Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Alles über Gothic und die Schwarze Szene.
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Scheuer Wolf
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Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Scheuer Wolf »

Musikalisch muss ich gestehen, sprechen mich die vermeintlichen Wurzeln der Szene so gar nicht an, also wenn man von den "typischen" bekannten Größen ala Bauhaus und so ausgeht. Das liegt einerseits daran, dass diese größtenteils im Englischen liegen, wo ich mich nicht so gut wie ins Deutsche reinfühlen kann, zum anderen kann ich mich der typischen Synthesizer-Musik wenig anfangen. Ich hab's mehrmals versucht, mich der ursprünglichen Musik hinzugeben. Es zündete nichts. Da ich jemand bin, der in erster Linie über Texte "Zugang" findet, gibt's da kaum was, was mich wirklich anspricht - es sei denn, ich stolpere über eine moderene Coverversion darüber. Von daher sind mir persönlich die musikalischen Wurzeln auch recht egal, da es mich emotional nicht abholt.

Wenn ich einmal Zugang zu einer Band bzw. Richtung gefunden habe, kann das neue Album auch gern mal länger zum "Zünden" brauchen. So ging es mir zuletzt mit ASPs "zutiefst", wo ich erst nach Mehrmaligem Hören von ins Besondere einem Song (Leviathan) Zugang gefunden habe während ich beim ersten zwei, drei Mal hören nicht wusste, was "das" werden soll. Es gibt aber auch heute noch Alben oder einzelne Songsvon meinen Lieblingskünstlern, die gar nicht bei mir ankommen, weil sie mich weder textlich noch musikalisch abholen.
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Graphiel
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Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Graphiel »

Grundsätzlich finde auch ich es wichtig, sich zumindest mit den Wurzeln der Szene zu befassen, damit diese nicht völlig verwässert und verzerrt werden. Die Neuheiten genießen und dabei die Wurzeln wenigstens nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, kann meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht schaden. So halte ich es zumindest. Ich ehre die Anfänge, höre viele Songs der alten Schiene und besuche Veranstaltungen, die sich an der alten Zeit orientieren. Jedoch erfreue ich mich trotzdem auch an modernen Einflüssen und szenefremden Elementen und verteufel sie nicht pauschal.

Ich sehe aber auch, dass viele dies wohl nicht so handhaben wie ich. Allerdings beobachte ich dies auch oft bei jüngeren Leuten der Szene und da denke ich dann an meinen eigenen Einstieg zurück. Als ich als jugendlicher das erste Mal Kontakt mit der Szene bekam, da war es auf den bekannten Veranstaltung in meiner näheren Umgebung bereits ganz normal mit Musik und Kleidung aus den unterschiedlichsten Richtungen der großen, schwarzen Gemeinschaft konfrontiert zu werden. Und ganz ehrlich: Damals habe ich mich auch noch nicht wirklich für die Szenewurzeln interessiert, sondern habe mich zunächst an dem erfreut, was mir die damalige Szene bot, um mich in Themen der Vergänglichkeit, des morbiden und bizarren zu beflügeln. Das Interesse an dem, wie das alles mal angefangen hat und was dann nach und nach daraus wurde, kam bei mir erst im Verlauf der Jahre. Vielleicht sollte man hier einfach auch fair sein und anderen Leuten ebenfalls die Gelegenheit bieten Interesse an den Wurzeln zu entwickeln, anstatt dieses im Vorfeld zu kappen, indem man ihnen die moderne Auslegung madig macht und sie verteufelt.

