Artikel 13

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Schattenwurf
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Re: Artikel 13

Beitrag von Schattenwurf »

Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 PS:
Und als kleine Fingerübung, um ihren ach so überragenden Intellekt unter Beweis stellen zu können.
Legen so doch mal kurz da, warum Uploadfilter technisch genauso zu realisieren sind, wie z.B. ein schwarzes Loch.
Nichts? Dauert aber ganz schön lange. Hilft Google gerade nicht? Sagen sie ruhig falls Sie Hilfe brauchen.
Ich bin daran gewöhnt, Minderbemittelten die Welt zu erklären.

Und einigen wir uns darauf, dass Sie künftig ihre schnoderigen und unqualifizierten Kommentare lassen?
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Demon89
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Re: Artikel 13

Beitrag von Demon89 »

Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 Man muss schlicht keine Ahnung von der Materie haben,
um seinen Willen durchzusetzen.
Was sich ja auch wunderbar aus ihrer Biografie herauslesen lässt.

Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 Es ist nicht das Ziel die "beste" Entscheidung zu treffen.
Doch, genau das, ist es.
Jedoch was als die beste Entscheidung betrachtet wird, darüber sind sich die Meinungen oft uneinig; Meinungspluralismus, vielleicht haben Sie diesen Begriff ja schon mal irgendwo gehört. Wenn nicht, können Sie ihn gerne googeln.

Es macht auch keinen Sinn eine Entscheidung durchsetzen zu wollen, die man nicht aus welchen Gründen und Ansichten auch immer als am besten hält.
Ob diese dann auch so umgesetzt wird, ist eine andere Sache und kommt stark auf die politischen Verhältnisse an.
Letzten Endes wird dann die umgesetzt, auf die sich eine politische Mehrheit einigen konnte.

Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 Deswegen, und dafür, dass sie mitspielen können, haben wir die Demokratie. Eine represantative zwar, weil der Pöbel halt nur pöbelt.
Da haben Sie durchaus Recht. Damit Sie mitspielen können, gibt es die Demokratie.
Und damit diese auch effizient ist und nicht jeder Schwachsinn von Leuten wie Ihnen durchgesetzt wird, ist sie repräsentativ.

Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 Nichtsdestotrotz wäre das Ergebnis ein anders,
wenn die jungen Menschen sich mehr eingebracht hätten.
Und ich meine hier nicht eine Demo, sondern reale politische Arbeit.
Möglich, aber dennoch reine Spekulation.

Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 PS:
Und als kleine Fingerübung, um ihren ach so überragenden Intellekt unter Beweis stellen zu können.
Legen so doch mal kurz da, warum Uploadfilter technisch genauso zu realisieren sind, wie z.B. ein schwarzes Loch.
Ich weiß nicht, auf welchen dubiosen Seiten Sie sich schon wieder rumgetrieben haben.
Aber lassen Sie sich gesagt sein: Ein Uploadfilter ist kein schwarzes Loch.

Hinzugefügt nach 8 Minuten 57 Sekunden:
Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 09:04
Schattenwurf hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 07:45 PS:
Und als kleine Fingerübung, um ihren ach so überragenden Intellekt unter Beweis stellen zu können.
Legen so doch mal kurz da, warum Uploadfilter technisch genauso zu realisieren sind, wie z.B. ein schwarzes Loch.
Nichts? Dauert aber ganz schön lange. Hilft Google gerade nicht? Sagen sie ruhig falls Sie Hilfe brauchen.
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Und einigen wir uns darauf, dass Sie künftig ihre schnoderigen und unqualifizierten Kommentare lassen?
Es tut mir wirklich Leid, dass Sie nicht verstehen können, dass nicht jeder die Zeit (oder Lust) hat sofort zu Antworten.
Außerdem brauchen Beiträge gelegentlich etwas länger bei Leuten, die nicht wie Sie absolut eingelebt im Zeitalter von Fake News sind und sich deswegen sogar mit sogenannten "FAKTEN" beschäftigen.


PS: Dann bleibt ja nur zu hoffen, dass diese Minderbemittelten zu doof oder zu schlau sind um Ihre Weltverklärung dogmatisch zu übernehmen.
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Fanchen
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Re: Artikel 13

Beitrag von Fanchen »

SchwarzeKatz hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 08:56 Wieviele EU Bürger haben aber durch Petitionen und Demonstrationen dagegen gestimmt?
Millionen!
Was uns hier als Demokratie verkauft wird,ist doch nur noch ein schlechter Scherz.
Nö, das sehe ich anders. Die Petition, die ich gerade finde, hat etwas über 5 Millionen Unterschriften. Nehmen wir einfach mal an, dass insgesamt (also mit Demos etc) 10 Millionen EU-Bürger zum Ausdruck gebracht haben, dass sie gegen die Reform sind. Das sind dann immer noch unter 2%, also eine deutliche Minderheit.
Die meiste Kritik ist sowieso ins Deutschland aufgekommen, da könnte der Anteil also höher liegen, während er in anderen Ländern niedriger ist. Gerade deutsche Politiker haben aber auch mehrheitlich gegen die Reform gestimmt, dafür war eigentlich nur die CDU/CSU (siehe)

