Schwarz Sein und das Älter werden

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Lylia
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Lylia »

Ich bin nun MItte 40 und genau so "schwarz" wie ich immer war, je älter ich werde umso weniger denke ich daran mich neu zu orientieren, eher das Gegenteil, ich bin heute einiges "schwärzer" als früher, wäre es gewollt gewesen, dass ich "bunt" bin oder werde, dann wäre mein Leben ein anderes, eines wo ich weniger nachdenken täte, aber ich bin eben der nachdenkliche und kritischere Typ.

Ich mag eben keine "leichte" und banalisierte Gesellschaft, wo auf heile Welt gemacht wird und alles hell, freundlich und bunt sein muss, zum Leben gehört auch Schatten und ich sehe für mich keinen Sinn darin, den mit künstlicher Sonne zu überdecken. Eine Münze die 2 Euro wert ist wird auch nicht wertvoller, wenn man die zerkratzte Seite umdreht, ich drehe sie eben nur bewusst nach oben.
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Herbstlaubrascheln
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Lylia hat geschrieben: Mittwoch 16. November 2022, 17:02 Ich bin nun MItte 40 und genau so "schwarz" wie ich immer war, je älter ich werde umso weniger denke ich daran mich neu zu orientieren
Joa, über sowas denke ich auch nicht nach...Ich denke, wenn so etwas aufkommt, dann entwickelt sich das halt einfach und ist gar keine bewusste, große Entscheidung mehr; ab einem bestimmten Alter ist man halt irgendwo auch angekommen bei sich und da tut sich dann auch nicht mehr so sonderlich viel. Ist natürlich auch nicht ausnahmslos gültig, keine Frage.
Genau so "schwarz, wie ich immer war"...könnte ich so nicht sagen. Mittlerweile gehe ich streng auf die 40 zu und sehe rückblickend ein paar verschiedene Phasen von "Schwarz Sein". Mit den Jahren sind halt viele Dinge schlicht und einfach für mich absolut zur Normalität geworden und ich denke darüber gar nicht mehr großartig nach. Dass im Alltag die Fingernägel schwarz lackiert sind, dass man bestimmten Schmuck trägt, die schwarzen Kleider - das ist dann nichts mehr, was bewusst aufgetragen wird. Irgendwann "ist" man einfach so, ohne großartig bewusst "schwarz" wirken zu "wollen", nach außen hin. Das ist irgendwann auch einfach der ganz eigene Style geworden, den man mag, in dem man sich wohl fühlt; wie man durchs Leben geht - so wie bei anderen Leuten halt auch *schulternzuck* Wahrscheinlich ist das die letzte Phase *lach* Wer weiß.
Und warum ich das nun so sehr auf die Optik beziehe: Ich denke, bestimmte Dinge wie Musikgeschmack, Interessen, Hobbies, besondere Dinge, zu denen man sich hingezogen fühlt etc. ändern sich ohnehin nicht von Grund auf. Zumindest nicht mal eben so. Darin treibt man ohnehin irgendwo immer so ein bisschen; auch wenn sich manche Sachen mit dem Alter natürlich irgendwo etwas abändern können. Die Basis bleibt meist vorhanden.
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Uwi1976
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Uwi1976 »

Tjaja, früher war ick jünger *seufz* :D
Etwas ruhiger bin ich im Laufe der Jahrzehnte durchaus geworden. Z.B. gehe ich seltener aus und bleibe nicht mehr so lange auf Parties, 3 Uhr oder 3:30 Uhr ist das Maximum.
Eigentlich bin ich kein Nachtmensch, vom Chronotyp her bin ich eindeutig ne Lerche, d.h. ich stehe um 6 Uhr auf (jeden Tag, auch wenn ich frei habe), nutze den ganzen Tag intensiv aus und
bin dann am Abend dementsprechend knülle und spätestens um 23 Uhr falle ich einfach um. Klar kann ich auch mal ne Nacht durchmachen, wenn es denn sein muß - aber mittlerweile halte
ich das nicht mehr für notwendig und wenn ich dann die anderen frage, was nach meinem Abgang noch so passiert ist, erfahre ich meistens ohnehin, dass ich nichts mehr verpasst habe ;)

