Warum wird man Mitläufer?

Meldungen aus aller Welt, Meinungen zu allen irdischen Dingen wie Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Alltag und Tagesgeschehen
Benutzeravatar
Herbstlaubrascheln
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1329
Registriert: Freitag 25. Mai 2018, 09:22
Wohnort: Niederbayern/LK Passau
Gender:
Alter: 38

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Herbstlaubrascheln »

Hm, mich würde immer noch interessieren, was hier mit diesem "Eier" und "Rückgrat haben" verstanden wird. Schade, dass das dann in den folgenden Beiträgen irgendwie unterging - vielleicht mag sich da ja nochmal jemand dazu äußern.
" Hab` keine Angst, bin nur ein Nachtgespenst
das keine Liebe kennt." (Untoten, "Grabsteinland")
blacksister´s ghost

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von blacksister´s ghost »

Für mich klingt´s schlichtweg danach, dass diese Menschen nich mutig sind.
Aber nur Vermutung meiner Seits, dass das damit gemeint sein könnte.
Benutzeravatar
Elric
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 520
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:50
Gender:

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Elric »

In der heutigen Zeit, bezogen auf die westliche Welt, wird man zum Mitläufer, weil man ein rückgratloses Stück §$%&/()=?=)(/& ist...

...der existenzielle (Gegen)druck ist nämlich nicht gegeben und man hat das Privileg einer Wahl .

Wobei natürlich den hysterisch identitätspolitisch Bewegten nicht klar ist, daß jahrzehntelang Menschen diese Wahl getroffen haben...

...der Rest ist Schweigen.
Soiled

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Soiled »

Charlotte Sometimes hat geschrieben: Sonntag 7. März 2021, 14:23 Ich würde dir falls du Netflix hast die Staffel "Wild Wild Country" empfehlen.
Da kann ich mich nur anschließen. Ich schau ja nicht viel TV, Netflix usw. und bin sehr sehr wählerisch, was die Sendungen angeht. Aber diese Doku war wirklich ziemlich gut. Insbesondere hat sie gut gezeigt, was diese Sheela Sowieso für ein unglaublich charismatischer und durchaus sympathischer Mensch ist.
Arminius81 hat geschrieben: Sonntag 7. März 2021, 13:03 Das klingt für mich so, als ob so jemand gar nichts dafür könnte, weil er indoktriniert und manipuliert wurde.
Hast recht, das war zu absolut formuliert. Ich sehe Menschen nicht als arme, wehrlose Opfer, die komplett ihrem Umfeld ausgeliefert sind. Aber man darf den Einfluss des Umfelds trotzdem beileibe nicht unterschätzen. Damit meine ich nicht nur die Familie und Freunde sondern auch die Gesellschaft an sich. Oft wird da schon in der Kindheit der erste Keim gesetzt.
Gab hier grad einen Fall, wo eine Frau verurteilt wurde, weil sie ihrem (rechten) Typen u.a. Nazi-Kuchen gebacken hat. Kein Scheiß jetzt (Link). Da wurde als Verteidigung auch angeführt, dass sie verliebt gewesen sei - nicht komplett unbegründet, Verliebtheit macht ein bisschen doof. Und ein Satz wie "Ich war einfach so froh, dass ich jemanden gefunden habe." spricht auch nicht gerade für ein gesundes Selbstbewusstsein. Aber sie kommt auch aus Kärnten, und Kärnten ist eine ziemliche FPÖ-Hochburg (früher auch BZÖ), das dringt in jede Pore der Gesellschaft. Wenn sie Wienerin gewesen wär wär sie vielleicht gar nicht erst auf den Trottel reingefallen, wer weiß.

