Leben und leben lassen...

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Phönix75
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Phönix75 »

@Fanchen

Definiere "Wahrheit"!

Deine Wahrheit muss nicht die Wahrheit des anderen sein. Denn Du und jeder andere hat die Wahrheit nicht gepachtet. Ich glaube auch nicht, dass du alles, was jemals jemand von sich gegeben hat, auf den Wahrheitsgehalt bzw. auf Fakten überprüfst und überprüfen kannst. Das wäre mir nämlich sowas von Schnurz. Ich lasse die Leute einfach leben und wenn sie in ihrer Wahrheit leben wollen, dann sollen sie das tun. Genauso, wie sie dich in deiner Wahrheit leben lassen. Wo ist also das Problem? Du greifst Leute teilweise persönlich an, nur weil sie nicht nach deiner Fason sind. Warum? Und warum verurteilst du Menschen? Mit welchem Recht? Was du und diese ganzen anderen Gutmenschen machen, ist, genau die gleichen Maßstäbe anzuwenden, die du und die anderen "Anti-Schwurbler" ( :lol: ) verurteilen. Es kann doch garnicht so schwer sein, sich um seinen Kram zu kümmern, als sich ständig (politisch und medial hochgepuschte) Feindbilder zu suchen, nur damit man den (pseudo-)intellektuellen und studierten Gutmenschen raushängen lassen kann. Mir geht sowas gehörig auf den Sack und ist in meinen Augen genauso faschistoid, wie sich dummdreiste Nazis Gehör verschaffen wollen. Und Nein! Mit dem was du sagst und tust, bist du nicht einer der "Guten".
Nichts ist so, wie es scheint.
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Fanchen
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Fanchen »

Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Definiere "Wahrheit"!

Deine Wahrheit muss nicht die Wahrheit des anderen sein.
Die ersten beiden Sätze der Wikipedia dazu sehen mir ganz akzeptabel aus. Ob Aussagen mit einem Sachverhalt übereinstimmen, ist auch nicht davon abhängig, ob ich sie äußere oder jemand anders. Daher ist "meine" Wahrheit auch die Wahrheit "des anderen". :roll:
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Ich glaube auch nicht, dass du alles, was jemals jemand von sich gegeben hat, auf den Wahrheitsgehalt bzw. auf Fakten überprüfst und überprüfen kannst. Das wäre mir nämlich sowas von Schnurz.
Äh joa, tu ich halt auch nicht. Und? Suchst du nur was, um dich künstlich aufzuregen?
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Ich lasse die Leute einfach leben und wenn sie in ihrer Wahrheit leben wollen, dann sollen sie das tun. Genauso, wie sie dich in deiner Wahrheit leben lassen.
Welchen Zweck erfüllt dein Beitrag dann? Scheint mir widersprüchlich. Springst du nur den unterdrückten Massen zur Seite, die nicht für sich selbst sprechen können, sodass du die Aufgabe gnädigerweise übernimmst?
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Wo ist also das Problem? Du greifst Leute teilweise persönlich an, nur weil sie nicht nach deiner Fason sind. Warum?
Ist die Frage, wo das Problem ist, wenn Leute unwidersprochen Falsches behaupten?
Wann habe ich jemanden persönlich angegriffen?
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Und warum verurteilst du Menschen? Mit welchem Recht?
Ich habe das Gefühl, dass du mich verurteilst. Warum? Mit welchem Recht? :lol:
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Was du und diese ganzen anderen Gutmenschen machen, ist, genau die gleichen Maßstäbe anzuwenden, die du und die anderen "Anti-Schwurbler" ( :lol: ) verurteilen.
Du kannst sicher ein Beispiel nennen?
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Es kann doch garnicht so schwer sein, sich um seinen Kram zu kümmern, als sich ständig (politisch und medial hochgepuschte) Feindbilder zu suchen, nur damit man den (pseudo-)intellektuellen und studierten Gutmenschen raushängen lassen kann.
Ich weiß wirklich nicht, was du hier kritisierst. Wann habe ich mir denn ein Feindbild gesucht, um zu zeigen, dass ich intelligenter und moralisch integrer bin als andere?
Inwiefern trifft die Kritik nicht auf deinen eigenen Beitrag zu?
Phönix75 hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:46 Mir geht sowas gehörig auf den Sack und ist in meinen Augen genauso faschistoid, wie sich dummdreiste Nazis Gehör verschaffen wollen. Und Nein! Mit dem was du sagst und tust, bist du nicht einer der "Guten".
Vielleicht solltest du dich etwas ausführlicher mit dem Begriff des Faschismus auseinandersetzen; wenn das für dich die Korrektur von Falschaussagen beinhaltet, scheinen wir da gehörig anderer Ansicht zu sein.
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Archy »

Grauer Wolf hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 16:28 Wo ist hier der Unterschied? Weshalb finden es die Leute in Ordnung, das männliche Herumlaufen ohne Hosen zu bestrafen, während man eine Impfung als zwanghaften Eingriff in die persönliche Freiheit empfindet?


