Papstwahl - was soll das?

[Dawn]

Ja, leider haben die Römer damals versagt... Jetzt haben wir den Salat...

Die hätten diesen Guru, nachdem sie ihn an den Baum genagelt haben, im Anschluss noch verbrennen und seine Asche in alle Winde verstreuen sollen.

[Phönix75]

Naja. Televangelisten sind eher eine amerikanische Sache, oder? Ich würde jedenfalls nicht behaupten, dass die repräsentativ für Gläubige sind.
Ich vermute mal, dass du die meinst und nicht "normale" übertragene Gottesdienste.

Das beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Amerika. Hope TV ist z.B. so ein Format, wo verschiedene deutsche Prediger ihr Gesülze vom Stapel lassen. Und das amerikanische Prediger auch im deutschen Fernsehen (Tele 5) ausgestrahlt werden, ist auch bekannt. Die Grenze kann man nicht ziehen zwischen amerikanischen und deutschen Christentum, auch wenn die amerikanischen Evangelisten einen deutlichen Zacken schärfer sind als die deutschen/europäischen. Da schlackert man schon mit den Ohren.

[Black Alice]

Ja, leider haben die Römer damals versagt... Jetzt haben wir den Salat...

Die hätten diesen Guru, nachdem sie ihn an den Baum genagelt haben, im Anschluss noch verbrennen und seine Asche in alle Winde verstreuen sollen.

Dann hätten seine Fans eine andere Legende gesponnen, denn sie waren nun mal da. Nicht die Umstände seines Todes war entscheidend, sondern, dass Anhänger von ihm raus in die Welt gingen und den Glauben verbreitet haben. Die Römer wussten ja was für Aufrührer seine Anhänger waren. Sie hätten die also besser bekämpfen, also aufspüren und der Justiz übergeben müssen. Somit hat der römische Staatsschutz versagt.

[Evanahhan]

Die Grenze kann man nicht ziehen zwischen amerikanischen und deutschen Christentum

Es gibt ohnehin nicht DAS Christentum, sondern ein paar größere Kirchen (Römisch-Katholische, Protestantische, Orthodoxe) und unzählige Freikirchen und Sekten. Und selbst innerhalb einer Strömung hat jeder seine ganz persönlichen Überzeugungen und Interpretationen. Diese uralten Texte sind nunmal alles andere als klar und eindeutig und ohne Hintergrundwissen zur Entstehungsgeschichte und möglichen Übersetzungen ohnehin nicht zu verstehen.

[Phönix75]

@Evanahhan

Natürlich gibt es verschiedene Strömungen. Aber gesamt genommen ist es das Christentum, weil sich alle irgendwo an der Bibel orientieren und an ihrem Gott. Im Islam gibt es auch verschiedene Strömungen. Gesamt genommen ist es dennoch der Islam.

[Evanahhan]

Das ist ja das Verrückte: obwohl sich alle auf die Bibel beziehen, kommen sie teils zu vollkommen gegensätzlichen Schlussfolgerungen und Glaubensinhalten. Man sollte also nicht den Fehler machen, zB vom „Gesülze“ irgendeines Adventisten bei Hope TV darauf zu schließen, was andere Christen glauben. Das kann unglaublich weit auseinander liegen.
Genauso wenig wie man allen Muslimen unterstellen sollte, den Islam genauso zu interpretieren wie es die Fundamentalisten vom IS tun. Da klaffen auch Welten.

[Phönix75]

Das ist ja das Verrückte: obwohl sich alle auf die Bibel beziehen, kommen sie teils zu vollkommen gegensätzlichen Schlussfolgerungen und Glaubensinhalten. Man sollte also nicht den Fehler machen, zB vom „Gesülze“ irgendeines Adventisten bei Hope TV darauf zu schließen, was andere Christen glauben. Das kann unglaublich weit auseinander liegen.
Genauso wenig wie man allen Muslimen unterstellen sollte, den Islam genauso zu interpretieren wie es die Fundamentalisten vom IS tun. Da klaffen auch Welten.

Hab ja auch nichts anderes behauptet.
Für mich bleibt es trotzdem Gesülze.

[Khazhuul]

für komplette Vollidioten und übrigens auch für intellektuell dermassen unterbelichtete Kreaturen, von denen ich mir nicht einmal vorstellen kann, der gleichen Spezies anzugehören.

Keine Ahnung, wieso, aber solche Aussagen kommen (für mich zumindest) jetzt auch nicht so "über"belichtet rüber Ohne Dich jetzt irgendwie angreifen zu wollen, ich kenn` ansonsten keinen Deiner Beiträge und ich will Dir Deine Meinung auch gar nicht großartig absprechen; liegt mir recht fern. Aber sich so heftig aus zu drücken, was andere Menschen angeht, die die Welt vielleicht ein wenig anders sehen wollen als Du, finde ich irgendwie unpassend. Nix für ungut, aber solche Äußerungen wirken auf mich jetzt auch nicht so übermäßig gebildet.
Ich bin aber auch kein Kirchenfreund, abgesehen davon.

Ich bin in derartigen Diskussionen gerne etwas überbordend polemisch, zumal christlich geprägte Einstellungen auf gesetzgebende Vorgänge Einfluss nehmen, welche auch mich betreffen, wie etwa die derzeitige Drogenpolitik, die das organisierte Verbrechen fördert, ähnlich wie die Prohibition in den USA damals, ein Problem, das bis heute ungelöst ist, bisher Milliarden an Steuergeldern kostete und nun, da Menschen ja so unglaublich lernfähig sind, durch eine Drogenpolitik 'ersetzt' wurde, die einen ähnlich gearteten volkswirtschaftlichen Unsinn darstellt. Auf die weiteren so verursachten Kosten und Probleme einzugehen, erspare ich mir an dieser Stelle und erwähne stattdessen noch den für mich inhumanen gesetzgeberischen Umgang mit dem Thema Sterbehilfe, weil Selbstmord ja aus bestimmter christlicher Sicht eine Sünde ist. Im Übrigen erlaube ich mir diesen arrogant-verachtenden Ton mit Vorliebe gegenüber Christen, da diese Andersgläubige aus anderen Kontinenten gerne als "Wilde" bezeichnet haben und deren Religion als primitiv, obwohl ihre schwachsinnigen Spekulationen genauso als Aberglaube zu bezeichnen sind, wie alle anderen Religionen auch. Da sich an dieser überheblichen Grundhaltung, die ich bei allen Vertretern, vor allem monotheistischer Religionen, wahrgenommen habe, bis heute nichts geändert hat, ist es mir auch immer wieder ein besonderes Vergnügen, auf diese Gruppen mit der Verbalkeule einzudreschen. Das ist vielleicht nicht besonders 'erwachsen', aber für mich äusserst amüsant.