Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

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Black Alice
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Black Alice »

Its ja klar, wenn man Gegenwind bekommt hat an keine Ahnung, weil es darf nicht sein was nicht sein darf. Dann ist man der einzige mit Ahnung und alle anderen haben unrecht und gehören zum System, sind böse, Echsenmenschen oder was weiß ich noch alles. Manmanman...

Hier im Süden kannst Du als Handwerker deine Arbeitgeber aussuchen. Wer es nötig hat zum Arbeitsamt zu gehen, der macht etwas grundlegend falsch. Unter 20 Euro die Stunde bewegt hier keiner mehr nen Finger. Nach 16 Uhr siehst Du auch keinen mehr auf der Baustelle. Denen geht es gut. Die 17 Euro gab es schon damals die Stunde als ich noch vor Jahrzehnten im Handwerk gearbeitet habe (als erste Frau in meinem Gewerk in der Stadt). Viele Handwerker bauen sogar ihr eigenes Haus und wer es nicht macht, der macht auch was falsch. Wer hier schimpft, den kann ich echt nicht verstehen. Vielleicht sollte man den Hintern hoch heben und mal umziehen. Ich bin auch schon mehrmals umgezogen, der Arbeit hinterher, bekam auf Montage fette Zulagen und habe mir so mein Studium finanziert. Das hätte ich so und mit den Freiheiten anders nicht machen können. Aber ohne sich zu bewegen kommt nix. Sich auf andere zu verlassen und die Verantwortung anderen zuzuschieben hat noch nie funktioniert. Auch das lernt man im Handwerk, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist.

Und hör mir mit den Ukrainern auf. Wenn es Probleme mit denen gibt, dann liegt das nicht an denen, sondern im System. Hier nimmt jeder auch einen gut ausgebildeten Ukrainer mit Kusshand. Es sind solche Motzereien, die Politiker ohne Arsch in der Hose zu immer blöderen Regelungen hinreißen lassen.
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Phönix75
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von Phönix75 »

Grauer Wolf hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 20:29
Phönix75 hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 18:4817,20€
Du solltest vielleicht echt nach China auswandern. Da würdest Du in etwa gleich viel verdienen -- nur daß die Lebenshaltungskosten dort deutlich geringer sind als hier.

[/sarkasmus]


Ach, das ist doch nur dummes Geschwurbel. Hierzulande sind die Handwerker alle überdurchschnittlich bezahlt... wenn man den Durschnitt beim Mindestlohn ansetzt. :lol: So ein ahnungsfreies Gelaber von so einer verkleideten Soiled kann ich vielleicht haben. :roll: Überall mitreden, aber von nix eine Ahnung und wenn es dann eng wird, kommt der AfD-Joker. Dieses reflexhafte Verhalten ist ja mittlerweile Mainstream und *gähn*. Jede Kritik am System wird damit abgewürgt, dass man ein Schwurbler, Querdenker, AfD-Sympathisant und sowieso Nazi ist. Das ist aber mal Fakt. Dämlich hoch 3.

Aber ja, ich ziehe es in Erwägung. Muss nur noch an der zukünftigen Systemtreue arbeiten. :lol:


Und im Übrigen sind da noch mehr solcher Angebote von der Agentur für Arbeit zu finden. Dafür, dass ich mich früher mal 3 Jahre für den Facharbeiter krumm gemacht hab, ein Leben lang buckele bis mir der Körper auseinanderfällt, darf ich noch nicht einmal die Schnauze aufmachen, wenn mir was nicht passt. Na, herzlichen Glückwunsch. So weit sind wir schon. :evil:

Hinzugefügt nach 15 Minuten 11 Sekunden:
Black Alice hat geschrieben: Samstag 1. Juni 2024, 20:46 Its ja klar, wenn man Gegenwind bekommt hat an keine Ahnung, weil es darf nicht sein was nicht sein darf. Dann ist man der einzige mit Ahnung und alle anderen haben unrecht und gehören zum System, sind böse, Echsenmenschen oder was weiß ich noch alles. Manmanman...

Hier im Süden kannst Du als Handwerker deine Arbeitgeber aussuchen. Wer es nötig hat zum Arbeitsamt zu gehen, der macht etwas grundlegend falsch. Unter 20 Euro die Stunde bewegt hier keiner mehr nen Finger. Nach 16 Uhr siehst Du auch keinen mehr auf der Baustelle. Denen geht es gut. Die 17 Euro gab es schon damals die Stunde als ich noch vor Jahrzehnten im Handwerk gearbeitet habe (als erste Frau in meinem Gewerk in der Stadt). Viele Handwerker bauen sogar ihr eigenes Haus und wer es nicht macht, der macht auch was falsch. Wer hier schimpft, den kann ich echt nicht verstehen. Vielleicht sollte man den Hintern hoch heben und mal umziehen. Ich bin auch schon mehrmals umgezogen, der Arbeit hinterher, bekam auf Montage fette Zulagen und habe mir so mein Studium finanziert. Das hätte ich so und mit den Freiheiten anders nicht machen können. Aber ohne sich zu bewegen kommt nix. Sich auf andere zu verlassen und die Verantwortung anderen zuzuschieben hat noch nie funktioniert. Auch das lernt man im Handwerk, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist.