Ein zugegebenermaßen etwas weniger provokantes und passenderes Beispiel wäre die Anschnallpflicht im Auto. Bei Unfällen kann der Gurt leben retten. Er hat in seltenen Fällen aber auch zum Teil fatale Nebenwirkungen: Ein nicht richtig angelegter Gurt kann den Insassen beim Unfall strangulieren. Trotzdem begehen nicht angeschnallte Fahrzeuginsassen eine Ordnungswidrigkeit, wenn sie nicht angeschnallt sind.

Als die Gurtpflicht damals eingeführt wurde, gab es auch einen verbalen Volksaufstand. Heutzutage empfinden wir es als normal. Mit der Impfpflicht wird es auch nicht viel anders werden.
Ich denke auch, dass die Menschen sich irgendwann daran gewöhnen werden.
Aktuell sehe ich den Unterschied aber noch darin, dass es einem frei steht sich impfen zu lassen während die von dir genannten Dinge bereits existieren und gesetztlich verankert sind. Zum Thema Gurtpflicht kann ich zum Beispiel nichts sagen, da es für mich erst mit Führerschein wirklich Bedeutung erhielt. Und zu dem Zeitpunkt war mir das schon anerzogen, weil Archys kleine Sister wurde ins Auto gesetzt und mußte sich anschnallen. Aber ich glaube, als das mit der Sitzerhöhung los ging, war ich auch nicht begeistert davon. Mein Vater hätte sich da aber auch nich auf eine Diskussion mit mir eingelassen :mrgreen:.


@Fanchen
Ich denke das Problem, zumindest denke und empfinde ich das so, ist, dass viele das mit diesem Schwubler auch einfach nur nachplabbern, ohne sich mit dem Wort zu befassen, was es genau sein soll.
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Fanchen
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Fanchen »

Archy hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 18:02 Ich denke das Problem, zumindest denke und empfinde ich das so, ist, dass viele das mit diesem Schwubler auch einfach nur nachplabbern, ohne sich mit dem Wort zu befassen, was es genau sein soll.
Das Wort kenne ich fast ausschließlich im Kontext von Verschwörungsmythen und falschen Behauptungen über Corona (gibt's nicht!), Impfungen (tödlich!) oder Klimawandel (gibt's auch nicht!). Kann durchaus sein, dass es auch mal in einem ungerechtfertigten Kontext benutzt wird. Aufgefallen wäre mir das aber bisher nicht.
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Evanahhan
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Evanahhan »

Schwurbeln meint ein verworrenes und logisch nicht nachvollziehbares Gerede oder Geschreibe.
https://www.bedeutungonline.de/was-bede ... rklaerung/

Das Problem sogenannter „Schwurbler“ im Kontext von C. ist, dass sie letztlich auch nur aufgeschnappte Phrasen und Gedankenfetzen aneinanderreihen, aber keine vernünftige Argumentation aufbauen, der man irgendwie folgen könnte. Solche Leute glauben halt auch alles mögliche, nur eben oft aus anderen Quellen. Mit „echtem Denken“ hat das dann auch nicht viel zu tun. „Schwurbler“ finden sich insofern auf beiden Seiten. Wer einfach nur zusammenhangslos irgendwelche Sätze aus den etablierten Medien oder von Wissenschaftlern wiederkäut, schwurbelt ggf. genauso.

Edith sagt:
Wer z.B. als „Querdenker“ argumentiert, dass er Fälle von Leuten kennt, die die Impfung nicht vertragen haben (ich kenne auch Fälle, die nicht mit den üblichen Nebenwirkungen davongekommen sind), dann ist die Skepsis bzgl. der Impfung kein Geschwurbel, sondern individuell verständlich.
„Worte können sein wie winzige Arsendosen: Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Archy »

Fanchen hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 18:10
Archy hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 18:02 Ich denke das Problem, zumindest denke und empfinde ich das so, ist, dass viele das mit diesem Schwubler auch einfach nur nachplabbern, ohne sich mit dem Wort zu befassen, was es genau sein soll.
Das Wort kenne ich fast ausschließlich im Kontext von Verschwörungsmythen und falschen Behauptungen über Corona (gibt's nicht!), Impfungen (tödlich!) oder Klimawandel (gibt's auch nicht!). Kann durchaus sein, dass es auch mal in einem ungerechtfertigten Kontext benutzt wird. Aufgefallen wäre mir das aber bisher nicht.
Nein nein, das mein ich nicht. Mir geht es nicht darum in welchem Kontext es verwendet wird oder schon wurde.
Was ich mich frage, ob wirklich jeder, der das Wort innerhalb Coronadiskussionen nutzt, weiß was es genau bedeuten soll.

