Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

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Phönix75
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Phönix75 »

Klar ist der Mensch ein Tier, aber ein mittlerweile degeneriertes Tier.

Im Prinzip bin ich ein sehr gleichgültiger Mensch (andere sagen tolerant dazu). Mir ist Wurscht, wie jemand seine Sexualität und seine geschlechtliche Bestimmung sieht und wie er damit lebt und umgeht. Und ich lehne mich garnicht soweit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass es der Mehrzahl der Menschen ähnlich geht bzw. das genauso handhaben. Somit ist also alles gut... zumindest solange, bis mich Leute extrem mit sowas belabern wollen und sie sich in den Vordergrund rücken, als müsse man Menschen bekehren oder eine Ideologie/Religion verbreiten.
Und dennoch bin ich der Meinung, dass dieser ganz Genderkram nur ein Auswuchs eine hochzivilisierten und hochindustrialisierten modernen Gesellschaft ist (möchte man meinen). Denn als noch alles im Aufbau und in der Entwicklung hin zu unserer heutigen Gesellschaft steckte, hatten die Leute keine Zeit sich Gedanken um ihre geschlechtliche Zuordnung zu machen, sondern haben die Zeit sinnvoll mit Arbeit verbracht. Wenn ich ganz viel Zeit hätte, würde mir vielleicht auch plötzlich einfallen, dass ich im falschen Körper, respektive Geschlecht stecke. Deswegen sind solche neumodernen Auswüchse in unterentwickelten Ländern auch gar kein Thema. Dort wird die Zeit damit verbracht den Unterhalt der Familie irgendwie zu erwirtschaften und ein Auskommen fürs leben/überleben zu sichern.

Von mir aus kann jeder so leben wie er möchte, solange er/sie mich nicht direkt damit belästigt/en. Nie wurden Randgruppen/Minderheiten so in den Vordergrund gerückt wie hier und jetzt. Die Gothics wurden nur kommerziell ausgeschlachtet, die anderen medial. Will man so eine künstliche Toleranz erzeugen? Ich denke, es wird den gegenteiligen Effekt erzeugen.
Nichts ist so, wie es scheint.
Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

Fanchen hat geschrieben: Samstag 16. November 2019, 04:44
Schattenwurf hat geschrieben: Samstag 16. November 2019, 00:07 Dass geschlechtsspezifisches Verhalten ansozialisiert ist, ist halt offensichtlicher Blödsinn.
Experiment:
1. Nimm Hühnereier
2. separiere sie
3. brüte sie unter Rotlicht aus
4. Hennen werden sich wie Hennen verhalten, und der Hahn legt immer noch keine Eier
Äh... wat? Wenn Frauen kein Penis wächst ist das ein Beweis dafür, dass sie mit Puppen spielen sollten und in die Küche gehören,
Jeder gehört in die Küche! In der Küche ist das Essen! :lol:
während Männer das Geld reinbringen? Oder wie ist der Vergleich zu verstehen?
Keine Ahnung. Vor allem stimmt die Behauptung eh nicht. Grade bei Hühnern kann man ziemlich leicht und schnell das Geschlecht ändern: Einfach die Eier nach dem Legen ein bisschen runterkühlen, und man endet mit einem deutlichen Anteil von Tieren, die genetisch zwar männlich sind, sich aber wie ein stinknormales Huhn benehmen und fruchtbar sind - der "Hahn" legt also ganz eindeutig Eier. ;)
Ich nehme an, dass das mit anderen Vögeln ähnlich funktioniert, aber Hühner hat man halt schnell und günstig für Versuche an der Hand.
blacksister´s ghost

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von blacksister´s ghost »

Wenn wir schon bei Hühnern sin....waren es nich die männlichen Kücken, die total nutzlos sin und deswegen sterben müßen 8-)
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Grauer Wolf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Grauer Wolf »

Einfach die Eier nach dem Legen ein bisschen runterkühlen
... was bei mir natürlich sofort die Frage aufwirft, welchen Einfluß die Körpertemperatur der Mutter bei Säugetieren auf den sich entwickelnden Embryo hat.
Man soll Leuten nicht Boshaftigkeit unterstellen,
wenn man ihr Verhalten genau so gut durch Dummheit erklären kann.
(Hanlon's Razor)

:anger: :zap: :bomb: :boom: :fire: :rocket:
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Würden Eissitzbäder einen Stammhalter garantieren, hätte man davon gehört. ;)
Geht nur bei Eierlegern vermute ich mal ... von Krokodilen, meine ich, ähnliches gelesen zu haben.

Wenn es aber eine Garantie gäbe, müsste man keine männlichen Küken entsorgen.

PS: Auch lustig zu sehen, dass sich an den Hühner aufgehängt wird.
Dann muss der Rest ja stimmen. ^^
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Fanchen
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Fanchen »

Schattenwurf hat geschrieben: Samstag 16. November 2019, 15:32 PS: Auch lustig zu sehen, dass sich an den Hühner aufgehängt wird.
Dann muss der Rest ja stimmen. ^^
Fällt dir nichts Besseres ein als das?
Du hast mit den Hühnern argumentiert, zumindest erschien mir das als Basis für deine Behauptungen. Wenn das also falsch ist (und das ist es sowohl inhaltlich wie auch logisch: Inhaltlich aus dem Grund, den Soiled genannt hat, und logisch, weil es selbst wenn es stimmen würde nichts für soziale Geschlechterrollen bei Menschen bedeuten würde), hast du keine Grundlage mehr, auf der deine restlichen Behauptungen stehen.