Und leicht ist es eh nicht, sich aus seinem Umfeld zu lösen. Gibt nicht ohne Grund Vereine, die beim Ausstieg helfen, ob nun aus Sekten oder aus rechten Organisationen - Exit Deutschland ist da recht bekannt, zum Beispiel. Rückgrat und Eier allein genügen da oft nicht. Da gibt's auch mal Todesdrohungen, wenn Du ihnen den Rücken kehrst.
Wenn ich mir anschaue, was für Schwachsinn so manche Verschwörungstheoretiker von sich geben (Auf Youtube nach "Best of hygienedemos" suchen), fällt es mir sehr schwer zu glauben, dass solche Menschen ihren Verstand nicht freiwillig abgelegt haben.
Ich glaub die Videos sind nicht wirklich repräsentativ, eher selektiv, was das "Best of" ja auch irgendwie andeutet. ;)
Sind ein paar Spinner dabei? Ganz sicher. Bin mir aber auch sicher, dass in der Straßenbahn, mit der ich morgens fahre, ein paar Spinner sitzen, nur weniger auffällig. Ja gut, okay, manchmal auch auffällig. :lol:
Die sind halt psychisch krank, oder zumindest nicht wirklich neurotypisch, glaube nicht, dass sie sich das ausgesucht haben.

Über die Motivation der anderen kann ich nur schwer etwas sagen, weil die Demos so unglaublich heterogen sind. Und, um ehrlich zu sein, mag ich mit den Leuten auch nicht unbedingt reden, um das herauszubekommen. Auf dem Weg zu letzten Gegen-Demo musste ich an der eigentlichen Demo vorbei; als ich an der Haltestelle wartete standen dort fünf Typen ohne Maske im Kreis, Tiroler Akzent (d.h. extra angereist), Bundesadler auf die Jacke genäht, Dienstflagge in der einen Hand, Dosenbier in der anderen (und das mittags) - da red ich nicht sondern schau lieber, dass ich schleunigst Land gewinne.
Warum die halbwegs "Anständigen" auf den Demos nicht erkennen, dass das ziemlich eindeutig gewaltbereite Rechte sind? Keine Ahnung. Vielleicht spukt in ihrem Kopf noch das Klischee von Glatze, Springerstiefeln und Baseballschläger rum, was ja schon seit Jahrzehnten überholt ist. Oder sie sind selber in so einem rechten Umfeld aufgewachsen, dass ihnen das "normal" vorkommt. Oder, was mir am wahrscheinlichsten vorkommt: Sie sind selber ziemlich rechts, so dass sie es nicht stört.
Elric hat geschrieben: Sonntag 7. März 2021, 22:50 Wobei natürlich den hysterisch identitätspolitisch Bewegten nicht klar ist, daß jahrzehntelang Menschen diese Wahl getroffen haben...
Könntest Du das näher erläutern? Ich werd aus der Aussage nämlich nicht ganz schlau. Wen z.B. meinst Du konkret mit "Menschen"? Und meinst Du linke oder rechte Identitätspolitik? Zwischen denen gibt's ja gigantische Unterschiede, finde ich ...
Benutzeravatar
Elric
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 520
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:50
Gender:

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Elric »

Soiled hat geschrieben: Dienstag 9. März 2021, 19:26 Und meinst Du linke oder rechte Identitätspolitik? Zwischen denen gibt's ja gigantische Unterschiede, finde ich ...
Was die Ziele anbelangt, keine Frage...

...aber Borniertheit, grobes Vereinfachen und eine Art von inquisitorischem Wahn haben auch die "linke" Identitätspolitik infiziert (und eine grundlegende Eigenschaft eines wirklich linken Diskurses, die Bereitschaft zur Diffenzierung, verraten)...

...bestes Beispiel: "alter weißer Mann", eine pauschalisierende, völlig undifferenzierte Zuschreibung, ziemlich faschistoid der Struktur nach... :mrgreen:
Soiled hat geschrieben: Dienstag 9. März 2021, 19:26 Wen z.B. meinst Du konkret mit "Menschen"
Es hat doch immer solche gegeben, die gegen das System gelebt haben und es sind in denen letzten hundert Jahren zunehmend mehr geworden...

