Historismus vs. Gegenwart

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Evanahhan
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Evanahhan »

@Phönix75 Ich streichle niemandem übers Haupthaar, weder dir noch Daniela. Auch ich sage einfach, was ich denke, und ja, ich habe andere Vorstellungen von einem guten Miteinander als du. Bin übrigens kein Sachse, ich wohne da nur.
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Herbstlaubrascheln
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

*seufz*
Schade um das Thema - wirkliche Szene-Themen liest man hier eh nur noch selten; der Thread ist aber mittlerweile vollkommen tot und so ein bisschen glaube ich auch, dass der gar nicht dafür eröffnet wurde, um tatsächlich dieses Mittel-Thema im Bezug zur Szene zu besprechen. Wohl eher zum Zweck, diese Diskussionen hier los zu treten. Schade drum, ganz generell. Sobald zu ideologisch wird, verliere ich schnell die Lust an Gesprächen, weil ich irgendwann schlicht und einfach keinen normalen, menschlichen Austausch mehr erkennen kann.

Die Dame hier empfinde ich nicht als starke, selbstbewusste Frau. Und es trifft mich sehr, dass Frauen mit diesen (!) Argumenten ankommen ("Kommst Du nicht damit klar, dass ich erfolgreicher bin/mehr Kohle verdiene als Du?" / "Du findest mich doch nur geil und magst mich nicht, weil ich Dich nicht geil finde." ....Ganz ehrlich, warum macht man so etwas? Würde mich, gerade als Frau, ganz ernsthaft interessieren, leider bekam ich keine Antwort mehr drauf), wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen. War hier der Fall, gerade Graphiel hatte genügend Argumente, die schlicht und einfach nur auf taube Ohren gestoßen sind.

Alles was folgte, was hilfloses um sich schlagen.

Ansonsten: Ich bin hier schon ewig lange angemeldet, viele Jahre. Und auch wenn so manches Mal hier schon Dinge abgelaufen sind, die mir vielleicht weniger gut gefallen haben - die Herren, die hier im Thema posten, sind keine Hexenjäger. Sie sind ernsthafte, interessierte, fundierte Schreiber, deren Beiträge ich gerne lese und schätze. Hier läuft tatsächlich eine nicht zu verachtende Paranoia ab. Von Männerfeindlichkeit bin ich kein Freund; und ich bin ehrlich gesagt von diesem Ausmaß ziemlich...schockiert.
Wer sich für Frauenrechte einsetzen möchte: Mir fallen so einige Dinge ein, an denen man ansetzen könnte. Missstände, die man gerne unter den Teppich kehrt, was komplette Frauen-Anliegen betrifft, gibts durchaus.
Männer blindwütig angreifen, weil man sich davon bedroht fühlt, dass sie sich nicht sofort von den eigenen Aussagen einschüchtern lassen bzw. anderer Meinung und gar dagegen argumentieren, ist leider ziemlich seltsam.
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Phönix75
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Phönix75 »

Ich empfinde auch keinen der hier anwesenden Kerle als frauenfeindlich oder -verachtend. Nicht einmal ich bin dazu fähig (oh ich weiß, das traut man mir nicht zu). ;) Ich habe lediglich was gegen Menschen, die mit radikal/extremistischen und ideologisch geprägten Aussagen und Ansichten des Weges kommen und da ist es völlig egal, ob Männlein oder Weiblein.

Nun, das Thema ist jetzt ansich nicht so der Reißer und ich gebe einem meiner Vorredner recht, wenn man ermüdend über Dinge diskutiert, die in der Vergangenheit (und zwar ziemlich weit) liegen und das in die Jetztzeit trägt. Es ist kein Wunder, wenn Menschen heutzutage allergisch auf bestimmt Themen reagieren, die bis zum Erbrechen überall runtergeleiert werden. Und da gehört Feminismus dazu. Ich kann immer wieder nur dafür plädieren, dass sich bitte Frauenrechtler in solchen u.a. muslimischen Ländern engagieren sollen, wo es wirklich Not tut, da dort die Frauen tatsächlich unterdrückt werden. Hier mutiert das Ganze zu einem Wohlstandsproblem, welches wir uns jeden Tag aufs Neue schaffen, weil wir offenbar gar nicht mehr fähig sind, einfach mal nicht zu diskutieren, sondern ganz gepflegt den Mund zu halten. Ich reibe doch auch nicht jedem Dahergelaufenen meine Meinung ungefragt unter die Nase. Entspannt euch lieber mal und kommt zum Lachen ausm Keller. ;)
Nichts ist so, wie es scheint.
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Evanahhan
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Evanahhan »

Feminismus ist tatsächlich auch hierzulande weiterhin notwendig, auch wenn es natürlich woanders noch viel schlimmer ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch hier viele Männer noch ein sehr veraltetes Rollenverständnis pflegen, bis hin zur Misogynie, und Frauen diskriminiert werden. Merkt man als Mann halt nicht so deutlich.