Wer wirklich ein Interesse an den Ursprüngen der Szene hat, der wird früher oder später schon bei den Pionieren vorbeischauen und evtl das ein oder andere Juwel für sich entdecken. Hat bei mir ja auch funktioniert, obwohl auch ich nicht gleich ins traditionelle eingestiegen bin. Und wer Leute wie Chris Pohl für die Götter des Goth hält: Bitte schön, vielleicht merkt der/diejenige ein paar Jahre später ja selbst wie falsch damit gelegen wurde. Bis dahin finde ich wichtiger, dass die Generation Goth vor mir, so wie die welche sich erst später den Wurzeln widmeten, jene am Leben erhalten und nicht wie viele andere aus meinem damaligen Bekanntenkreis einfach alles hinschmeißen und die Szene gänzlich verlassen. ;)
"Sowas kann doch nur Leuten einfallen, die in Assoziationsspielchen neben Hund, Katze und Maus auf "Hmm.... Schwingschleifer!" kommen, oder?" - Barlow
Bloody Arthur

Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Bloody Arthur »

@Soiled

Naja... es kommt eben immer darauf an... Wenn man sich als beinharter Pagan-Metaler versteht und bezeichnet... sollte man schon mal die Edda gelesen haben und nicht ausschließlich zu Korpiklaani saufen... finde ich. xD

Ich will´s mal so sagen, ich freue mich schon wenn ich ein Goth treffe, der mal in Baudelaire rein gelesen hat.... und dem bewusst ist, das Märchen nicht unbedingt die Disney-heile-welt darstellen... Und der vll. "Frankenstein" und "Der Untergang des Hauses Usher" kennt...

Ich mein, wenn man sagt: ich bin der größte Vampir-Fan.... Dann sollte man zumindest schon mal von Vlad III. und Gräfin Bathory gehört haben, denke ich^^

Es kommt aber immer drauf an wie man sich selbst darstellt...
Ich hab überhaupt nichts dagegen wenn irgend jemand sagt, "ich hör halt das was mir gefällt, trage Schwarz und häng auch gerne mit Gruftis ab und bin "anders"..." oder so...
Wenn man sich allerdings als Goth identifiziert oder als Metalhead, Emo, Hip-Hoper oder was auch immer, dann sollte da schon etwas "Wissen und Interesse" dahinter stecken....
Wenn das nicht der Fall ist finde ich es auch geil, wenn man sich einfach seine eigene "Subszene" "gründet"... Ich hab nichts gegen die Cybers...
*weicht springend den Steinen aus und versucht den Scheiterhaufen zu löschen xD*


Wo man den Anfang macht ist schwer zu sagen... Als Blackmetaler sollte man wohl Hellhammer, Root und Bathory etc. kennen... nicht unbedingt Deep Purple und Blues... xD


@Grauer Wolf
Girls under Glass sind auch im "bösen Szene-Mainstream" wie dem Orkus!-Magazin noch ein Thema.^^ Wenn auch nicht so stark wie andere Bands.

@Scheuer Wolf
Bei Asp geht mir das oft so... sowohl bei "Zutiefst" als auch bei´m "Zaubererbruder" Album, z.B. ... Aber irgendwann kriegen sie mich dann doch... vor allem "zutiefst" hat mich dann doch sehr in den Bann gezogen.^^ (mein Lieblingsong dieses Albums ist "Sog" btw... Allerdings vor allem wegen dem Text... Der ist halt mega Kitschig und schön :D )

..........
Was :Wumpscut: betrifft... ich mag auch mehrere der neueren Alben... Wreath of Barbs von 2001 ist mein absoluter Favorit, seiner kompletten Arbeit...

blacksister´s ghost hat geschrieben: Mittwoch 23. Januar 2019, 17:01 Vll. sollten hier die Musikmagazine auch mal bissel Aufklärungsarbeit leisten.
Ich kann mich noch entsinnen, dass vor vll. etwa 19 Jahren im Orkus eine Artikelreihe war wo es um den Ursprung ging. Aber wie gesagt.....vor 19 Jahren.
Manchmal gibt´s noch so ein "History" Artikel zu bestimmten Bands... wo die gesamte Discografie und alte und neue Interviews vorgestellt werden... Das sollte in jeder Ausgabe drin sein^^ ... Ich mein man könnte da weltweit altes und älteres Zeug ausgraben... Das wäre eigentlich genau mein Ding^^
Charlotte Sometimes
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Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Im Großen und Ganzen kann ich da Graphiel zustimmen...