Mein äußerliches Erscheinungsbild ist über die Jahre hinweg eigentlich gleich geblieben, schlicht in schwarz, ohne viel Schnickschnack. Dezenter Schmuck und manchmal Nagellack, aber sonst
eher durchschnittlich. Ich bin viel zu faul, mich zu schminken und zu aufzustylen. Haare zum färben hab ich nicht mehr viele (irgendwann werde ich wahrscheinlich komplett rasieren, ich möchte nicht aussehen,
wie Guildo Horn) von daher ist das Thema Frisur auch schon seit einiger Zeit abgehakt. :roll:

Meine grundsätzliche Lebenseinstellung und mein Musikgeschmack haben sich jedoch seit Ende der 90er Jahre nicht mehr groß verändert und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch so bleibt.
Was wurde mir schon alles von Verwandten und Freunden prognostiziert! Tja, war wohl doch nicht "nur so ne Phase" :D

Vor 2 Jahren habe ich mir einen Zweitwohnsitz in der Steiermark zugelegt und da ist es mir tatsächlich im Supermarkt passiert, dass ein älterer Herr (dem ich vielleicht 2-3 mal begegnet bin)
meinte "Ah, der Dorf-Grufti" - wohlgemerkt hatte ich einfach nur einen schwarzen Kapuzenpullover und ne schwarze Jeans an. Das fand ich recht bemerkenswert.

Ansonsten sind die Zeiten, in denen man mir "Sataaaaan!" und ähnliches nachrief, längst vorbei - das könnte aber auch daran liegen, dass viele Menschen immer weniger ihre Umwelt und ihre Mitmenschen wahrnehmen.
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Durante
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Durante »

Uwi1976 hat geschrieben: Donnerstag 17. November 2022, 17:47 Mein äußerliches Erscheinungsbild ist über die Jahre hinweg eigentlich gleich geblieben, schlicht in schwarz, ohne viel Schnickschnack. Dezenter Schmuck und manchmal Nagellack, aber sonst
eher durchschnittlich. Ich bin viel zu faul, mich zu schminken und zu aufzustylen.
...das is bei mir interessanterweise wieder etwas mehr geworden. So richtig stylen mit Haare toupieren usw. auch nur für Konzerte/Festivals und nicht unbedingt zum Einkaufen, aber was z.B. Schmuck, Kajal, Nagellack, etc. angeht dachte ich mir vor ein paar Monaten: "Hey, früher hast du dir irgendwie schon mehr Mühe gegeben - Corona ist vorbei (jaja nicht ganz leider, aber ihr wisst was ich meine), jetzt werd auch im Alltag mal wieder etwas gruftiger Junge..." - Gesagt getan. 8-)
Uwi1976 hat geschrieben: Donnerstag 17. November 2022, 17:47 Vor 2 Jahren habe ich mir einen Zweitwohnsitz in der Steiermark zugelegt und da ist es mir tatsächlich im Supermarkt passiert, dass ein älterer Herr (dem ich vielleicht 2-3 mal begegnet bin) meinte "Ah, der Dorf-Grufti" - wohlgemerkt hatte ich einfach nur einen schwarzen Kapuzenpullover und ne schwarze Jeans an. Das fand ich recht bemerkenswert.
...genau SO bin ich früher auch mal tituliert worden - Herrlich! :lol:

Hinzugefügt nach 5 Minuten 56 Sekunden:
Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Donnerstag 17. November 2022, 10:33 Das ist irgendwann auch einfach der ganz eigene Style geworden, den man mag, in dem man sich wohl fühlt; wie man durchs Leben geht - so wie bei anderen Leuten halt auch *schulternzuck*
Meinst du mit anderen Leuten jetzt Stinos/Buntis? Da gibts interessanterweise zwei Fraktionen: Die einen haben (in gewissem Sinne) "ihren Stil" sozusagen (z.B. so "eher-Outdoor-mäßig-und-Hauptsache-praktisch" wäre so eine erkennbare Richtung die viele konsequent durchziehen), und die anderen laufen in Jugend wie Alter noch irgendwelchen Moden und Trends hinterher (etwas was ich nie verstanden habe und nie verstehen werde - Wie kann man keinerlei(!) eigenen Kleidungsgeschmack haben und sein Ausehen wirklich NUR an dem ausrichten was die Modeindustrie halt jetzt gerade vorgibt? Und dann alle paar Jahre komplett die Garderobe austauschen, nur deswegen? Ist mir sowas von unbegreiflich... :shock: ).

