aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

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Korrosion

Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Korrosion »

Tiere werden ja auch eingeschläfert...

Ich gehöre zu den Leuten die Sterbehilfe in Anspruch nehmen würden...

Ich musste meinen Psychologen versprechen, dass ich mich nicht umbringe,
ansonsten würde ich dauerhaft in der Psychiatrie festsitzen...
Das ist reine Konservation dort und zu Zeiten von Corona darf man nichtmal mehr besucht werden...
Von wegen die Würde des Menschen....

Ich sehe das wie Grauer Wolf (professionelle Sterbeberatung und -Hilfe für alle)..!
Archy
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Archy »

Ich habe letztens einen Beitrag gesehen, bekomme ihn aber leider nur noch grob zusammen, wo ein Mann vor´s Gericht gezogen ist, damit er das Recht auf´s sterben durchsetzen kann. Er hatte MS, so wie es aussah schon ziemlich fortgeschrittenes Stadium, und saß bereits im Rollstuhl, so einem Hightech Ding, weil selber nicht mehr viel ging. Seitens Gericht, bekam er auch das Recht zugesprochen, darüber entscheiden zu können, zu sterben. Ist allerdings an einem anderen Gericht gescheitert, wo es darum ging, dass ihm ein notwendiges Medikament zugesprochen wird, um den Tod herbei führen zu können. Wenn man sich mal überlegt, eigentlich Irrsinn. Bei dem einen Gericht bekommt er Recht entscheiden zu können und das andere verwehrt ihm die Freigabe des benötigten Mittels.
Menschen sollen doch selber entscheiden können, wie sie mit ihrem Leben umgehen, wenn sie schon keine Möglichkeit haben, mitzubestimmen ob sie überhaupt geboren werden wollen. Viele entscheiden sich ja auch nicht ohne Grund für den Tod, manche sind ja wirklich unheilbar krank. Warum sollen diese Menschen leiden und sinnlos hinvegetieren?
Korros Vergleich, dass Tiere ja auch eingeschläfert werden, finde ich etwas seltsam, aber irgendwie recht hat er ja. Tiere erlöst man doch auch und lässt sie nicht leiden.
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Grauer Wolf
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Grauer Wolf »

Das ist halt ein kleiner Quirk der Rechtsstaatlichkeit, in welcher Gesetze objektiv angewendet und interpretiert werden müssen -- somit aber auch kein subjektiver Spielraum im Einzelfall möglich ist. Die deutsche Rechtslage ist halt mal so: Man darf sich zwar selbst umbringen. Aber es darf einem dabei niemand behilflich sein. Man muß also nicht nur in der Lage sein, den eigenen Tötungswunsch selbst Kund zu tun, man muß auch in der Lage sein, ihn selbst umzusetzen.

In anderen Ländern sieht man das etwas entspannter, weniger formaljuristisch sondern eher vom menschlichen Standpunkt her. In anderen Ländern darf man die Medikamente wenigstens beschaffen oder verkaufen. Verabreichen allerdings auch nicht. Ich weiß nicht, ob es überhaupt ein zivilisiertes Land gibt, in welchem Tötung auf Wunsch rechtlich zulässig ist -- für den Tötenden also keine rechtlichen Konsequenzen hat.

Das Problem ist halt: Man kann den Tod nicht rückgängig machen. Wenn jemand nicht mehr in der Lage ist, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, wie läßt sich zweifelsfrei feststellen, daß es tatsächlich der Wunsch der betroffenen Person ist zu sterben? Das Problem ist, daß das Gesetz den Zweifelsfall verhindern muß -- und dann lieber in die eine Richtung irrt als in die andere.

Sicherlich könnte man die deutsche Rechtslage in dieser Hinsicht etwas entspannen. Darüber wird ja auch immer mal wieder diskutiert. Die Angst, es könne bei anderen Gesetzeslage jemand letztendlich doch gegen seinen eigentlichen Willen umgebracht werden. ist allerdings so groß, daß entsprechende Gesetzesänderungen bis anhin keinerlei Mehrheit finden.
Archy hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 21:57 Warum sollen diese Menschen leiden und sinnlos hinvegetieren?
Korros Vergleich, dass Tiere ja auch eingeschläfert werden, finde ich etwas seltsam, aber irgendwie recht hat er ja. Tiere erlöst man doch auch und lässt sie nicht leiden.
Im Prinzip ja. Wir fragen die Tiere allerdings auch nicht, ob sie trotz all ihres Leidens nicht doch lieber weiterleben wollten...


Langer Rede kurzer Sinn: Ich würde die Sache gerne deutlich entspannter sehen und Tötung auf ausdrücklichen Wunsch zulassen. Und wenn dann ein oder zwei Menschen doch gegen ihren Willen sterben -- wir nehmen jedes Jahr ein paar Tausend Verkehrstote in Kauf. Und Zehntausende von Raucher- und Alkoholtoten. Aber diese Toten sind ja nur Statistik. Bei Tötung auf Wunsch geht es um den Einzelfall. Da ist das Leben wertvoller.