...kümmert nur die mitlaufenden Parolenschreier nicht; Hauptsache man ist sich der eigen Heiligkeit bewußt und immer feste druff!!!
Soiled

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Soiled »

Elric hat geschrieben: Dienstag 9. März 2021, 22:22 (und eine grundlegende Eigenschaft eines wirklich linken Diskurses, die Bereitschaft zur Diffenzierung, verraten)...
Findest Du? Ich hab eher den Eindruck, dass da so viel differenziert wird, dass man kaum mehr zu Potte kommt.
Bei den alten Marxisten mit ihrem ständigen "jeder Kampf ist Klassenkampf" würd ich noch zustimmen, aber der Rest ist so ein heterogenes Konglomerat, die kommen aus dem Diskutieren doch gar nicht raus ...
...bestes Beispiel: "alter weißer Mann"
Das war meines Erachtens nach ein missglückter Versuch, abstraktere Konzepte (patriarchale Hegemonien, systemischer Rassismus, Machtstrukturen usw.) in einen "verständlichen", pointierten Begriff zu übersetzen. Klingt halt nicht so akademisch. Hat nicht gut funktioniert und wurde von der Gegenseite im Nachhinein maßlos aufgebläht, weil sich viel zu viele Leute persönlich angegriffen gefühlt und dann als Opfer inszeniert haben - teilweise haben die sich sogar mit Juden gleichgesetzt, imho eine erschreckende Verharmlosung von deren Verfolgung. Finde übrigens auch den Ausdruck "faschistoid" in diesem Kontext mehr als unglücklich gewählt.

(Edit: Bevor ich es vergesse - manche benutzen den Ausdruck noch für ein bestimmtes Mindset. Halte ich für wenig produktiv, weil man da jedes Mal dazusagen muss, wie es gemeint ist.)

Andererseits find ich das Beispiel mit Männern recht gut - viele sind nicht einmal selber großartig Sexisten, profitieren aber natürlich (oft unbewusst) von Sexismus, drum haben sie keinen Anlass, etwas dagegen zu unternehmen. Ziemlich ein Paradebeispiel für Mitläufertum, wenn man es sich genau überlegt.
Würde jetzt aber nicht behaupten, dass jeder von denen tatsächlich "borniert" oder "rückgratlos" ist, nur viel zu sehr gewöhnt an ein vergleichsweise diskriminierungsärmeres Leben, ein wenig naiv und betriebsblind für ihre inhärenten Vorteile.
Und warum eigentlich überhaupt immer diese abwertenden Beschimpfungen? Stell Dir mal vor, ich würde auf diese Art und Weise über Männer reden, da wäre das Geweine aber sehr laut.
...kümmert nur die mitlaufenden Parolenschreier nicht;
Interessant. Meine Definition von "Mitläufer" ist da eine andere: Wenn jemand Parolen schreit ist er/sie in meinen Augen schon kein reiner Mitläufer mehr sondern ein Handelnder, um nicht zu sagen Täter.
Charlotte Sometimes
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1479
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:57
Gender:
Alter: 40

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Insbesondere hat sie gut gezeigt, was diese Sheela Sowieso für ein unglaublich charismatischer und durchaus sympathischer Mensch ist.
Ich hab keine Ahnung ,ob du das jetzt ironisch meinst oder nicht.
Charismatisch und bissig ganz sicher,sympathisch?
Das ist wohl Geschmackssache.^^
Eine komplette Kleinstadt mit Salmonellen vergiften zu wollen, um eine Wahl zu gewinnen bzw. negativ zu beeinflussen,seine eigenen Anhänger technisch zu überwachen und sie gegen die Außenwelt zu bewaffnen. Joarr, das finde ich auch äußerst "sympathisch". (Vor allem wenn es von Leuten kommt ,die andauernd Love & Peace predigen. :lol: )
Die geborene Despotin.

