Der Mensch - geliebt und gehasst ?

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Charlotte Sometimes
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Also nur um mal einen kleinen Teelöffel Senf dazu zu geben.
Ich empfinde den Menschen ,bis auf ein paar helle Leuchten ,die uns alle mit ihren Erfindungen/Entdeckungen voran brachten nicht als sonderlich intelligent.Deren geistigen Reichtum von dem wir profitieren ,kann man doch nicht auf uns alle übertragen.^^
Es gibt Leute ,die noch nicht einmal wissen wie man eine Fahrkarte aus dem Automaten löst ,auch wenn es dort groß und breit dran steht, etc.pp. :lol: ...und davon gibt es (zu) viele.
Ich habe eh den Verdacht ,je mehr die Technologie voran schreitet,desto mehr verblödet die Masse.
Aber dafür gibt es ja Siri und Alexa *die irgendwann ganz sicher so weit sein werden um zu erkennen ,wie überflüssig der Mensch ist*
Und dann gute Nacht.
Soiled

Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Soiled »

SchwarzeKatz hat geschrieben: Montag 4. Juni 2018, 13:49 Es gibt Leute ,die noch nicht einmal wissen wie man eine Fahrkarte aus dem Automaten löst ,auch wenn es dort groß und breit dran steht, etc.pp. :lol: ...und davon gibt es (zu) viele.
Da würde ich eher vermuten, daß sie nicht lesen können - es gibt erstaunlich viele Analphabeten, selbst in Entwicklungsländern. Wirklich tragisch. Ob diese Leute dann wirklich "dümmer" sind wage ich allerdings zu bezweifeln, meiner Meinung nach muß man schon ziemlich smart sein, um sich so lange durchzumogeln.
Charlotte Sometimes
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@soiled

Das war ein Beispiel von vielen.Ich schrieb doch etc.pp
Wieso muss hier immer alles auf die Goldwaage gelegt werden ,dafür aber falsch abgewogen?
Ich habe hier auch nicht von Analphabeten gesprochen,bzw. diese mit einbezogen.

Vorhin erst ist mir auch wieder einer über den Weg gefahren,Smombie auf einem Fahrrad.
Ich bin langsam für Nummernschilder.Die Leute sind nicht mehr in der Lage irgendetwas abzuschätzen.
Grasblut
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Grasblut »

Ich bezweifle, dass sich der Mensch viel anders verhält als Tiere was die Moral angeht.

Moral ist nix festes, sondern wandelt sich. Beispiel: Kinder körperlich zu strafen war mal moralisch, weil man dachte dass man ihnen so hilft ein guter mensch zu werden. Heute ist es in Europa geächtet. So ist es auch mit vielen anderen Sachen. Katzen spielen noch lange mit ihrer beute, mein Hund tötet einfach aus Spaß gerne Mäuse, Ameisen halten sich Marienkäfer als nutztiere. Wenn ein krankes Fohlen in einer wildlebenden Herde geboren wird, wird es getötet. Oder auch einfach zurück gelassen. Wölfe töten gerne im Rausch dutzende Schafe. Trennt man bei hauapferden nach ca. einem halben jahr Stute und Fohlen, gibt es 1-2 tage Geschrei und dann iSt es schon wieder vergessen. Da gibt's keinen langen abschiedschmerz.

Was ich damit sagen möchte: jede Spezies versucht so gut wie möglich zu überleben. Und eben auch der Mensch. Ich selber finde es nur oft schade, dass bei Moral nur auf den mensch geschaut wird. Oben gezeigte Beispiele zeigen, dass Tiere uns da in nix nachstehen, was Grausamkeit oder unmoralisches angeht.

Besonders beim Beispiel chico, konnte man gut sehen wie es in Mode gekommen ist, Alles was der Mensch macht zu verdammen und das Handeln von Tieren zu verklären. Ich selber habe eine neutrale Meinung dazu. Ich selber bin ein absolut durchschnittlichler mensch was gute Taten und genauso gut schlechte angeht. Ich verbrauche Strom, Gas und Benzin, sorge für Plastikmüll und benutze Reinigungsmittel und esse Fleisch. Andrerseits fahre ich meistens mit dem Rad, trenne den Müll ubd helfe meinen Mitmenschen und bin sehr rücksichtsvoll.

Jeder von uns führt Handlungen aus, die sowohl anderem schaden als auch nutzen.
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Charlotte Sometimes
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@Grasblut

Der Vergleich mit den Tieren hinkt m.E bis ins Extreme.
Ich glaube du verwechselst Instinkt mancher Tiere*Katzen z.B haben es durch Spielen beigebracht bekommen ,die Beute zu töten*,ich denke nicht das dort Sadismus hinter steckt ,mit mutwilligem Quälen ,wie so mancher Mensch es tut.*Der oftmals selbst Opfer von Missbrauch war*
Ich würde dir zustimmen ,wenn ich den Menschen mit einem Tier auf die selbe geistig- bewusste Stufe stellen würde.
Aber ich denke ,dass der Mensch an sich zu mehr fähig ist,sein kann.
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Pirat von Rhyolith
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Pirat von Rhyolith »

