Feminismus

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Blackshiro
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Re: Feminismus

Beitrag von Blackshiro »

Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 10:57

Ein wirklich blödes Beispiel, was ich so absolut nicht teilen kann. ;)

Mit diesem "Privileg" lässt es sich natürlich auch wunderbar das Mündlein aufreissen. ;)
Also wie als Mann, der meint, er könne beurteilen, wie Frauen sich fühlen? 😂
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Schattenwurf
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Re: Feminismus

Beitrag von Schattenwurf »

Hier wären die Feministen mal gefragt.

Es betrifft hauptsächlich Frauen. Ist extrem schädlich.
Mehr struktuelle Gewalt kann ich mir gerade nicht ausdenken.
Aber schweigen im Walde.

Aber Finger in die Ohren stecken
und "sexistische Kackscheisse" brüllen,
ist halt einfacher als für reale Veränderungen einzustehen und zu kämpfen.
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Phönix75
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Re: Feminismus

Beitrag von Phönix75 »

Blackshiro hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 11:53
Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 10:57

Ein wirklich blödes Beispiel, was ich so absolut nicht teilen kann. ;)

Mit diesem "Privileg" lässt es sich natürlich auch wunderbar das Mündlein aufreissen. ;)
Also wie als Mann, der meint, er könne beurteilen, wie Frauen sich fühlen? 😂
Nein. Ich habe vor Jahren aufgegeben, zu beurteilen, wie sich Frauen fühlen. Ein Buch mit 7 Siegeln. Steigt man eh nicht dahinter. Aber was ein richtig toller Anfang wäre und den sogenannten "Feminismus" vorwärts bringen würde, wäre, wenn sich ein Großteil der Frauen nicht ständig in die Opferrolle begeben würde, sondern endlich mal den Finger ausm Bobbes ziehen würde und anstatt Angst zu haben und einen Beschützer zu propagieren, einfach Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen üben und somit auch leben würde. Bisschen viel "würde" und das spiegelt wohl auch das Problem wieder. Sie tun es nicht. Und da ist das 2. Problem. Die Schuld wird bei den Männern gesucht. Einen Schuldigen oder ein "Feindbild" braucht man wohl immer.
Und Klischees und Vorurteile wird es immer geben. Da steht man drüber oder schmunzelt dazu. Frauen haben Männern gegenüber genau das gleiche Problem. Sie werden alle in einen Topf geworfen. Es werden genauso Sprüche geklopft, die wenn sie Mann ernst nimmt, sicher auch oft unter der Gürtellinie sind. Viel würde uns schon weiter bringen, wenn diese ganze Diskussion nicht so verbissen geführt würde. Da lach ich lieber einmal mehr, als gegen eine Wand zu reden. :)
Nichts ist so, wie es scheint.
Soiled

Re: Feminismus

Beitrag von Soiled »

Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 10:57 Mit diesem "Privileg" lässt es sich natürlich auch wunderbar das Mündlein aufreissen. ;)
Ganz genau - obwohl ich den Ausdruck "Klappe" bevorzuge. Drum mache ich es ja. Für mich sind die folgenden Repressalien einfach nicht so groß wie für andere, das nutze ich selbstverständlich aus. Ich werde nie hören "Du verlangst ja nur mehr dicke Leute in Medien, weil Du zu faul bist, selber Sport zu machen". Ich werde auch nie hören "Du bist ja nur sexuell frustriert".
Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 13:17 Nein. Ich habe vor Jahren aufgegeben, zu beurteilen, wie sich Frauen fühlen. Ein Buch mit 7 Siegeln.
Ah, na immerhin gibst Du zu, dass Du keine Ahnung hast. Das ist ja auch schon mal ein Anfang. ;)
Steigt man eh nicht dahinter.
Oooooch, ich kenn genug Männer, die damit kein Problem haben. Wenn Du das nicht hinbekommst - okay, kann ja so sein. Aber "man" schafft das schon.
einfach Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen üben und somit auch leben würde.
Als jemand, der mit sehr viel Selbstbewusstsein ausgestattet ist, kann ich sagen: "Einfach" ist dadran gar nix.
Die Schuld wird bei den Männern gesucht.
Nein. Die Schuld wird bei patriarchalen Strukturen gesehen. Dass Männer Nutznießer dieser Strukturen sind steht auf einem anderen Blatt - wo wir wieder beim Thema "privilegiert" wären. Und es gibt auch genug Frauen, die diese Strukturen stützen - da wären wir bei dem Stichwort internalisierte Misogynie.
Blackshiro hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 11:53 Also wie als Mann, der meint, er könne beurteilen, wie Frauen sich fühlen? 😂
Oder eine weiße Person, die glaubt beurteilen zu können, wie sich nicht-weiße Personen fühlen. Oder eine heterosexuelle cis-Person, die glaubt beurteilen zu können, womit LGBT-Personen konfrontiert werden. Oder eine reiche Person, die glaubt beurteilen zu können, wie die Lebenssituation von armen Menschen ist. Oder, oder, oder ...
Aber dann wären wir in Nullkommanix bei Intersektionalität, und das würde den Thread nur noch weiter aufblähen. ;)
SchwarzeKatz hat geschrieben: Freitag 25. Januar 2019, 13:27 Dort gibt es entweder nur die zugeknüpfte,keusche Jungfer,die bei jedem Flirtversuch die Flucht ergreift und wegrennt *lol*so ´n bisschen Mühe will der Mann sich ja doch schon machen müssen,die zugeknüpfte Ehegattin,die vorher die holde Jungfer war, die ab der Ehe toternst zu sein hat oder die leichtbekleidete, meist total überschminkte Sch**** *piep*,die aufgesucht wird,wenn es mit der toternsten Ehefrau doch zu öde wird.
Ach ja, die gute alte "Heilige/Hure"-Dichotomie. :)
Babypuppen...ich habe sie als Kind gehasst.
Ich fand die auch immer gruselig. Aber ich mach mir immer noch nix aus Kindern. :lol:
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Re: Feminismus

