CharlotteSchlotter hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. August 2018, 18:36
@Chochmah : Finde ich nicht, es gibt viele Eltern, die diese Erwartungshaltung an ihre Kinder haben und viele Kinder, die das dann halt so machen, teilweise auch mangels Alternative. Ich denke nicht, dass das immer ein persönliches Ziel sein muss, sondern auch sehr viel durch Druck von außen geschieht.
Das würde ja auch für deinen Job gelten.
Da bekommst du die Aufgaben ja auch gestellt, den Druck, usw....
Also kannst du da gar nicht scheitern, du musst nur direkt sagen "Schaffe ich alles eh nicht"
@Chochmah : Sehe ich anders bzw. verstehe ich dein Argument nicht. Wenn ich meinen Job nur mache, weil ich von irgendwas leben muss und haben dann keinen Erfolg, mache nicht Karriere etc. dann werde ich das nicht als Scheitern empfinden, weil beruflicher Erfolg nie mein Ziel war. Wenn ich dagegen meinen Job mache, Erfolg haben will, dieser aber ausbleibt, dann wird es sich wie Scheitern anfühlen.
Und der Druck von außen, den du in Bezug auf den Job meinst, passt auch nicht zu dem Abi Beispiel. Dort war mein Argument, dass einige Kinder Abi machen, weil ihre Eltern das wollen. Auf den Job bezogen würde das heißen, man arbeitet, weil jemand anders das will, nicht man selbst. Und in der Konstellation werden sich Misserfolge wahrscheinlich anders anfühlen, als wenn man mit eigenen Zielen scheitert.
Mag sein das wir aneinander vorbei reden
Ich kann den Punkt nicht nachvollziehen das es nur ein Scheitern gibt wenn es das eigene Ziel ist.
Damit wäre alles bis wir für uns selbst alles Endscheiden können/dürfen/machen vollkommen latte was das angeht.
Das ist mir zu leicht.
Deinem Verständnis nach kann nur der Scheitern der ein eigenes Ziel hat und aus eigenem Antrieb handelt.
Wie nennst du dann das Scheitern an Aufgaben die von Außen herangeführt werden?
Für mich ist es für die Begrifflichkeit egal von wem die Aufgabenstellung kommt, wie weit mich der Misserfolg dann tangiert ist aber abhängig von einigen Faktoren.
Und der Druck von außen, den du in Bezug auf den Job meinst, passt auch nicht zu dem Abi Beispiel. Dort war mein Argument, dass einige Kinder Abi machen, weil ihre Eltern das wollen. Auf den Job bezogen würde das heißen, man arbeitet, weil jemand anders das will, nicht man selbst. Und in der Konstellation werden sich Misserfolge wahrscheinlich anders anfühlen, als wenn man mit eigenen Zielen scheitert.
Ich kenne mindestens eine staatliche Stelle und eine GmbH, die es wirklich gern sehen (und auch wollen), dass Du arbeitest. Faul rumliegen ist nicht.
Also wenn du ewiges Leben hast und Noel hat das auch? Bedeutet das, daß ihr euch im Falle des Falles, bis zur Unendlichkeit aushalten müsst. Ist das dann die Hölle — oder der Himmel? Also gescheitert oder nicht?