Hinzugefügt nach 1 Minute 42 Sekunden:
Lylia hat geschrieben: Mittwoch 16. November 2022, 17:02 Eine Münze die 2 Euro wert ist wird auch nicht wertvoller, wenn man die zerkratzte Seite umdreht, ich drehe sie eben nur bewusst nach oben.
Diese Metapher gefällt mir sehr, nicht spez. wg. der Münze, aber das "bewusst nach oben drehen"... :)
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Soiled

Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Soiled »

Das mit der Normalität kann ich auch unterschreiben - ich vergesse manchmal komplett, dass ich doch recht auffällig ausschauen kann, zumindest für Leute aus Kleinstädten. In Großstädten finden das höchstens noch Kinder bemerkenswert, Erwachsene sind da einfach abgestumpft. Was ich ja gut find, ich will nicht ständig Kommentare zu meinem Outfit hören. Meistens sind's ja eh Komplimente, aber trotzdem.

Stand vor einer Weile im Supermarkt an der Kasse, mit Klopapier und Joghurt und so, ganz prosaisch. Und hinter mir war ein kleiner Junge - vielleicht 10 oder so? Ich hab mir da natürlich nix weiter dabei gedacht, wieso auch. Und dann war ich draußen, und der Junge auch, und ich hab im Vorbeigehen mitbekommen, wie er dort ganz aufgeregt seiner Oma(?) von mir erzählt hat, über meinen Nagellack und dass ich so dreißig Ringe mit Totenköpfen gehabt hätte. Waren zwar nur vier Ringe, und auch nur zwei davon tatsächlich mit Totenköpfen, aber er war halt schwer beeindruckt, das verzerrt die Wahrnehmung natürlich etwas. :D
Und die Reaktion der Oma darauf fand ich sogar richtig gut: Sie hat ihm nämlich gesagt, dass er das auch so machen könne wenn er groß sei. Didaktisch hab ich da absolut nix zu meckern. Also, sie hat ihn nicht ausgeschimpft weil man Leute nicht anstarrt, sie hat aber auch nicht negativ über mich geredet, und sie hat ihm trotzdem zu verstehen gegeben, dass entsprechende Klamotten für ihn im Moment nicht wirklich eine Option sind.
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Herbstlaubrascheln
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Durante
Mit "den anderen" meinte ich nun nicht irgendeine Gruppierung von Menschen im Speziellen. Das war eher allgemein gemeint. Viele Leute finden ja irgendwann im Laufe der Zeit "ihren Stil", in dem sie sich wohl fühlen, was sie gerne anziehen, wie sie die Haare tragen...Irgendwann verändert sich da nicht mehr all zu viel. Klar, es gibt auch welche, die diverse Modetrends immer wieder neu für sich entdecken - trifft man aber ab einem bestimmtem Alter eher selten an, finde ich. Und Mode wiederholt sich sowieso immer wieder.

Mein optisches Erscheinungsbild ist auch heute noch sehr finster; allerdings hat es sich im Laufe der Jahre immer wieder mal verändert. Da waren die Haare mal anders, der Klamottengeschmack ein anderer und auch der unsägliche Trend, sich die Augenbrauen ab zu rasieren und in einer vollkommen unnatürlichen Form mit schwarzem Eyeliner auf zu malen, am besten noch mit irgendwelchen Schnörkeln und Verzierung dran, ging nicht an mir vorbei und hatte zur Folge, dass viele Jahre lang keine ordentlichen Brauen mehr nachwuchsen *lacht* - heute wäre es mir viel zu aufwendig, mir jeden Tag sozusagen erst einmal "ein Gesicht auf zu malen" :lol: ; von diversen natürlichen Erscheinungen wie Regen und Schwitzen mal ganz abgesehen. Damals fand ich das schick und schön und für mich absolut notwendig ;) Ebenso wie recht auffällige Schminkerei ganz generell, auch im Alltag. Ich würde gar nicht einmal behaupten, dass ich mit den Jahren irgendwie "bequemer" geworden bin - ich schminke mich auch heute noch, trage oft lackierte Nägel etc.; aber irgendwann war das Bedürfnis nach diesem ganz auffälligem Aussehen irgendwie weg und ich wurde dezenter. Mein ganz persönlicher Geschmack wurde mit den Jahren immer schlichter; hauptsache lang, schwarz und weit, was die Klamotten angeht und sowas wie Jeans und Blusen boykottiere ich bis heute *lacht* Wenn ich weggehe, schminke ich mich etwas mehr und mache mehr an meinen Haaren; ansonsten laufe ich in meinem Alltag im Prinzip ganz genau so durch die Gegend.
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Durante »

Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Mittwoch 23. November 2022, 08:07 @Durante
Mit "den anderen" meinte ich nun nicht irgendeine Gruppierung von Menschen im Speziellen. Das war eher allgemein gemeint. Viele Leute finden ja irgendwann im Laufe der Zeit "ihren Stil", in dem sie sich wohl fühlen, was sie gerne anziehen, wie sie die Haare tragen...Irgendwann verändert sich da nicht mehr all zu viel. Klar, es gibt auch welche, die diverse Modetrends immer wieder neu für sich entdecken - trifft man aber ab einem bestimmtem Alter eher selten an, finde ich. Und Mode wiederholt sich sowieso immer wieder.
Ah, verstehe. Aber mir begegnen gar nicht so wenig "ältere" Leute, die sich ständig der Mode anpassen... aber evtl. tun die das auch weil man in manchen Läden gefühlt gar nix anderes kaufen kann als das "man gerade so trägt", vlt. is das (bei manchen) gar keine Absicht sondern "ergibt sich so" (versteh ich zwar genauso wenig, aber macht ja nix :mrgreen: ).

Abrasierte Augenbrauen hatte ich nie, finde ich aber auch nicht schlimm. Nur die von dir erwähnten "verschnörkelten Malereien" im Gesicht waren nie so 100% mein Fall - Passte für mich nie so ganz zu dem (wie du es mal so wunderschön genannt hast) "zerstörten" Aussehen das auch ich mit "Grufti" verbinde. ;)
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Durante
Tatsächlich ist das auch eines der wenigen Dinge, was mein Äußeres betrifft, was ich so ein bisschen bereue *lach* - Ich hab`das als Teenie gemacht und das auch ganz konsequent; wodurch der Haarwuchs der Brauen dann aber sehr gestört war und teilweise ganz ausfiel. Es dauerte Jahre, bis ich wieder "normale" Augenbrauen hatte. Nun ja, die Jugend eben, was soll man sagen :roll: *lacht*

Ich habe eher den Eindruck, dass viele Menschen ab einem bestimmten Alter sich so anziehen, dass man "wenig falsch machen kann" :lol: Also eher praktisch und passend für alles und dann ist`s damit auch gut. Aber nun ja, jeder wie er will.
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Phönix75 »

Wenn es etwas gibt, was ich als Grufti eher ablehne, als schön finde, dann ist das unendlich dick aufgetragene Schminke und solche Sachen wie Augenbrauen abrasieren. Ich halte Natürlichkeit für essenziell mit einem Schuß von weniger ist mehr an dezenter Schminke. Diese Schminkerei ist in meinen Augen ein Teil von verkleiden, genauso wie sich ein Kostüm überziehen ala Karneval auf solchen Großveranstaltung, wie dem WGT. Ist und war nicht meins und wird es auch nie.
Nichts ist so, wie es scheint.
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Re: Schwarz Sein und das Älter werden

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@Phönix75
Ich denke, das ist letztendlich irgendwo auch Geschmackssache. Auch wenn ich heute nicht mehr zu der Fraktion gehöre, die sich sonderlich viel schminkt, habe ich es doch nie als "verkleiden" empfunden. Steht für mich auf der gleichen Stufe wie bestimmte Klamotten es taten bzw. immer noch tun.
In ganz jungen Jahren war ich kein großer Freund von allem "Natürlichen" *lacht* - bei Aussagen wie "Mach` doch mal dies oder jenes, das sieht doch viel natürlicher aus"...Hat mir nie zugesagt. Die typische Grufti-Optik war ja auch nie sonderlich "natürlich"; sondern eher recht zerstört, fernab von gängigen Schönheitsidealen. Sich dementsprechend zu stylen, habe ich persönlich nun nie als "Verkleiden" angesehen. Mache ich auch heute nicht.
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