Und ich selbst sehe es auch nicht mehr so verkrampft.
Sollen die Leute doch anziehen,hören,lesen was sie wollen.
Ich will das gar nicht bewerten.Das steht mir auch gar nicht zu.
Ich höre z.B auch viel Musik ,die überhaupt nicht gothic ist.
Ich würde auch viel schlimmer finden ,wenn allen das Identische gefallen würde. *wie langweilig*

Mich stört im Grunde nur eine Sache erheblich.
Also für mich war es ein langsamer ,hauptsächlich innerer Prozess ,schwarz zu werden.
Ich weiß gar nicht was zuerst kam ,das Haare färben oder die Kleidung,die Musik...keine Ahnung.
Ich entschied mich jedenfalls nicht von heute auf morgen schwarz zu werden bzw. entschied ich mich dazu gar nicht bewusst,es passierte irgendwie über einen gewissen Zeitraum.^^
Das ist für mich ein kompletter Unterschied,als ob jemand sagen würde: "Hey,das sieht cool aus,damit falle ich bei meinen Freunden und Verwandten auf." Und dann bestellt die Person sich im Netz ein komplettes Outfit plus ein paar Alben der "angesagten" Bands,um mitreden zu können.Was dazu führt ,das diese weiterhin in den Top 10 bleiben und der nächste ,der keine Lust hat sich mit den musikalischen Wurzeln zu befassen ,wird wahrscheinlich auch zu diesen greifen.^^Somit ensteht dann der Irrtum,dass gewisse Bands,deren Namen ich jetzt nicht nennen will,als der Inbegriff der gothischen Musik verstanden werden.
Das führt dazu das nur diese Kacke gespielt wird und kein DJ mehr etwas altes auflegen will,wenn man es sich wünscht. Das hören die alle nicht,WTF.Darum zieht es mich auch nicht mehr zu solchen Veranstaltungen.
Und DAS ärgert mich.*Wenn sie doch wenigstens einen eigenen Geschmack hätten!*
Man ließt immer nur die selben Bandnamen,sieht immer nur die gleichen billigen EMP Korsetts und Bondagehosen.Symbolschmuck wird getragen ohne deren Bedeutung zu kennen.Und dann diese schreckliche Albernheit ,die mir oft auffällt,sy das ich das jetzt mal so sagen muss.Keinerlei tiefgründige Gespräche werden geführt.
Das ist alles sooooo langweilig und nichtssagend.

*musste mich jetzt mal auskotzen*
Soiled

Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Soiled »

Bloody Arthur hat geschrieben: Donnerstag 24. Januar 2019, 12:52 Es kommt aber immer drauf an wie man sich selbst darstellt...
Ah, ich glaub jetzt hab ich verstanden. Es geht also um die Diskrepanz zwischen dem Eigenbild einiger Leute (Hardcore-Goth oder so) und dem Fremdbild (also wie sie von anderen wahrgenommen werden, meistens eben alles andere als hardcore). Ich glaub das gibt es in jeder Subkultur, frag mal die PC-Gamer, was sie von Leuten halten, die auf ihren Telefonen rumdaddeln. ;) Ich glaub prinzipiell haben sie auch nix gegen die, sie haben nur etwas dagegen, wenn die sich eben als "Gamer" bezeichnen.

Ich glaub ich vermeide den ganzen Schlamassel einfach, indem ich mir selbst kein Label aufdrücke und das andere entscheiden lasse. Klar, ich hör einiges an düsterer Musik (allerdings nicht nur), ich zieh hauptsächlich schwarz an (was früher oder später immer grau wird), ich mag Literatur und Kunst und Geschichte und diesen ganzen Krempel, ich latsche über Friedhöfe, ich mag Dekadenz und Verfall, ich mach ein bisschen DIY ... mir reicht das, um mich als "darkly inclined" zu bezeichnen. Allerdings drifte ich momentan auch ziemlich in die Klassik-Richtung ab (liegt an der Stadt, glaube ich, geh heut schon wieder zu einem Klavierabend ...) und ich kann mit Romantik oder gar Vampiren so überhaupt nix anfangen - wenn mir jemand deswegen dann das Goten-Label verweigern will ist es mir auch recht.
blacksister´s ghost

Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von blacksister´s ghost »

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Zuletzt geändert von blacksister´s ghost am Freitag 9. August 2019, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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CharlotteSchlotter
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Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von CharlotteSchlotter »

@blacksister´s ghost : Der Apekt, dass das Schwarzsein in einem drin steckt, empfinde ich persönlich auch so. Umso verwunderlicher ist es für mich, wenn Menschen ihr Gruftidasein ablegen, wie einen alten Mantel. Natürlich ist es gesund und gut, sich weiterzuentwickeln. Aber ich verbinde mit dem Schwarzsein so grundlegende DInge wie das generelle ästhetische Empfinden, ein Musikgeschmack, der sich schon in der Kindheit in die melancholische Richtung entwickelt hat, ein Gefühl, im Mainstream völlig fremd und nicht zugehörig zu sein etc., die sich vermutlich niemals einfach ablegen lassen. Da vielen Menschen das aber gelingt, scheint das mit den Schwarz von innen heraus auch nicht bei jedem zuzutreffen.

Grundsätzlich sollte man m.E. seine Wurzeln kennen. Ob man sie gut findet oder sich eher mit dem indentifiziert, was aus diesen gewachsen ist, soll jeder selbst entscheiden. Sich ernsthaft einer Szene zugehörig zu fühlen, setzt für mich Interesse voraus und damit auch die Auseinandersetzung mit dieser. Wie kann ich mich mit der Szene identifizieren, wenn ich sie gar nicht verstehe und nicht weiß, wie sie sich entwickelt hat?
Lylia

Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Lylia »

Ich kann auch nicht verstehen wie man das schwarz sein einfach so ablegen kann, ich traf auch schon Menschen die mir sagten: "Früher war ich ein Gothic, dann aber legte ich es ab." Das kann man also ablegen ? :shock:

Die von @blacksister´s ghost angesprochene Optik ist mir ebenfalls wichtig und da müssen wie sie anmerkte, keine Augen vedreht werden, denn sie ist ein wichtiges Identifikationsmerkmal, auch für mich. Bedeutet schwarz sein denn nicht auch, es durch nonverbale Signale wie Bekleidung und Style auch ein wenig in die Aussenwelt zu tragen (dazu zu stehen also) ?

Und was die Vorgeschichte der schwarzen Szene angeht: Als ich ein Teenager war, hörte ich hautpsächlich die Toten Hosen, die Ärzte also Bands, welche gesellschaftskritisch waren, da wusste ich noch nichts über Gothic und die schwarze Szene, dies erfuhr ich erst spät, da war ich weit über 20 Jahre alt. Die damaligen Boygroups und Charts liessen mich kalt und ich hörte bereits alternative Musik und heute weiss ich, was mir gefiel war Punk.

Wer kennt denn nicht: "Männer sind Schweine" oder die "Springerstiefel die sich nach Zärtlichkeit sehnten" ? Ebenso hörte ich viel Queen, Lieder wie "Who wants to life forever" oder auch der Film Highländer waren ein absolutes MUSS, also ja die Musik spielt hier eine gewaltige Rolle auch durch ihr definiere ich schwarz sein, nicht nur, aber zu einem nicht abstreitbaren Teil, ist sie wichtig.

Der Szene Ursprung ist mir wichtig, wenn ich auch selten mal z.b Bauhaus höre, so höre ich aber viel andere Meilensteine wie z.b The Cure, Queen, Deine Lakaien und so einge mehr. Ich finde wirklich identifizieren kann man sich mit einer Szene nur, wenn man sich auch für ihre Vorgeschichte interessiert, man muss sie jetzt nicht studieren aber etwas "Background-Wissen" sollte schon vorhanden sein.

