wäre? Wer Sport treibt verlagert nur die Probleme. Jede Bewegung nutzt Gelenke ab. Man macht beim und durch Sport nur eine Sache. Man erschafft ein gesünderes Herz-Kreislaufsysthem auf Kosten der Gelenke. Sagt aber keiner, denn dann könnte man Sport nicht so gut verkaufen. Und wer es nicht glaubt, fragt einfach mal nen Bauarbeiter. Sportlich Gewichte(Baumaterialien) heben, den ganzen Tag rumrennen, Treppen hoch, Treppen runter, andere Bezahlen dafür im Fitnessstudio. Die sind mit 50 kaputt. Bandscheiben und Knie. Also vom rein sportlichen Aspekt.

Hier darf ich aber nochmal einhaken. Im Prinzip gebe ich dir aber recht, nur: Gelenke zu entlasten, bedarf einem Muskelaufbau, um den täglichen Druck von den Gelenken zu nehmen. Der Bauarbeiter (also auch meinereiner) ist da ein schlechtes Beispiel. Ich kenne nur ganz wenige Leute, die aufm Bau arbeiten und nach'm Feierabend noch ins Fitnessstudio gehen. Theoretisch müsste man es aber. Möglicherweise hätte ich dann weniger Probleme. Nur, wenn du abends kaputt von der Arbeit nach Hause kommst, dann bräuchte man schon so eine derart gesteigerte (oder übersteigerte) Motivation, sich dann noch an irgendwelchen Geräten im Fitnessstudio zu quälen. Eine gesunde und trainierte Rückenmuskulatur beugt sehr gut Bandscheibenvorfälle vor, neben der richtigen Hebe- und Tragetechnik. Soweit die Theorie...^^
Nichts ist so, wie es scheint.