Hartz 4

[Schattenwurf]

Ja und?

[blacksister´s ghost]

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[Schattenwurf]

Bei Aufstockern ... aber ganz sicher.

"Ganz konkret bedeutet das: Als Arbeitnehmer bekommt man derzeit auf dem Rentenkonto einen Entgeltpunkt gutgeschrieben, insofern man in einem gesamten Jahr das Durchschnittsentgelt von 36.267 Euro (Stand 2018 für die alten Bundesländer) verdient hat.

Hat man beispielsweise bis Rentenbeginn genau 40 Jahre lang immer etwa das Durchschnittsentgelt oder mehr verdient und somit mindestens 40 Entgeltpunkte erworben, so lautet die Formel:

40 x 31,03 = 1241,20 EUR monatliche Bruttorente
(abzüglich Versicherungen und Beiträgen)"

Quelle: *klick*

36.267/12 = 3022,25

über 40 Jahre ... Monat für Monat ... also auch während der ersten Jahre in Ausbildung und den dürren Gesellenjahren ... bei denen viele bleiben ...
Der Durchschnittslohn in HH ist bei 2800 Euro etwa ... Alles zukünftige Armutsrentner.
Das heißt man muss heute überdurchschnittlich verdienen,
um eben nicht in Altersarmut zu fallen.

Man kann natürlich privat vorsorgen.
Wenn man keine Kinder hat ^^ Sonst bleibt von den 1800 Netto nicht genug übrig. XD

[Phönix75]

So wie Schattenwurf sehe ich das auch. Wenn eine Firma nicht wirtschaftlich ist und auf Kosten niedriger Löhne sein Dasein fristet (davon mal abgesehen, werden die Firmeninhaber schon ihren Gewinn raus ziehen), gehört sie wegrationalisiert. Die Leute, die dann arbeitslos sind (wahrscheinlich nicht alle), brauchen sich ja nicht einmal beim Amt neu anmelden, da sie ja schon aufstocken mussten. Somit macht es keinen großen Unterschied, ob der Steuerzahler für den Rest der Stütze auch noch aufkommt. Leider wissen viele sogenannte "Unternehmer", dass der Staat ihre Unternehmungen mitfinanzieren. Sozusagen willkommene Subventionen. Und da liegt das Unheil begraben.

Ach, und über Altersarmut muss man nun wirklich nicht diskutieren. Ich sage da nur sozialverträgliches Frühableben.

[CharlotteSchlotter]

So wie Schattenwurf sehe ich das auch. Wenn eine Firma nicht wirtschaftlich ist und auf Kosten niedriger Löhne sein Dasein fristet (davon mal abgesehen, werden die Firmeninhaber schon ihren Gewinn raus ziehen), gehört sie wegrationalisiert.

So kann man auch nur argumentieren, wenn man eine Hälfte der Realität ausblendet. Nämlich die Seite der Nachfrage. Um konkret zu werden: In Deutschland hat kaum einer Bock, für einen Haarschnitt mehr als 30 Euro auf den Tisch zu legen. Das Stück Fleisch soll auch möglichst nicht mehr als 1,69 kosten und wenn es das T Shirt bei Primark für 3,50 Euro gibt, wer kauft dann noch in einem kleinen Einzehalndelsgeschäft?

Dass niedrige Löhne gezahlt werden liegt doch nicht nur an den Unternehmen sondern auch daran, dass diese mit ihren Produkten nicht so viel einnehmen können, um mehr zu bezahlen. Aber ausgehend von eurem Vorschlag, dass alle Unternehmen pleite gehen sollen, die keine hohen Löhne bezahlten, kommen wir in eine Situation, in der nur noch die ganz großen Konzerne am Markt agieren. Aber weil wir alle ja Geiz geil finden, ziehen wir aus genau diesen Mechanismen stets selber unsere Vorteile.

[blacksister´s ghost]

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[Schattenwurf]

Die Löhne im Handel sind so mies,
weil der Handel fertig hat ... es ist 2019.

Ich geh nur zum Einkaufen vor die Tür,
wenn ich das Produkt entweder sofort, oder mit Beratung, will.
Mit beidem enttäuscht mich der Einzelhandel jedes mal dermaßen,
dass ich fluchend heimgehe. Und mir verspreche mir nie wieder den Mist zu geben.

Aber wir schweifen ab ...
hoher Mindestlohn wäre mal eine Idee.