Darf ich aus reinem Iteresse her fragen, wie du zu dem Wort gekommen bist? Kanntest du es schon vor dieser Corona-Sache? Und was mich auch interessieren würde, hast du von vorn herein die Bedeutung des Wortes gekannt oder dich damit auseinander gesetzt, welche Bedeutung es hat?
Evanahhan hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 19:01 Solche Leute glauben halt auch alles mögliche, nur eben oft aus anderen Quellen. Mit „echtem Denken“ hat das dann auch nicht viel zu tun. „Schwurbler“ finden sich insofern auf beiden Seiten. Wer einfach nur zusammenhangslos irgendwelche Sätze aus den etablierten Medien oder von Wissenschaftlern wiederkäut, schwurbelt ggf. genauso.
Diesen Punkt finde ich interessant. Mir geht nämlich durch den Kopf, dass dieses wiederkäuen von Sätzen aus Medien und Wissenschaft viele machen, auch ich. Aber wo bzw. wie soll man sich denn Wissen aneignen? Ich mein man ist ja nun kein Arzt um automtisch alles zu wissen. Klar redet man erst einmal nach. Nachreden schließt ja aber nicht das verstehen aus. So gesehen wäre ja auch jeder Schüler ein Schwurbler, weil er ja auch nur aus Schülbüchern und von Lehrern nachredet. Versteht man was ich meine und worauf ich hinaus will?
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Evanahhan
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Evanahhan »

Es geht ja nicht um einzelne angelesene Sachverhalte, die jemand eventuell nicht richtig verstanden hat, sondern um die zusammenhangslose wirre Aneinanderreihung solcher Dinge. Manche Leute lassen da ja ein regelrechtes Feuerwerk vom Stapel, dass man ganz kirre wird.
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Fanchen »

Archy hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 19:33 Was ich mich frage, ob wirklich jeder, der das Wort innerhalb Coronadiskussionen nutzt, weiß was es genau bedeuten soll.

Darf ich aus reinem Iteresse her fragen, wie du zu dem Wort gekommen bist? Kanntest du es schon vor dieser Corona-Sache? Und was mich auch interessieren würde, hast du von vorn herein die Bedeutung des Wortes gekannt oder dich damit auseinander gesetzt, welche Bedeutung es hat?
Kann ich nicht mehr beantworten. Ich gehe davon aus, dass ich das Wort schon vor Corona kannte, ja, aber mit Sicherheit sagen kann ich das gerade nicht. Ich hab grad mal nachgeguckt und es ist jedenfalls erst seit Corona wirklich verbreitet, obwohl es auch vorher hin und wieder aufgetaucht ist, beispielsweise in diesem Artikel von 2016.
Ich glaube nicht, dass ich die Bedeutung mal explizit nachgeschlagen habe, aber ich finde das aus dem Kontext meistens auch relativ gut erkennbar.
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Evanahhan »

Also das Wort schwurbeln war mir definitiv schon länger bekannt. Gab ja auch schon vor Corona schwurbelnde Zeitgenossen, auch ganz ohne politischen Kontext.
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Re: Leben und leben lassen...

Beitrag von Archy »

Evanahhan hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 20:08 Es geht ja nicht um einzelne angelesene Sachverhalte, die jemand eventuell nicht richtig verstanden hat, sondern um die zusammenhangslose wirre Aneinanderreihung solcher Dinge. Manche Leute lassen da ja ein regelrechtes Feuerwerk vom Stapel, dass man ganz kirre wird.
Mir geht es nicht um falsch verstandene Sachen.
Ich habe das mal völlig Coronafrei betrachtet.
Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden, aber mir ging es um diesen Punkt
Wer einfach nur zusammenhangslos irgendwelche Sätze aus den etablierten Medien oder von Wissenschaftlern wiederkäut, schwurbelt ggf. genauso.
Hinzugefügt nach 3 Minuten 3 Sekunden:
Fanchen hat geschrieben: Dienstag 28. Dezember 2021, 20:14 Ich glaube nicht, dass ich die Bedeutung mal explizit nachgeschlagen habe, aber ich finde das aus dem Kontext meistens auch relativ gut erkennbar.
Hm ok.
Keine Ahnung ob das sich immer so anwenden lässt, mal von jedem Wort ausgegangen.
Könnt und wöllte ich jetzt nich beurteilen.