Nicht, das Demonstrationen erst sinnvoll wären, wenn man in die Nähe der 50% kommt - aber dass 2% gegen etwas demonstrieren heißt nicht, dass die Mehrheit das so sieht.
Schlimmer finde ich, dass die Politiker über etwas entschieden haben, was sie offenkundig überhaupt nicht verstehen, und der Protest hat auch nicht dazu geführt, dass sie ihre Meinung überdenken. Aber mit dem Gas-Deal mit Frankreich lässt sich das ja auch ganz gut erklären.
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Demon89
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Re: Artikel 13

Beitrag von Demon89 »

Da kann jeder vernünftig denkende Mensch Fanchen nur zustimmen.


Dennoch würde ich noch etwas ergänzen wollen:
Fanchen hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 10:17 Schlimmer finde ich, dass die Politiker über etwas entschieden haben, was sie offenkundig überhaupt nicht verstehen, und der Protest hat auch nicht dazu geführt, dass sie ihre Meinung überdenken.
Das ist nun nichts, was neu oder verwerflich wäre. Jedoch sollte der politische Prozess mit diversen Beratungen und Diskussionen natürlich in der Regel dazu führen, dass diese eine gewisse Grundkenntnis oder größere Expertise von der Thematik, über die sie entscheiden müssen, bekommen.
Wenn man sich dann immer noch dafür entscheidet … naja, dazu schrieb ich bereits etwas.

Problematischer ist eher, wie er von statten gegangen ist.
Was dieser Artikel hier schön verdeutlich: https://www.pnn.de/ueberregionales/eu-u ... 46870.html

Und mit Blick auf einige Kommentare dazu im Internet wird es wohl auch für die kommende Europawahl ein Problem.
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Bloody Arthur

Re: Artikel 13

Beitrag von Bloody Arthur »

Ja, ich sehe das ungefähr so wie Fanchen...
Wirklich beunruhigend finde ich aber das diese ganze Sachen noch mal Zeigt wie einflussreich Lobbyisten sein können... und wie populistisch argumentiert wird, von fast allen seiten... In diesem Fall sind mir allerdings einige CDU Politiker besonders unangenehm aufgefallen.
Ich finde das wirklich gruselig und denke das Gefährdet die Demokratie am meisten... Fakten zählen nichts mehr oder werden einfach geleugnet.
Ich hoffe das diese ganze Sache jetzt nicht zu weiterer Politikverdrossenheit führt, sondern zu höherer Wahlbeteiligung und Engagement etc....

Bleibt noch zu sagen das dies jetzt erstmal nur EU-Richtlinien sind und diese noch in Nationales recht umgeschrieben werden müssen (wenn ich jetzt nicht total verwirrt bin). Und das lässt noch mal ein relativ großen Spielraum zu... Gerade bei so schwammig formulierten Richtlinien wie diesen, die eh kaum jemand zu 100% versteht. Mit anderen Worten, ob das ganze katastrophale Folgen hat oder sich kaum etwas ändert ist noch nicht raus und man kann immer noch versuchen Einfluss auf die Abgeordneten nehmen die, die Gesätze verfassen...
Ja... nur wie geht man das am besten an... vor allem wen man so wie ich, keine Ahnung von der Materie hat... :?

Edit: das war noch nicht da als ich angefangen hab meinen Beitrag zu schreiben:
Da kann jeder vernünftig denkende Mensch Fanchen nur zustimmen.
Ich sag das nur weil ich meinen Post mit "Ja" begonnen hab, ich der Aussage über Vernunft/Unvernunft allerdings nicht zustimmen möchte.sondern tatsächlich nur Fanchen...
Nur mal so nebenbei xD
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Demon89
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Re: Artikel 13

Beitrag von Demon89 »

Ich lasse mal all Anmerkungen zu dem Weg, was eben noch von dir geschrieben wurde, ehrenwerter Bloody Arthur (dafür wäre ein eigenes Thema viel sinnvoller), und komme gleich zu:
Bloody Arthur hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 11:01 Mit anderen Worten, ob das ganze katastrophale Folgen hat oder sich kaum etwas ändert ist noch nicht raus und man kann immer noch versuchen Einfluss auf die Abgeordneten nehmen die, die Gesätze verfassen...
Ja... nur wie geht man das am besten an... vor allem wen man so wie ich, keine Ahnung von der Materie hat... :?
Wenn man viel Meinung und keine Ahnung hat, am besten gar nicht.
Alternativ natürlich damit, dir ein gewisses Wissen über das Thema anzueignen. Du musst dafür nun kein Informatiker werden, aber ein wenig Beschäftigung mit den Argumenten der Befürworter und Gegner sollten schon sein.
Damit lassen sich dann wenigstens Fragen formulieren, die du (auf unterschiedliche Weise) in den demokratischen Prozess einbringen kannst.