Edit:
Ich denke, es ist ein Unterschied, ob jemand freiwillig seinen Verstand an einen Sektenguru, einen Papst oder einen politischen Führer abgibt oder ob er sich seinen Umständen anpasst, weil er um sein Leben fürchtet.
Ich glaube kaum jemand gibt seinen Verstand "freiwillig" ab, das ist das Ergebnis von Indoktrination, Propaganda und Gehirnwäsche,
Ja, einerseits
Das schrieb ich auch in meinem vorherigen Beitrag.
Wenn das Leben der Familie davon abhängt ,dann ist es auch für mich ein großer Unterschied.
Und es kann viel mit der Kindheit zusammen hängen.
Autoritäre Eltern und Erzieher/Lehrer ,die dem Kind den Willen und die Wahrnehmung brachen etc.
*Manchmal denke ich, was einige von uns schon für eine Scheiße durchmachen mussten ,bevor man erwachsen wurde.(würg)*
Aber ich denke schon ,das es eine Menge Menschen gibt,die ihren Verstand auch freiwillig abgeben.
Dann wenn jemand anders (eine Autoritätsperson) die Verantwortung übernimmt.
Dieses Experiment wird wohl den meisten hier geläufig sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment:
*Das Milgram-Experiment ist ein erstmals 1961 in New Haven durchgeführtes psychologisches Experiment, das von dem Psychologen Stanley Milgram entwickelt wurde, um die Bereitschaft durchschnittlicher Personen zu testen, autoritären Anweisungen auch dann Folge zu leisten, wenn sie in direktem Widerspruch zu ihrem Gewissen stehen. Der Versuch bestand darin, dass ein „Lehrer“ – die eigentliche Versuchsperson – einem „Schüler“ (ein Schauspieler) bei Fehlern vermeintlich einen elektrischen Schlag versetzte. Ein Versuchsleiter (ebenso ein Schauspieler) gab dazu Anweisungen. Die Intensität des elektrischen Schlages sollte nach jedem Fehler erhöht werden. Diese Anordnung wurde in verschiedenen Variationen durchgeführt.*

Nicht jedem von uns wurde eine Gehirnwäsche a la Scientology verpasst,oder hatten schreckliche Eltern.^^
Viele Leute ,haben mMn einfach keine Lust auf Verantwortung bzw. Nachdenken,viele lassen Vordenken.
Nachdenken ist zu anstrengend.(Und damit meine ich jetzt keine Wissenschaftsleugnung,das Wort wurde bloß von einer bestimmten Gruppe, gekapert)
Soiled

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Soiled »

Charlotte Sometimes hat geschrieben: Freitag 12. März 2021, 11:52 Charismatisch und bissig ganz sicher,sympathisch?
Das ist wohl Geschmackssache.^^
Mir ging's um die aktuellen Interviews mit ihr, wo sie in der Schweiz sitzt und in einem Altenheim arbeitet. Mein erster Eindruck war da "charmant, geistreich, lustig, selbstbewusst, schlagfertig". Also, ja, in meinen Augen durchaus sympathisch, wenn man ihre Vergangenheit ausklammert. Man sieht Leuten ihre Lebensgeschichte ja nicht an der Nasenspitze an.
Benutzeravatar
Elric
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 520
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:50
Gender:

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Elric »

Soiled hat geschrieben: Donnerstag 11. März 2021, 15:24 systemischer Rassismus, Machtstrukturen usw.) in einen "verständlichen", pointierten Begriff zu übersetzen.
Wer glaubt, daß Rassismus oder Gewalt spezifisch weiß wären, ist erschreckend unwissend und sollte sich einmal grundlegend mit mit Sozialwissenschaft und außereuropäischer Geschichte beschäftigen...

...wer waren wohl die größten versklavenden Menschenjäger, um nur ein Beispiel zu nennen?!? Nicht wahr...

Mit der Gewalt sieht es natürlich deutlich anders aus, was seine Gründe letztendlich in genderspezifischen erziehung hat, ABER Frauen sind schlicht nicht die besseren Menschen: Wenn die fortschreitende Emanzipation nämlich eines offen gelegt hat, daß Frauen genau so abscheulich agieren können, wie Männer, vorausgesetzt sie haben die Macht dazu.

Was das faschistoide anbelangt, qualifizieren Rassismus und Sexismus nicht zu dieser Einstufung?

Zum Mitläufertum: Das ständige Aufheulen der Unentwegten, das anhebt, wenn irgendeine schrecklich böse Person darauf hinweist, daß es jenseits von LGTB und PoC noch Menschen gibt, die Unterstützung verdienten (zum Beispiel in Deutschland Millionen ökonomisch deutlich Minderprivilegierter) ist reinstes Mitläufertum. Dieselben Leute, die für ihre eigene, natürlich schwarz beschäftigte, Raumpflegerin oder den unterbezahlten Postzusteller keinen Finger rühren würden, weil es nicht hip ist, können sich mit der neuesten PC Modewelle trefflich schmücken...
Charlotte Sometimes
Bestätigtes Mitglied
Beiträge: 1479
Registriert: Mittwoch 23. Mai 2018, 22:57
Gender:
Alter: 40