Beitrag von Phönix75 »

Soiled hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 15:50
Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 13:17 Nein. Ich habe vor Jahren aufgegeben, zu beurteilen, wie sich Frauen fühlen. Ein Buch mit 7 Siegeln.
Ah, na immerhin gibst Du zu, dass Du keine Ahnung hast. Das ist ja auch schon mal ein Anfang. ;)
Der Anfang von was? Der Anfang vom Ende?^^

Mir ist mittlerweile dieser ganze Psycho-/Gefühlskram zu anstrengend und auch zuwider. Ich meine, Frauen sind (Vorsicht: Pauschalisierung!) deutlich bessere Schauspieler, als Kerle. Das liegt alleine schon daran, dass sie besser lügen können, als Kerle. Das mag daran liegen, dass Kerle oftmals einfacher gestrickt sind und sich keine Gedanken um Konsequenzen machen. Mir ist nur selten untergekommen, dass Frau mal dass sagt, was sie denkt (du @Soiled bist da eine seltene Ausnahme/bilde dir aber nix darauf ein ;) ).
Soiled hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 15:50
Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 13:17 einfach Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen üben und somit auch leben würde.
Als jemand, der mit sehr viel Selbstbewusstsein ausgestattet ist, kann ich sagen: "Einfach" ist dadran gar nix.
Doch. Man muss nur aus der Opferrolle raus wollen. Es gibt aber viele Frauen, die haben es sich in dieser Rolle wohlig eingerichtet, pflegen ihre Ängste und werden wohlwollend von irgendeinem Kerl beschützt. Willst du diese Frauen aus ihrer Komfortzone holen? Und wenn ja, warum? Vielleicht liegt es nicht nur an gesellschaftlichen Gepflogenheiten, sondern auch an charakterlichen Eigenschaften, was Frauen zum angeblich "schwächeren Geschlecht" macht?! Es gibt unbestreitbar auch Kerle, die auf andere wie Heulsusen wirken und keinen Arsch in der Hose haben. Die kannst du ja als Ausgleich auch noch mit bekehren. ;) Ich halte diesen ganzen Feminismus-/Genderwahnsinn für absolut überzogen und das wird sich auch nicht ändern, egal wie sehr du dich dafür abstrampelst. ;)
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Schattenwurf
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Re: Feminismus

Beitrag von Schattenwurf »

Soiled hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 10:52 Sogar Handwerker fangen langsam an, sich an mich zu wenden, statt einen zufällig rumstehenden Mann anzusprechen (der von dem Problem keine Ahnung hat). War früher auch deutlich weniger der Fall.
Was fragt dich den der Handwerker? Wo er die Kaffeemaschine findet? :roll:
Kein Handwerker, würde jemals einen Kunden zu etwas fachlichen befragen.
Warum auch? Kunden haben eh keine Ahnung, sonst würden die ja ihren Scheiß selber machen. :lol:

Warum lügst du eigentlich soviel?
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Re: Feminismus

Beitrag von Fanchen »

Schattenwurf hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 21:27Warum lügst du eigentlich soviel?
Ich nutz mal die Gelegenheit, dich auf die Forenregeln zum zivilisierten Umgang hinzuweisen. Etwas mehr Sachlichkeit deinerseits würde den Diskussionen wohl nicht schaden.
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Schattenwurf
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Re: Feminismus

Beitrag von Schattenwurf »

Ich halte meine Frage für sehr sachlich, wenn wir uns an die Medikamente erinnern wollen.
Soiled könnte natürlich mit Unwissenheit argumentieren.
Aber sie hat doch, nach eigener Aussage, den Kram studiert und weiß alles, ebenfalls nach eigener Aussage, besser.