Was mich interessieren würde: Wer von euch hörte ganz zu Beginn seines Schwarz-seins eigendlich Punk und damit Bands wie die Toten Hosen und dergleichen ?

*Und bevor jetzt jemand meckert*: "In deinem Post geht es nur um Musik" Keine Sorge es wird hier im Thema auch nicht der einzige bleiben, da kommt noch was. :lol:
Bloody Arthur

Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Bloody Arthur »

Etwas off Topic:
Lylia hat geschrieben: Freitag 25. Januar 2019, 13:47 Was mich interessieren würde: Wer von euch hörte ganz zu Beginn seines Schwarz-seins eigendlich Punk und damit Bands wie die Toten Hosen und dergleichen ?
Die Toten Hosen? Punk? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Die Ursprünge des Punk scheinen keine Bedeutung mehr zu haben... :lol: ;)

Die Toten Hosen waren die erste Band von der ich Fan war... Ich hab mit ca. 8 Jahren haufenweise Hosen Kassetten gehört, neben meinen Winnie Pu und Traumzauberbaum Kassetten.^^ Ich dachte damals, die Toten Hosen sind das wildeste was es gibt.... Dann hab ich mit 10 oder so (keine Ahnung, vll. war ich auch etwas älter) zum ersten mal Stahlwerk auf Radio Fritz gehört (ist ne Metal Sendung, ich dachte aber damals, dass es auch Punk ist^^) und ab dem Zeitpunkt haben die Hosen keine Rolle mehr gespielt....

Bevor ich dann begann mich für düstere Sachen zu interessieren, hab ich auch wieder Punk gehört... Das war dann so Teenager Zeit, vor allem (wie wohl jeder der auf D-Punk steht^^) Knochenfabrik und Schleimkeim und natürlich die Schlachtrufe BRD Sampler... Aber auch Refused und Fugazi und so (Das hatten mir dann ältere gezeigt)... Und mein absolutes Punk-Lieblingsalbum war immer das hier: https://www.youtube.com/watch?v=vUSK2kw7znI (natürlich nur wenn man so depro Punk wie Fliehende Stürme nicht mit rechnet :mrgreen: ) Ich glaub da hab ich aber dann schon Goethes Erben und so gehört....
Charlotte Sometimes
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Re: Wie wichtig ist der Szene-Ursprung noch?

Beitrag von Charlotte Sometimes »

Der Apekt, dass das Schwarzsein in einem drin steckt, empfinde ich persönlich auch so. Umso verwunderlicher ist es für mich, wenn Menschen ihr Gruftidasein ablegen,
Ich kann auch nicht verstehen wie man das schwarz sein einfach so ablegen kann
Ich kann nicht verstehen ,wie man das "Schwarzsein" einfach so auflegen kann.^^
Die Toten Hosen waren die erste Band von der ich Fan war..
Nix gegen die Hosen,auch wenn die eine große Masse erreichen.
"Hier kommt Alex" ist n absolut klasse Song...oder "Und alles nur,weil ich dich liebe"

Ich muss auch sagen ,dass ich auch vieles von den Onkelz klasse finde *Lyrics*
Was man von denen auch halten mag, viele meinen die seien rechts.
Das empfinde ich gar nicht so...okay,vllt kenne ich auch nicht alles.^^
Aber der Song "Bin ich nur glücklich wenn es schmerzt."
Wenn es dafür eine Zielscheibe geben würde,würde es m.E mitten ins SCHWARZE treffen.^^

*hört auch Falco,der war m.E auch voll der krasse Schwarzmaler*

Ich mag so Bands /Musiker die darauf abzielen,schwarz zu sein gar nicht.*geht weg mit Blutengel :mrgreen: *
Empfinde ich als hohl und nur die Zielgruppe bedienen wollend.
Ich kann tiefschwarze Lyrics ,in jederlei Genre finden...authentische Emotionen.
Das muss nicht immer nur Metal,Dark Wave, Postpunk etc. sein...das finde ich auch im verzweifelten ,düsteren Blues (z.B)