Ansonsten würde ich den Beitrag von @Herbstlaubrascheln voll unterschreiben, sie hat es besser formuliert als ich es konnte.
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DanielaMondstein

Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von DanielaMondstein »

SchwarzPoet hat geschrieben: Mittwoch 9. August 2023, 08:54 @DanielaMondstein dadurch dass du insbesondere hier die Männer angreifst, als dumm, nicht intelligent genug, dir intellektuell untergeordnet, nicht würdig dir als überlegenes weibliches Geschlecht zu antworten usw. abstempelst, zählt deine Art von Feminismus unter die von mir als zweites aufgezählte Variante, dem radikalen bis extremistischen Feminismus, da du Männer, insbesondere die, die dir widersprechen und dich widerlegen, in den Bereich der Lächerlichkeit ziehst, anstatt eine vernünftige Diskussion zu führen. Du weichst in beleidigender Weise aus, anstatt auf Argumentation mit Gegenargumentation, Aushebelung, oder belegbaren Gegenbeweisen zu antworten und damit zu arbeiten. Lieber brüstest du dich mit deinen schulischen Qualitäten, deiner intellektuellen Überlegenheit (die mehr als offensichtlich nicht gegeben ist, denn wäre man so intellektuell überlegen, hätte man es nicht nötig, mit solcher proletarischen Augenwischerei von der eigentlichen Diskussion abzulenken), anstatt dich wie ein ernstzunehmender Diskussionspartner, respektvoll gegenüber jedem, egal welchen Geschlechts, auf Augenhöhe einzubringen. Ich werte dich als Frau auch nicht ab, da ich nach wie vor der Meinung bin, dass Menschen, egal welches Geschlecht, welche Religion, welche Hautfarbe, welche Sebstidentifikation, welcher körperliche oder geistige Zustand auch immer, immer noch Menschen mit gleichem Wert und gleichen Rechten sind.

Da du als Mensch jüdischem Glaubens allerdings so abwertend, respektlos und diskriminierend gegenüber des männlichen Geschlechts bist und dahingehend teilweise mit radikalem Sprech arbeitest, schadest du eher selbst deiner eigenen Glaubwürdigkeit, deiner eigenen Argumentation und deinen eigenen Vorfahren, die mehr Leid, Pein und verachtenswerte Massenvernichtung erlebt oder ihrer Vorfahren erfahren haben, als die meisten anderen MENSCHEN auf dieser Welt.

Sorry, aber so wie du hier agierst, solltest du dir erstmal bewusst werden, was du hier gerade zelebrierst, anstatt in eine Richtung abzudriften, die gerade du eigentlich eher verachten solltest.

Alles Projektion. Danke für die Ferndiagnose... nicht.

Auf die weiteren Mutmaßungen gehe ich nicht mehr ein.

Meine Schüsse gegen die spezifischen Männer hier im Forum war nicht auf ihr Geschlecht in sexistischer Weise gerichtet, ich bemerkte lediglich die hier individuelle Ansammlung des männlichen Geschlechts in diesem Verhalten mir gegenüber im Kontext des Themas und meines Tons (wie kann ich es auch wagen eine neutrale, interessierte Frage zu stellen und faktischen whataboutism anzusprechen? Ja, krass..) und die Vorausschaubarkeit der Reaktionen dreier (oder mehr) Männer, und dass mir das auf den Keks geht. Frauen können ebenso unschön reagieren; nicht selten werde ich insbesondere im "echten Leben" von weiblich gelesenen Menschen attackiert ;)

Dass ich mir hier wiederholt sagen lassen muss, was ich sagen darf, denken soll und dass meine faktisch richtige Argumentation angeblich unangemessen wäre, zeigt mir nur, wie wenig Respekt man hier vor (neuen) Menschen hat.

Dass ich irgendwann auch mal ausraste, ist menschlich. Ich entschuldige mich für die Angriffe, die als Abgrenzung gemeint waren.

