Muttersöhnchen mit Kanonen...

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blacksister´s ghost

Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von blacksister´s ghost »

@BlackDog

Du wirfst jetzt nich wirklich "jemand umbringen" und "jemanden Kratzspuren verpassen" in einen Topf?! :shock:
Da ist ja wohl doch noch nen kleiner aber feiner Unterschied.

EDIT(H) fügt hinzu: In den meisten Fällen sprechen wir noch nich mal von "nur" einem Toden. Wo selbst schon einer zuviel wäre.
Soiled

Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von Soiled »

BlackDog hat geschrieben: Sonntag 23. Februar 2020, 19:52 Ich würde nie auf den Gedanken kommen ihr Schuld an meinen blauen Flecken und Kratzwunden geben.
Tja. Dem Typen, der mich damals in der U-Bahn als "Hua" bezeichnet und gewürgt hat, gebe ich jedenfalls eindeutig die Schuld. Du kannst mir natürlich gern sagen, dass der arme Kerl sicher durch irgendwelche Frauen traumatisiert worden war, aber weißte was? Das ist mir vollkommen egal.

Und, wie schon Sis sagte: Wir reden hier von einem mehrfachen Mörder, der unschuldige Leute umgebracht hat. Los, geh zu deren Eltern und Kindern und erzähl denen, dass du Mitleid mit dem Täter hast. :roll:
Phönix75
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Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von Phönix75 »

Hier spricht doch keiner von Mitleid. Oh bitte...

Wenn man Taten verstehen will, muss man schon die Hintergründe kennen und verstehen. Heutzutage ist es aber einfacher, die Welt in Schwarz und Weiss einzuteilen. Du böse, ich gut. Fertig der Lack. Und dass ist mittlerweile bei fast allen Themen so.

Ich bin raus aus dieser Diskussion.
Nichts ist so, wie es scheint.
CaptainMorgan
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Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von CaptainMorgan »

Phönix75 hat geschrieben: Sonntag 23. Februar 2020, 21:36 Hier spricht doch keiner von Mitleid. Oh bitte...

Wenn man Taten verstehen will, muss man schon die Hintergründe kennen und verstehen. Heutzutage ist es aber einfacher, die Welt in Schwarz und Weiss einzuteilen. Du böse, ich gut. Fertig der Lack. Und dass ist mittlerweile bei fast allen Themen so.

Ich bin raus aus dieser Diskussion.
Dem kann ich mich nur anschließen, das ist auch der Grund warum ich mich hier aus der Diskussion verabschiedet habe und mich generell nur noch sporadisch an Diskussionen über gesellschaftliche bzw. politische Themen im Internet beteilige.
blacksister´s ghost

Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von blacksister´s ghost »

Manchmal kann ich gar nich soviel fressen wie ich kotzen möchte.
Die Hälfte von euch weiß doch noch nich mal wie sich´s anfühlt, wenn jemand einem das Leben kaputt macht....ich bitte euch.
CaptainMorgan
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Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von CaptainMorgan »

blacksister´s ghost hat geschrieben: Sonntag 23. Februar 2020, 22:06 Manchmal kann ich gar nich soviel fressen wie ich kotzen möchte.
Die Hälfte von euch weiß doch noch nich mal wie sich´s anfühlt, wenn jemand einem das Leben kaputt macht....ich bitte euch.
Nein. Spielt aber auch keine Rolle, zumindest wenn man einen Sachverhalt sachlich und nüchtern bewerten möchte, Emotionalität ist bei so etwas fehl am Platz. Zumindest ist das meine Sicht.
Elric
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Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von Elric »

Vielleicht sollte man den Unterschied zwischen Begründung und Entschuldigung etwas deutlicher herausarbeiten...

...und tatsächlich sollte, wer weniger Gewalttaten wünscht sich für eine humanere und gerechtere Gesellschaft einsetzen...

...was auch, aber eben nicht nur, beinhaltet, Faschisten jeglicher Art gründlich und ohne jede Rücksicht das Handwerk zu legen oder wenigstens möglichst schwer zu machen. Denn diese Brunnenvergifter säen die Saat der Gewalt, sind selbst Protagonisten des Sozialdarwinismus, verstärken das Klima der Angst und lenken von den wirklichen Problemen ab (erbärmliche Handlanger das Kapitals, damals, heute, morgen...)...