Ich weiß, ich bin manchmal ein Zyniker.
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Archy »

Ok, ich versteh´s. Um kurz bei dem Bericht zu bleiben, - wenn das andere Gericht dem MS-Patienten das Medikament gerichtlich zu gesprochen hätte, hätte es quasi Sterbehilfe geleistet. Was in Deutschland verboten ist.
Grauer Wolf hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 22:39 Das Problem ist halt: Man kann den Tod nicht rückgängig machen. Wenn jemand nicht mehr in der Lage ist, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen, wie läßt sich zweifelsfrei feststellen, daß es tatsächlich der Wunsch der betroffenen Person ist zu sterben?
Ich versteh durchaus das Argument, aber für den Fall könnte man sich doch im Vorfeld schriftlich absichern, solange es noch geht. Ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand der weiß wie es um ihn steht, es sich nochmal anders überlegen würde und doch lieber das vegetieren und leiden wählt
Grauer Wolf hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 22:39 In anderen Ländern sieht man das etwas entspannter, weniger formaljuristisch sondern eher vom menschlichen Standpunkt her. In anderen Ländern darf man die Medikamente wenigstens beschaffen oder verkaufen. Verabreichen allerdings auch nicht. Ich weiß nicht, ob es überhaupt ein zivilisiertes Land gibt, in welchem Tötung auf Wunsch rechtlich zulässig ist -- für den Tötenden also keine rechtlichen Konsequenzen hat.
Schweiz ist so ein Land, wo es lockerer zugeht, wenn ich mich recht entsinne. Aber wie die Beihilfe zum sterben dort aussieht, müßte ich jetzt nachlesen. Ich würde aber behaupten, dass das verabreichen des Medikamentes mit reinfällt. Zumindest, dass es ein Land gab.
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Grauer Wolf
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Grauer Wolf »

Archy hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:02 aber für den Fall könnte man sich doch im Vorfeld schriftlich absichern, solange es noch geht.
Ja... aber.... aber.... aber.... was ist im Fall, daß der Betreffende seinen Willen inzwischen geändert hat, aber nicht mehr in der Lage ist, uns seine Willensänderung mitzuteilen? Ein beliebtes Argument der Gegner der Sterbehilfe.
Archy hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:02 Ich würde aber behaupten, dass das verabreichen des Medikamentes mit reinfällt.
Nicht in der Schweiz -- jedenfalls soweit ich weiß. Die Pille hinlegen -- ja. Die Pille in den Mund stecken -- nein. Auch in der Schweiz muß der Todeswillige den letzten Schritt aus eigener Kraft gehen. Und auch in der Schweiz werden nach wie vor hanebüchen absurde Argumente angeführt, wenn es um den Freitod geht. Wenn jemand lieber alleine in einer Kapsel stirbt, dann soll er das auch tun dürfen. Was mischen sich da jetzt schon wieder völlig Unbeteiligte ein?

Das ist die gleiche Sorte Leute, die einer Frau reinreden wollen, ob sie nun abtreiben darf oder nicht. Das ist die gleiche Sorte Leute, die einem Paar reinreden wollen, ob sie nun ihren gleichgeschlechtlichen Partner heiraten dürfen oder nicht. Das ist die Sorte von Leute, die meinen, sie hätten die einzig wahre Moral und Ethik gepachtet und müßten nun darüber wachen, daß alle anderen ihren Vorstellungen folgen.
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Archy »

Grauer Wolf hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:14
Archy hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:02 aber für den Fall könnte man sich doch im Vorfeld schriftlich absichern, solange es noch geht.
Ja... aber.... aber.... aber.... was ist im Fall, daß der Betreffende seinen Willen inzwischen geändert hat, aber nicht mehr in der Lage ist, uns seine Willensänderung mitzuteilen? Ein beliebtes Argument der Gegner der Sterbehilfe.
Jedem logisch denkenden Menschen wird klar sein, dass eine Person, wo alles aussichtslos ist, wohl eher weniger zurück rudern wird, wenn sie sich entschloßen hat. Mal ehrlich, ich mag jetzt nicht böse klingen wollen, wenn man aber weiß, dass einen der Tod eh erwarten wird, weil krank oder dass man als sabbernder, Windel tragender Mensch vor sich hin vegetieren wird, dann will man das doch weder sich noch anderen antun.
Grauer Wolf hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:14
Archy hat geschrieben: ↑Montag 7. Februar 2022, 23:02
Ich würde aber behaupten, dass das verabreichen des Medikamentes mit reinfällt.
Nicht in der Schweiz -- jedenfalls soweit ich weiß. Die Pille hinlegen -- ja. Die Pille in den Mund stecken -- nein. Auch in der Schweiz muß der Todeswillige den letzten Schritt aus eigener Kraft gehen.
Ich hab Google jetzt doch mal bemüht und es gibt tatsächlich Länder, wo das ohne Probleme geht. Also hatte ich mich in dem Fall doch nicht ganz geirrt, nur im Land. Belgien ist unteranderem ein Land was diese Art der Sterbehilfe umsetzt.
Bei der Schweiz hast du recht, dort ist es untersagt.
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Grauer Wolf
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Grauer Wolf »

Archy hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:47 Jedem logisch denkenden Menschen wird klar sein, dass...
Aber nach welcher Logik? Nach der Logik der Juristen eben nicht.....