Schönen Tag noch! :)

Hinzugefügt nach 1 Minute 35 Sekunden:
Evanahhan hat geschrieben: Mittwoch 9. August 2023, 10:17 Feminismus ist tatsächlich auch hierzulande weiterhin notwendig, auch wenn es natürlich woanders noch viel schlimmer ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch hier viele Männer noch ein sehr veraltetes Rollenverständnis pflegen, bis hin zur Misogynie, und Frauen diskriminiert werden. Merkt man als Mann halt nicht so deutlich.

Ansonsten würde ich den Beitrag von @Herbstlaubrascheln voll unterschreiben, sie hat es besser formuliert als ich es konnte.
Danke, ja. Herbstlaubs Meinung ist absolut legitim. Doch ich stehe weiterhin zur Benennung des whataboutisms, der keine Meinung, sondern neutral feststellbar war und ist.

Hinzugefügt nach 1 Minute 53 Sekunden:
Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Mittwoch 9. August 2023, 09:46 *seufz*
Schade um das Thema - wirkliche Szene-Themen liest man hier eh nur noch selten; der Thread ist aber mittlerweile vollkommen tot und so ein bisschen glaube ich auch, dass der gar nicht dafür eröffnet wurde, um tatsächlich dieses Mittel-Thema im Bezug zur Szene zu besprechen. Wohl eher zum Zweck, diese Diskussionen hier los zu treten. Schade drum, ganz generell. Sobald zu ideologisch wird, verliere ich schnell die Lust an Gesprächen, weil ich irgendwann schlicht und einfach keinen normalen, menschlichen Austausch mehr erkennen kann.

Die Dame hier empfinde ich nicht als starke, selbstbewusste Frau. Und es trifft mich sehr, dass Frauen mit diesen (!) Argumenten ankommen ("Kommst Du nicht damit klar, dass ich erfolgreicher bin/mehr Kohle verdiene als Du?" / "Du findest mich doch nur geil und magst mich nicht, weil ich Dich nicht geil finde." ....Ganz ehrlich, warum macht man so etwas? Würde mich, gerade als Frau, ganz ernsthaft interessieren, leider bekam ich keine Antwort mehr drauf), wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen. War hier der Fall, gerade Graphiel hatte genügend Argumente, die schlicht und einfach nur auf taube Ohren gestoßen sind.

Alles was folgte, was hilfloses um sich schlagen.

Ansonsten: Ich bin hier schon ewig lange angemeldet, viele Jahre. Und auch wenn so manches Mal hier schon Dinge abgelaufen sind, die mir vielleicht weniger gut gefallen haben - die Herren, die hier im Thema posten, sind keine Hexenjäger. Sie sind ernsthafte, interessierte, fundierte Schreiber, deren Beiträge ich gerne lese und schätze. Hier läuft tatsächlich eine nicht zu verachtende Paranoia ab. Von Männerfeindlichkeit bin ich kein Freund; und ich bin ehrlich gesagt von diesem Ausmaß ziemlich...schockiert.
Wer sich für Frauenrechte einsetzen möchte: Mir fallen so einige Dinge ein, an denen man ansetzen könnte. Missstände, die man gerne unter den Teppich kehrt, was komplette Frauen-Anliegen betrifft, gibts durchaus.
Männer blindwütig angreifen, weil man sich davon bedroht fühlt, dass sie sich nicht sofort von den eigenen Aussagen einschüchtern lassen bzw. anderer Meinung und gar dagegen argumentieren, ist leider ziemlich seltsam.


Och, du kannst mir gern privat schreiben und wir sprechen über DEINE Blindheit resp. Naivität über die Intentionen von einigen Männern gegenüber erfolgreichen Frauen ;)

Hinzugefügt nach 3 Minuten 53 Sekunden:
Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Mittwoch 9. August 2023, 09:46 *seufz*
Schade um das Thema - wirkliche Szene-Themen liest man hier eh nur noch selten; der Thread ist aber mittlerweile vollkommen tot und so ein bisschen glaube ich auch, dass der gar nicht dafür eröffnet wurde, um tatsächlich dieses Mittel-Thema im Bezug zur Szene zu besprechen. Wohl eher zum Zweck, diese Diskussionen hier los zu treten. Schade drum, ganz generell. Sobald zu ideologisch wird, verliere ich schnell die Lust an Gesprächen, weil ich irgendwann schlicht und einfach keinen normalen, menschlichen Austausch mehr erkennen kann.