...zudem führt in dieser Diskussion die Verständnistümelei zu Vernebelung und Sinnverlust: Kanalisiert und gerichtet wurde der Impetus des Hanauer Täters durch faschistische Ideologie und dieser Fakt läßt den Rest seiner persönlichen Befindlichkeiten zur Bedeutungslosigkeit schrumpfen...

...wenn Menschen frustriert, sorgar verzweifelt sind, ist es das eine; da kann man über Ursachen und Kur diskutieren. Wenn aber interessierte Kräfte Pogromstimmung verbreiten und alle Probleme der Gesellschaft den nicht Biodeutschen zuschreiben, ist das etwas ganz anderes, da muß man dazwischenschlagen!!! Und jeder, der da mit breitlabern, vernebeln oder Krokodilstränen über eine vermeintliche Polarisierung von Diskussionen reagiert, befördert nur das Geschäft der Hetzer und die REALE POLARISIERUNG....
CaptainMorgan
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Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von CaptainMorgan »

Elric hat geschrieben: Sonntag 23. Februar 2020, 23:05Und jeder, der da mit breitlabern, vernebeln oder Krokodilstränen über eine vermeintliche Polarisierung von Diskussionen reagiert, befördert nur das Geschäft der Hetzer und die REALE POLARISIERUNG....
Nichts für ungut, aber das klingt in meinen Ohren schon ziemlich radikal. Ganz so einfach ist die ganze Geschichte dann auch wieder nicht. Differnzierung tut Not, und das in jeglicher Hinsicht. Wenn die AfD pauschal von "Messermännern" redet wird doch auch immer (und auch zu Recht) Differenzierung eingefordert.
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Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von Fanchen »

CaptainMorgan hat geschrieben: Sonntag 23. Februar 2020, 23:34Differnzierung tut Not, und das in jeglicher Hinsicht.
Was heißt das dann hier konkret? Dass die Tat durch rassistische Ideologie motiviert war, lässt sich ja wohl nicht leugnen. Die Aufzeichnungen des Täters sollen da recht eindeutig sein. Sicherlich gibt es noch andere Faktoren, die die Tat beeinflusst haben könnten, aber ich sehe nicht, wie man den Faktoren mehr als eine Randbedeutung zuordnen könnte - die Ansichten sind rechtsextrem und decken sich in vielen Teilen mit der Rhetorik der entsprechenden Parteien und Bewegungen. Vor dem Hintergrund kann ich gut verstehen, dass eine Diskussion über den Gesundheitszustand als Ablenkung von der politischen Gesinnung gewertet wird.
"If you ignore the rules people will, half the times, quietly rewrite them so that they don't apply to you."
- Terry Pratchett, Equal Rites
blacksister´s ghost

Re: Muttersöhnchen mit Kanonen...

Beitrag von blacksister´s ghost »

CaptainMorgan hat geschrieben: Sonntag 23. Februar 2020, 22:10 Nein. Spielt aber auch keine Rolle, zumindest wenn man einen Sachverhalt sachlich und nüchtern bewerten möchte, Emotionalität ist bei so etwas fehl am Platz. Zumindest ist das meine Sicht.
Vll. solltest du...aber auch einige andere, einfach nur mal schnallen, dass ihr in ner beschissenen Theorie drin hängt.
Die Praxis bzw. Realität sieht nen kleines Stück anders aus.
Für Opfer und Hinterbliebene von Gewaltaten wird nie von Bedeutung sein, ob und wieso, weshalb, warum ein Täter kaputt gespielt war. Zumindest für den Großteil.
Dort sin ganz andere Dinge von Bedeutung...dass der / die Täter zur Rechenschaft gezogen werden (sofern machbar), dass das Geschehen irgendwie verarbeitet wird, dass man ein halbwegs normales Leben weiterführen kann und den Kopf über Wasser bekommt, wenn man abzusaufen droht.
Solchen Leuten zu erzählen, dass sie in ihrer Sichtweise zu emotional sin und doch bitte auf die Hintergründe und die angeknackste Seele eines Täters Rücksicht nehmen sollen, is schon hart.
Ich hoffe, dass du nie in eine solche Situation kommen wirst...und wenn doch, dann denk bitte dran, auf die kaputte Psysche des Täters Rücksicht zu nehmen, während du ihm die Pest an den Hals wünschst.
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