Vampyropoda hat geschrieben: ↑Montag 21. Dezember 2020, 19:23
@blacksister´s ghost
Das führt mich doch geradewegs zur Frage, wie eine angemessene Sympathiebekundung für dich gestaltet zu sein hat...?
Gute Frage.
Das angemessen streichen wir schon mal. Es geht eher um glaubhaft.
Ich denke, für Sympathiebekundungen brauch es keine Geschenke und auch nich immer Worte. In meinen Augen ist es vielmehr das Gefühl, was einem vermittelt wird.
Da das Jahr eh in 10 Tagen gelaufen ist, werf ich einfach mal einen Blick zurück und muß sagen, dass die einzig wirklich für mich glaubhafte Sympathiebekundung dieses Jahr die Aussage war, dass ich wie die kleine Schwester bin, die man nie hatte (sinngemäß). Nur wer mich kennt, wird verstehen, was diese Aussage für mich an Wert hat und in mir berührt. Untermauert, also glaubhaft, wurde das ganze einfach dadurch, wie diese Person zu mir stand. So gesehen hat sie mich das ganze Jahr begleitet und war an meiner Seite, egal wieviel Kilometer uns trennen. Ich mußte nich sagen, wenn´s mir scheiße ging. Sie hat´s gemerkt und sich auch mal von sich aus nach mir erkundigt. Sie hatte ein offenes Ohr, wenn ich´s brauchte und gleichzeitig aber auch geschafft, mich ausreichend abzulenken und zum lachen zu bringen. Sie hat mich mit all meinen Launen und Fehlern genommen, wie sie auftreten können, ohne es mir wirklich krumm zu nehmen. Ich bin kein einziges mal ins zweifeln kommen und hab es nie in Frage gestellt, ob das echt ist oder nur irgendein wohlwollender Käse, weil man vll. der Meinung ist, dass ich das so (hören) will. Und ich muß ehrlich sagen, dass ich froh und dankbar bin, sie dieses Jahr an meiner Seite gehabt zu haben. Sie ist der einzig wirklich positive Punkt in diesem mehr als beschissenen Jahr. All das hätte kein Geschenk geben und vermitteln können.
Verstehst du was ich mein?