Die Dame hier empfinde ich nicht als starke, selbstbewusste Frau. Und es trifft mich sehr, dass Frauen mit diesen (!) Argumenten ankommen ("Kommst Du nicht damit klar, dass ich erfolgreicher bin/mehr Kohle verdiene als Du?" / "Du findest mich doch nur geil und magst mich nicht, weil ich Dich nicht geil finde." ....Ganz ehrlich, warum macht man so etwas? Würde mich, gerade als Frau, ganz ernsthaft interessieren, leider bekam ich keine Antwort mehr drauf), wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen. War hier der Fall, gerade Graphiel hatte genügend Argumente, die schlicht und einfach nur auf taube Ohren gestoßen sind.

Alles was folgte, was hilfloses um sich schlagen.

Ansonsten: Ich bin hier schon ewig lange angemeldet, viele Jahre. Und auch wenn so manches Mal hier schon Dinge abgelaufen sind, die mir vielleicht weniger gut gefallen haben - die Herren, die hier im Thema posten, sind keine Hexenjäger. Sie sind ernsthafte, interessierte, fundierte Schreiber, deren Beiträge ich gerne lese und schätze. Hier läuft tatsächlich eine nicht zu verachtende Paranoia ab. Von Männerfeindlichkeit bin ich kein Freund; und ich bin ehrlich gesagt von diesem Ausmaß ziemlich...schockiert.
Wer sich für Frauenrechte einsetzen möchte: Mir fallen so einige Dinge ein, an denen man ansetzen könnte. Missstände, die man gerne unter den Teppich kehrt, was komplette Frauen-Anliegen betrifft, gibts durchaus.
Männer blindwütig angreifen, weil man sich davon bedroht fühlt, dass sie sich nicht sofort von den eigenen Aussagen einschüchtern lassen bzw. anderer Meinung und gar dagegen argumentieren, ist leider ziemlich seltsam.


Das Einzige, was seltsam ist, ist die Ausgrenzung die mir hier in der "Arche" (Die Ironie!) am ersten Tag aufgrund einer kritisch, aber nett gemeinten Debatte entgegengebracht wurde..

Gescheiterter Versuch des weiteren otherings. Und Herbstlaub, ich kann dich beruhigen: Ich habe tatsächlich keine größeren Selbstwertprobleme (mehr). Nur weil ich ein Problem benenne, das mir offensichtlich erscheint, nage ich nicht an endlosen Selbstweifeln, die mich durch Widerspruch mir unbekannter Männer angeblich in den Abgrund treiben. Seriously, LOL. (Sorry, bin zu doof, um es anders zu formulieren als in dieser Internetsprache)
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Herbstlaubrascheln
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

@DanielaMondstein
Vielleicht liegt es mir auch einfach fern, mich auf DEINE Mutmaßungen ein zu lassen? ;) Du kennst mich nicht und weißt nichts über mich. Folglich finde es zwar hochinteressant, wie Du darauf kommst, mir trotzdem Naivität und Blindheit zu unterstellen, aber wirklich zur Debatte machen möchte Themen mit einer solchen Grundlage gar nicht erst. Entspricht mir einfach nicht. Auf allgemeine Aussagen bezüglich meiner Person, von Außenstehenden, reagiere ich sehr empfindlich. Solche seltsamen Anwandlungen scheinen momentan zum guten Ton zu gehören, ich halte da wenig davon.

Und wann ist eine Frau "erfolgreich" und wann nicht? :?
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Evanahhan
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Evanahhan »

DanielaMondstein hat geschrieben: Mittwoch 9. August 2023, 11:24 Das Einzige, was seltsam ist, ist die Ausgrenzung die mir hier in der "Arche" (Die Ironie!) am ersten Tag aufgrund einer kritisch, aber nett gemeinten Debatte entgegengebracht wurde..
Es könnte natürlich auch Anlass zur Selbstreflexion bieten…
Nach dem Motto „Ein Geisterfahrer??? Hunderte!“

Schade, dass du meinen Hinweis zum Zitieren offenbar völlig überlesen hast. Komplettzitate sind nicht hilfreich.
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Archy »

@Evanahhan danke für die kurze Info zum Thema Hexenverbrennung!

