Armut materiell oder Armut im Herzen?

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Charlotte Sometimes
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Re: Armut materiell oder Armut im Herzen?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Zudem möchte ich jetzt auch noch einmal hinzufügen.

Wo wir beim Thema Armut materiell oder im Herzen sind,in vielen Ländern,die man als 3.Welt bezeichnen würde,empfinde ich die Menschen als viel herzlicher auch wenn sie weniger an materiellen Dingen besitzen.Die tischen dir noch ihr letztes Brot auf.
Meine persönliche Meinung,bitte keine Beweise dafür anfordern!
Wenn du aber hier als armes Hartz4 Schwein,ganz allein abhängst ,dann bist du gefühlt noch viel ärmer ,als diese Leute. ;)
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NoelWilliamMoelders
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Re: Armut materiell oder Armut im Herzen?

Beitrag von NoelWilliamMoelders »

Gestern habe ich einen Bericht über ärmere Leute im Ruhrgebiet gesehen.
Da war eine Familie mit 6 Kindern, die haben 4.000 Eu verdient und nach Abzügen nur 600 gehabt.
Jetzt war Weihnachten und die sind in die Geschäfte ausgeschwärmt, da hat die mom angefangen zu flennen,
weil sie ihren kids nichts richtiges zu Weihnachten kaufen konnte. Gehts noch ? Kann man so kaputt sein vom
Konsumterror ? Anstatt dass sie sich zusammen setzen, die heilige Familie mit Schafen schnitzen und Glühwein
dazu trinken. Das Gemeinschaftserlebnis ist doch viel wertvoller als teurer Weihnachtsgeschenkemist und Lametta.
Heute hab ich gelesen, in besseren Kreisen geht der Trend zum Zweitbaum,
Mit freundlichen Grüssen
Noel W. Moelders
An Analog Guy in a Digital World
oder die Rebellion der Träumer
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Fanchen
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Re: Armut materiell oder Armut im Herzen?

Beitrag von Fanchen »

Wer die Armut im Herzen hat, ist damit dann wohl geklärt.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
Lylia

Re: Armut materiell oder Armut im Herzen?

Beitrag von Lylia »

Kitsune hat geschrieben: Montag 24. September 2018, 21:48 Bezüglich dem eigentlichen Thema, ich denke es ist wichtiger Reich im Herzen zu sein, als reich an materiellen Dingen. Der Mensch ist ein eher soziales Wesen und kann (wie Tiere auch) an vereinsamung sterben. Ich denke auch Emotionen, Erfahrungen und Erlebnisse sind wertvoller als materieller Reichtum (den jeder auch anders definiert). Außerdem besagt die Bedürfnispyramide nach Maslow, dass erst die psychologischen Bedürfnisse (und andere) erfüllt sein müssen bevor das "Geld" kommt xD
Geld beruhigt, aber ich kann es nicht essen :D

Ich denke hier genau wie du und finde auch: im Herzen muss man reich sein, denn Geld kann man nicht essen, zwar welches davon kaufen aber vieles kann es nicht heilen wie Kummer, Einsamkeit und so, darum ist viel wichtiger Menschen zu haben die einem etwas bedeuten und denen man etwas bedeutet. Ich finde auch, dass die psychologischen Bedürfnisse zuerst befreidigt sein müssen, denn wenn es dort nicht gut läuft wird auch der Körper sehr krank, ist bei mir z.b so.
Ich finde du hast das hier gut geschrieben und sehe das so wie du auch. :)