Müssen wir das hin und her von vor ein paar Tagen jetzt hier wirklich nochmal wiederholen? :roll:
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Es ging darum, dass man typisches Geschlechterverhalten auch ohne Sozialisation entwickelt.
Ob aus den Eiern jetzt Hennen oder Hähne schlüpfen, in welchem Verhältnis etc. etc. etc.
ist für die Überlegung völlig unerheblich.
Das ist offensichtlich. Deswegen bin ich auch nicht darauf eingegangen. :roll:

Welches "Hin und her", meinst du?
Das du nicht einsehen wolltest, das man für regenerative Energieversorgung 10% der Landfläche dicht scheißen muss?
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Soiled

Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Soiled »

Grauer Wolf hat geschrieben: Samstag 16. November 2019, 13:42
... was bei mir natürlich sofort die Frage aufwirft, welchen Einfluß die Körpertemperatur der Mutter bei Säugetieren auf den sich entwickelnden Embryo hat.
Ich wollte eigentlich nur die Behauptung mit den Hühnern widerlegen. :lol: Aber ok. Du hast natürlich vollkommen recht, das ist eine Frage, die man sich stellen darf und auch sollte. Ich muss da etwas weiter ausholen ...

Grade bei Reptilien hat man ja viel, dass die Bruttemperatur das Geschlecht (im Sinne von Phänotyp) bestimmt. Allerdings: Der (genetische Anteil vom biologischen) Geschlecht wird bei vielen Tieren nicht über das X/Y-System bestimmt, so wie wir es von uns kennen. Bei Vögeln ist es z.B. das Z/W-System, bei noch anderen Tieren läuft es noch wieder anders ab, und mit Pflanzen oder Pilzen fang ich am besten gar nicht erst an ... ich mein, bei Bienen sind die Drohnen haploid (schon sehr weird), die Königinnen und Arbeiterinnen sind zwar diploid und genetisch identisch, aber enden komplett anders dank unterschiedlicher Fütterung im Larvenstadium - das wäre ein Beispiel, wo epigenetische Effekte eine gigantische Rolle spielen.
Man kann das jedenfalls also nicht einfach alles gleichsetzen - was für Vögel oder Insekten oder Fische oder Reptilien gilt gilt noch lange nicht für Säugetiere.

Ok, was jetzt folgt ist viel Spekulation und bestenfalls ein educated guess, bitte mich nicht drauf festnageln.
Natürlich könnte man mit Säugetieren Versuche in dieser Hinsicht machen, z.B. trächtigen Ratten Pyrogene verabreichen und dann schauen, wie sich das auf die Würfe auswirkt. (Die Viecher einfach so runterkühlen oder aufheizen geht ja nicht; die haben da eher Verbrennungen/Erfrierungen, bevor das im Kern ankommt.) Ich glaub, dass das eher solche Folgen haben würde wie Fehlgeburten oder Resorption der Embryonen oder generelle körperliche Missbildungen oder was auch immer, nicht unbedingt einen großen Einfluss auf den geschlechtlichen Phänotyp. So ein Ei ist ja "autonom", sozusagen, aber Embryonen sind über die Plazenta mit der Mutter verbunden, und das Immunsystem ist bei einer Schwangerschaft sowieso etwas "verwirrt" - soll es den Nachwuchs (einen Fremdkörper) jetzt abstoßen oder nicht? Wenn da irgendwas deutlich anders als erwartet ist blinken da alle Alarmsignale und es denkt "Da läuft was falsch! Abort, abort!" - pun very much intended.

Bei Menschen sind solche Versuche natürlich noch deutlich schwieriger - man müsste verdammt viele Schwangere dazu bringen, Buch zu führen, eventuelles Fieber zu notieren, und ihren Nachwuchs zusätzlich jahrelang beobachten zu lassen, zumindest bis zum Eintritt der Pubertät. Find ich so gut wie unumsetzbar.
Fanchen hat geschrieben: Samstag 16. November 2019, 17:04 nichts für soziale Geschlechterrollen bei Menschen bedeuten
Eben. Das sind ja zwei verschiedene Sachen.
Allein schon die biologischen Hintergründe find ich brutal komplex (Genetik, Epigenetik, Proteomik, Neurologie, Endokrinologie ... auweia, davon weiß ich eindeutig zu wenig), und ich will auch nicht behaupten, dass die auf individueller Ebene absolut nichts mit den sozialen Aspekten zu tun haben. Aber "offensichtlich" oder gar "einfach" ist da ganz sicher nix ...
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Schattenwurf
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Schattenwurf »

Btw ... wenn, also WENN, an der blank slate theory was dran wäre.
Nur mal für Spass angenommen. Also das sexuelle Ausrichtung und geschlechtsspezifisches Verhalten nur ansozialisiert ist.
Nur mal für einen kleinen Moment. Als Gedankenspiel.

Dann hätte die Katholische Kirche in Polen recht.
Katholische Kirche in Polen verurteilt Homosexualität als "Ideologie"

Und weiter gedacht:
Wenn die Wahrnehmung (ich fühle mich als Frau) mit der Realität (Ich habe einen Penis und Hoden) nicht übereinstimmt,
und ich darunter leide, dann spricht man von einer pathologischen Psychose.
Das müsste man heilen ... nur mal so am Rande.
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Grasblut
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Re: Körper(in) Genderwahnsinn auf dem Höhepunkt?

Beitrag von Grasblut »

Geil, jetzt fängt man noch mit transphobie an. Wird ja immer besser hier
"Ich habe einen IQ von 185. Sogar wissenschaftlich bewiesen!"
-Unbekannte Verfasserin

Die Würde des Menschen ist unantastbar...