Ansonsten bin ich da der selben Meinung, dass Feminismus nicht nur in muslimische Länder gehört sondern auch nach Deutschland - Stichwort Femizide, was ich hier schon mal vor einer Weile ansprach.
Man sollte aber tatsächlich nicht aus den Augen verlieren, dass auch Frauen ziemliche Miststücke sein können und nicht nur Männer die Arschlöcher sind. Der einzige Unterschied ist, wo Männer oft physisch gewaltätig werden, werden es Frauen... vermutlich auf Grund von körperlicher Unterlegenheit...auf psychischer Ebene. Ich hab mich in den letzten Monaten viel mit Männern ausgetauscht und blieb teilweise kopfschüttelnd zurück, wenn sie aus Beziehungen berichteten. Da ging es durchaus respektlos zu, von Seitens der Frau.

Hinzugefügt nach 5 Minuten 28 Sekunden:
@DanielaMondstein
Mein Argumentation ist und bleibt auch mit whataboutisms schlüssig und die Fragestellung ist völlig legitim, da ihr auch eine Neugier zu wirklichen Absichten der Mittelalterleute innewohnt(e). Vielleicht könnte einfach mal jemand antworten, die oder der in der Mittelalterszene unterwegs ist.

Ich werde ab sofort auf keine der behauptet schlüssigen, doch intrinisisch einfach unsinnigen "Gegenargumentationen" mehr eingehen, weil es am Ende sehr offensichtlich wird, dass mein ganzer Thread diskreditiert werden soll, weil er eure Kleingeister oder euren Mangel an Abstraktionsvermögen übersteigt.
Zum einen bitte etwas weniger Verallgemeinerungen hier, und zweitens, wenn dir die Leute hier zu wenig Fachwissen über die Mittelalterszene haben, warum suchst du dir da kein entsprechendes anderes... passenderes Forum?! 🤷🏼‍♀️
DanielaMondstein

Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von DanielaMondstein »

Herbstlaubrascheln hat geschrieben: Mittwoch 9. August 2023, 11:30 @DanielaMondstein
Vielleicht liegt es mir auch einfach fern, mich auf DEINE Mutmaßungen ein zu lassen? ;) Du kennst mich nicht und weißt nichts über mich. Folglich finde es zwar hochinteressant, wie Du darauf kommst, mir trotzdem Naivität und Blindheit zu unterstellen, aber wirklich zur Debatte machen möchte Themen mit einer solchen Grundlage gar nicht erst. Entspricht mir einfach nicht. Auf allgemeine Aussagen bezüglich meiner Person, von Außenstehenden, reagiere ich sehr empfindlich. Solche seltsamen Anwandlungen scheinen momentan zum guten Ton zu gehören, ich halte da wenig davon.

Und wann ist eine Frau "erfolgreich" und wann nicht? :?
Jede Frau, die etwas geschafft hat, ist erfolgreich :) Das kann alles sein, aus jedem Bereich.

Du glaubst ernsthaft, viele Männer unterstützen den Erfolg von Frauen (ja, es gibt wenige, nette Männer) oder helfen ihnen dabei? Warum leben wir dann in einer ungerechten Welt, die immer noch Männern nutzt..?

Ok, erneute Umkehrung von Tatsachen, scheint ja ein Narzissmusbecken zu sein hier :D Ich habe gar nichts gemutmaßt, sondern nur den whataboutism am Anfang festgestellt ;) Falls ich mutmaße, bitte konkret belegen. Ja, die Aussage klang nach Naivität in Bezug auf Männer, doch auch hier eine sehr sehr gut gemeinte "Mutmaßung". Aber lassen wir auch das... Je mehr man für Leute kämpft, desto mehr zerstören sie sich selbst. Schade!

Ich zitiere Shirin David "Kein Mann auf der Welt macht dich zum Star, Schatz!" (Da gehe ich d'accord.)
Zuletzt geändert von DanielaMondstein am Mittwoch 9. August 2023, 12:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Evanahhan
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Re: Historismus vs. Gegenwart

Beitrag von Evanahhan »

@Archy Das ist richtig. Und auch Männer unterliegen noch sehr starken Rollenerwartungen, von denen sie sich emanzipieren müssten. Als Mann von einer Frau missbraucht? Glaubt ihnen kaum jemand. Oder Junge möchte Rock anziehen? Das geht doch nicht, du bist doch kein Mädchen…
Mann möchte sich ums Kind kümmern, während Frau arbeiten geht? Sehr sehr seltsam…
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