Desweiteren halte ich meine Ausdrucksweise für sehr umgänglich.
Tatsächlich sind das Andere die hier reihenweise Beschimpfungen ausstoßen.

Grundsätzlich ist es auch total sinnfrei auf emotionaler Ebene mit Feministen zu diskutieren.
Rabulistik haben die im ersten Semester. Nur halt mit Fakten haben die das im Studium nicht so. :>
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Bloody Arthur

Re: Feminismus

Beitrag von Bloody Arthur »

Soiled

Re: Feminismus

Beitrag von Soiled »

Phönix75 hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 19:26 Ich meine, Frauen sind (Vorsicht: Pauschalisierung!) deutlich bessere Schauspieler, als Kerle. Das liegt alleine schon daran, dass sie besser lügen können, als Kerle.
Ich würde das eher anders formulieren. Dass Frauen direkte Konflikte vermeiden und auf Harmonie getrimmt werden oder so - werden ja gründlich in diese Richtung sozialisiert. Lügen sind imho ja nicht unbedingt schlimm, so kleine Höflichkeitslügen machen den Umgang mit Leuten doch erst erträglich.
(du @Soiled bist da eine seltene Ausnahme/bilde dir aber nix darauf ein ;) ).
Das sowieso nicht - diese Art von Komplimenten, also, wo impliziert wird, dass ich anders und irgendwie "besser" als andere Frauen sei, kann ich nicht leiden. Auch von anderen nicht. Mir hat mal ein Typ, als ich das erste Mal mit ihm ins Bett gegangen bin, erzählen wollen, weswegen ich besser dabei sei als andere Frauen. :lol: Hab ich natürlich gleich abgeblockt und ihm erst mal einen kleinen Feminismus-Vortrag gehalten, über Körperbilder und Sexfeindlichkeit und so, und dass man da bitte den Mädels keinen Vorwurf machen darf, wenn sie ein paar mehr Hemmungen haben als jemand wie ich. 1a postkoitales Kuschelthema, haha. Und, nein, hat ihn nicht vergrault.
Übrigens bin ich durchaus der Meinung, dass es allein schon hier im Forum genügend Frauen gibt, die sehr, sehr deutlich sagen was sie denken. ;)
Willst du diese Frauen aus ihrer Komfortzone holen?
Nein. Ich bin immer noch dafür, dass sich jeder selber entscheiden soll, was er mit seinem Leben anfängt. Wenn sich Leute anders entscheiden als ich es täte - warum nicht. Sollen sie. Haben schon ihre Gründe, denke ich mal. Ich mach da mehr über Vorbildwirkung - wenn sie sehen, dass meine Methode gut funktioniert, wirkt das inspirierend. Auf die Art hab ich ja schließlich auch gelernt.
Schattenwurf hat geschrieben: Samstag 26. Januar 2019, 21:27 Was fragt dich den der Handwerker? Wo er die Kaffeemaschine findet? :roll:
Erstens: Kaffee biete ich denen sowieso immer an, weil ich das als grundlegende Höflichkeit erachte.
Zweitens: Wenn jemand z.B. in einem Labor empfindliche Geräte oder laufende Versuche mal einfach so umstellt, nur weil er mehr Platz braucht, werd ich den sicher kein zweites Mal engagieren und so ziemlich alle Leute vor ihm warnen. Da erwarte ich dann doch, dass die vorher fragen, was okay ist und was nicht. Oder wenn ein Glaser glaubt, dass er die Steuerung von unseren Hightech-Gewächshäusern sofort versteht und da selber rumfummeln will, wenn er ein Fenster aufmachen muss - das fände ich auch eher ungünstig.
Drittens: Das war jetzt ein schönes Beispiel für einen sexistischen Spruch, wo man ein bisschen in der Zwickmühle landet. Wenn man ihn ignoriert geht das immer weiter, wenn man was dagegen sagt ist man überempfindlich. Sollte jetzt wirklich jedem klar sein, weswegen ich das mit dem Autobahnbau gelassen habe. :lol:

Ansonsten unterstellst Du mir mal wieder Sachen, die ich so nie gesagt habe. Aber mach ruhig weiter damit, mich amüsiert das nämlich zutiefst. ;)