Ich bin ganz bei Dir. Ich will nur darauf hinweisen, wo hier die Probleme sind -- und nach welcher Logik die Gegner der aktiven Sterbehilfe ticken.

Ich kenne nur die Rechtslage in der Schweiz. Belgien war mir neu. Wieder was gelernt.

Von älteren Kreuzfahrern habe ich gehört, daß es gerade unter Schweizern inzwischen sehr beliebt sein soll, sich die Pille in der Schweiz zu besorgen und dann zum Leidwesen der Reederei eine letzte Kreuzfahrt -- meist eine Überführungskreuzfahrt -- zu buchen. So ein Schiff läuft dann schon mal mit 20 Gästen weniger im Zielhafen ein, als es los gefahren ist.
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Archy »

Grauer Wolf hat geschrieben: Dienstag 8. Februar 2022, 00:28
Archy hat geschrieben: Montag 7. Februar 2022, 23:47 Jedem logisch denkenden Menschen wird klar sein, dass...
Aber nach welcher Logik? Nach der Logik der Juristen eben nicht.....

Ich bin ganz bei Dir. Ich will nur darauf hinweisen, wo hier die Probleme sind -- und nach welcher Logik die Gegner der aktiven Sterbehilfe ticken.
Ok, versteh ich.
Dahin gehend hast du schon recht, da werden dann alle möglichen Argumente aufgefahren.
Grauer Wolf hat geschrieben: Dienstag 8. Februar 2022, 00:28 Von älteren Kreuzfahrern habe ich gehört, daß es gerade unter Schweizern inzwischen sehr beliebt sein soll, sich die Pille in der Schweiz zu besorgen und dann zum Leidwesen der Reederei eine letzte Kreuzfahrt -- meist eine Überführungskreuzfahrt -- zu buchen. So ein Schiff läuft dann schon mal mit 20 Gästen weniger im Zielhafen ein, als es los gefahren ist.
Das ist natürlich heftig.
Dass die Schweiz von vielen als Ort zum sterben ausgewählt wird, wusste ich ja. Dass aber viele gleich ihren Abschiedsurlaub damit verbinden ist krass.
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SchwarzPoet
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von SchwarzPoet »

Also meiner Meinung nach und das ist meine persönliche Meinung, sollte Sterbehilfe, wenn sie legal ist oder wird, sehr stark reglementiert werden, damit nicht (etwas krasser ausgedrückt) irgendwelche Sekten oder psychisch kranke Leute einen Freifahrtschein bekommen. Wenn man nur noch dahin vegetieren würde, zu 100 % eh sterben würde, aufgrund einer Krankheit, innerhalb weniger Monate oder sehr weniger Jahre und ggf. durch die Krankheit sein komplettes Umfeld nicht mehr kennen würde (Amnesie ist definitiv kein Grund!), dann würde ich einer aktiven Sterbehilfe zustimmen. Diese muss aber wenn, dann sehr streng eingegrenzt werden, dass nicht jeder Suizidgefährdete oder jede Sekte einen Freifahrtstein erhalten kann!

Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
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Archy
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Re: aktive Sterbehilfe / Beihilfe zur Selbsttötung (allgemeine Meinungen dazu und im Vergleich zu Suizid)

Beitrag von Archy »

In manchen Ländern benötigt es tatsächlich einen Arzt, der quasi sein o.k. gibt und dieser muß wohl einen weiteren unabhängigen Arzt hinzuziehen. Also es wird tatsächlich darauf geachtet, ob es berechtigt ist, dass jemand sterben möchte.

Warum man szuizidgefährdeten dies verwehrt, keine Ahnung.
Bzw. aus welchem Gesichtspunkt heraus, bist du der Meinung, dass es für szuizidgefährdete nicht in Frage kommen sollte, @SchwarzPoet.

Persönlich weiß ich auch nicht warum man es diesen Personengruppe verwehren sollte. Ich mein, wieviele haben andere schon mit in den Tod gerissen oder anderweitig geschadet, zum Beispiel Lokführer, die durch einen Selbstmörder traumatisiert wurden. Wenn man sich für den Freitod entscheidet ok, aber man sollte andere da raus halten. Vielleicht wäre Sterbehilfe eine bessere Variante für diese Menschen.