Re: Warum wird man Mitläufer?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Da kann ich mich nur anschließen. Ich schau ja nicht viel TV, Netflix usw. und bin sehr sehr wählerisch, was die Sendungen angeht. Aber diese Doku war wirklich ziemlich gut. Insbesondere hat sie gut gezeigt, was diese Sheela Sowieso für ein unglaublich charismatischer und durchaus sympathischer Mensch ist.
Bezieht sich das nicht auf die Doku? Sie (die Doku) hat gut gezeigt...
Mir ging's um die aktuellen Interviews mit ihr, wo sie in der Schweiz sitzt und in einem Altenheim arbeitet. Mein erster Eindruck war da "charmant, geistreich, lustig, selbstbewusst, schlagfertig". Also, ja, in meinen Augen durchaus sympathisch, wenn man ihre Vergangenheit ausklammert. Man sieht Leuten ihre Lebensgeschichte ja nicht an der Nasenspitze an.
Jetzt auf einmal die aktuellen Interviews?
Hmm...etwas verwirrend gerade, aber da du auch immer so pingelig mit Aussagen anderer bist, kann ich das jetzt irgendwie auch nicht so stehen lassen. ;)
Am Ende der Doku gibt es tatsächlich einen kleinen Part, wo man erfährt ,das sie jetzt in einem Altenheim arbeitet. Und ja, wenn man von ihrer Vergangenheit nichts weiß,dann wirkt sie in der Tat sympathisch.
Kann ja sein ,das du die Doku quer geschaut hast ;) , anders kann ich mir nicht erklären, wie dir die anderen Infos über Sheela entgangen sein könnten.^^
ABER Frauen sind schlicht nicht die besseren Menschen: Wenn die fortschreitende Emanzipation nämlich eines offen gelegt hat, daß Frauen genau so abscheulich agieren können, wie Männer, vorausgesetzt sie haben die Macht dazu.
Dem stimme ich 100 pro zu...

Zum Thema , was mich an diesen ganzen "spirituellen" Leuten immer wieder aufregt (ja, bin dabei es mir abzugewöhnen,weil es einfach nix bringt und der eigenen Gesundheit auf Dauer nicht gut tut), ist das sie von Liebe & Frieden singen bzw. Wasser predigen und Wein saufen.
Sich als die besseren Menschen darstellen,irgendwie erleuchtet sein wollen und bei der kleinsten Kritik an die Decke gehen. (Da wäre mal Schattenarbeit angesagt..haha...aber nee, denen darf man mit NEGATIV ja nicht kommen, sonst kotzen sie vor Wut Regenbogen)
Meditationslehrer..muhahaha, können noch nicht mal bis 10 zählen und sich beruhigen...und diese Leute haben aktuell auch null Probleme damit gemeinsam u.a mit Rechtsradikalen etc. zu demonstrieren, den Klimawandel und Corona zu leugnen.Menschen auf einen falschen Pfad zu führen und sich sogar noch daran zu bereichern mit irgendeinem nutzlosen ,esoterischen Müll.Sie leben von der Angst und Unsicherheit der Menschen und haben auch immer gleich das "Heilmittel" bzw. "DIE Antwort" parat.
Der Obernazi Avocadolf Hildmann z.B ,der mMn immer mehr in eine Psychose abdriftet und offen Gift und Galle gegen das Judentum spuckt. Versucht seinen Anhängern Notfallpakete und Waffen zu verkaufen. Immer das selbe Schema....was haben die alle bloß für eine verzerrte Selbstwahrnehmung?
Wenn ich n Arschloch bin ,dann stehe ich dazu und stelle mich nicht selbst als Engel dar. Widerlich....warum fallen Menschen auf solche Scharlatane bloß immer wieder herein?
Hier n tolles Beispiel: Alex Green - Parasitenkur ohne Sinn und Zweck
https://youtu.be/RkFhADAaXwo
Ich schätze den Dr.Hegedüs für seine Aufklärungsarbeit mittlerweile sehr. Wertvoll in der heutigen Zeit.