@SchwarzeKatz: Grasbluts Gleichsetzungen von Verhaltensweisen zwischen Menschen und anderen Tieren (denn wir sind biologisch gesehen eine Tierart, Punkt) ist sicherlich etwas sehr einfach geraten, aber aus der Forschung zu Verhalten und Intelligenz von Tieren weiß man inzwischen, dass die Unterschiede zwischen uns und anderen Arten wesentlich gleitender und komplexer sind, also was die geistige Entwicklungsstufe angeht, als man das früher immer dachte.
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Arten, für die Empathie, Ich-Bewusstsein und frühe Formen einer Kultur nachgewiesen oder zumindest wahrscheinlich sind. Darunter Schwertwale und verschiedene Rabenvögel. Zugleich hat sich gezeigt, dass die verschiedenen Aspekte von dem was wir beim Menschen im Gesamtpaket als seine Intelligenz ansehen bei anderen Arten eben nicht alle gleich ausgeprägt sein müssen.
Manches ist dann oft geradezu erstaunlich. Bei Menschenaffen und einigen Vögeln hat man einen Sinn für Fairness zeigen können, mindestens für Menschenaffen auch frühe Formen der Moral. Auch weiß man, das gewisse moralische Grundsäulen nicht nur in fast allen Kulturen nahezu gleich sind, sondern dann auch bei Menschenaffen in ähnlicher Form wie bei uns auftreten. Viele moralische Detailfragen verändern sich in der Tat, stimmt, aber es gibt Grundelemente, die anscheinend ziemlich universell in einer hochsozialen Spezies sind. Sogar ursprüngliche Formen von Krieg konnten bei Schimpansen und Delphinen plausibel gemacht werden.
Es ist ein faszinierendes Forschungsfeld, viele Befunde sind schwer zu deuten etc., aber es bleibt spannend und eines ist gewiss: So schlicht, einfach und scharf ist die Abgrenzung des Menschen gegenüber anderen Tierarten auf diesem Level ganz und gar nicht.
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Grasblut »

Natürlich war das was ich schrieb etwas schlicht vorgebracht, allerdings tun Tiere oft ganz erstaunliche Dinge. Raben haben zum Beispiel sogar dialekte, Ratten können bewusst dafür sorgen, dass andere Ratten durch die Gruppe ausgegrenzt werden. Mein Hund zum beispiel ist sonst ein kleiner trampeln. WEnn wir allerdings bei meiner Mutter zu Besuch sind, geht sie geduckt und unglaublich leise im die Küche um dort katzenfutter zu schnorren. Und das obwohl sie sehr gutes, leckeres fressen zu festen Zeiten erhält. Sie hat dabei auch die Ohren und die Rute eingeklemmt, fühlt sich dabei also nicht wohl ,weil sie bei jedem versuch in der Vergangenheit stets geschimpft wurde und deshalb weiß dass sie es nicht darf. Trotzdem ist sie zu gierig um es nicht zu versuchen. Sie frisst mit dieser Aktion den andren Katzen das fressen weg. Und das nur aus gier ;)

Was ich damit sagen will: man kann nicht einfach behaupten dass Menschen schlecht und Tiere gut sind ;) übrigens gibt es Schimpansen banden die andere überfallen und ausrauben.
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@Pirat von Rhyolith

Wenn das so ist ,dann bin ich für die Gleichberechtigung von Mensch und Tier, gesetzlich verankert.*bin ich sowieso* ..aber dann erst Recht.
Es gibt da so eine bekannte Gorilladame ,die ich für sehr weise empfinde:

https://youtu.be/sD5qHMHa5OI...^^
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Pirat von Rhyolith
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Pirat von Rhyolith »

@SchwarzeKatz
Da bin ich tatsächlich dann doch nicht für. Zuvorderst muss unsere Verantwortung unserer eigenen Art gelten (was nicht ausschließt, anständig mit anderen Arten umzugehen...ich denke sogar, beides bedingt sich). Eine gesetzliche volle Gleichberechtigung von Menschen und bestimmten Tierarten wäre vor allem halt so eine Veranstaltung fürs eigene Gewissen, weil sich vermutlich keine der anderen Arten juristisch verwertbar und vor allem überprüfbar äußern könnte. Am Ende wären es doch nur Menschen, die das im Namen der Tiere wahrnehmen und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von ihren eigenen Interessen unterscheiden könnten (aus ähnlichen Gründen bin ich gegen eine zusätzliche Wählerstimme für jedes Kind bei Eltern).
Hinzu käme, dass kein Maßstab existiert, ab welcher Ausprägung der Intelligenz denn dann volle Gleichstellung angebracht wäre.

Z.B. würde so ungefähr jedes Nutztier vermutlich NICHT darunter fallen. Ein Schaf oder ein Rind sind vermutlich doch, salop gesagt, zu blöde.
Eine Elster aber, die könnte auf einmal eine juristische Person sein. Denn zumindest einige Elstern bestehen Tests, mit denen man ein Ich-Bewusstsein prüft. Schrägerweise nicht alle Elstern (kurz gesagt: Manche sind doofer als andere), weshalb man da schon die Debatte haben würde, ob man alle Elstern dazu nehmen muss, oder sie erst testen muss....

Ich verstehe wirklich den Wunsch, mit Tieren besser umzugehen, aber ihnen vollständig die selben Recht wie uns angedeihen zu lassen, halte ich wirklich für menschelnden Unsinn, der vor allem das eigene Gewissen beruhigen und einem selber heile Welt vermitteln soll - in der Praxis aber nicht wirklich weiterhilft und am Thema vorbeigeht.
Charlotte Sometimes
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Re: Der Mensch - geliebt und gehasst ?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

@ Pirat

Ich mag deine Analysen,du bist echt kein Hohlkopf...im Gegenteil,ich vermisse Menschen wie dich.

Ich glaube wenn wir dann alles gemeinsam zu ende denken,dann wird es eh zu nichts führen.
Der Mensch im allgemeinen kann vielleicht gar nicht anders.^^..vielleicht liegt es sogar in seiner Natur...vielleicht müssen wir so enden.^^