Und hör mir mit den Ukrainern auf. Wenn es Probleme mit denen gibt, dann liegt das nicht an denen, sondern im System. Hier nimmt jeder auch einen gut ausgebildeten Ukrainer mit Kusshand. Es sind solche Motzereien, die Politiker ohne Arsch in der Hose zu immer blöderen Regelungen hinreißen lassen.

Sag mal, du hast den Schuss nicht gehört? Was du hier vom Stapel lässt, würde ich schon als übergriffig bezeichnen. Muss aufpassen, dass ich meine gute Kinderstube nicht aus den Augen lasse. "Dann zieh halt um." Sag mal gehts noch? Ich habe 2 Kinder und da ziehe ich bestimmt keiner Arbeit hinterher. Aber scheinbar bist du irgendwann mal auf den Kopf gefallen... :evil:
Man kann sich übrigens auch Jobangebote vom Arbeitsamt zuschicken lassen, wenn man sich suchend meldet. Komm mir bloß nicht nochmal krumm.

Deinem mangelnden Reflektionsvermögen zugrunde legend, sage ich dir mal am Rande, dass dein Lebensentwurf nun mal nicht auf jeden Menschen übertragbar ist. Aber was sage ich denn da... eine Studierte sollte sowas doch eigentlich wissen...
Zuletzt geändert von Phönix75 am Samstag 1. Juni 2024, 21:34, insgesamt 2-mal geändert.
Nichts ist so, wie es scheint.
BloodyDiary
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von BloodyDiary »

Man braucht dem Amt nicht mal sagen, ob man Angebote möchte. Die schicken dir einfach was. Ist an sich nicht schlimm und nicht verkehrt, aber gleich auch Termine ausmachen die man dann absagen muss ist schon frech.
Sobald die berufliche Zukunft nicht mehr sicher genug ist, oder denkt es könnte was passieren (bspw wenn du einen befristeten Vertrag hast, der läuft bald aus) dann sollte man sich arbeitssuchend melden bevor der Vertrag ausläuft drei Monate vorher. Gibt Firmen die dir erst am letztmöglichen Tag den neuen Vertrag geben.

Nur kurz am Rande eingeworfen.
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MVWAckerZichorie
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Re: Abneigung gegen (Berufs-)Gruppen

Beitrag von MVWAckerZichorie »

Danke für die Tipps mit dem Amt...
Die Sache mit dem Hintern hoch kriegen ist die eine Sache.
Arschkriechen die andere.
Beides muss man wohl mehr oder weniger, wenn man was will.

Ich denke ich werde michdann auch eher von dem Amt fernhalten.
Will eigentlich eine Ausbildung machen. Aber ich habe es so eilig dann auch nicht.
Die letzen Jahre waren für nix. Da habe ich weder was gelernt, noch anderen was beigebracht.
Und produktiv wars auch nicht.
Ich hab eigentlich schon ein wenig Hirn im Kopf,
da muss ich nicht Missgeburtenarbeiten machen, wenn ich nicht mehr krank bin.

Zum Thema:
Ich hab ein Problem mit vielen Berufen im
Gesundheitssystem ausgenommen Sanitäter und ein paar Einzelfälle.
Verwaltungssystem
Rechtssystem
Exekutive
Außerdem alles was unproduktiv is, also 99% der Berufe. Weil es entweder um finanzielen Profit, Idendität, Macht über andere Menschen oder um... geht.
Ja. Aufstieg um der Unterdrückung zu entkommen. Der ewige Kampf.

Interessant finde ich wo man sich bilden kann, was lernen, was neues machen, was neues entwerfen, kreativ sein und gleichzeitig sozial.

Eigentlich finde ich alle Berufe bescheuert, Aber es gibt ein paar Inselbegabte Berufe ;)
Action find ich auch cool. Militär fänd ich cool, wenn man keine Leute umbringen müsste.

Respekt hab ich vor allem, die sich monotoner Arbeit aussetzen und allen die sich unterdrücken lassen für einen Hungerlohn und allen die heimlich gegen die Unterdrückung kämpfen.

Hey, Flaschensammeln ist auch ein sehr cooler Beruf. Leider nicht anerkannt...

Am liebsten hab ich Reinigungskräfte und Flaschensammler. Die sind nett, die mag ich.
Alles ist genau so, wie es ist.
Nichts lässt sich nicht ändern.
Aber Nichts kann nicht alles sein.
Nichts scheint nicht, sondern nichts ist nicht.
Aber alles ist. oder fehlt etwas?
Es scheint das wäre alles,
Aber vielleicht kommt noch etwas?!