Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

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Phönix75
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Phönix75 »

@blacksister´s ghost

Absolut d'accord. Da kann ich noch nicht mal was hinzufügen, außer, dass mich das Toleranzgelaber schon immer gestört und man sich nicht konsequent abgegrenzt hat.
Nichts ist so, wie es scheint.
Charlotte Sometimes
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Ich kann mir auch nich vorstellen, dass die ganzen Leute, die in ihren vikt. Klamotten auf dem WGT rum laufen, auch im echten Leben so ausehen.
Das kann ich mir auch kaum vorstellen,das müsste sehr unbequem sein und vor allem der tägliche Aufwand.^^
Hin und wieder hat man, wenn man Berichte gesehen hat, von Realitätsflucht gehört. Die Leute wollen aus dem Alltag flüchten bzw. in eine andere Zeit flüchten. Wieso...keine Ahnung?!
Damit habe ich z.B kein Problem, ich kann diese Sehnsucht sogar nachempfinden.
Mich reizt das 19. Jhd mit seiner Schauerliteratur ,dem Okkultismus und der dunklen Romantik auch.
Aber mir scheint das Ganze, wenn man nur von den Großveranstaltungen und „Aushängen“ ausgeht, eher mit einem „gesehen werden“, „auffallen“, „sichtbar sein“, „abbilden lassen“ einherzugehen. Und das passt für mich dann nicht mehr mit dem oft aufgeführten „sich abgrenzen wollen“ zusammen. Wenn man gesehen werden will, will man ja etwas von seinen Mitmenschen.
Das sehe ich genau so.
Manchmal denke ich bei einigen Gestalten: Das sind bloß kleine Mädchen ,die zu wenig Beachtung bekommen haben.
blacksister´s ghost

Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von blacksister´s ghost »

SchwarzeKatz hat geschrieben: Freitag 6. Dezember 2019, 22:46
Hin und wieder hat man, wenn man Berichte gesehen hat, von Realitätsflucht gehört. Die Leute wollen aus dem Alltag flüchten bzw. in eine andere Zeit flüchten. Wieso...keine Ahnung?!
Damit habe ich z.B kein Problem, ich kann diese Sehnsucht sogar nachempfinden.
Mich reizt das 19. Jhd mit seiner Schauerliteratur ,dem Okkultismus und der dunklen Romantik auch.
Gut, wer das möchte...warum nich.
Aber warum dann ausgerechnet auf dem WGT ausleben?
Im Prinzip steht bzw. stand das schwarz sein doch für was ganz anderes und nich für verkleiden und "Karneval" feiern.
Der Rahmen passt doch eigentlich gar nich.
Wenn die Leute sich bei so Comic Conventions und was es da gibt, entsprechend ihren "Idolen" anpassen, kann ich ja wenigstens noch einen Sinn darin sehen.
Charlotte Sometimes
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Gut, wer das möchte...warum nich.
Aber warum dann ausgerechnet auf dem WGT ausleben?
Im Prinzip steht bzw. stand das schwarz sein doch für was ganz anderes und nich für verkleiden und "Karneval" feiern.
Vielleicht weil es alle so machen..
Im Grunde existiert das WGT doch durch diese Leute.
Ich selbst war dort zwar noch nie ,aber ich weiß ,das es eine riesen Veranstaltung ist und das meiste was ich darüber gesehen habe, waren verkleidete Leute.
Viele von denen laufen im Alltag wie Normalos herum bzw. sind vermutlich sogar Normalos,die einmal im Jahr ihr Ich gegen ein anderes tauschen wollen,in eine düstere Rolle schlüpfen wollen. Um ihr "dunkles Ich" auszuleben,was sie im Alltag nicht können.
Das hat für mich mit GruftieSEIN auch nichts zu tun,aber was soll man machen?
Verbieten kann man es ihnen nicht.
Ich glaube diese Verwässerungen gibt es in jeder Szene.Ich finde es nur blöd,wenn diese Verwässerungen das Ursprüngliche verdrängen. Und das ist imho schon längst passiert.
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Schattenwurf
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Schattenwurf »

SchwarzeKatz hat geschrieben: Freitag 6. Dezember 2019, 22:46 Manchmal denke ich bei einigen Gestalten: Das sind bloß kleine Mädchen ,die zu wenig Beachtung bekommen haben.
Das glaube ich nicht. Ich hab da eine andere Theorie.
Kommen wir nochmal auf Lestat zurück. Oder sagen wir einen Prototyp Rüschenvampir.
Irgendwie sexy. Wie komme ich da als Frau ran?
Ich mach mich zu seinem, vermuteten, Ziel. :>

Ich glaube das Frauen, in der Regel, so ticken.
Zumindest die Frauen, die aktiv auf Partnersuche sind.

Männer versuchen ja möglichst ... männlich? ... zu wirken. (Was auch immer man(n) darunter verstehen mag)
Frauen sind eher wie Blumen, sie versuchen möglichst ... schmackhaft ^^ ... zu sein.
Aber nur (hauptsächlich) für ihre Zielgruppe. (In diesem Fall Pseudovampire)

Frauen sind da differenzierter ... und geschickter. ^^
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Charlotte Sometimes
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Männer versuchen ja möglichst ... männlich? ... zu wirken. (Was auch immer man(n) darunter verstehen mag)
Frauen sind eher wie Blumen, sie versuchen möglichst ... schmackhaft ^^ ... zu sein.
Aber nur (hauptsächlich) für ihre Zielgruppe. (In diesem Fall Pseudovampire)
Dann geht es im Kern ja trotzdem ums beachtet werden.^^
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Schattenwurf
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Schattenwurf »

Geht es das nicht immer? ^^
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BlackDog
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von BlackDog »

Zum Glück waren da dann gerade Vampire der Hype. Und nicht Werwölfe aus dem 4 Jahrhundert vor Zeitwende. Das sähe dann wirklich doof aus.
Charlotte Sometimes
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Geht es das nicht immer? ^^
Es geht darum Selbstbestätigung zu bekommen,heutzutage mehr denn je...
Warum das so ist...
Nun, ich halte die Menschheit mich inkl. für schizophren/zwiegespalten,da ist keiner ausgenommen.Und weil alle es sind merkt es auch keiner,es ist normal.
Und Vielleicht wollen diese Leute einmal im Jahr ihr verdrängtes "Dunkles" Ich auf eine sozial verträgliche Art und Weise ausleben.Und so angenommen werden...als Vampir,Werwolf,Dämon (dunkle Archetypen) oder was sonst im Alltag eher selten zu sehen ist,weil es einfach nicht gesellschaftskonform ist.
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Schattenwurf
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Re: Wie kam die viktorianische Mode in die Szene?

Beitrag von Schattenwurf »

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