Dazu sind dir zum Beispiel diese Möglichkeiten gegeben:
- Zu demonstrieren
- Eine Petition zu schreiben
- Zu Gesprächen mit den Bundestagsabgeordneten zu gehen.
(Diese werden nämlich i.d.R. wöchentlich zu festen Terminen angeboten. Alternativ kann man auch mit ihnen in der Geschäftsstelle der jeweiligen Partei einen Termin vereinbaren. Dort wird man dir dann Rede und Antwort zu den eigenen und parteipolitischen Zielen, Wünschen und Begründungen geben können. Positiv dazu wäre es natürlich, wenn dein Wahlkreis auch einen Abgeordneten in der jeweiligen politischen Institution hat [Die FDP sitzt z.B. im Bundestag, aber nicht aus jedem Wahlkreis sitzt dort ein Abgeordneter]. Noch besser, wenn der Abgeordnete auch in einem dafür zuständigen Ausschuss sitzt [Wovon man nicht immer ausgehen darf. Und das Leute, die sich z.B. mit Umweltschutz beschäftigen nicht die Experten im Bereich Netzpolitik sind, dürfte auch klar sein].)
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Schattenwurf
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Re: Artikel 13

Beitrag von Schattenwurf »

Bloody Arthur hat geschrieben: Mittwoch 27. März 2019, 11:01Mit anderen Worten, ob das ganze katastrophale Folgen hat oder sich kaum etwas ändert ist noch nicht raus ...
Kannst du mir eine denkbare katastrophale Folge nennen, die du da befürchtest?
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Bloody Arthur

Re: Artikel 13

Beitrag von Bloody Arthur »

@Schattenwurf
Also möglicherweise ist Katastrophal etwas übertrieben.... aber schon Kacke.
Was ich befürchte ist das tatsächlich solche Uploadfilter eingeführt werden und es z.B. nicht mehr möglich ist, in Reviews oder Interviews Musik ein zu spielen. Oder anderweitig fremde Medien zu nutzen. Ich denke da zum Beispiel an den "Angry Video Game Nerd" der auf humoristische weise alte Videospiele bespricht und daraus regelrecht eine Kunstform gemacht hat. Für so etwas gibt es denke ich viele Beispiele...
Was passiert wenn man ein Video dreht, von irgend einer Veranstaltung ( Vll. sogar einer Demo? oder politischen Veranstaltung? ) und es läuft zufällig irgend ein Lied, länger als 10 Sekunden, im Hintergrund... Muss das Video dann gesperrt werden? Bzw. für die rechte dieser Musiker gesorgt werden?
Ich weiß es nicht...
Das ganze beschneidet die Kunstfreiheit und erschwert individuelle Berichterstattung, denke ich... Generell bin ich für ein neues Urhebergesetz, ich bin gegen Illegalen Upload von Musik... usw. Aber die neuen Richtlinien scheinen mir eher so als ob sie kleineren Künstlern und Journalisten ihre Arbeit erschweren und den Platz für die großen Firmen frei räumen....

Meine größte Sorge besteht darin, das dieses Gesetz so ausgelegt bzw. angewendet werden könnte, das Meinungsäußerung im Internet generell erschwert wird (na gut in einigen Fällen wäre ich froh drüber xD ;) ), weil sich mittelgroße Plattformen zurück ziehen, weil ihnen die Konsequenzen zu heikel sind und nur noch die großen Medienhäuser übrig bleiben....

Aber dieser Spruch mit der Suppe, die selten so heiß gegessen wird, wie sie gekocht wird, gilt auch hier...
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Schattenwurf
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Re: Artikel 13

Beitrag von Schattenwurf »

Also ... Uploadfilter sind erstmal grundsätzlich eine technische Unmöglichkeit.

Was passieren könnte.
Und in meinen Augen auch passieren wird, wenn das Gesetz 1:1 übernommen wird.
Ist das zb. Youtube alle Up- und Downloads aus Europa sperrt. Das bedeutet, dass man in dem Fall über einen aussereuropäischen VPN gehen muss.

Es gibt auch den Weg für Youtube Lizenzen zu erwerben.
Das wäre aber ein unkluger Weg aus Youtubes Sicht.
Er kostet nämlich Geld. :3

Sperren kostet Youtube nichts ... dort wird nach Klicks verdient ... und die werden nur geringfügig weniger, wenn die Menschen in Europa VPN's nutzen müssen. Und zwar um die Anzahl derer, welche zu blöd sind ihren Traffic zu routen. ^^
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Re: Artikel 13

Beitrag von Bloody Arthur »

Naja.... ist es nicht so das man auch wenn man diese VPN´s nutzt und somit Videos oder anderes hochladen kann, trotzdem wegen der neuen Gesetze belangt werden kann? Also in so fern das Medium der Gesetzgebung widerspricht.
Für Journalisten, Youtuber oder was wies ich, die ihr Gesicht zeigen ist das bestimmt nicht so einfach...
Andererseits soll ja die Plattform haftbar gemacht werden... hmmmm. *kopfkratz*